Notizen über Ermanno Wolf-Ferrari und seinen Werken

Überblick

Ermanno Wolf-Ferrari (1876–1948) war ein italienischer Komponist, der für seine Opern bekannt war, in denen er oft Elemente der italienischen Opera buffa (Komische Oper) mit der raffinierten Orchestrierung der deutschen Romantik verband. Seine Musik zeichnet sich durch lyrische Melodien, Unbeschwertheit und eine reiche harmonische Palette aus.

Frühes Leben und Hintergrund

Geboren am 12. Januar 1876 in Venedig, Italien, als Sohn eines deutschen Vaters, des Malers August Wolf, und einer italienischen Mutter, Emilia Ferrari.

Er studierte Musik in München, wo er eine starke Verbindung zu deutschen Musiktraditionen entwickelte.

Trotz seiner deutschen Erziehung war Wolf-Ferrari stark von italienischen Operntraditionen beeinflusst und schuf eine unverwechselbare Stilmischung.

Musikstil und Einflüsse

Wolf-Ferraris Musik spiegelte eine Mischung aus italienischer Lyrik und deutscher orchestraler Raffinesse wider.

In seinen komödiantischen Werken wurde er besonders von Mozart und Rossini beeinflusst, während seine ernsteren Kompositionen den Einfluss von Verdi und Wagner zeigten.

Hauptwerke

Opern: Wolf-Ferrari ist vor allem für seine komischen Opern bekannt, die oft Werke des italienischen Dramatikers Carlo Goldoni adaptieren.

Le donne curiose (1903) – Eine unbeschwerte Erkundung von Neugier und Eifersucht.

I quattro rusteghi (1906) – Eine komische Oper, die das Leben von vier altmodischen Männern darstellt.

Il segreto di Susanna (1909) – Eine Oper in einem Akt, die auf humorvolle Weise Missverständnisse in der Ehe untersucht.

Sly (1927) – Eines seiner späteren Werke, eine tragische Oper mit einem dunkleren Ton.

Instrumental- und Orchesterwerke:

Er komponierte auch Sinfonien, Kammermusik und Konzerte, darunter ein Violinenkonzert und ein Cellokonzert.

Karriere und Vermächtnis

Wolf-Ferrari feierte mit seinen Opern in Deutschland und Italien schon früh Erfolge.

Während des Ersten Weltkriegs hatte er mit seiner doppelten Identität als in Deutschland lebender Italiener zu kämpfen, was zu emotionalen Turbulenzen führte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg schwand sein Ruhm, doch seine Opern werden nach wie vor für ihren Charme und ihre Kunstfertigkeit bewundert.

Tod und Vermächtnis

Ermanno Wolf-Ferrari starb am 21. Januar 1948 in Venedig, Italien.

Seine Werke, insbesondere seine Opern, werden noch gelegentlich aufgeführt, und er wird als Komponist in Erinnerung behalten, der der italienischen Oper neue Vitalität verlieh, indem er sie mit germanischer Orchestersensibilität anreicherte.

Geschichte

Ermanno Wolf-Ferrari wurde am 12. Januar 1876 in Venedig, Italien, in eine Familie geboren, die zwei verschiedene Kulturen vereinte. Sein Vater, August Wolf, war ein deutscher Maler, der für seine Landschaