Notizen über Ralph Vaughan Williams und seinen Werken

Überblick

Ralph Vaughan Williams (1872–1958) war ein einflussreicher englischer Komponist, dessen Karriere sich über einen Großteil des 20. Jahrhunderts erstreckte. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der englischen Musik, indem er traditionelle britische Volksmelodien mit modernen Techniken vermischte und einen einzigartigen nationalen Stil schuf. Hier ein Überblick über sein Leben und Werk:

Frühes Leben und Ausbildung

Geboren am 12. Oktober 1872 in Down Ampney, Gloucestershire, England.
Er studierte am Royal College of Music in London und am Trinity College in Cambridge.
Zu seinen Lehrern gehörten prominente Komponisten wie Hubert Parry, Charles Villiers Stanford und später Maurice Ravel, dessen Einfluss die Orchestrierung von Vaughan Williams verfeinerte.

Musikstil

Vaughan Williams ließ sich von der englischen Volksmusik, der Musik der Elisabethanischen und Tudor-Zeit und den Naturlandschaften Englands inspirieren.
In seinen Werken halten sich Lyrik und pastorale Schönheit oft die Waage mit Rauheit und emotionaler Tiefe.
Er mied den deutschen romantischen Stil, der zu dieser Zeit die europäische Musik beherrschte, und versuchte stattdessen, eine eigene englische Stimme zu entwickeln.

Hauptwerke

Orchestermusik

The Lark Ascending (1914/1920): Ein heiteres und stimmungsvolles Violinstück, das von einem Gedicht von George Meredith inspiriert wurde.
Neun Sinfonien: Jede von ihnen ist einzigartig in ihrem Charakter, von der pastoralen Sinfonie Nr. 3 über die stürmische Sinfonie Nr. 4 bis hin zur geheimnisvollen Sinfonie Nr. 6.
Fantasia on a Theme by Thomas Tallis (1910): Ein üppiges Werk für Streichorchester, das auf einem Renaissance-Hymnus basiert.

Chorwerke

A Sea Symphony (1903–1909): Eine Vertonung von Walt Whitmans Gedichten, die die Verbindung des Menschen zum Meer feiert.
Dona Nobis Pacem (1936): Ein ergreifendes Plädoyer für den Frieden, das die Spannungen der Zwischenkriegszeit widerspiegelt.

Bühnenwerke

Opern wie The Pilgrim’s Progress und Hugh the Drover verbinden volkstümliche und religiöse Einflüsse.
Ballette, darunter Job: A Masque for Dancing, zeigen seine theatralische Sensibilität.

Filmmusik

Vaughan Williams trug zum britischen Kino bei, indem er Filme wie Scott of the Antarctic (später in seine Sinfonia Antarctica umgearbeitet) vertonte.

Einfluss und Vermächtnis

Vaughan Williams war eine Schlüsselfigur in der Wiederbelebung des englischen Volksliedes, indem er Volkslieder sammelte und arrangierte, um sie für zukünftige Generationen zu bewahren.
Als Lehrer und Dirigent war er Mentor vieler jüngerer Komponisten.
Seine Musik wird für ihre zeitlose Anziehungskraft und ihre Fähigkeit, sowohl die englische Landschaft als auch universelle menschliche Erfahrungen heraufzubeschwören, gefeiert.

Persönliches Leben

Er heiratete 1897 Adeline Fisher, aber nachdem sich ihr Gesundheitszustand verschlechterte, ging er eine Beziehung mit Ursula Wood ein, die er 1953 nach Adelines Tod heiratete.
Er blieb bis zu seinem Tod am 26. August 1958 als Komponist aktiv und hinterließ ein umfangreiches und vielfältiges Werk.

Die Musik von Vaughan Williams ist nach wie vor ein Eckpfeiler der britischen klassischen Musik und wird wegen ihrer Zugänglichkeit, emotionalen Kraft und tiefen Verbundenheit mit dem Geist Englands geliebt.

Geschichte

Ralph Vaughan Williams wurde am 12. Oktober 1872 in dem Dorf Down Ampney in Gloucestershire, England, in eine Familie von intellektueller und gesellschaftlicher Bedeutung geboren. Sein Vater, ein Geistlicher, starb, als Ralph erst zwei Jahre alt war, und seine Mutter zog mit der Familie auf das Anwesen ihrer Familie, Leith Hill Place, in Surrey. Vaughan Williams wuchs in einem Haushalt auf, der von Kultur und Bildung geprägt war, und zeigte schon in jungen Jahren musikalisches Talent.

Er absolvierte sein Musikstudium am Royal College of Music in London und später am Trinity College in Cambridge. Am RCM wurde er von Komponisten wie Hubert Parry und Charles Villiers Stanford betreut, die ihm einen tiefen Respekt für die englischen Musiktraditionen einflößten. Trotz seines frühen Erfolgs verspürte Vaughan Williams das Bedürfnis, seine Fähigkeiten weiter zu verfeinern, was ihn 1908 dazu veranlasste, bei Maurice Ravel in Paris zu studieren. Ravels Anleitung verfeinerte seine Orchestrierungstechniken und half ihm, die leuchtenden Texturen zu schaffen, die zu einem Markenzeichen seiner Musik werden sollten.

In seiner frühen Karriere engagierte sich Vaughan Williams stark für die Wiederbelebung des englischen Volksliedes und sammelte und transkribierte traditionelle Melodien aus ländlichen Gemeinden. Er glaubte, dass diese Lieder die Essenz der musikalischen Seele Englands in sich trugen, und sie wurden zu einer wichtigen Inspirationsquelle für seine Kompositionen. Seine Werke aus dieser Zeit spiegeln ein starkes Gefühl für den Ort und die kulturelle Identität wider und verbinden die pastorale Schönheit der Volkstraditionen mit einer modernen Sensibilität.

Seine kreative Stimme reifte mit bahnbrechenden Werken wie der Fantasia on a Theme by Thomas Tallis (1910), einem üppigen und introspektiven Stück, das seine Fähigkeit unter Beweis stellte, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Kurz darauf wurde sein Leben und seine Karriere durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. Vaughan Williams, der bereits über 40 Jahre alt war, meldete sich freiwillig als Sanitäter und später als Offizier zur britischen Armee. Die Schrecken des Krieges hinterließen bei ihm einen tiefen Eindruck und beeinflussten den dunkleren und introspektiveren Ton einiger seiner späteren Werke, wie z. B. der Pastoral Symphony (Symphony No. 3).

In der Zwischenkriegszeit wurde Vaughan Williams zu einem der berühmtesten Komponisten Englands, und Werke wie „The Lark Ascending“ (Die aufsteigende Lerche) beflügelten die Fantasie der Nation. Seine Musik spiegelte oft eine tiefe Liebe zur englischen Landschaft wider, beschäftigte sich aber auch mit umfassenderen menschlichen Themen. Als die Spannungen in Europa in den 1930er Jahren erneut eskalierten, komponierte er „Dona Nobis Pacem“, ein Chorwerk, das die Zerstörung des Krieges beklagte und für den Frieden plädierte.

Obwohl er kein junger Mann mehr war, blieb Vaughan Williams während des Zweiten Weltkriegs aktiv, komponierte und leistete durch Musik einen Beitrag zu den Kriegsanstrengungen. Sein Schaffen in der Nachkriegszeit zeigte eine kontinuierliche Weiterentwicklung seines Stils, mit Symphonien und Opern, die moderner und introspektiver waren und ein Leben voller Erfahrungen und Gedanken widerspiegelten. Selbst als er älter wurde, ließ seine Kreativität nie nach, und er komponierte bis in seine 80er Jahre hinein.

Vaughan Williams wurde nicht nur für seine Musik, sondern auch für seine Bescheidenheit und Großzügigkeit zutiefst bewundert. Er war Mentor für jüngere Komponisten, setzte sich für die Werke seiner Zeitgenossen ein und bemühte sich, Musik für alle zugänglich zu machen, da er sie als einen wesentlichen Bestandteil des menschlichen Lebens betrachtete.

Privat heiratete er 1897 Adeline Fisher. Ihre Ehe war eine Partnerschaft des gegenseitigen Respekts, die jedoch später durch Adelines lange Krankheit auf die Probe gestellt wurde. Nach ihrem Tod im Jahr 1951 fand Vaughan Williams in der Dichterin Ursula Wood, die er 1953 heiratete, Kameradschaft und Inspiration. Sie übte in seinen späteren Jahren einen bedeutenden Einfluss auf ihn aus und ermutigte ihn in seinen kreativen Bestrebungen.

Ralph Vaughan Williams starb am 26. August 1958 im Alter von 85 Jahren. Sein Vermächtnis ist tiefgreifend: ein Komponist, der England eine unverwechselbare und dauerhafte musikalische Stimme verlieh, gefeiert für seine Fähigkeit, die Schönheit der Natur, den Reichtum menschlicher Emotionen und die Zeitlosigkeit kultureller Traditionen auszudrücken.

Chronologie

1872: Geboren am 12. Oktober in Down Ampney, Gloucestershire.
1878: Der Vater stirbt; die Familie zieht nach Leith Hill Place, Surrey.
1887–1890: Studium an der Charterhouse School.
1890: Einschreibung am Royal College of Music (RCM), Studium bei Hubert Parry und Charles Villiers Stanford.
1892: Besuch des Trinity College in Cambridge, Studium der Musik und Geschichte.
1895: Rückkehr an das RCM, um sein Kompositionsstudium fortzusetzen.
1897: Heiratet Adeline Fisher.
1900: Erhält den Doktor der Musik von Cambridge.
1903–1906: Sammelt englische Volkslieder und wird zu einer Schlüsselfigur der englischen Folk-Revival-Bewegung.
1906: Herausgabe von The English Hymnal, das viele Volksmelodien enthält.
1910: Komponiert Fantasia on a Theme by Thomas Tallis und begründet damit seinen Ruf.
1914: Komponiert The Lark Ascending (nach dem Ersten Weltkrieg fertiggestellt).
1914–1918: Dient als Sanitäter und später als Artillerieoffizier in der britischen Armee während des Ersten Weltkriegs. Diese Erfahrung prägt ihn tief und beeinflusst Werke wie die Pastoral Symphony.
1920: Uraufführung von The Lark Ascending, einem Violinstück, das an das ländliche England erinnert.
1922: Ernennung zum Professor für Komposition am Royal College of Music.
1925: Vollendung der 3. Symphonie (Pastoral Symphony), die seine Kriegserfahrungen widerspiegelt.
1930: Komposition von Fantasia on Greensleeves und Job: A Masque for Dancing.
1935: Uraufführung der Symphonie Nr. 4, einem dissonanteren und dramatischeren Werk.
1936: Komponiert Dona Nobis Pacem, ein Chorgesuch für Frieden inmitten wachsender Spannungen in Europa.
1939–1945: Obwohl er nicht im aktiven Dienst ist, trägt Vaughan Williams durch Musik zu den Kriegsanstrengungen bei, indem er Werke wie Five Variants of Dives and Lazarus (1939) komponiert.
1943: Komponiert die Sinfonie Nr. 5, ein heiteres und optimistisches Werk, das oft als Balsam während der Kriegsjahre angesehen wird.
1948: Vollendet die Sinfonie Nr. 6, ein düsteres und rätselhafteres Stück, das die Nachkriegswelt widerspiegelt.
1951: Adeline, seine Frau von über 50 Jahren, stirbt.
1953: Heiratet Ursula Wood, eine Dichterin und seine langjährige Gefährtin.
1957: Uraufführung der 9. Symphonie, seiner letzten Symphonie, die von anhaltender Innovation und Introspektion zeugt.
1958: Er stirbt am 26. August im Alter von 85 Jahren. Er wird in der Westminster Abbey beigesetzt.

Ralph Vaughan Williams’ Leben war geprägt von stetigem künstlerischem Wachstum, einer tiefen Verbundenheit mit seinen kulturellen Wurzeln und einem Bekenntnis zur Innovation. Seine Werke sind bis heute ein zentraler Bestandteil des klassischen Musikrepertoires.

Merkmale der Musik

Die Musik von Ralph Vaughan Williams ist unverwechselbar und ausdrucksstark und zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung aus englischer Tradition und innovativen Techniken aus. Hier sind die wichtigsten Merkmale seines Musikstils:

1. Verbindung zur englischen Volksmusik

Vaughan Williams integrierte englische Volksmelodien ausgiebig in seine Werke und verlieh seiner Musik so einen starken Sinn für nationale Identität. Er sammelte und bewahrte Volkslieder und verwendete in seinen Kompositionen oft deren modale Skalen, melodische Konturen und Rhythmen.
Werke wie Fantasia on Greensleeves und English Folk Song Suite spiegeln diesen Einfluss direkt wider.

2. Pastorale und lyrische Qualitäten

Seine Musik erinnert oft an die englische Landschaft, mit ausladenden, ruhigen Melodien und üppigen Harmonien, die eine pastorale Atmosphäre schaffen.
Stücke wie „The Lark Ascending“ und „Fantasia on a Theme by Thomas Tallis“ verkörpern diese lyrische und nachdenkliche Qualität.

3. Modale und diatonische Harmonie

Vaughan Williams verwendete häufig Modi (wie Dorisch oder Mixolydisch), die aus der englischen Folklore und der Renaissancemusik stammen. Dies verleiht seiner Musik eine zeitlose und antike Qualität, die sich von der romantischen Tonsprache unterscheidet.
Seine Harmonien sind oft diatonisch, aber mit unerwarteten Verschiebungen, die seinen Kompositionen Frische verleihen.

4. Innovative Orchestrierung

Während seines Studiums von Maurice Ravel beeinflusst, entwickelte Vaughan Williams eine meisterhafte Orchestrierung und schuf leuchtende Texturen und reiche Klangfarben.
Die Fantasia on a Theme von Thomas Tallis zeigt seine Fähigkeit, Orchesterabschnitte (oder in diesem Fall Streichensembles) zu einzigartigen und klangvollen Klanglandschaften zu verschmelzen.

5. Eine Mischung aus Tradition und Moderne

Obwohl Vaughan Williams in der traditionellen englischen Musik verwurzelt war, machte er sich moderne Techniken zu eigen, darunter Dissonanzen und komplexe Rhythmen, insbesondere in seinen späteren Werken.
Seine Sinfonie Nr. 4 und Sinfonie Nr. 6 weisen im Vergleich zu seinen früheren pastoralen Werken einen dunkleren, moderneren Ton auf.

6. Programmatische und humanistische Themen

Viele seiner Werke sind programmatisch und von Literatur, Natur oder menschlicher Erfahrung inspiriert. So basiert beispielsweise Job: A Masque for Dancing auf der biblischen Geschichte von Hiob, während A Sea Symphony Texte von Walt Whitman verwendet, um die Verbindung der Menschheit zum Meer zu erforschen.
Er befasste sich oft mit universellen Themen wie Frieden (Dona Nobis Pacem) und der Tragödie des Krieges (Pastoral Symphony).

7. Chor- und Vokalmusik

Vaughan Williams war ein überaus produktiver Komponist von Chor- und Vokalmusik, die von groß angelegten Werken (A Sea Symphony, Dona Nobis Pacem) bis hin zu Hymnenvertonungen und kleineren Liedern reichte.
Sein Vokalsatz ist oft klar und textsensibel und spiegelt seinen Glauben an die Bedeutung der Vermittlung von Bedeutung durch Musik wider.

8. Emotionale Tiefe und Kontrast

Seine Musik vereint Schönheit und Gelassenheit mit emotionaler Tiefe und manchmal auch Turbulenzen. Dieser Kontrast ist besonders in seinen Sinfonien zu erkennen, in denen sich Sätze von pastoraler Ruhe zu dramatischer Spannung wandeln können.

9. Inspiration durch frühere englische Musik

Vaughan Williams wurde stark von Tudor- und elisabethanischen Komponisten wie Thomas Tallis und William Byrd beeinflusst. Er bezog sich oft auf ihre Themen oder interpretierte sie neu, wie in der Fantasia on a Theme by Thomas Tallis.

10. Ausgedehnte melodische Linien

Seine Melodien sind oft breit, fließend und ausladend und spiegeln die hügeligen Landschaften Englands wider. Dies verleiht seiner Musik ein Gefühl von Offenheit und Erhabenheit.

11. Spirituelle und philosophische Untertöne

Vaughan Williams war nicht offen religiös, aber tief spirituell. Seine Musik vermittelt oft ein Gefühl für das Transzendente oder die tiefen Geheimnisse des Lebens, wie in Five Mystical Songs und The Pilgrim’s Progress.

Zusammenfassung

Die Musik von Ralph Vaughan Williams ist tief in der englischen Kultur verwurzelt und verbindet Volkstraditionen, pastorale Schönheit und moderne Innovation. Seine Werke werden für ihre emotionale Resonanz, strukturelle Klarheit und die Fähigkeit, sowohl die Natur als auch die menschliche Erfahrung einzufangen, bewundert.

Beziehungen

Ralph Vaughan Williams pflegte ein umfangreiches Beziehungsnetzwerk mit Komponisten, Künstlern, Orchestern und anderen Personen, die sein Leben und seine Karriere maßgeblich beeinflussten. Hier ein Überblick:

Komponisten

Hubert Parry

Vaughan Williams’ Lehrer am Royal College of Music (RCM), Parry hatte großen Einfluss auf sein Interesse an englischen Musiktraditionen. Vaughan Williams bewunderte Parrys Fähigkeit, in seiner Musik eine unverwechselbar englische Stimme zu schaffen.
Parrys Ermutigung, „sich selbst treu zu bleiben“, prägte Vaughan Williams’ musikalische Unabhängigkeit.

Charles Villiers Stanford

Ein weiterer Lehrer von Vaughan Williams am RCM. Stanford vermittelte ihm eine solide Grundlage in Kompositionstechnik, kritisierte Vaughan Williams jedoch für seine Verwendung modaler Harmonien, die Stanford für veraltet hielt.

Maurice Ravel

Vaughan Williams studierte 1908 in Paris Orchestrierung bei Ravel. Ravels Einfluss zeigt sich in Vaughan Williams’ ausgefeilteren Orchestrierungstechniken und feineren Texturen, wie sie in Werken wie Fantasia on a Theme by Thomas Tallis zum Ausdruck kommen.

Gustav Holst

Holst war Vaughan Williams’ engster Freund und lebenslanger Vertrauter. Die beiden kritisierten oft gegenseitig ihre Arbeit und tauschten Ideen aus. Sie hatten großen gegenseitigen Respekt, trotz ihrer unterschiedlichen Musikstile.

Edward Elgar

Vaughan Williams bewunderte Elgars Musik, aber ihre Beziehung war etwas distanziert. Elgar kritisierte angeblich Vaughan Williams’ Fokus auf Volksmusik und betrachtete sie als provinziell, obwohl Vaughan Williams Elgars Beitrag zur englischen Musik respektierte.

Benjamin Britten

Britten und Vaughan Williams hatten eine etwas angespannte Beziehung. Vaughan Williams bewunderte zunächst Brittens Talent, kritisierte jedoch, dass er keine Verbindung zu den englischen Volkstraditionen hatte.

Interpreten und Dirigenten

Adrian Boult

Boult war einer der hingebungsvollsten Interpreten von Vaughan Williams. Er dirigierte die Uraufführungen mehrerer Sinfonien von Vaughan Williams, darunter die Sinfonien Nr. 4 und Nr. 5, und setzte sich während seiner gesamten Karriere für seine Musik ein.

Jean Sibelius

Obwohl er nicht direkt als Interpret tätig war, besuchte Vaughan Williams Sibelius in Finnland. Beide teilten das Interesse an symphonischer Struktur und Nationalismus in der Musik, obwohl ihre Stile unterschiedlich waren.

Sir Malcolm Sargent

Sargent arbeitete bei verschiedenen Aufführungen eng mit Vaughan Williams zusammen und war ein Dirigent, der regelmäßig Werke von Vaughan Williams auf das Programm setzte.

Isobel Baillie

Eine Sopranistin, die häufig die Vokalwerke von Vaughan Williams aufführte, darunter auch Serenade to Music.

Marie Hall

Eine Violinistin, die mit Vaughan Williams zusammenarbeitete, um The Lark Ascending zu verfeinern, insbesondere bei der Gestaltung des lyrischen Soloparts der Violine.

Orchester und Institutionen

Royal College of Music

Vaughan Williams studierte und unterrichtete später dort Komposition und beeinflusste Generationen britischer Komponisten.

London Symphony Orchestra (LSO)

Das LSO brachte mehrere von Vaughan Williams’ Hauptwerken zur Uraufführung, darunter A Sea Symphony.

BBC Symphony Orchestra

Das BBC Symphony Orchestra brachte viele seiner Werke zur Uraufführung, und Vaughan Williams arbeitete eng mit seinen Dirigenten zusammen, darunter Adrian Boult.

Leith Hill Musical Festival

Vaughan Williams war jahrzehntelang der musikalische Leiter des Festivals, leitete Amateurchöre und förderte das Musizieren auf Gemeindeebene.

Nichtmusiker

Adeline Fisher

Vaughan Williams’ erste Frau, die er 1897 heiratete. Sie war eine Cousine von Virginia Woolf, unterstützte seine Karriere, kämpfte aber später in ihrem Leben mit einer langwierigen Krankheit.

Ursula Wood

Die Dichterin und seine zweite Frau (verheiratet 1953) war in seinen späteren Jahren eine wichtige Gefährtin und inspirierte einige seiner späteren Werke. Sie schrieb Libretti und Gedichte für seine Kompositionen.

George Meredith

Ein viktorianischer Dichter, dessen Werk „The Lark Ascending“ inspirierte. Vaughan Williams’ Interpretation von Merediths Gedicht schuf eines seiner berühmtesten Stücke.

Walt Whitman

Die Werke des amerikanischen Dichters waren eine wichtige Inspiration für Vaughan Williams, insbesondere in „A Sea Symphony“, wo Vaughan Williams mehrere von Whitmans Texten vertonte.

Thomas Tallis

Ein Komponist der Renaissance, dessen Melodie Vaughan Williams in der Fantasia on a Theme by Thomas Tallis neu interpretierte. Obwohl Jahrhunderte zwischen ihnen lagen, fühlte sich Vaughan Williams mit der modalen und spirituellen Musik von Tallis verbunden.

Zusammenarbeit und Mentoring

Studenten

Vaughan Williams betreute viele jüngere Komponisten, darunter Elizabeth Maconchy, Ina Boyle und Gordon Jacob, und gab sein Engagement für die Schaffung von Musik mit starkem nationalem Charakter weiter.

Volksliedsammler

Er arbeitete mit Cecil Sharp, einer führenden Persönlichkeit der englischen Folksong-Bewegung, und Lucy Broadwood zusammen, die ihn mit vielen traditionellen Liedern bekannt machte.

Gesangsvereine

Vaughan Williams arbeitete intensiv mit Laienchören zusammen, da er an die Bedeutung des gemeinsamen Musizierens glaubte. Sein Engagement für das Leith Hill Musical Festival war dabei von zentraler Bedeutung.

Zusammenfassung

Vaughan Williams’ Beziehungen umfassten die musikalische und intellektuelle Welt und beeinflussten und wurden von einer Vielzahl von Menschen beeinflusst. Von seinen Lehrern (wie Parry und Ravel) bis zu seinen Freunden (wie Holst), Mitarbeitern (wie Boult) und Inspirationen (wie Whitman und Tallis) prägten diese Verbindungen sein Leben und seine Musik und halfen ihm, ein Werk zu schaffen, das tief in der Tradition verwurzelt ist und gleichzeitig Innovationen aufgreift.

Ähnliche Komponisten

Die Musik von Ralph Vaughan Williams ist unverwechselbar, aber mehrere Komponisten weisen Ähnlichkeiten in Bezug auf Stil, Einflüsse oder historischen Kontext auf. Diese Komponisten verbinden oft nationale Identität, Volkstraditionen und eine pastorale Sensibilität, obwohl jeder seine einzigartige Stimme hat. Hier ist eine Liste von Komponisten, die als ähnlich wie Vaughan Williams angesehen werden können:

Englische Komponisten
Gustav Holst (1874–1934)

Als enger Freund und Zeitgenosse von Vaughan Williams teilte Holst das Interesse an englischer Volksmusik und dem kulturellen Erbe. Seine Werke, wie The Planets und Egdon Heath, spiegeln seinen unverwechselbaren Stil wider, aber seine Verwendung von Modalität und sein Interesse an Volksweisen verbinden ihn mit Vaughan Williams.
Edward Elgar (1857–1934)

Elgars Musik ist zwar oft romantischer und weniger von der Folklore inspiriert, hat aber eine tiefe Verbindung zu englischen Landschaften und Traditionen. Werke wie Enigma Variations und Sea Pictures erinnern an die pastoralen und gefühlvollen Qualitäten von Vaughan Williams’ Werk.
Frederick Delius (1862–1934)

Delius’ impressionistische und pastorale Werke, wie „On Hearing the First Cuckoo in Spring“ und „A Song of the High Hills“, rufen eine ähnliche Liebe zur Natur und Atmosphäre hervor, obwohl seine Musik oft harmonisch fließender und weniger an Volkstraditionen gebunden ist.
George Butterworth (1885–1916)

Ein enger Freund von Vaughan Williams, Butterworth teilte seine Leidenschaft für englische Volksmusik. Seine Werke, wie The Banks of Green Willow und A Shropshire Lad, sind tief in der englischen pastoralen Tradition verwurzelt und stehen in enger Verbindung mit der Ästhetik von Vaughan Williams.
Gerald Finzi (1901–1956)

Finzis Musik ist wie die von Vaughan Williams von der englischen Literatur und den Traditionen der ländlichen Idylle geprägt. Seine Eclogue und Dies Natalis spiegeln eine ähnliche lyrische Qualität und Sensibilität für die Natur wider.
Herbert Howells (1892–1983)

Howells’ Chor- und Orchestermusik, insbesondere Werke wie Hymnus Paradisi und The Lark Ascending-like Pastoral Rhapsody, teilt Vaughan Williams’ spirituelle und modale Qualitäten.
Andere europäische Komponisten
Jean Sibelius (1865–1957) – Finnland

Vaughan Williams und Sibelius waren Zeitgenossen, die die Werke des jeweils anderen bewunderten. Beide Komponisten ließen sich oft von der Landschaft ihrer Heimat inspirieren, verwendeten modale Harmonien und schrieben Symphonien, die Größe und Introspektion in Einklang bringen.
Carl Nielsen (1865–1931) – Dänemark

Nielsen schrieb wie Vaughan Williams Symphonien, die folkloristische Elemente mit einer modernen symphonischen Stimme verbinden. Seine Werke, wie die 4. Symphonie („Das Unauslöschliche“), zeigen eine Verbindung zu seinen dänischen Wurzeln.
Leoš Janáček (1854–1928) – Tschechische Republik

Janáčeks Musik spiegelt seine tiefe Verbundenheit mit den tschechischen Volkstraditionen wider, ähnlich wie Vaughan Williams’ Verbindung zur englischen Volksmusik. Seine Opern und Orchesterwerke zeichnen sich durch einen unverwechselbaren volkstümlichen, modalen und rhythmischen Stil aus.
Béla Bartók (1881–1945) – Ungarn

Bartóks Herangehensweise ist zwar moderner, aber seine Hingabe, Volksmusik zu sammeln und zu verarbeiten, ähnelt der Arbeit von Vaughan Williams. Seine Musik erinnert oft an das Wesen des Landlebens, ähnlich wie die pastoralen Themen von Vaughan Williams.
Impressionistische und pastorale Komponisten
Claude Debussy (1862–1918) – Frankreich

Debussys atmosphärische Texturen und modale Harmonien hatten einen indirekten Einfluss auf Vaughan Williams, insbesondere durch ihr gemeinsames Interesse an Natur und Stimmung. Werke wie „Clair de Lune“ und „Prélude à l’après-midi d’un faune“ haben eine ähnliche beschwörende Qualität.
Maurice Ravel (1875–1937) – Frankreich

Als Lehrer von Vaughan Williams ist Ravels Einfluss auf seine Orchestrierung und harmonische Sprache offensichtlich. Ravels Daphnis et Chloé und Vaughan Williams’ Fantasia on a Theme by Thomas Tallis haben beide eine leuchtende orchestrale Textur gemeinsam.
Erik Satie (1866–1925) – Frankreich

Obwohl Saties Werke wie Gymnopédies viel minimalistischer und exzentrischer sind, haben seine modalen und einfachen Texturen eine Verwandtschaft mit Vaughan Williams’ ruhigeren, kontemplativen Momenten.
Amerikanische Komponisten
Aaron Copland (1900–1990)

Coplands Werke, wie „Appalachian Spring“ und „Rodeo“, spiegeln einen pastoralen, vom Folk inspirierten Ansatz wider, der mit dem Ethos von Vaughan Williams übereinstimmt, wenn auch mit einer amerikanischen Umgangssprache.
Samuel Barber (1910–1981)

Barbers lyrische, emotionale Musik, wie Adagio for Strings und Knoxville: Summer of 1915, teilt Vaughan Williams’ Talent für Melodien und eine reichhaltige Orchestrierung.
Komponisten von geistlicher und liturgischer Musik
Arvo Pärt (geb. 1935)

Obwohl er einer späteren Generation angehört, erinnert Pärts Fokus auf Einfachheit, Spiritualität und modale Harmonie in Werken wie „Spiegel im Spiegel“ und „Fratres“ an die meditativen Aspekte der Chor- und Instrumentalmusik von Vaughan Williams.
John Tavener (1944–2013)

Taveners mystische und spirituelle Werke, die eng mit der englischen Chortradition verbunden sind, teilen Vaughan Williams’ Fokus auf Transzendenz und das Heilige.
Zusammenfassung
Komponisten wie Gustav Holst, George Butterworth und Gerald Finzi ähneln Vaughan Williams am meisten in ihrer Verwendung englischer Volkstraditionen und pastoraler Themen. International gesehen gibt es Parallelen bei Persönlichkeiten wie Sibelius, Nielsen und Ravel, die sich auf Nationalismus, Orchestrierung und die Verschmelzung von Tradition und Innovation konzentrieren. Zusammen spiegeln diese Komponisten eine reiche Vielfalt an Einflüssen wider, die mit Vaughan Williams’ tief verwurzeltem und innovativem Stil in Einklang stehen.

Bemerkenswerte Werke für Soloklavier

Ralph Vaughan Williams ist vor allem für seine Orchester-, Chor- und Vokalmusik bekannt und hat relativ wenig für Soloklavier komponiert. Seine Klavierwerke sind zwar nicht so umfangreich wie sein übriges Schaffen, aber dennoch bedeutsam und spiegeln seinen Stil wider. Hier sind die bemerkenswertesten Werke für Soloklavier von Vaughan Williams:

1. Hymn-Tune Prelude on Song 13 von Orlando Gibbons (1930)

Dieses Stück ist ein nachdenkliches und meditatives Präludium, das auf einer Kirchenliedmelodie des Renaissance-Komponisten Orlando Gibbons basiert. Vaughan Williams’ Arrangement für Klavier zeigt sein Interesse am englischen Musikerbe und der modalen Harmonie.

2. Suite of Six Short Pieces (1920)

Diese ursprünglich für Klavier komponierte Suite besteht aus sechs charmanten und leicht zugänglichen Stücken. Später instrumentierte Vaughan Williams diese als Charterhouse Suite. Die Klavierversion bewahrt einen pastoralen und intimen Charakter und ist ein schönes Beispiel für seinen lyrischen und vom Folk beeinflussten Stil.

Sätze:

Prelude
Slow Dance
Quick Dance
Slow Air
Rondo
Pezzo Ostinato

3. The Lake in the Mountains (1941)

Dieses Stück wurde für den Film „The 49th Parallel“ geschrieben und später für Soloklavier adaptiert. Es ist eines der stimmungsvollsten Klavierwerke von Vaughan Williams und fängt die heitere und mystische Natur ein.

4. Three Preludes on Welsh Hymn Tunes (1920)

Diese Präludien sind Vaughan Williams’ Vertonungen traditioneller walisischer Kirchenlieder, die sein tiefes Interesse an Volks- und liturgischer Musik widerspiegeln. Obwohl sie ursprünglich für Orgel geschrieben wurden, werden sie gelegentlich auf dem Klavier aufgeführt und zeigen seine charakteristischen modalen Harmonien und ruhigen Texturen.

Andere Werke (Klavierarrangements und Skizzen)

Obwohl Vaughan Williams nur wenige Original-Klavierwerke komponierte, wurden einige seiner Orchester- und Chormusikstücke für Klavier transkribiert. So wurden beispielsweise Stücke wie „The Lark Ascending“ und die Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis manchmal für Solo- oder Duo-Klavier adaptiert.

Zusammenfassung

Die Klavierwerke von Vaughan Williams sind zwar begrenzt, zeigen aber sein Interesse an modalen Harmonien, Volkstraditionen und einem lyrischen, pastoralen Charakter. Stücke wie „The Lake in the Mountains“ und die „Suite of Six Short Pieces“ sind besonders bemerkenswert für ihren Charme und ihre Zugänglichkeit und sprechen Pianisten an, die sich für seinen unverwechselbaren Stil interessieren.

The Lark Ascending

Überblick über „The Lark Ascending“

„The Lark Ascending“ von Ralph Vaughan Williams ist eines der beliebtesten Stücke der klassischen Musik. Ursprünglich 1914 als Werk für Violine und Klavier konzipiert, instrumentierte Vaughan Williams es später im Jahr 1920 und schuf so die heute berühmte Version für Violine und Orchester. Das Werk ist eine musikalische Darstellung einer Lerche, die in den Himmel aufsteigt, inspiriert von einem gleichnamigen Gedicht von George Meredith.

Historischer Kontext

Komposition:

Vaughan Williams begann 1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, mit The Lark Ascending. Das Stück spiegelt die Ruhe der Vorkriegszeit wider und beschwört die friedliche Atmosphäre der englischen Landschaft herauf.
Während des Ersten Weltkriegs diente Vaughan Williams beim Militär, wodurch sich die Fertigstellung der Orchesterfassung bis 1920 verzögerte. Dieser Nachkriegskontext verleiht dem Stück eine zusätzliche Ebene von Nostalgie und Sehnsucht.

Inspiration:

Das Werk ist direkt von George Merediths Gedicht aus dem Jahr 1881 inspiriert, das den Flug einer Lerche und ihre Verbindung zur natürlichen und spirituellen Welt beschreibt. Vaughan Williams fügte der Partitur einen Auszug aus dem Gedicht hinzu, der die ätherischen und transzendenten Eigenschaften des Lerchengesangs hervorhebt.

Struktur und musikalische Merkmale

Instrumentierung:

Das Stück ist für Solovioline und Orchester (oder in der Originalversion für Violine und Klavier) geschrieben. Das Orchester sorgt für eine zarte, transparente Textur, die die lyrischen Linien der Violine ergänzt.

Form:

„The Lark Ascending“ wird oft als Rhapsodie beschrieben. Es hat eine frei fließende Struktur, ohne sich strikt an traditionelle Formen zu halten, sodass sich die Musik organisch entfalten kann, wie der Flug der Lerche.

Melodie und Harmonie:

Die Solovioline verkörpert die Lerche mit langen, fließenden und äußerst lyrischen Melodien. Diese Melodien steigen oft in der Tonhöhe an und spiegeln so den Aufwärtsflug des Vogels wider.
Vaughan Williams verwendet modale Harmonien (insbesondere den dorischen und den mixolydischen Modus), die dem Stück eine zeitlose, volkstümliche Qualität verleihen.

Atmosphäre:

Die Orchesterbegleitung ist zart und schimmernd und ruft oft Bilder von offenem Himmel und sanften Landschaften hervor. Das Stück schafft eine ruhige, ländliche Atmosphäre, die typisch für Vaughan Williams’ Stil ist.

Kadenz:

Die Geige hat zu Beginn eine unbegleitete Kadenz, die den freien und grenzenlosen Flug der Lerche symbolisiert. Dieser Moment ist ein Höhepunkt des Stücks und zeigt die Fähigkeit des Geigers, sowohl technische Finesse als auch emotionalen Ausdruck zu vermitteln.

Interpretation und Bedeutung

Naturbeschwörung:

Das Stück fängt die Schönheit der englischen Landschaft ein, wobei die Geige den freudigen und ungebremsten Flug des Vogels verkörpert. Es wird oft als Tribut an Vaughan Williams’ Liebe zur Natur und seine Verbundenheit mit der englischen Landschaft angesehen.

Spiritualität:

Über seine pastorale Schönheit hinaus wird „The Lark Ascending“ oft als spirituelles Werk interpretiert, das Freiheit, Transzendenz und die Fähigkeit des menschlichen Geistes symbolisiert, sich über weltliche Belange zu erheben.

Nostalgie:

Das Stück wurde am Rande des Ersten Weltkriegs geschrieben und in der Zeit danach vollendet und vermittelt ein Gefühl der Sehnsucht nach einer einfacheren, friedlicheren Zeit.

Vermächtnis und Rezeption

Popularität:

„The Lark Ascending“ ist zu einem der berühmtesten Werke von Vaughan Williams geworden und wird weltweit häufig in Konzerthallen aufgeführt.
Es erscheint regelmäßig an der Spitze von Umfragen zur klassischen Musik, darunter in der jährlichen Classic FM Hall of Fame, wo es oft als eines der beliebtesten Stücke der klassischen Musik eingestuft wird.

Symbol des Englischen:

Das Stück gilt als Inbegriff englischer Musik und verkörpert die pastoralen und volkstümlichen Traditionen, für die sich Vaughan Williams einsetzte.

Aufführung:

Viele renommierte Violinisten, darunter Nigel Kennedy, Hilary Hahn und Tasmin Little, haben gefeierte Aufnahmen des Stücks eingespielt. Der lyrische, technisch anspruchsvolle Solopart ist bei Violinisten sehr beliebt.

Verbindung zu George Merediths Gedicht

Vaughan Williams’ Vertonung fängt den Geist von Merediths Gedicht ein, das mit folgenden Zeilen beginnt:

Er erhebt sich und beginnt zu kreisen,
Er lässt die silberne Kette der Klänge fallen,
Aus vielen Gliedern ohne Unterbrechung,
In Zirpen, Pfeifen, Schlürfen und Schütteln.

Das Gedicht beschreibt die Lerche als Symbol der Freiheit und überirdischer Schönheit, Themen, die Vaughan Williams mit bemerkenswerter Klarheit in Musik umsetzte.

Zusammenfassung

„The Lark Ascending“ ist eine meisterhafte Verschmelzung von Poesie und Musik, die für ihre stimmungsvolle Naturschilderung, lyrische Schönheit und spirituelle Tiefe gefeiert wird. Mit seinen schwebenden Geigenlinien und schimmernden Orchestertexturen schuf Vaughan Williams ein zeitloses Werk, das als Symbol für Frieden, Freiheit und die ewige Schönheit der Natur weiterhin das Publikum in seinen Bann zieht.

Fantasia on a Theme by Thomas Tallis

Überblick über „Fantasia on a Theme by Thomas Tallis“

Fantasia on a Theme by Thomas Tallis ist eines der bekanntesten Werke von Ralph Vaughan Williams, das für seine üppigen Texturen und seine spirituelle Tiefe gefeiert wird. Das 1910 komponierte und 1919 überarbeitete Stück basiert auf einer Melodie des Renaissance-Komponisten Thomas Tallis, den Vaughan Williams sehr bewunderte. Dieses Meisterwerk der Orchestermusik gilt oft als eines der besten Beispiele für Vaughan Williams’ Fähigkeit, das englische Musikerbe mit einem modernen, tief ausdrucksstarken Stil zu verbinden.

Historischer Kontext

Inspiration:

Vaughan Williams entdeckte das Thema, als er das English Hymnal (1906) bearbeitete, für das er als Musikredakteur tätig war. Die Melodie, die ursprünglich 1567 von Thomas Tallis komponiert wurde, war Teil von Erzbischof Parkers Psalter, einer Sammlung von Vertonungen der Psalmen.
Das von Vaughan Williams verwendete Thema ist die Melodie im dritten Modus (phrygischer Modus) zu Psalm 2: „Warum toben die Heiden und murren die Völker so vergeblich?“

Uraufführung:

Das Stück wurde am 6. September 1910 in der Kathedrale von Gloucester während des Drei-Chöre-Festivals uraufgeführt. Die gewaltige, hallende Akustik der Kathedrale inspirierte Vaughan Williams zu Experimenten mit räumlicher Orchestrierung, was zum einzigartigen Klang des Werkes beitrug.

Verbindung zum englischen Kulturerbe:

Vaughan Williams’ Faszination für die englische Renaissancemusik und Volkstraditionen steht im Mittelpunkt der Fantasia. Durch die Verwendung des Themas von Tallis schuf er ein Werk, das eine Brücke zwischen Antike und Moderne schlägt, Englands musikalische Vergangenheit ehrt und gleichzeitig etwas völlig Eigenes schafft.

Struktur und musikalische Merkmale

Instrumentierung:

Das Stück ist für ein Streichorchester geschrieben, das in drei Gruppen unterteilt ist:
Ein voll besetztes Streichorchester.
Ein kleineres Streichorchester.
Ein Streichquartett (zwei Violinen, Viola und Cello).
Diese Aufteilung erzeugt eine reiche, vielschichtige Textur und ermöglicht räumliche Effekte, wobei verschiedene Gruppen antiphonisch spielen.

Form:

Das Werk ist lose als Fantasie strukturiert, eine Form, die sich durch Freiheit und improvisatorische Entwicklung auszeichnet. Es wechselt zwischen Themen, Variationen und frei fließenden Passagen.

Verwendung des Themas von Tallis:

Das Thema erscheint in seiner ursprünglichen modalen Form und behält seinen Renaissance-Charakter bei. Vaughan Williams entwickelt es durch üppige Harmonien, komplizierten Kontrapunkt und fantasievolle Orchestrierung weiter.

Modale Harmonie:

Die Verwendung des phrygischen Modus (eine Tonleiter mit einem unverwechselbaren mittelalterlichen oder Renaissance-Klang) verleiht dem Stück seine antike und zeitlose Qualität.

Atmosphäre:

Die Fantasia ist zutiefst bewegend und erzeugt ein Gefühl von Weite und Spiritualität. Das Zusammenspiel der Streichergruppen erzeugt eine kathedralenartige Resonanz, die die meditative und ätherische Qualität des Werks verstärkt.

Interpretation und Bedeutung

Spirituelle und meditative Qualität:

Das Stück ruft oft ein Gefühl der Besinnung und Transzendenz hervor. Seine aufsteigenden Linien und reichen Harmonien schaffen eine fast überirdische Atmosphäre, als würde eine Brücke zwischen dem Irdischen und dem Göttlichen geschlagen.

Verschmelzung von Alt und Neu:

Durch die Neuinterpretation einer Melodie aus dem 16. Jahrhundert mit Orchestrierungs- und Harmonietechniken des 20. Jahrhunderts huldigt Vaughan Williams dem musikalischen Erbe Englands und schafft gleichzeitig etwas einzigartig Modernes.

Verbindung zur Natur:

Viele Hörer verbinden die Fantasia mit der ländlichen Schönheit der englischen Landschaft, einem wiederkehrenden Thema in Vaughan Williams’ Werk. Das Stück scheint die Ruhe und Zeitlosigkeit natürlicher Landschaften einzufangen.

Vermächtnis und Rezeption

Kritischer Beifall:

Die Fantasia wurde bei ihrer Premiere sofort gelobt und ist seitdem eines der beliebtesten Werke von Vaughan Williams. Kritiker heben oft ihre Originalität, Schönheit und emotionale Tiefe hervor.

Kulturelle Wirkung:

Das Werk ist ein Paradebeispiel für Vaughan Williams’ Fähigkeit, Musik zu schaffen, die sich sowohl alt als auch modern anfühlt. Es ist zu einem festen Bestandteil des Streichorchester-Repertoires geworden und wird häufig aufgeführt und aufgenommen.

Einfluss:

Die Fantasia beeinflusste viele Komponisten, die historische und volkstümliche Elemente in ihre Werke einfließen lassen wollten. Sie ist nach wie vor ein Maßstab dafür, wie man ältere Musik in einem zeitgenössischen Idiom neu interpretieren kann.

Schlüsselmomente in der Musik

Eröffnungserklärung des Themas:

Das Stück beginnt mit einer ruhigen, unbegleiteten Darbietung von Tallis’ Thema, das einen kontemplativen Ton anschlägt.

Antiphonale Effekte:

Im gesamten Werk nutzt Vaughan Williams die räumliche Trennung der Streichergruppen, um Echoeffekte zu erzeugen, die das Gefühl von Tiefe und Geheimnis verstärken.

Höhepunkte und Auflösungen:

Die Fantasia baut sich zu Momenten intensiver emotionaler Kraft auf, um sich dann in Passagen von heiterer Schönheit aufzulösen, die das Auf und Ab spiritueller Reflexion widerspiegeln.

Schlussabschnitt:

Das Stück endet mit einer ruhigen, transzendenten Wiederholung des Themas, als würde es in die Ewigkeit übergehen.

Verbindung zu Thomas Tallis

Thomas Tallis war einer der größten englischen Renaissance-Komponisten und für seine geistliche Chormusik bekannt. Indem er die Fantasia auf Tallis’ Thema aufbaute, ehrte Vaughan Williams nicht nur Tallis’ Vermächtnis, sondern machte seine Musik auch einem modernen Publikum wieder zugänglich.

Zusammenfassung

Die Fantasia on a Theme by Thomas Tallis ist eine meisterhafte Mischung aus historischer Ehrfurcht, pastoraler Schönheit und spiritueller Tiefe. Sie fängt die Essenz von Vaughan Williams’ Stil ein, indem sie modale Harmonien, üppige Texturen und eine eindrucksvolle Verbindung zu englischen Musiktraditionen kombiniert. Die tiefgreifende emotionale Wirkung und die zeitlose Qualität des Werks machen es zu einem Eckpfeiler der klassischen Musik des 20. Jahrhunderts.

English Folk Song Suite

Überblick über die English Folk Song Suite

Die English Folk Song Suite von Ralph Vaughan Williams ist eines seiner beliebtesten Werke. Sie wurde ursprünglich 1923 für eine Militärkapelle komponiert und später für Orchester arrangiert. Es ist eine lebendige und herzliche Hommage an die englische Volksmusik, die authentische traditionelle Melodien in eine ansprechende und zugängliche dreisätzige Suite einfließen lässt. Das Stück spiegelt Vaughan Williams’ lebenslanges Interesse an Volkstraditionen und seine Fähigkeit wider, diese mit Raffinesse und Charme in einen klassischen Musikkontext zu bringen.

Historischer Kontext

Zweck und Uraufführung:

Die für eine Militärkapelle komponierte Suite wurde 1923 in der Kneller Hall uraufgeführt, gespielt von der Kapelle der Royal Military School of Music.
Zu dieser Zeit war Vaughan Williams stark in die Wiederbelebung der englischen Volksmusik involviert und sammelte und bewahrte traditionelle Melodien.

Erhaltung der Volksmusik:

Vaughan Williams widmete sich zusammen mit Zeitgenossen wie Cecil Sharp der Erhaltung englischer Volkslieder, von denen viele in Vergessenheit zu geraten drohten.
Die English Folk Song Suite enthält diese Melodien und verbindet ihren rustikalen Charme mit seiner kompositorischen Meisterschaft.

Struktur und Sätze

Die Suite besteht aus drei Hauptsätzen, die jeweils unterschiedliche Volksweisen enthalten:

March: „Seventeen Come Sunday“

Der erste Satz beginnt mit einem fröhlichen und lebhaften Marsch, der auf dem Volkslied ‚Seventeen Come Sunday‘ basiert, das von einem jungen Mann erzählt, der an einem Sonntagmorgen ein Mädchen trifft.
Im Mittelteil werden zwei weitere Volksmelodien vorgestellt: ‚Pretty Caroline‘ und ‚Dives and Lazarus‘. Diese kontrastierenden Themen verleihen dem Werk Tiefe, bevor der Marsch mit Nachdruck zurückkehrt.

Intermezzo: “My Bonny Boy“

Dieser Satz ist lyrischer und introspektiver und basiert auf der klagenden Melodie My Bonny Boy. Die Melodie drückt Sehnsucht und Melancholie aus, typisch für englische Volksballaden.
Ein hellerer Mittelteil führt eine kontrastierende Melodie, Green Bushes, ein, bevor er in einem gedämpften Abschluss zum Hauptthema zurückkehrt.

Marsch: „Folk Songs from Somerset“

Der letzte Satz ist ein lebhafter und mitreißender Marsch, der mehrere Melodien miteinander verwebt, darunter „Blow Away the Morning Dew“, „High Germany“ und „The Tree So High“.
Er steigert sich zu einem triumphalen Abschluss und bringt die Suite zu einem schwungvollen und befriedigenden Ende.

Musikalische Merkmale

Authentizität der Volkslieder:

Vaughan Williams verwendet die Volksmelodien mit nur geringen Änderungen und bewahrt so ihren ursprünglichen Charakter.
Seine Orchestrierungen heben die Einfachheit und Direktheit der Melodien hervor, während sie gleichzeitig reichhaltige Harmonien und Texturen hinzufügen.

Kontrastierende Stimmungen:

Die Suite balanciert zwischen Überschwang und Introspektion und zeigt die emotionale Bandbreite der Volksmusik.
Die lebhaften Märsche umrahmen das eher nachdenkliche Intermezzo und schaffen so ein dynamisches und abgerundetes Werk.

Orchestrierung:

Die Originalversion für Militärkapelle zeichnet sich durch farbenfrohe Bläsersätze aus, während das Orchesterarrangement Streicher und eine breitere Palette hinzufügt.
Beide Versionen werden für ihre Klarheit, Wärme und Zugänglichkeit gefeiert.

Vermächtnis und

Popularität:

Die English Folk Song Suite ist nach wie vor ein fester Bestandteil des Blasorchester- und Orchesterrepertoires. Ihr Charme, ihre Melodik und ihre historische Bedeutung machen sie zu einem Publikums- und Künstlerliebling.

Verbindung zur englischen Identität:

Das Werk gilt als Inbegriff des Englischen und fängt den Geist des Landlebens und das volkstümliche Erbe der Nation ein.
Es spiegelt Vaughan Williams’ Glauben an die kulturelle Bedeutung der Volksmusik als Grundlage für die nationale musikalische Identität wider.

Pädagogischer Wert:

Die Suite wird oft von Schul- und Gemeindeensembles aufgeführt und führt junge Musiker an die Musik von Vaughan Williams und die reiche Tradition englischer Volkslieder heran.

Vaughan Williams’ Einfluss auf die Folkmusik

Die English Folk Song Suite ist ein hervorragendes Beispiel für Vaughan Williams’ Fähigkeit, Folkmusik in die klassische Tradition zu integrieren. Ähnlich wie in seinen anderen Werken, wie der Fantasia on Greensleeves und der Norfolk Rhapsody, zeigt sich darin sein tiefer Respekt für das musikalische Erbe Englands und seine Fähigkeit, es für ein modernes Publikum neu zu interpretieren.

Zusammenfassung

Die English Folk Song Suite ist ein bezauberndes und zeitloses Werk, das die Schönheit und Vitalität der englischen Volksmusik feiert. Durch seine geschickte Orchestrierung und die gefühlvollen Melodien schuf Vaughan Williams ein Stück, das sowohl tief in der Tradition verwurzelt als auch universell ansprechend ist. Es ist ein Zeugnis seines Vermächtnisses als Komponist, der die musikalische Seele Englands schätzte und bewahrte.

(Dieser Artikel wurde von ChatGPT generiert. Und er ist nur ein Referenzdokument, um Musik zu entdecken, die Sie noch nicht kennen.)

Inhalt der klassischen Musik

Best Classical Recordings
on YouTube

Best Classical Recordings
on Spotify

Jean-Michel Serres Apfel Cafe Apfelsaft Cinema Music QR-Kodes Mitte Deutsch 2024.

Apuntes sobre Ralph Vaughan Williams y sus obras

Resumen

Ralph Vaughan Williams (1872-1958) fue un compositor inglés muy influyente cuya carrera abarcó gran parte del siglo XX. Jugó un papel importante en la configuración de la música inglesa, mezclando melodías populares británicas tradicionales con técnicas modernas y creando un estilo nacional único. He aquí un resumen de su vida y obra:

Primeros años y educación

Nació el 12 de octubre de 1872 en Down Ampney, Gloucestershire, Inglaterra.
Estudió en el Royal College of Music de Londres y en el Trinity College de Cambridge.
Entre sus profesores se encontraban compositores destacados como Hubert Parry, Charles Villiers Stanford y, más tarde, Maurice Ravel, cuya influencia añadió sofisticación a la orquestación de Vaughan Williams.

Estilo musical

Vaughan Williams se inspiró en la música folclórica inglesa, la música isabelina y tudor y los paisajes naturales de Inglaterra.
Sus obras suelen equilibrar el lirismo y la belleza pastoral con la aspereza y la profundidad emocional.
Evitó el estilo romántico alemán que dominaba la música europea en aquella época, buscando en su lugar forjar una voz inglesa distintiva.

Obras principales

Música orquestal

The Lark Ascending (1914/1920): Una pieza para violín serena y evocadora inspirada en un poema de George Meredith.
Nueve sinfonías: Cada una con un carácter único, desde la pastoral Sinfonía n.º 3 hasta la tormentosa Sinfonía n.º 4 y la misteriosa Sinfonía n.º 6.
Fantasia on a Theme by Thomas Tallis (1910): Una exuberante obra para orquesta de cuerda, basada en un himno renacentista.

Obras corales

A Sea Symphony (1903-1909): Una adaptación de la poesía de Walt Whitman, que celebra la conexión humana con el mar.
Dona Nobis Pacem (1936): Un conmovedor alegato por la paz, que refleja las tensiones del período de entreguerras.

Obras escénicas

Óperas como The Pilgrim’s Progress y Hugh the Drover combinan influencias folclóricas y religiosas.
Los ballets, como Job: A Masque for Dancing, muestran su sensibilidad teatral.

Partituras de películas

Vaughan Williams contribuyó al cine británico, componiendo la música de películas como Scott of the Antarctic (que más tarde adaptó en su Sinfonía Antártica).

Influencia y legado

Vaughan Williams fue una figura clave en el renacimiento de la canción popular inglesa, recopilando y arreglando canciones populares para preservarlas para las generaciones futuras.
Como profesor y director de orquesta, fue mentor de muchos compositores jóvenes.
Su música es célebre por su atractivo atemporal y su capacidad para evocar tanto la campiña inglesa como las experiencias humanas universales.

Vida personal

Se casó con Adeline Fisher en 1897, pero después de que su salud decayera, entabló una relación con Ursula Wood, con quien se casó en 1953 tras la muerte de Adeline.
Permaneció activo como compositor hasta su muerte el 26 de agosto de 1958, dejando tras de sí una obra vasta y variada.

La música de Vaughan Williams sigue siendo una piedra angular de la música clásica británica, amada por su accesibilidad, poder emocional y profunda conexión con el espíritu de Inglaterra.

Historia

Ralph Vaughan Williams nació el 12 de octubre de 1872 en el pueblo de Down Ampney, en Gloucestershire, Inglaterra, en el seno de una familia de prominencia intelectual y social. Su padre, un clérigo, murió cuando Ralph tenía solo dos años, y su madre trasladó a la familia a su finca familiar, Leith Hill Place, en Surrey. Criado en un hogar impregnado de cultura y educación, Vaughan Williams mostró talento musical desde una edad temprana.

Realizó sus estudios musicales formales en el Royal College of Music de Londres y, más tarde, en el Trinity College de Cambridge. En el RCM, fue asesorado por compositores como Hubert Parry y Charles Villiers Stanford, quienes le inculcaron un profundo respeto por las tradiciones musicales inglesas. A pesar de su temprano éxito, Vaughan Williams sintió la necesidad de perfeccionar aún más sus habilidades, lo que lo llevó a estudiar con Maurice Ravel en París en 1908. La tutela de Ravel refinó sus técnicas de orquestación y le ayudó a crear las luminosas texturas que se convertirían en el sello distintivo de su música.

Al principio de su carrera, Vaughan Williams se involucró profundamente en el renacimiento de la canción popular inglesa, recopilando y transcribiendo melodías tradicionales de las comunidades rurales. Creía que estas canciones contenían la esencia del alma musical de Inglaterra, y se convirtieron en una fuente vital de inspiración para sus composiciones. Sus obras de este periodo reflejan un fuerte sentido del lugar y de la identidad cultural, mezclando la belleza pastoral de las tradiciones populares con una sensibilidad moderna.

Su voz creativa maduró con obras emblemáticas como Fantasía sobre un tema de Thomas Tallis (1910), una pieza exuberante e introspectiva que mostró su capacidad para tender un puente entre el pasado y el presente. Poco después, la Primera Guerra Mundial trastocó su vida y su carrera. Vaughan Williams, que ya tenía más de 40 años, se ofreció como voluntario para servir en el ejército británico como asistente médico y, más tarde, como oficial. Los horrores de la guerra le afectaron profundamente, lo que influyó en el tono más oscuro e introspectivo de algunas de sus obras posteriores, como la Sinfonía pastoral (Sinfonía n.º 3).

En el período de entreguerras, Vaughan Williams se convirtió en uno de los compositores más célebres de Inglaterra, con obras como The Lark Ascending que cautivaron a la nación. Su música reflejaba a menudo un profundo amor por la campiña inglesa, pero también abordaba temas humanos más amplios. Cuando las tensiones en Europa volvieron a aumentar en la década de 1930, compuso Dona Nobis Pacem, una obra coral que lamentaba la destrucción de la guerra y suplicaba por la paz.

Durante la Segunda Guerra Mundial, aunque ya no era un hombre joven, Vaughan Williams siguió activo, componiendo y contribuyendo al esfuerzo bélico a través de la música. Su producción de posguerra reveló una continua evolución en su estilo, con sinfonías y óperas más modernas e introspectivas, que reflejaban toda una vida de experiencia y pensamiento. Incluso a medida que envejecía, su creatividad nunca decayó, y compuso prolíficamente hasta los 80 años.

Vaughan Williams era profundamente admirado no solo por su música, sino también por su humildad y generosidad. Fue mentor de compositores más jóvenes, defendió las obras de sus contemporáneos y trató de hacer que la música fuera accesible para todos, creyendo que era una parte vital de la vida humana.

En su vida personal, se casó con Adeline Fisher en 1897. Su matrimonio fue una asociación de respeto mutuo, aunque más tarde se vio puesto a prueba por la larga enfermedad de Adeline. Tras su muerte en 1951, Vaughan Williams encontró compañía e inspiración en la poetisa Ursula Wood, con quien se casó en 1953. Ella se convirtió en una influencia significativa en sus últimos años, alentando sus actividades creativas.

Ralph Vaughan Williams murió el 26 de agosto de 1958, a la edad de 85 años. Su legado es profundo: un compositor que dio a Inglaterra una voz musical distintiva y duradera, célebre por su capacidad para expresar la belleza del mundo natural, la riqueza de la emoción humana y la atemporalidad de las tradiciones culturales.

Cronología

1872: Nace el 12 de octubre en Down Ampney, Gloucestershire.
1878: Muere su padre; la familia se muda a Leith Hill Place, Surrey.
1887-1890: Estudia en Charterhouse School.
1890: Se matricula en el Royal College of Music (RCM), donde estudia con Hubert Parry y Charles Villiers Stanford.
1892: Asiste al Trinity College de Cambridge, donde estudia música e historia.
1895: Regresa al RCM para continuar sus estudios de composición.
1897: Se casa con Adeline Fisher.
1900: Obtiene el título de Doctor en Música por la Universidad de Cambridge.
1903-1906: Recopila canciones populares inglesas, convirtiéndose en una figura clave en el renacimiento de la canción popular inglesa.
1906: Edita The English Hymnal, que incorpora muchas melodías populares.
1910: Compone Fantasía sobre un tema de Thomas Tallis, lo que le da fama.
1914: Compone La alondra ascendente (terminada después de la Primera Guerra Mundial).
1914-1918: Sirve como asistente médico y más tarde como oficial de artillería en el ejército británico durante la Primera Guerra Mundial. La experiencia le impacta profundamente, influyendo en obras como la Sinfonía pastoral.
1920: Estrena The Lark Ascending, una pieza para violín que evoca la Inglaterra pastoral.
1922: Es nombrado profesor de composición en el Royal College of Music.
1925: Completa la Sinfonía n.º 3 (Sinfonía pastoral), que refleja sus experiencias en tiempos de guerra.
1930: Compone Fantasía sobre Greensleeves y Job: A Masque for Dancing.
1935: Estreno de la Sinfonía n.º 4, una obra más disonante y dramática.
1936: Compone Dona Nobis Pacem, una súplica coral por la paz en medio de las crecientes tensiones en Europa.
1939-1945: Aunque no está en servicio activo, Vaughan Williams contribuye al esfuerzo bélico a través de la música, componiendo obras como Five Variants of Dives and Lazarus (1939).
1943: Compone la Sinfonía n.º 5, una obra serena y optimista que a menudo se considera un bálsamo durante los años de guerra.
1948: Completa la Sinfonía n.º 6, una pieza más oscura y enigmática que refleja el mundo de la posguerra.
1951: Fallece Adeline, su esposa durante más de 50 años.
1953: Se casa con Ursula Wood, poeta y su compañera desde hace mucho tiempo.
1957: Estrena la Sinfonía n.º 9, su última sinfonía, que muestra una innovación e introspección continuas.
1958: Muere el 26 de agosto a la edad de 85 años. Es enterrado en la Abadía de Westminster.

La vida de Ralph Vaughan Williams fue de constante crecimiento artístico, marcada por una profunda conexión con sus raíces culturales y un compromiso con la innovación. Sus obras siguen siendo fundamentales en el repertorio de música clásica actual.

Características de la música

La música de Ralph Vaughan Williams es distintiva y profundamente expresiva, caracterizada por una mezcla única de tradición inglesa y técnicas innovadoras. Estas son las características clave de su estilo musical:
1. Conexión con la música folclórica inglesa

Vaughan Williams incorporó ampliamente melodías populares inglesas en sus obras, lo que le dio a su música un fuerte sentido de identidad nacional. Recopiló y conservó canciones populares, a menudo utilizando sus escalas modales, contornos melódicos y ritmos en sus composiciones.
Obras como Fantasia on Greensleeves y English Folk Song Suite reflejan directamente esta influencia.

Su música a menudo evoca la campiña inglesa, con melodías amplias y serenas y armonías exuberantes que crean una atmósfera pastoral.
Piezas como The Lark Ascending y Fantasia on a Theme by Thomas Tallis personifican esta cualidad lírica y reflexiva.

3. Armonía modal y diatónica

Vaughan Williams utilizó con frecuencia modos (como el dórico o el mixolidio), extraídos de las tradiciones populares inglesas y de la música renacentista. Esto le da a su música una cualidad atemporal y antigua, distinta del lenguaje tonal romántico.
Sus armonías son a menudo diatónicas, pero con cambios inesperados, lo que añade frescura a sus composiciones.

4. Orquestación innovadora

Influenciado por Maurice Ravel durante sus estudios, Vaughan Williams desarrolló un dominio de la orquestación, creando texturas luminosas y ricas paletas tonales.
La Fantasía sobre un tema de Thomas Tallis muestra su habilidad para mezclar secciones orquestales (o, en este caso, conjuntos de cuerda) en paisajes sonoros únicos y resonantes.

5. Mezcla de tradición y modernidad

Aunque arraigado en la música tradicional inglesa, Vaughan Williams adoptó técnicas modernas, como la disonancia y los ritmos complejos, especialmente en sus obras posteriores.
Su Sinfonía n.º 4 y su Sinfonía n.º 6 muestran un tono más oscuro y moderno en comparación con sus primeras obras pastorales.

6. Temas programáticos y humanísticos

Muchas de sus obras son programáticas, inspiradas en la literatura, la naturaleza o la experiencia humana. Por ejemplo, Job: A Masque for Dancing se basa en la historia bíblica de Job, mientras que A Sea Symphony utiliza textos de Walt Whitman para explorar la conexión de la humanidad con el mar.
A menudo abordó temas universales, como la paz (Dona Nobis Pacem) y la tragedia de la guerra (Pastoral Symphony).

7. Énfasis coral y vocal

Vaughan Williams fue un prolífico compositor de música coral y vocal, que abarcó desde obras a gran escala (Una sinfonía del mar, Dona Nobis Pacem) hasta arreglos de himnos y canciones más pequeñas.
Su escritura vocal es a menudo clara y sensible al texto, lo que refleja su creencia en la importancia de comunicar el significado a través de la música.

8. Profundidad emocional y contraste

Su música equilibra la belleza y la serenidad con la profundidad emocional y, a veces, la turbulencia. Este contraste es particularmente evidente en sus sinfonías, donde los movimientos pueden pasar de la calma pastoral a la tensión dramática.

9. Inspiración de la música inglesa anterior

Vaughan Williams estuvo muy influenciado por compositores tudor y isabelinos, como Thomas Tallis y William Byrd. A menudo hacía referencia o reinterpretaba sus temas, como en la Fantasía sobre un tema de Thomas Tallis.

10. Líneas melódicas expansivas

Sus melodías son a menudo amplias, fluidas y expansivas, reflejando los ondulantes paisajes de Inglaterra. Esto da a su música una sensación de apertura y grandeza.

11. Matices espirituales y filosóficos

Vaughan Williams no era abiertamente religioso, pero sí profundamente espiritual. Su música transmite a menudo una sensación de trascendencia o de los profundos misterios de la vida, como en Five Mystical Songs y The Pilgrim’s Progress.

Resumen

La música de Ralph Vaughan Williams está profundamente arraigada en la cultura inglesa, mezclando tradiciones folclóricas, belleza pastoral e innovación moderna. Sus obras son admiradas por su resonancia emocional, claridad estructural y capacidad evocadora para capturar tanto el mundo natural como la experiencia humana.

Relaciones

Ralph Vaughan Williams tenía una amplia red de relaciones con compositores, intérpretes, orquestas y otras personas que influyeron significativamente en su vida y su carrera. He aquí un resumen:

Compositores

Hubert Parry

Profesor de Vaughan Williams en el Royal College of Music (RCM), Parry influyó enormemente en su interés por las tradiciones musicales inglesas. Vaughan Williams admiraba la capacidad de Parry para crear una voz distintivamente inglesa en su música.
El estímulo de Parry para «ser fiel a uno mismo» dio forma a la independencia musical de Vaughan Williams.

Charles Villiers Stanford

Otro de los profesores de Vaughan Williams en el RCM. Stanford le proporcionó una base sólida en la técnica de composición, pero criticó a Vaughan Williams por su uso de armonías modales, que Stanford consideraba anticuadas.

Maurice Ravel

Vaughan Williams estudió orquestación con Ravel en París en 1908. La influencia de Ravel puede verse en las técnicas de orquestación más sofisticadas y las delicadas texturas de Vaughan Williams, como se ejemplifica en obras como Fantasia on a Theme by Thomas Tallis.

Gustav Holst

Holst fue el amigo más cercano de Vaughan Williams y su confidente de toda la vida. Los dos solían criticar el trabajo del otro y compartir ideas. Tenían un profundo respeto mutuo, a pesar de sus diferentes estilos musicales.

Edward Elgar

Vaughan Williams admiraba la música de Elgar, pero su relación era algo distante. Según se dice, Elgar criticó el interés de Vaughan Williams por la música folk, considerándolo provinciano, aunque Vaughan Williams respetaba la contribución de Elgar a la música inglesa.

Benjamin Britten

Britten y Vaughan Williams tenían una relación algo tensa. Vaughan Williams admiraba inicialmente el talento de Britten, pero criticaba lo que consideraba su falta de conexión con las tradiciones populares inglesas.

Intérpretes y directores de orquesta

Adrian Boult

Boult fue uno de los intérpretes más devotos de Vaughan Williams. Dirigió los estrenos de varias sinfonías de Vaughan Williams, incluidas la Sinfonía n.º 4 y la Sinfonía n.º 5, y defendió su música a lo largo de su carrera.

Jean Sibelius

Aunque no era un intérprete directo, Vaughan Williams visitó a Sibelius en Finlandia. Ambos compartían intereses por la estructura sinfónica y el nacionalismo en la música, aunque sus estilos eran diferentes.

Sir Malcolm Sargent

Sargent trabajó estrechamente con Vaughan Williams en varias actuaciones y fue un director que programó regularmente obras de Vaughan Williams.

Isobel Baillie

Una soprano que a menudo interpretaba obras vocales de Vaughan Williams, incluida Serenade to Music.

Marie Hall

Una violinista que trabajó con Vaughan Williams para perfeccionar The Lark Ascending, en particular en la configuración de la parte solista lírica del violín.

Orquestas e instituciones

Royal College of Music

Vaughan Williams estudió y más tarde enseñó composición allí, influyendo en generaciones de compositores británicos.

Orquesta Sinfónica de Londres (LSO)

La LSO estrenó varias de las principales obras de Vaughan Williams, incluida A Sea Symphony.

Orquesta Sinfónica de la BBC

La Orquesta Sinfónica de la BBC estrenó muchas de sus obras, y Vaughan Williams trabajó en estrecha colaboración con sus directores, entre ellos Adrian Boult.

Festival Musical de Leith Hill

Vaughan Williams fue el director musical del festival durante décadas, dirigiendo coros de aficionados y fomentando la creación musical a nivel comunitario.

No músicos

Adeline Fisher

La primera esposa de Vaughan Williams, con quien se casó en 1897. Prima de Virginia Woolf, apoyó su carrera, pero más adelante en su vida luchó contra una enfermedad de larga duración.

Ursula Wood

Poeta y su segunda esposa (casados en 1953), Ursula fue una compañera importante en sus últimos años e inspiró algunas de sus obras posteriores. Escribió libretos y poesía para sus composiciones.

George Meredith

Poeta victoriano cuya obra inspiró The Lark Ascending. La interpretación de Vaughan Williams del poema de Meredith creó una de sus piezas más famosas.

Walt Whitman

Las obras del poeta estadounidense fueron una gran inspiración para Vaughan Williams, especialmente en A Sea Symphony, donde Vaughan Williams puso música a varios de los textos de Whitman.

Thomas Tallis

Compositor renacentista cuya melodía Vaughan Williams reinterpretó en la Fantasía sobre un tema de Thomas Tallis. Aunque separados por siglos, Vaughan Williams sintió afinidad con la música modal y espiritual de Tallis.

Colaboraciones y tutoría

Estudiantes

Vaughan Williams fue mentor de muchos compositores más jóvenes, como Elizabeth Maconchy, Ina Boyle y Gordon Jacob, transmitiéndoles su compromiso de crear música con un fuerte carácter nacional.

Recolectores de canciones populares

Colaboró con Cecil Sharp, una figura destacada en el renacimiento de la canción popular inglesa, y con Lucy Broadwood, quien le presentó muchas canciones tradicionales.

Sociedades corales

Vaughan Williams trabajó extensamente con coros de aficionados, creyendo en la importancia de la creación musical comunitaria. Su participación en el Festival Musical de Leith Hill fue fundamental para este esfuerzo.

Resumen

Las relaciones de Vaughan Williams abarcaron el mundo musical e intelectual, influyendo y siendo influenciado por una amplia gama de personas. Desde sus maestros (como Parry y Ravel) hasta sus amigos (como Holst), colaboradores (como Boult) e inspiraciones (como Whitman y Tallis), estas conexiones dieron forma a su vida y a su música, ayudándole a crear un conjunto de obras que permanecen profundamente arraigadas en la tradición al tiempo que abrazan la innovación.

Compositores similares

La música de Ralph Vaughan Williams es distintiva, pero varios compositores comparten similitudes en estilo, influencias o contexto histórico. Estos compositores a menudo combinan identidad nacional, tradiciones folclóricas y una sensibilidad pastoral, aunque cada uno tiene su voz única. Aquí hay una lista de compositores que pueden considerarse similares a Vaughan Williams:

Compositores ingleses
Gustav Holst (1874-1934)

Amigo íntimo y contemporáneo de Vaughan Williams, Holst compartía el interés por la música folclórica inglesa y el patrimonio cultural. Sus obras, como Los planetas y Egdon Heath, reflejan su estilo distintivo, pero su uso de la modalidad y su interés por las melodías folclóricas lo alinean con Vaughan Williams.
Edward Elgar (1857-1934)

La música de Elgar, aunque a menudo más romántica y menos inspirada en el folclore, comparte una profunda conexión con los paisajes y las tradiciones inglesas. Obras como Enigma Variations y Sea Pictures resuenan con las cualidades pastorales y emotivas de la producción de Vaughan Williams.
Frederick Delius (1862-1934)

Las obras impresionistas y pastorales de Delius, como On Hearing the First Cuckoo in Spring y A Song of the High Hills, evocan un amor similar por la naturaleza y la atmósfera, aunque su música suele ser más fluida en cuanto a la armonía y menos ligada a las tradiciones folclóricas.
George Butterworth (1885-1916)

Amigo íntimo de Vaughan Williams, Butterworth compartía su pasión por la música folk inglesa. Sus obras, como The Banks of Green Willow y A Shropshire Lad, están profundamente arraigadas en la tradición pastoral inglesa y están estrechamente alineadas con la estética de Vaughan Williams.
Gerald Finzi (1901-1956)

La música de Finzi, al igual que la de Vaughan Williams, está impregnada de las tradiciones literarias y pastorales inglesas. Su Eclogue y Dies Natalis reflejan una calidad lírica y una sensibilidad similares hacia el mundo natural.
Herbert Howells (1892-1983)

La música coral y orquestal de Howells, especialmente obras como Hymnus Paradisi y The Lark Ascending-like Pastoral Rhapsody, comparte las cualidades espirituales y modales de Vaughan Williams.
Otros compositores europeos
Jean Sibelius (1865-1957) – Finlandia

Vaughan Williams y Sibelius fueron contemporáneos que admiraban el trabajo del otro. Ambos compositores se inspiraron a menudo en sus paisajes nativos, utilizaron armonías modales y escribieron sinfonías que equilibran la grandeza con la introspección.
Carl Nielsen (1865-1931) – Dinamarca
Nielsen, al igual que Vaughan Williams, escribió sinfonías que mezclan elementos folclóricos con una voz sinfónica moderna. Sus obras, como la Sinfonía n.º 4 («La inextinguible»), muestran una conexión con sus raíces danesas.
Leoš Janáček (1854-1928) – República Checa

La música de Janáček refleja su profunda conexión con las tradiciones folclóricas checas, al igual que la conexión de Vaughan Williams con la música folclórica inglesa. Sus óperas y obras orquestales tienen un estilo modal y rítmico distintivo basado en el folclore.
Béla Bartók (1881-1945) – Hungría

Aunque con un enfoque más modernista, la dedicación de Bartók a coleccionar e incorporar música folclórica es paralela a la obra de Vaughan Williams. Su música a menudo evoca la esencia de la vida rural, similar a los temas pastorales de Vaughan Williams.
Compositores impresionistas y pastorales
Claude Debussy (1862-1918) – Francia

Las texturas atmosféricas y las armonías modales de Debussy tuvieron una influencia indirecta en Vaughan Williams, especialmente a través de su interés compartido por la naturaleza y el estado de ánimo. Obras como Clair de Lune y Prélude à l’après-midi d’un faune comparten una calidad evocadora similar.
Maurice Ravel (1875-1937) – Francia
Como profesor de Vaughan Williams, la influencia de Ravel en su orquestación y lenguaje armónico es evidente. Daphnis et Chloé de Ravel y Fantasia on a Theme by Thomas Tallis de Vaughan Williams comparten una sensación de textura orquestal luminosa.
Erik Satie (1866-1925) – Francia

Aunque mucho más minimalistas y excéntricas, las texturas modales y sencillas de Satie en obras como Gymnopédies tienen un parentesco con los momentos más tranquilos y contemplativos de Vaughan Williams.
Compositores estadounidenses
Aaron Copland (1900-1990)

Las obras de Copland, como Appalachian Spring y Rodeo, reflejan un enfoque pastoral de inspiración folclórica que se alinea con el espíritu de Vaughan Williams, aunque con un lenguaje vernáculo estadounidense.
Samuel Barber (1910-1981)

La música lírica y emocionalmente resonante de Barber, como Adagio para cuerdas y Knoxville: verano de 1915, comparte el don de Vaughan Williams para la melodía y la rica orquestación.
Compositores espirituales y litúrgicos
Arvo Pärt (n. 1935)

Aunque pertenece a una generación posterior, el enfoque de Pärt en la simplicidad, la espiritualidad y la armonía modal en obras como Spiegel im Spiegel y Fratres recuerda los aspectos meditativos de la música coral e instrumental de Vaughan Williams.
John Tavener (1944-2013)

Las obras místicas y espirituales de Tavener, profundamente conectadas con las tradiciones corales inglesas, comparten el enfoque de Vaughan Williams en la trascendencia y lo sagrado.
Resumen
Compositores como Gustav Holst, George Butterworth y Gerald Finzi se alinean más estrechamente con Vaughan Williams en su uso de las tradiciones folclóricas inglesas y los temas pastorales. A nivel internacional, figuras como Sibelius, Nielsen y Ravel comparten paralelismos en su enfoque del nacionalismo, la textura orquestal y la mezcla de tradición e innovación. Juntos, estos compositores reflejan un rico tapiz de influencias que resuenan con el estilo profundamente arraigado e innovador de Vaughan Williams.

Obras notables para piano solo

Ralph Vaughan Williams es conocido principalmente por su música orquestal, coral y vocal, y compuso relativamente poco para piano solo. Sin embargo, sus obras para piano, aunque no son tan extensas como su otra producción, siguen siendo significativas y reflejan su estilo. Estas son las obras más notables para piano solo de Vaughan Williams:

1. Preludio de la melodía del himno en la canción 13 de Orlando Gibbons (1930)

Esta pieza es un preludio reflexivo y meditativo basado en una melodía de himno del compositor renacentista Orlando Gibbons. El arreglo para piano de Vaughan Williams muestra su interés por el patrimonio musical inglés y la armonía modal.

2. Suite de seis piezas cortas (1920)

Compuesta originalmente para piano, esta suite consta de seis piezas encantadoras y accesibles. Más tarde, Vaughan Williams las orquestó como la Suite Charterhouse. La versión para piano conserva un carácter pastoral e íntimo, lo que la convierte en un buen ejemplo de su estilo lírico y de influencia folclórica.

Movimientos:

Preludio
Danza lenta
Danza rápida
Aria lenta
Rondó
Pezzo ostinato

3. El lago en las montañas (1941)

Escrita para la película El paralelo 49, esta pieza se adaptó más tarde para piano solo. Es una de las obras para piano más evocadoras de Vaughan Williams, que captura las cualidades serenas y místicas de la naturaleza.

4. Tres preludios sobre melodías de himnos galeses (1920)

Estos preludios son arreglos de Vaughan Williams de melodías de himnos tradicionales galeses, que reflejan su profundo interés por la música folclórica y litúrgica. Aunque fueron escritos originalmente para órgano, en ocasiones se interpretan al piano y muestran sus armonías modales características y sus texturas serenas.

Otras obras (arreglos y bocetos para piano)

Aunque Vaughan Williams compuso pocas obras originales para piano, algunas de sus obras orquestales y corales han sido transcritas para piano. Por ejemplo, piezas como The Lark Ascending y Fantasia on a Theme by Thomas Tallis se adaptan a veces para piano solo o dúo.

Resumen

Las obras para piano de Vaughan Williams, aunque limitadas, muestran su interés por las armonías modales, las tradiciones populares y un carácter lírico y pastoral. Piezas como The Lake in the Mountains y la Suite of Six Short Pieces son especialmente notables por su encanto y accesibilidad, y atraen a pianistas interesados en su estilo distintivo.

The Lark Ascending

Resumen de The Lark Ascending

La alondra que asciende, de Ralph Vaughan Williams, es una de las piezas más queridas de la música clásica. Concebida originalmente como una obra para violín y piano en 1914, Vaughan Williams la orquestó más tarde, en 1920, creando la ahora famosa versión para violín y orquesta. La obra es una representación musical de una alondra que asciende hacia el cielo, inspirada en un poema del mismo nombre de George Meredith.

Contexto histórico

Composición:

Vaughan Williams comenzó La alondra en 1914, justo antes del estallido de la Primera Guerra Mundial. La pieza refleja una sensación de tranquilidad de antes de la guerra, evocando la paz del campo inglés.
Durante la Primera Guerra Mundial, Vaughan Williams sirvió en el ejército, retrasando la finalización de la versión orquestal hasta 1920. Este contexto de posguerra añade una capa de nostalgia y anhelo a la pieza.

Inspiración:

La obra está inspirada directamente en el poema de George Meredith de 1881, que describe el vuelo de una alondra y su conexión con los reinos natural y espiritual. Vaughan Williams incluyó un extracto del poema en la partitura, enfatizando las cualidades etéreas y trascendentes del canto de la alondra.

Estructura y características musicales

Instrumentación:

La pieza está escrita para violín solista y orquesta (o violín y piano en su versión original). La orquesta proporciona una textura delicada y transparente que complementa las líneas líricas del violín.

Forma:

The Lark Ascending se describe a menudo como una rapsodia. Tiene una estructura fluida, sin una estricta adhesión a las formas tradicionales, lo que permite que la música se desarrolle orgánicamente como el vuelo de la alondra.

Melodía y armonía:

El violín solista representa a la alondra, con melodías largas, fluidas y muy líricas. Estas melodías a menudo ascienden en tono, reflejando el vuelo ascendente del ave.
Vaughan Williams utiliza armonías modales (especialmente los modos dórico y mixolidio), lo que le da a la pieza una calidad atemporal e inspirada en el folclore.

Ambiente:

El acompañamiento orquestal es delicado y brillante, y a menudo evoca imágenes de cielos abiertos y paisajes apacibles. La pieza crea una atmósfera serena y pastoral, típica del estilo de Vaughan Williams.

Cadenza:

El violín tiene una cadenza sin acompañamiento cerca del principio, que simboliza el vuelo libre y sin límites de la alondra. Este momento es uno de los más destacados de la pieza, que muestra la habilidad del violinista para transmitir tanto la delicadeza técnica como la expresión emocional.

Interpretación y significado

Evocación de la naturaleza:

La pieza captura la belleza de la campiña inglesa, con el violín encarnando el vuelo alegre y desenfrenado del pájaro. A menudo se considera un homenaje al amor de Vaughan Williams por la naturaleza y su conexión con los paisajes ingleses.

Espiritualidad:

Más allá de su belleza pastoral, La alondra en ascenso se interpreta a menudo como una obra espiritual, que simboliza la libertad, la trascendencia y la capacidad del espíritu humano para elevarse por encima de las preocupaciones mundanas.

Nostalgia:

Escrita al borde de la Primera Guerra Mundial y terminada después de ella, la pieza transmite una sensación de anhelo por una época más sencilla y pacífica.

Legado y recepción

Popularidad:

La alondra ascendente se ha convertido en una de las obras más famosas de Vaughan Williams y se interpreta con frecuencia en salas de conciertos de todo el mundo.
Aparece regularmente en los primeros puestos de las encuestas de música clásica, incluido el Salón de la Fama anual de Classic FM, donde a menudo se clasifica como una de las piezas de música clásica más populares.

Símbolo de la identidad inglesa:

La pieza se considera la expresión por excelencia de la música inglesa, que encarna las tradiciones pastorales y folclóricas que Vaughan Williams defendió.

Interpretación:

Muchos violinistas de renombre, como Nigel Kennedy, Hilary Hahn y Tasmin Little, han grabado aclamadas interpretaciones de la pieza. Su parte solista, lírica y técnicamente exigente, es una de las favoritas de los violinistas.

Conexión con el poema de George Meredith

La composición de Vaughan Williams captura el espíritu del poema de Meredith, que comienza con estas líneas:

Se levanta y comienza a redondear,
Deja caer la cadena de sonido plateada,
De muchos eslabones sin interrupción,
En chirrido, silbido, ligadura y temblor.

El poema describe a la alondra como un símbolo de libertad y belleza sobrenatural, temas que Vaughan Williams tradujo en música con notable claridad.

Resumen

La alondra que asciende es una fusión magistral de poesía y música, célebre por su evocadora representación de la naturaleza, su belleza lírica y su profundidad espiritual. A través de sus elevadas líneas de violín y sus brillantes texturas orquestales, Vaughan Williams creó una obra atemporal que sigue cautivando al público como símbolo de paz, libertad y la belleza eterna del mundo natural.

Fantasía sobre un tema de Thomas Tallis

Descripción general de Fantasía sobre un tema de Thomas Tallis

Fantasia sobre un tema de Thomas Tallis es una de las obras más emblemáticas de Ralph Vaughan Williams, célebre por sus exuberantes texturas y su profundidad espiritual. Compuesta en 1910 y revisada en 1919, la pieza se basa en una melodía del compositor renacentista Thomas Tallis, a quien Vaughan Williams admiraba mucho. Esta obra maestra orquestal se considera a menudo uno de los mejores ejemplos de la capacidad de Vaughan Williams para fusionar la herencia musical inglesa con un estilo moderno y profundamente expresivo.

Contexto histórico

Inspiración:

Vaughan Williams descubrió el tema mientras editaba el English Hymnal (1906), del que fue editor musical. La melodía, compuesta originalmente por Thomas Tallis en 1567, fue escrita como parte del Salterio del arzobispo Parker, una colección de arreglos para los Salmos.
El tema específico que utilizó Vaughan Williams es la melodía del tercer modo (modo frigio) establecida en el Salmo 2: «¿Por qué se enfurecen los gentiles en la batalla?».

Estreno:

La pieza se estrenó el 6 de septiembre de 1910 en la catedral de Gloucester durante el Three Choirs Festival. La vasta y reverberante acústica de la catedral inspiró a Vaughan Williams a experimentar con la orquestación espacial, lo que contribuyó al sonido único de la obra.

Conexión con el patrimonio inglés:

La fascinación de Vaughan Williams por la música renacentista inglesa y las tradiciones populares está en el corazón de la Fantasía. Al utilizar el tema de Tallis, creó una obra que une lo antiguo y lo moderno, honrando el pasado musical de Inglaterra mientras creaba algo completamente propio.

Estructura y características musicales

Instrumentación:

La pieza está escrita para una orquesta de cuerda dividida en tres grupos:
Una orquesta de cuerda completa.
Una orquesta de cuerda más pequeña.
Un cuarteto de cuerda (dos violines, viola y violonchelo).
Esta división crea una textura rica y estratificada y permite efectos espaciales, con diferentes grupos tocando de forma antífona.

Forma:

La obra está estructurada libremente como una fantasía, una forma caracterizada por la libertad y el desarrollo improvisado. Alterna entre enunciados del tema, variaciones y pasajes de flujo libre.

Uso del tema de Tallis:

El tema aparece en su forma modal original, manteniendo su carácter renacentista. Vaughan Williams lo desarrolla a través de armonías exuberantes, contrapuntos intrincados y una orquestación imaginativa.

Armonía modal:

El uso del modo frigio (una escala con un sonido distintivo medieval o renacentista) le da a la pieza su calidad antigua y atemporal.

Atmósfera:

La Fantasía es profundamente evocadora, creando una sensación de inmensidad y espiritualidad. La interacción entre los grupos de cuerdas produce una resonancia similar a la de una catedral, que realza la calidad meditativa y etérea de la obra.

Interpretación y significado

Cualidad espiritual y meditativa:

La pieza a menudo evoca una sensación de reflexión y trascendencia. Sus líneas elevadas y sus ricas armonías crean una atmósfera casi de otro mundo, como si uniera lo terrenal y lo divino.

Fusión de lo antiguo y lo nuevo:

Al reimaginar una melodía del siglo XVI a través de la orquestación y las técnicas armónicas del siglo XX, Vaughan Williams rinde homenaje al patrimonio musical de Inglaterra al tiempo que crea algo singularmente moderno.

Conexión con la naturaleza:

Muchos oyentes asocian la Fantasía con la belleza pastoral de la campiña inglesa, un tema recurrente en la obra de Vaughan Williams. La pieza parece capturar la serenidad y la atemporalidad de los paisajes naturales.

Legado y recepción

Aclamación de la crítica:

La Fantasía fue inmediatamente elogiada en su estreno y desde entonces se ha convertido en una de las obras más queridas de Vaughan Williams. Los críticos suelen destacar su originalidad, belleza y profundidad emocional.

Impacto cultural:

La obra es un ejemplo por excelencia de la capacidad de Vaughan Williams para crear música que se siente a la vez antigua y moderna. Se ha convertido en un elemento básico del repertorio de orquesta de cuerda y se interpreta y graba con frecuencia.

Influencia:

La Fantasía influyó en muchos compositores que buscaban incorporar elementos históricos y folclóricos en su obra. Sigue siendo un referente de cómo reimaginar la música antigua en un lenguaje contemporáneo.

Momentos clave de la música

Declaración inicial del tema:

La pieza comienza con una presentación serena y sin acompañamiento del tema de Tallis, estableciendo un tono contemplativo.

Efectos antifonales:

A lo largo de la obra, Vaughan Williams utiliza la separación espacial de los grupos de cuerdas para crear efectos de eco, que aumentan la sensación de profundidad y misterio.

Clímax y resoluciones:

La Fantasía se desarrolla hasta alcanzar momentos de intensa fuerza emocional, para luego resolverse en pasajes de serena belleza, reflejando el flujo y reflujo de la reflexión espiritual.

Sección final:

La pieza concluye con una tranquila y trascendente reafirmación del tema, como si se desvaneciera en la eternidad.

Conexión con Thomas Tallis

Thomas Tallis fue uno de los más grandes compositores renacentistas de Inglaterra, conocido por su música coral sacra. Al basar la Fantasía en el tema de Tallis, Vaughan Williams no solo honró el legado de Tallis, sino que también reintrodujo su música a un público moderno.

Resumen

Fantasia sobre un tema de Thomas Tallis es una mezcla magistral de reverencia histórica, belleza pastoral y profundidad espiritual. Captura la esencia del estilo de Vaughan Williams, combinando armonías modales, texturas exuberantes y una evocadora conexión con las tradiciones musicales inglesas. El profundo impacto emocional de la obra y su calidad atemporal la convierten en una piedra angular de la música clásica del siglo XX.

Suite de canciones populares inglesas

Resumen de la Suite de canciones populares inglesas

La Suite de canciones populares inglesas de Ralph Vaughan Williams es una de sus obras más populares, compuesta originalmente para banda militar en 1923 y posteriormente arreglada para orquesta. Es una celebración viva y sentida de la música popular inglesa, que incorpora melodías tradicionales auténticas en una suite de tres movimientos atractiva y accesible. La pieza refleja el interés de toda la vida de Vaughan Williams por las tradiciones populares y su capacidad para llevarlas a un contexto de música clásica con sofisticación y encanto.

Contexto histórico

Propósito y estreno:

Compuesta para banda militar, la suite se estrenó en 1923 en Kneller Hall, interpretada por la banda de la Real Escuela Militar de Música.
En aquel momento, Vaughan Williams estaba profundamente involucrado en el renacimiento de la música folclórica inglesa, coleccionando y preservando melodías tradicionales.

Preservación de la música folclórica:

Vaughan Williams, junto con contemporáneos como Cecil Sharp, se dedicó a preservar las canciones populares inglesas, muchas de las cuales corrían el riesgo de ser olvidadas.
La Suite de canciones populares inglesas incorpora estas melodías, mezclando su encanto rústico con su maestría compositiva.

Estructura y movimientos

La suite consta de tres movimientos principales, cada uno de los cuales presenta diferentes melodías populares:

Marcha: «Seventeen Come Sunday»

El movimiento inicial comienza con una marcha alegre y animada basada en la canción popular Seventeen Come Sunday, que cuenta la historia de un joven que conoce a una chica un domingo por la mañana.
La sección central introduce otras dos melodías populares: Pretty Caroline y Dives and Lazarus. Estos temas contrastantes añaden profundidad antes de que la marcha regrese con vigor.

Intermezzo: «My Bonny Boy»

Este movimiento es más lírico e introspectivo, basado en la melodía lastimera My Bonny Boy. La melodía expresa anhelo y melancolía, típicos de las baladas populares inglesas.
Una sección intermedia más brillante introduce una melodía contrastante, Green Bushes, antes de volver al tema principal en una conclusión tenue.

Marcha: «Folk Songs from Somerset»

El movimiento final es una marcha animada y entusiasta que entrelaza varias melodías, como Blow Away the Morning Dew, High Germany y The Tree So High.
Construye una conclusión triunfal, que lleva la suite a un final enérgico y satisfactorio.

Características musicales

Autenticidad de las melodías populares:

Vaughan Williams utiliza las melodías populares con pocas alteraciones, conservando su carácter original.
Sus orquestaciones resaltan la simplicidad y la franqueza de las melodías al tiempo que añaden ricas armonías y texturas.

Estados de ánimo contrastantes:

La suite equilibra la exuberancia y la introspección, mostrando el rango emocional de la música popular.
Las animadas marchas enmarcan el intermezzo más contemplativo, creando una obra dinámica y completa.

Orquestación:

La versión original para banda militar presenta una colorida escritura de viento, mientras que el arreglo orquestal añade cuerdas y una paleta más amplia.
Ambas versiones son célebres por su claridad, calidez y accesibilidad.

Legado y recepción

Popularidad:

La suite de canciones populares inglesas sigue siendo un elemento básico del repertorio de bandas de viento y orquestas. Su encanto, melodía e importancia histórica la convierten en una de las favoritas tanto del público como de los intérpretes.

Conexión con la identidad inglesa:

La obra se considera una expresión por excelencia de la identidad inglesa, ya que captura el espíritu de la vida rural y el patrimonio popular de la nación.
Refleja la creencia de Vaughan Williams en la importancia cultural de la música popular como base de la identidad musical nacional.

Valor educativo:

La suite suele ser interpretada por conjuntos escolares y comunitarios, lo que permite a los jóvenes músicos conocer la música de Vaughan Williams y la rica tradición de las canciones populares inglesas.

Influencia de Vaughan Williams en el folk

La suite de canciones populares inglesas es un excelente ejemplo de la capacidad de Vaughan Williams para integrar la música folclórica en la tradición clásica. Al igual que otras obras suyas, como Fantasia on Greensleeves y Norfolk Rhapsody, pone de manifiesto su profundo respeto por el patrimonio musical de Inglaterra y su habilidad para reinterpretarlo para el público moderno.

Resumen

La Suite de canciones populares inglesas es una obra encantadora y perdurable que celebra la belleza y vitalidad de la música popular inglesa. A través de su hábil orquestación y sus sentidas melodías, Vaughan Williams creó una pieza que está profundamente arraigada en la tradición y es universalmente atractiva. Es un testimonio de su legado como compositor que apreció y preservó el alma musical de Inglaterra.

(Este artículo ha sido generado por ChatGPT. Es sólo un documento de referencia para descubrir música que aún no conoce.)

Contenidos de música clásica

Best Classical Recordings
on YouTube

Best Classical Recordings
on Spotify

Jean-Michel Serres Apfel Café Apfelsaft Cinema Music Códigos QR Centro Español 2024.

Appunti su Ralph Vaughan Williams e le sue opere

Vista d’insieme

Ralph Vaughan Williams (1872-1958) è stato un compositore inglese molto influente, la cui carriera ha attraversato gran parte del XX secolo. Ha svolto un ruolo fondamentale nel plasmare la musica inglese, fondendo le melodie popolari tradizionali britanniche con tecniche moderne e creando uno stile nazionale unico. Ecco una panoramica della sua vita e del suo lavoro:

Vita e formazione

Nasce il 12 ottobre 1872 a Down Ampney, Gloucestershire, Inghilterra.
Studiò al Royal College of Music di Londra e al Trinity College di Cambridge.
Tra i suoi insegnanti figurano importanti compositori come Hubert Parry, Charles Villiers Stanford e, più tardi, Maurice Ravel, la cui influenza ha aggiunto raffinatezza all’orchestrazione di Vaughan Williams.

Stile musicale

Vaughan Williams trasse ispirazione dalla musica popolare inglese, dalla musica elisabettiana e dei Tudor e dai paesaggi naturali dell’Inghilterra.
Le sue opere spesso bilanciano il lirismo e la bellezza pastorale con l’asprezza e la profondità emotiva.
Egli evitò lo stile romantico tedesco che dominava la musica europea dell’epoca, cercando invece di forgiare una voce inglese distinta.

Opere principali

Musica orchestrale

The Lark Ascending (1914/1920): Un brano per violino sereno ed evocativo ispirato a una poesia di George Meredith.
Nove sinfonie: Ciascuna con un carattere unico, dalla pastorale Sinfonia n. 3 alla tempestosa Sinfonia n. 4 e alla misteriosa Sinfonia n. 6.
Fantasia su un tema di Thomas Tallis (1910): Un’opera lussureggiante per orchestra d’archi, basata su un inno rinascimentale.

Opere corali

Sinfonia del mare (1903-1909): Un’ambientazione della poesia di Walt Whitman, che celebra il legame umano con il mare.
Dona Nobis Pacem (1936): Uno struggente appello alla pace, che riflette le tensioni degli anni tra le due guerre.

Opere teatrali

Opere come The Pilgrim’s Progress e Hugh the Drover combinano influenze folk e religiose.
I balletti, tra cui Job: A Masque for Dancing, mostrano la sua sensibilità teatrale.

Partiture per film

Vaughan Williams ha contribuito al cinema britannico, realizzando le colonne sonore di film come Scott of the Antarctic (poi adattato nella sua Sinfonia Antarctica).

Influenza ed eredità

Vaughan Williams è stato una figura chiave nella rinascita della canzone popolare inglese, raccogliendo e arrangiando canzoni popolari per preservarle per le generazioni future.
Come insegnante e direttore d’orchestra, ha fatto da mentore a molti compositori più giovani.
La sua musica è celebrata per il suo fascino senza tempo e per la capacità di evocare la campagna inglese e le esperienze umane universali.

Vita privata

Sposò Adeline Fisher nel 1897, ma dopo il declino della salute di lei, strinse una relazione con Ursula Wood, che sposò nel 1953 dopo la morte di Adeline.
Rimase attivo come compositore fino alla sua morte, avvenuta il 26 agosto 1958, lasciando una vasta e variegata opera.

La musica di Vaughan Williams rimane una pietra miliare della musica classica britannica, amata per la sua accessibilità, la sua forza emotiva e il suo profondo legame con lo spirito dell’Inghilterra.

Storia

Ralph Vaughan Williams nacque il 12 ottobre 1872 nel villaggio di Down Ampney nel Gloucestershire, in Inghilterra, in una famiglia di spicco intellettuale e sociale. Il padre, un ecclesiastico, morì quando Ralph aveva solo due anni e la madre trasferì la famiglia nella tenuta di famiglia, Leith Hill Place, nel Surrey. Cresciuto in una famiglia ricca di cultura e istruzione, Vaughan Williams mostrò talento musicale fin dalla più tenera età.

Ha proseguito i suoi studi musicali formali al Royal College of Music di Londra e successivamente al Trinity College di Cambridge. All’RCM fu seguito da compositori come Hubert Parry e Charles Villiers Stanford, che gli infusero un profondo rispetto per le tradizioni musicali inglesi. Nonostante i primi successi, Vaughan Williams sentì il bisogno di affinare ulteriormente le sue capacità, portandolo a studiare con Maurice Ravel a Parigi nel 1908. La tutela di Ravel affinò le sue tecniche di orchestrazione e lo aiutò a creare le trame luminose che sarebbero diventate un segno distintivo della sua musica.

All’inizio della sua carriera, Vaughan Williams si impegnò a fondo nella rinascita della canzone popolare inglese, raccogliendo e trascrivendo le melodie tradizionali delle comunità rurali. Riteneva che queste canzoni contenessero l’essenza dell’anima musicale dell’Inghilterra e divennero una fonte di ispirazione vitale per le sue composizioni. Le sue opere di questo periodo riflettono un forte senso del luogo e dell’identità culturale, fondendo la bellezza pastorale delle tradizioni popolari con una sensibilità moderna.

La sua voce creativa maturò con opere di riferimento come la Fantasia su un tema di Thomas Tallis (1910), un pezzo lussureggiante e introspettivo che mostrava la sua capacità di creare un ponte tra passato e presente. Poco dopo, la Prima Guerra Mondiale sconvolse la sua vita e la sua carriera. Vaughan Williams, già quarantenne, si offrì volontario per servire nell’esercito britannico come inserviente medico e poi come ufficiale. Gli orrori della guerra lo colpirono profondamente, influenzando il tono più cupo e introspettivo di alcune delle sue opere successive, come la Sinfonia Pastorale (Sinfonia n. 3).

Negli anni tra le due guerre, Vaughan Williams divenne uno dei più celebri compositori inglesi, con opere come The Lark Ascending che catturarono l’immaginazione della nazione. La sua musica rifletteva spesso un profondo amore per la campagna inglese, ma affrontava anche temi umani più ampi. Quando le tensioni in Europa si acuirono nuovamente negli anni Trenta, compose Dona Nobis Pacem, un’opera corale che piangeva la distruzione della guerra e invocava la pace.

Durante la Seconda guerra mondiale, sebbene non più giovane, Vaughan Williams rimase attivo, componendo e contribuendo allo sforzo bellico attraverso la musica. La produzione del dopoguerra rivelò una continua evoluzione del suo stile, con sinfonie e opere più moderne e introspettive, che riflettevano una vita di esperienze e riflessioni. Anche con l’avanzare dell’età, la sua creatività non venne mai meno e compose in modo prolifico fino agli 80 anni.

Vaughan Williams era profondamente ammirato non solo per la sua musica, ma anche per la sua umiltà e generosità. Fu mentore dei compositori più giovani, sostenne le opere dei suoi contemporanei e cercò di rendere la musica accessibile a tutti, ritenendola una parte vitale della vita umana.

Nella vita privata, sposò Adeline Fisher nel 1897. Il loro matrimonio fu un’unione di reciproco rispetto, anche se in seguito fu messo alla prova dalla lunga malattia di Adeline. Dopo la morte di Adeline nel 1951, Vaughan Williams trovò compagnia e ispirazione nella poetessa Ursula Wood, che sposò nel 1953. La poetessa ebbe un’influenza significativa negli ultimi anni di vita, incoraggiando le sue attività creative.

Ralph Vaughan Williams morì il 26 agosto 1958, all’età di 85 anni. La sua eredità è profonda: un compositore che ha dato all’Inghilterra una voce musicale distinta e duratura, celebrato per la sua capacità di esprimere la bellezza del mondo naturale, la ricchezza delle emozioni umane e l’atemporalità delle tradizioni culturali.

Cronologia

1872: Nasce il 12 ottobre a Down Ampney, nel Gloucestershire.
1878: Muore il padre; la famiglia si trasferisce a Leith Hill Place, nel Surrey.
1887-1890: Studia alla Charterhouse School.
1890: Si iscrive al Royal College of Music (RCM), studiando con Hubert Parry e Charles Villiers Stanford.
1892: frequenta il Trinity College di Cambridge, studiando musica e storia.
1895: Ritorna all’RCM per continuare gli studi di composizione.
1897: Sposa Adeline Fisher.
1900: Consegue il titolo di dottore in musica a Cambridge.
1903-1906: Raccoglie canzoni popolari inglesi, diventando una figura chiave nel revival della canzone popolare inglese.
1906: Modifica l’Innario inglese, incorporando molte melodie popolari.
1910: Compone la Fantasia su un tema di Thomas Tallis, che lo rende famoso.
1914: Compone The Lark Ascending (completato dopo la prima guerra mondiale).
1914-1918: Presta servizio come inserviente medico e poi come ufficiale di artiglieria nell’esercito britannico durante la Prima Guerra Mondiale. L’esperienza lo colpisce profondamente, influenzando opere come la Sinfonia Pastorale.
1920: Esegue la prima di The Lark Ascending, un pezzo per violino che evoca l’Inghilterra pastorale.
1922: Viene nominato professore di composizione al Royal College of Music.
1925: Completa la Sinfonia n. 3 (Sinfonia pastorale), che riflette le sue esperienze di guerra.
1930: Compone Fantasia su Greensleeves e Job: A Masque for Dancing.
1935: Esce la prima della Sinfonia n. 4, un’opera più dissonante e drammatica.
1936: Compone Dona Nobis Pacem, un appello corale alla pace in mezzo alle crescenti tensioni in Europa.
1939-1945: Pur non essendo in servizio attivo, Vaughan Williams contribuisce allo sforzo bellico attraverso la musica, componendo opere come Five Variants of Dives and Lazarus (1939).
1943: Compone la Sinfonia n. 5, un’opera serena e ottimista spesso considerata un balsamo durante gli anni della guerra.
1948: Completa la Sinfonia n. 6, un’opera più cupa ed enigmatica che riflette il mondo del dopoguerra.
1951: Muore Adeline, sua moglie da oltre 50 anni.
1953: Sposa Ursula Wood, poetessa e sua compagna di lunga data.
1957: Esce la prima della Sinfonia n. 9, la sua ultima sinfonia, che mostra una continua innovazione e introspezione.
1958: Muore il 26 agosto all’età di 85 anni. Viene sepolto nell’Abbazia di Westminster.

La vita di Ralph Vaughan Williams è stata una costante crescita artistica, segnata da un profondo legame con le sue radici culturali e da un impegno verso l’innovazione. Le sue opere rimangono oggi centrali nel repertorio della musica classica.

Caratteristiche della musica

La musica di Ralph Vaughan Williams è distinta e profondamente espressiva, caratterizzata da una miscela unica di tradizione inglese e tecniche innovative. Ecco le caratteristiche principali del suo stile musicale:

1. Legame con la musica popolare inglese

Vaughan Williams incorporò ampiamente le melodie popolari inglesi nelle sue opere, dando alla sua musica un forte senso di identità nazionale. Raccoglieva e conservava canzoni popolari, utilizzandone spesso le scale modali, i contorni melodici e i ritmi nelle sue composizioni.
Opere come Fantasia on Greensleeves e English Folk Song Suite riflettono direttamente questa influenza.

2. Qualità pastorali e liriche

La sua musica evoca spesso la campagna inglese, con melodie ampie e serene e armonie lussureggianti che creano un’atmosfera pastorale.
Pezzi come The Lark Ascending e Fantasia on a Theme by Thomas Tallis incarnano questa qualità lirica e riflessiva.

3. Armonia modale e diatonica

Vaughan Williams utilizza spesso i modi (come il dorico o il mixolydiano), tratti dalle tradizioni popolari inglesi e dalla musica rinascimentale. Ciò conferisce alla sua musica una qualità antica e senza tempo, distinta dal linguaggio tonale romantico.
Le sue armonie sono spesso diatoniche, ma con variazioni inaspettate che aggiungono freschezza alle sue composizioni.

4. Orchestrazione innovativa

Influenzato da Maurice Ravel durante i suoi studi, Vaughan Williams sviluppò una padronanza dell’orchestrazione, creando trame luminose e ricche tavolozze tonali.
La Fantasia su un tema di Thomas Tallis mostra la sua capacità di fondere sezioni orchestrali (o, in questo caso, ensemble di archi) in paesaggi sonori unici e risonanti.

5. Miscela di tradizione e modernità

Pur essendo radicato nella musica tradizionale inglese, Vaughan Williams ha abbracciato tecniche moderne, tra cui la dissonanza e i ritmi complessi, soprattutto nelle sue ultime opere.
La Sinfonia n. 4 e la Sinfonia n. 6 presentano un tono più cupo e moderno rispetto alle opere pastorali precedenti.

6. Temi programmatici e umanistici

Molte delle sue opere sono programmatiche, ispirate alla letteratura, alla natura o all’esperienza umana. Ad esempio, Job: A Masque for Dancing si basa sulla storia biblica di Giobbe, mentre A Sea Symphony utilizza testi di Walt Whitman per esplorare il legame dell’umanità con il mare.
Spesso ha affrontato temi universali, come la pace (Dona Nobis Pacem) e la tragedia della guerra (Pastoral Symphony).

7. Enfasi corale e vocale

Vaughan Williams è stato un prolifico compositore di musica corale e vocale, che spazia da opere su larga scala (A Sea Symphony, Dona Nobis Pacem) ad ambientazioni di inni e canzoni minori.
La sua scrittura vocale è spesso chiara e sensibile al testo, riflettendo la sua convinzione dell’importanza di comunicare il significato attraverso la musica.

8. Profondità emotiva e contrasto

La sua musica bilancia la bellezza e la serenità con la profondità emotiva e, a volte, la turbolenza. Questo contrasto è particolarmente evidente nelle sue sinfonie, dove i movimenti possono passare dalla calma pastorale alla tensione drammatica.

9. Ispirazione dalla musica inglese precedente

Vaughan Williams fu fortemente influenzato dai compositori Tudor ed elisabettiani, come Thomas Tallis e William Byrd. Spesso faceva riferimento o reinterpretava i loro temi, come nella Fantasia su un tema di Thomas Tallis.

10. Linee melodiche espansive

Le sue melodie sono spesso ampie, fluenti ed espansive, rispecchiando i paesaggi ondulati dell’Inghilterra. Ciò conferisce alla sua musica un senso di apertura e di grandezza.

11. Sfumature spirituali e filosofiche

Vaughan Williams non era apertamente religioso, ma era profondamente spirituale. La sua musica trasmette spesso un senso di trascendenza o di profondi misteri della vita, come in Five Mystical Songs e The Pilgrim’s Progress.

Sintesi

La musica di Ralph Vaughan Williams è profondamente radicata nella cultura inglese e fonde tradizioni popolari, bellezza pastorale e innovazione moderna. Le sue opere sono ammirate per la risonanza emotiva, la chiarezza strutturale e la capacità evocativa di catturare sia il mondo naturale che l’esperienza umana.

Relazioni

Ralph Vaughan Williams ebbe una ricca rete di relazioni con compositori, interpreti, orchestre e altri individui che influenzarono in modo significativo la sua vita e la sua carriera. Ecco una panoramica:

Compositori

Hubert Parry

Insegnante di Vaughan Williams al Royal College of Music (RCM), Parry influenzò notevolmente il suo interesse per le tradizioni musicali inglesi. Vaughan Williams ammirava la capacità di Parry di creare una voce distintamente inglese nella sua musica.
L’incoraggiamento di Parry a “essere fedele a se stesso” ha plasmato l’indipendenza musicale di Vaughan Williams.

Charles Villiers Stanford

Un altro degli insegnanti di Vaughan Williams all’RCM. Stanford gli fornì una solida base di tecnica compositiva, ma criticò Vaughan Williams per l’uso di armonie modali, che Stanford considerava superate.

Maurice Ravel

Vaughan Williams studiò orchestrazione con Ravel a Parigi nel 1908. L’influenza di Ravel è visibile nelle tecniche di orchestrazione più sofisticate e nelle tessiture delicate di Vaughan Williams, come esemplificato in opere come Fantasia su un tema di Thomas Tallis.

Gustav Holst

Holst fu il più caro amico di Vaughan Williams e un confidente per tutta la vita. I due spesso criticavano il lavoro dell’altro e si scambiavano idee. Avevano un profondo rispetto reciproco, nonostante i diversi stili musicali.

Edward Elgar

Vaughan Williams ammirava la musica di Elgar, ma il loro rapporto era piuttosto distante. Elgar avrebbe criticato l’attenzione di Vaughan Williams per la musica popolare, considerandola campanilistica, sebbene Vaughan Williams rispettasse il contributo di Elgar alla musica inglese.

Benjamin Britten

Britten e Vaughan Williams ebbero un rapporto un po’ teso. Vaughan Williams inizialmente ammirava il talento di Britten, ma criticava quella che considerava la mancanza di legame di Britten con le tradizioni popolari inglesi.

Interpreti e direttori d’orchestra

Adrian Boult

Boult fu uno degli interpreti più devoti di Vaughan Williams. Ha diretto le prime di diverse sinfonie di Vaughan Williams, tra cui la Sinfonia n. 4 e la Sinfonia n. 5, e ha sostenuto la sua musica per tutta la carriera.

Jean Sibelius

Pur non essendo direttamente un esecutore, Vaughan Williams visitò Sibelius in Finlandia. Entrambi condividevano gli interessi per la struttura sinfonica e il nazionalismo nella musica, sebbene i loro stili fossero diversi.

Sir Malcolm Sargent

Sargent lavorò a stretto contatto con Vaughan Williams in varie esecuzioni e fu un direttore d’orchestra che programmò regolarmente le opere di Vaughan Williams.

Isobel Baillie

Soprano che ha spesso eseguito opere vocali di Vaughan Williams, tra cui Serenata in musica.

Marie Hall

Violinista che ha lavorato con Vaughan Williams per perfezionare The Lark Ascending, in particolare per dare forma alla parte lirica solista del violino.

Orchestre e istituzioni

Royal College of Music

Vaughan Williams vi studiò e poi insegnò composizione, influenzando generazioni di compositori britannici.

Orchestra Sinfonica di Londra (LSO)

La LSO ha eseguito in prima assoluta molte delle opere principali di Vaughan Williams, tra cui A Sea Symphony.

Orchestra Sinfonica della BBC

La BBC Symphony Orchestra ha eseguito in prima assoluta molte delle sue opere e Vaughan Williams ha lavorato a stretto contatto con i suoi direttori, tra cui Adrian Boult.

Festival musicale di Leith Hill

Vaughan Williams è stato per decenni il direttore musicale del festival, dirigendo cori amatoriali e incoraggiando la creazione di musica a livello comunitario.

Non musicisti

Adeline Fisher

Prima moglie di Vaughan Williams, che sposò nel 1897. Cugina di Virginia Woolf, sostenne la sua carriera ma in seguito lottò contro una lunga malattia.

Ursula Wood

Poetessa e sua seconda moglie (sposata nel 1953), Ursula fu una compagna importante negli ultimi anni di vita di Vaughan Williams e ispirò alcune delle sue ultime opere. Ha scritto libretti e poesie per le sue composizioni.

George Meredith

Un poeta vittoriano la cui opera ha ispirato The Lark Ascending. L’interpretazione di Vaughan Williams della poesia di Meredith ha dato vita a uno dei suoi pezzi più famosi.

Walt Whitman

Le opere del poeta americano furono di grande ispirazione per Vaughan Williams, in particolare in A Sea Symphony, dove Vaughan Williams mise in musica diversi testi di Whitman.

Thomas Tallis

Un compositore rinascimentale la cui melodia Vaughan Williams ha reimmaginato nella Fantasia su un tema di Thomas Tallis. Nonostante la distanza di secoli, Vaughan Williams ha sentito un’affinità con la musica modale e spirituale di Tallis.

Collaborazioni e tutoraggio

Studenti

Vaughan Williams fu mentore di molti giovani compositori, tra cui Elizabeth Maconchy, Ina Boyle e Gordon Jacob, trasmettendo il suo impegno a creare musica con un forte carattere nazionale.

Collezionisti di canzoni popolari

Collaborò con Cecil Sharp, figura di spicco della rinascita della canzone popolare inglese, e con Lucy Broadwood, che gli fece conoscere molte canzoni tradizionali.

Società corali

Vaughan Williams lavorò molto con i cori amatoriali, credendo nell’importanza della creazione di musica comunitaria. Il suo coinvolgimento con il Leith Hill Musical Festival fu fondamentale per questo impegno.

Sintesi

Le relazioni di Vaughan Williams spaziarono nel mondo musicale e intellettuale, influenzando ed essendo influenzato da una serie di persone diverse. Dai suoi insegnanti (come Parry e Ravel) agli amici (come Holst), ai collaboratori (come Boult) e alle ispirazioni (come Whitman e Tallis), questi legami hanno plasmato la sua vita e la sua musica, aiutandolo a creare un corpo di opere che rimane profondamente radicato nella tradizione pur abbracciando l’innovazione.

Compositori simili

La musica di Ralph Vaughan Williams si distingue, ma diversi compositori hanno in comune lo stile, le influenze o il contesto storico. Questi compositori spesso combinano l’identità nazionale, le tradizioni popolari e una sensibilità pastorale, anche se ognuno ha una voce unica. Ecco un elenco di compositori che possono essere considerati simili a Vaughan Williams:

Compositori inglesi
Gustav Holst (1874-1934)

Amico intimo e contemporaneo di Vaughan Williams, Holst condivideva l’interesse per la musica popolare e il patrimonio culturale inglese. Le sue opere, come The Planets e Egdon Heath, riflettono il suo stile distinto, ma l’uso della modalità e l’interesse per le melodie popolari lo accomunano a Vaughan Williams.
Edward Elgar (1857-1934)

La musica di Elgar, pur essendo spesso più romantica e meno ispirata al folk, condivide un profondo legame con i paesaggi e le tradizioni inglesi. Opere come Enigma Variations e Sea Pictures risuonano con le qualità pastorali ed emotive della produzione di Vaughan Williams.
Frederick Delius (1862-1934)

Le opere impressionistiche e pastorali di Delius, come On Hearing the First Cuckoo in Spring e A Song of the High Hills, evocano un simile amore per la natura e l’atmosfera, sebbene la sua musica sia spesso più fluida dal punto di vista armonico e meno legata alle tradizioni popolari.
George Butterworth (1885-1916)

Amico intimo di Vaughan Williams, Butterworth condivideva con lui la passione per la musica popolare inglese. Le sue opere, come The Banks of Green Willow e A Shropshire Lad, sono profondamente radicate nella tradizione pastorale inglese e sono strettamente allineate all’estetica di Vaughan Williams.
Gerald Finzi (1901-1956)

La musica di Finzi, come quella di Vaughan Williams, è intrisa di tradizioni letterarie e pastorali inglesi. La sua Ecloga e il Dies Natalis riflettono una qualità lirica simile e una sensibilità per il mondo naturale.
Herbert Howells (1892-1983)

La musica corale e orchestrale di Howells, in particolare opere come Hymnus Paradisi e The Lark Ascending Pastoral Rhapsody, condivide le qualità spirituali e modali di Vaughan Williams.
Altri compositori europei
Jean Sibelius (1865-1957) – Finlandia

Vaughan Williams e Sibelius erano contemporanei e si ammiravano a vicenda. Entrambi i compositori traevano spesso ispirazione dai loro paesaggi nativi, utilizzavano armonie modali e scrivevano sinfonie in equilibrio tra grandezza e introspezione.
Carl Nielsen (1865-1931) – Danimarca

Nielsen, come Vaughan Williams, scrisse sinfonie che fondono elementi popolari con una voce sinfonica moderna. Le sue opere, come la Sinfonia n. 4 (“L’inestinguibile”), mostrano un legame con le sue radici danesi.
Leoš Janáček (1854-1928) – Repubblica Ceca

La musica di Janáček riflette il suo profondo legame con le tradizioni popolari ceche, proprio come il legame di Vaughan Williams con la musica popolare inglese. Le sue opere e i suoi lavori orchestrali hanno un caratteristico stile modale e ritmico di matrice popolare.
Béla Bartók (1881-1945) – Ungheria

Sebbene abbia un approccio più modernista, la dedizione di Bartók nel raccogliere e incorporare la musica popolare è parallela al lavoro di Vaughan Williams. La sua musica evoca spesso l’essenza della vita rurale, simile ai temi pastorali di Vaughan Williams.
Compositori impressionisti e pastorali
Claude Debussy (1862-1918) – Francia

Le trame atmosferiche e le armonie modali di Debussy hanno avuto un’influenza indiretta su Vaughan Williams, soprattutto grazie all’interesse comune per la natura e l’atmosfera. Opere come Clair de Lune e Prélude à l’après-midi d’un faune condividono una simile qualità evocativa.
Maurice Ravel (1875-1937) – Francia

Maestro di Vaughan Williams, l’influenza di Ravel sulla sua orchestrazione e sul suo linguaggio armonico è evidente. Daphnis et Chloé di Ravel e Fantasia su un tema di Thomas Tallis di Vaughan Williams condividono un senso di luminosa tessitura orchestrale.
Erik Satie (1866-1925) – Francia

Anche se molto più minimalista ed eccentrico, le tessiture modali e semplici di Satie in opere come Gymnopédies hanno una parentela con i momenti più tranquilli e contemplativi di Vaughan Williams.
Compositori americani
Aaron Copland (1900-1990)

Le opere di Copland, come Appalachian Spring e Rodeo, riflettono un approccio pastorale e folcloristico che si allinea all’etica di Vaughan Williams, anche se con un vernacolo americano.
Samuel Barber (1910-1981)

La musica lirica ed emotivamente risonante di Barber, come Adagio for Strings e Knoxville: Summer of 1915, condivide il dono di Vaughan Williams per la melodia e la ricchezza dell’orchestrazione.
Compositori spirituali e liturgici
Arvo Pärt (nato nel 1935)

Sebbene appartenga a una generazione successiva, l’attenzione di Pärt per la semplicità, la spiritualità e l’armonia modale in opere come Spiegel im Spiegel e Fratres ricorda gli aspetti meditativi della musica corale e strumentale di Vaughan Williams.
John Tavener (1944-2013)

Le opere mistiche e spirituali di Tavener, profondamente legate alla tradizione corale inglese, condividono l’attenzione di Vaughan Williams per la trascendenza e il sacro.
Sintesi
Compositori come Gustav Holst, George Butterworth e Gerald Finzi si avvicinano maggiormente a Vaughan Williams nell’uso delle tradizioni popolari inglesi e dei temi pastorali. A livello internazionale, figure come Sibelius, Nielsen e Ravel condividono paralleli nell’attenzione al nazionalismo, alla tessitura orchestrale e alla fusione di tradizione e innovazione. Insieme, questi compositori riflettono un ricco arazzo di influenze che risuonano con lo stile profondamente radicato e innovativo di Vaughan Williams.

Opere notevoli per pianoforte solo

Ralph Vaughan Williams è conosciuto principalmente per la sua musica orchestrale, corale e vocale, e ha composto relativamente poco per pianoforte solo. Tuttavia, le sue opere per pianoforte, pur non essendo così vaste come gli altri suoi lavori, sono comunque significative e riflettono il suo stile. Ecco le più importanti opere per pianoforte solo di Vaughan Williams:

1. Preludio di melodia d’inno sulla canzone 13 di Orlando Gibbons (1930)

Questo brano è un preludio riflessivo e meditativo basato su una melodia d’inno del compositore rinascimentale Orlando Gibbons. L’arrangiamento per pianoforte di Vaughan Williams mette in luce il suo interesse per il patrimonio musicale inglese e l’armonia modale.

2. Suite di sei pezzi brevi (1920)

Originariamente composta per pianoforte, questa suite consiste in sei pezzi affascinanti e accessibili. In seguito, Vaughan Williams li orchestrò come Charterhouse Suite. La versione per pianoforte conserva un carattere pastorale e intimo, che la rende un ottimo esempio del suo stile lirico e folkloristico.

Movimenti:

Preludio
Danza lenta
Danza veloce
Aria lenta
Rondò
Pezzo Ostinato

3. Il lago tra le montagne (1941)

Scritto per il film Il 49° parallelo, questo brano fu successivamente adattato per pianoforte solo. È una delle opere pianistiche più suggestive di Vaughan Williams, che cattura le qualità serene e mistiche della natura.

4. Tre preludi su melodie di inni gallesi (1920)

Questi preludi sono le impostazioni di Vaughan Williams di melodie di inni tradizionali gallesi, che riflettono il suo profondo interesse per la musica popolare e liturgica. Sebbene originariamente scritti per organo, vengono occasionalmente eseguiti al pianoforte e presentano le sue caratteristiche armonie modali e le sue trame serene.

Altre opere (arrangiamenti per pianoforte e schizzi)

Sebbene Vaughan Williams abbia composto poche opere originali per pianoforte, alcune delle sue musiche orchestrali e corali sono state trascritte per pianoforte. Ad esempio, brani come The Lark Ascending e la Fantasia su un tema di Thomas Tallis vengono talvolta adattati per pianoforte solo o in duo.

Sintesi

Le opere pianistiche di Vaughan Williams, per quanto limitate, mostrano il suo interesse per le armonie modali, le tradizioni popolari e un carattere lirico e pastorale. Pezzi come The Lake in the Mountains e la Suite of Six Short Pieces sono particolarmente degni di nota per il loro fascino e la loro accessibilità, che attraggono i pianisti interessati al suo stile distintivo.

L’allodola che sale

Panoramica di The Lark Ascending

The Lark Ascending di Ralph Vaughan Williams è uno dei brani più amati della musica classica. Originariamente concepito come opera per violino e pianoforte nel 1914, Vaughan Williams lo orchestrò successivamente nel 1920, creando l’ormai celebre versione per violino e orchestra. L’opera è una rappresentazione musicale di un’allodola che sale verso il cielo, ispirata all’omonima poesia di George Meredith.

Contesto storico

Composizione:

Vaughan Williams iniziò The Lark Ascending nel 1914, poco prima dello scoppio della Prima Guerra Mondiale. Il brano riflette un senso di tranquillità prebellica, evocando la pace della campagna inglese.
Durante la prima guerra mondiale, Vaughan Williams prestò servizio militare, ritardando il completamento della versione orchestrale fino al 1920. Questo contesto postbellico aggiunge al brano uno strato di nostalgia e nostalgia.

Ispirazione:

L’opera è direttamente ispirata alla poesia di George Meredith del 1881, che descrive il volo di un’allodola e il suo legame con il regno naturale e spirituale. Vaughan Williams ha incluso nella partitura un estratto della poesia, sottolineando le qualità eteree e trascendenti del canto dell’allodola.

Struttura e caratteristiche musicali

Strumentazione:

Il brano è segnato per violino solo e orchestra (o violino e pianoforte nella versione originale). L’orchestra fornisce una tessitura delicata e trasparente che completa le linee liriche del violino.

Forma:

The Lark Ascending è spesso descritta come una rapsodia. Ha una struttura libera, senza una stretta aderenza alle forme tradizionali, che permette alla musica di svolgersi organicamente come il volo dell’allodola.

Melodia e armonia:

Il violino solista rappresenta l’allodola, con melodie lunghe, fluide e molto liriche. Queste melodie spesso salgono di tono, rispecchiando il volo verso l’alto dell’uccello.
Vaughan Williams utilizza armonie modali (in particolare i modi Dorian e Mixolydian), conferendo al brano una qualità senza tempo e di ispirazione folk.

Atmosfera:

L’accompagnamento orchestrale è delicato e scintillante, e spesso evoca immagini di cieli aperti e dolci paesaggi. Il brano crea un’atmosfera serena e pastorale, tipica dello stile di Vaughan Williams.

Cadenza:

Il violino ha una cadenza non accompagnata verso l’inizio, che simboleggia il volo libero e senza limiti dell’allodola. Questo momento è un punto culminante del brano, che mette in evidenza la capacità del violinista di trasmettere sia la finezza tecnica che l’espressione emotiva.

Interpretazione e significato

Evocazione della natura:

Il brano cattura la bellezza della campagna inglese, con il violino che incarna il volo gioioso e sfrenato dell’uccello. È spesso considerato un tributo all’amore di Vaughan Williams per la natura e al suo legame con i paesaggi inglesi.

Spiritualità:

Al di là della sua bellezza pastorale, The Lark Ascending è spesso interpretata come un’opera spirituale, che simboleggia la libertà, la trascendenza e la capacità dello spirito umano di elevarsi al di sopra delle preoccupazioni del mondo.

Nostalgia:

Scritta sull’orlo della Prima Guerra Mondiale e completata all’indomani della stessa, l’opera porta con sé un senso di nostalgia per un’epoca più semplice e pacifica.

Eredità e ricezione

Popolarità:

The Lark Ascending è diventata una delle opere più famose di Vaughan Williams e viene frequentemente eseguita nelle sale da concerto di tutto il mondo.
Compare regolarmente ai primi posti nei sondaggi sulla musica classica, tra cui l’annuale Classic FM Hall of Fame, dove viene spesso classificata come uno dei brani di musica classica più popolari.

Simbolo dell’inglesità:

Il brano è considerato la quintessenza della musica inglese, in quanto incarna le tradizioni pastorali e folkloristiche sostenute da Vaughan Williams.

Esecuzione:

Molti violinisti rinomati, tra cui Nigel Kennedy, Hilary Hahn e Tasmin Little, hanno registrato acclamate esecuzioni del brano. La sua parte solistica, lirica e tecnicamente impegnativa, è una delle preferite dai violinisti.

Collegamento con il poema di George Meredith

La composizione di Vaughan Williams cattura lo spirito della poesia di Meredith, che si apre con questi versi:

Si alza e comincia a girare,
Lascia cadere la catena d’argento del suono,
Di molti anelli senza una pausa,
In cinguettii, fischi, slur e scosse.

La poesia descrive l’allodola come un simbolo di libertà e di bellezza ultraterrena, temi che Vaughan Williams tradusse in musica con notevole chiarezza.

Riassunto

The Lark Ascending è una magistrale fusione di poesia e musica, celebre per la sua evocativa rappresentazione della natura, la bellezza lirica e la profondità spirituale. Attraverso le sue svettanti linee di violino e le scintillanti trame orchestrali, Vaughan Williams ha creato un’opera senza tempo che continua ad affascinare il pubblico come simbolo di pace, libertà e dell’eterna bellezza del mondo naturale.

Fantasia su un tema di Thomas Tallis

Panoramica di Fantasia su un tema di Thomas Tallis

La Fantasia su un tema di Thomas Tallis è una delle opere più iconiche di Ralph Vaughan Williams, celebre per le sue trame lussureggianti e la sua profondità spirituale. Composto nel 1910 e rivisto nel 1919, il brano si basa su una melodia del compositore rinascimentale Thomas Tallis, che Vaughan Williams ammirava molto. Questo capolavoro orchestrale è spesso considerato uno dei migliori esempi della capacità di Vaughan Williams di fondere il patrimonio musicale inglese con uno stile moderno e profondamente espressivo.

Contesto storico

Ispirazione:

Vaughan Williams scoprì il tema durante la redazione dell’English Hymnal (1906), per il quale ricopriva il ruolo di editore musicale. La melodia, originariamente composta da Thomas Tallis nel 1567, fu scritta come parte del Salterio dell’arcivescovo Parker, una raccolta di ambientazioni per i Salmi.
Il tema specifico utilizzato da Vaughan Williams è la melodia del terzo modo (modo frigio) impostata sul Salmo 2: “Why fumeth in fight the Gentiles spite?”.

Prima esecuzione:

Il brano fu eseguito per la prima volta il 6 settembre 1910 nella Cattedrale di Gloucester durante il Three Choirs Festival. L’acustica vasta e riverberante della cattedrale ispirò Vaughan Williams a sperimentare l’orchestrazione spaziale, contribuendo al suono unico dell’opera.

Il legame con il patrimonio inglese:

Il fascino di Vaughan Williams per la musica rinascimentale inglese e le tradizioni popolari è alla base della Fantasia. Utilizzando il tema di Tallis, ha creato un’opera che collega l’antico e il moderno, onorando il passato musicale dell’Inghilterra e creando al contempo qualcosa di completamente suo.

Struttura e caratteristiche musicali

Strumentazione:

Il brano è segnato per un’orchestra d’archi divisa in tre gruppi:
Un’orchestra d’archi completa.
Un’orchestra d’archi più piccola.
Un quartetto d’archi (due violini, viola e violoncello).
Questa divisione crea una tessitura ricca e stratificata e consente effetti spaziali, con i diversi gruppi che suonano antifonicamente.

Forma:

L’opera è vagamente strutturata come una fantasia, una forma caratterizzata da libertà e sviluppo improvvisativo. Si alternano dichiarazioni del tema, variazioni e passaggi liberi.

Uso del tema di Tallis:

Il tema appare nella sua forma modale originale, mantenendo il suo carattere rinascimentale. Vaughan Williams lo sviluppa attraverso armonie lussureggianti, un intricato contrappunto e un’orchestrazione fantasiosa.

Armonia modale:

L’uso del modo frigio (una scala con un suono distintivo medievale o rinascimentale) conferisce al brano una qualità antica e senza tempo.

Atmosfera:

La Fantasia è profondamente evocativa e crea un senso di vastità e spiritualità. L’interazione tra i gruppi di archi produce una risonanza simile a quella di una cattedrale, rafforzando la qualità meditativa ed eterea dell’opera.

Interpretazione e significato

Qualità spirituale e meditativa:

Il brano evoca spesso un senso di riflessione e trascendenza. Le sue linee svettanti e le ricche armonie creano un’atmosfera quasi ultraterrena, come se fosse un ponte tra il terreno e il divino.

Fusione di antico e nuovo:

Reimmaginando una melodia del XVI secolo attraverso l’orchestrazione e le tecniche armoniche del XX secolo, Vaughan Williams rende omaggio al patrimonio musicale dell’Inghilterra, creando al contempo qualcosa di unicamente moderno.

Collegamento con la natura:

Molti ascoltatori associano la Fantasia alla bellezza pastorale della campagna inglese, un tema ricorrente nelle opere di Vaughan Williams. Il brano sembra catturare la serenità e l’atemporalità dei paesaggi naturali.

Eredità e ricezione

Acclamazione della critica:

La Fantasia è stata immediatamente elogiata alla sua prima esecuzione e da allora è diventata una delle opere più amate di Vaughan Williams. La critica ne sottolinea spesso l’originalità, la bellezza e la profondità emotiva.

Impatto culturale:

L’opera è la quintessenza della capacità di Vaughan Williams di creare musica antica e moderna allo stesso tempo. È diventata un punto fermo del repertorio per orchestra d’archi e viene frequentemente eseguita e registrata.

Influenza:

La Fantasia ha influenzato molti compositori che hanno cercato di incorporare elementi storici e popolari nelle loro opere. Rimane un punto di riferimento per la reimmaginazione di musica antica in un idioma contemporaneo.

Momenti chiave della musica

Dichiarazione iniziale del tema:

Il brano inizia con una presentazione serena e non accompagnata del tema di Tallis, che stabilisce un tono contemplativo.

Effetti antifonali:

Nel corso dell’opera, Vaughan Williams utilizza la separazione spaziale dei gruppi di archi per creare effetti di eco, aumentando il senso di profondità e mistero.

Climax e risoluzioni:

La Fantasia raggiunge momenti di intensa potenza emotiva, per poi risolversi in passaggi di serena bellezza, che rispecchiano il flusso e riflusso della riflessione spirituale.

Sezione conclusiva:

Il brano si conclude con una tranquilla e trascendente ripresa del tema, come se svanisse nell’eternità.

Legame con Thomas Tallis

Thomas Tallis è stato uno dei più grandi compositori rinascimentali inglesi, noto per la sua musica corale sacra. Basando la Fantasia sul tema di Tallis, Vaughan Williams non solo ha onorato l’eredità di Tallis, ma ha anche reintrodotto la sua musica a un pubblico moderno.

Riassunto

La Fantasia su un tema di Thomas Tallis è una miscela magistrale di riverenza storica, bellezza pastorale e profondità spirituale. Cattura l’essenza dello stile di Vaughan Williams, combinando armonie modali, tessiture lussureggianti e un legame evocativo con le tradizioni musicali inglesi. Il profondo impatto emotivo e la qualità senza tempo di quest’opera la rendono una pietra miliare della musica classica del XX secolo.

Suite di canzoni popolari inglesi

Panoramica di English Folk Song Suite

La English Folk Song Suite di Ralph Vaughan Williams è una delle sue opere più popolari, composta originariamente per banda militare nel 1923 e successivamente arrangiata per orchestra. È una celebrazione vivace e sentita della musica popolare inglese, che incorpora autentiche melodie tradizionali in una suite in tre movimenti coinvolgente e accessibile. Il brano riflette l’interesse di Vaughan Williams per le tradizioni popolari e la sua capacità di portarle in un contesto di musica classica con raffinatezza e fascino.

Contesto storico

Scopo e prima esecuzione:

Composta per banda militare, la suite fu eseguita per la prima volta nel 1923 alla Kneller Hall, dalla banda della Royal Military School of Music.
All’epoca, Vaughan Williams era profondamente coinvolto nel revival della musica popolare inglese, raccogliendo e preservando le melodie tradizionali.

Conservazione della musica popolare:

Vaughan Williams, insieme a contemporanei come Cecil Sharp, si dedicò alla conservazione delle canzoni popolari inglesi, molte delle quali rischiavano di essere dimenticate.
La English Folk Song Suite incorpora queste melodie, fondendo il loro fascino rustico con la sua maestria compositiva.

Struttura e movimenti

La suite è composta da tre movimenti principali, ognuno dei quali presenta diverse melodie popolari:

Marcia: “Seventeen Come Sunday”

Il movimento di apertura inizia con una marcia sbarazzina e briosa basata sulla canzone folk Seventeen Come Sunday, che racconta la storia di un giovane che incontra una ragazza la domenica mattina.
La sezione centrale introduce altre due melodie folk: Pretty Caroline e Dives and Lazarus. Questi temi contrastanti aggiungono profondità prima che la marcia ritorni con vigore.

Intermezzo: “My Bonny Boy

Questo movimento è più lirico e introspettivo e si basa sulla melodia struggente My Bonny Boy. La melodia esprime nostalgia e malinconia, tipiche delle ballate popolari inglesi.
Una sezione centrale più luminosa introduce una melodia contrastante, Green Bushes, prima di tornare al tema principale in una conclusione sommessa.

Marzo: “Canti popolari del Somerset”.

L’ultimo movimento è una marcia vivace e appassionata che intreccia diverse melodie, tra cui Blow Away the Morning Dew, High Germany e The Tree So High.
La marcia si sviluppa fino a una conclusione trionfale, portando la suite a una chiusura spiritosa e soddisfacente.

Caratteristiche musicali

Autenticità delle melodie popolari:

Vaughan Williams utilizza le melodie popolari con poche alterazioni, preservandone il carattere originale.
Le sue orchestrazioni evidenziano la semplicità e la schiettezza delle melodie, aggiungendo al contempo ricche armonie e tessiture.

Stati d’animo contrastanti:

La suite bilancia esuberanza e introspezione, mostrando la gamma emotiva della musica folk.
Le marce vivaci fanno da cornice all’intermezzo più contemplativo, creando un’opera dinamica e completa.

Orchestrazione:

La versione originale per banda militare è caratterizzata da una colorata scrittura per fiati, mentre l’arrangiamento orchestrale aggiunge archi e una tavolozza più ampia.
Entrambe le versioni sono apprezzate per la loro chiarezza, il calore e l’accessibilità.

Eredità e ricezione

Popolarità:

La English Folk Song Suite rimane un punto fermo del repertorio per banda e orchestra. Il suo fascino, la sua melodia e il suo significato storico la rendono una delle preferite dal pubblico e dagli esecutori.

Legame con l’identità inglese:

L’opera è considerata la quintessenza dell’espressione inglese, in quanto cattura lo spirito della vita rurale e il patrimonio folkloristico della nazione.
Riflette la convinzione di Vaughan Williams sull’importanza culturale della musica popolare come fondamento dell’identità musicale nazionale.

Valore educativo:

La suite viene spesso eseguita da ensemble scolastici e comunitari, introducendo i giovani musicisti alla musica di Vaughan Williams e alla ricca tradizione delle canzoni popolari inglesi.

L’influenza popolare di Vaughan Williams

La English Folk Song Suite è un ottimo esempio della capacità di Vaughan Williams di integrare la musica popolare nella tradizione classica. Come altre sue opere, quali Fantasia on Greensleeves e Norfolk Rhapsody, evidenzia il suo profondo rispetto per il patrimonio musicale inglese e la sua abilità nel reimmaginarlo per il pubblico moderno.

Riassunto

La English Folk Song Suite è un’opera deliziosa e duratura che celebra la bellezza e la vitalità della musica popolare inglese. Grazie all’abile orchestrazione e alle melodie sentite, Vaughan Williams ha creato un’opera che è allo stesso tempo profondamente radicata nella tradizione e universalmente attraente. È una testimonianza della sua eredità di compositore che ha custodito e preservato l’anima musicale dell’Inghilterra.

(Questo articolo è stato generato da ChatGPT. È solo un documento di riferimento per scoprire la musica che non conoscete ancora.)

Contenuto della musica classica

Best Classical Recordings
on YouTube

Best Classical Recordings
on Spotify

Jean-Michel Serres Apfel Café Apfelsaft Cinema Music Codici QR Centro Italiano Italia Svizzera 2024.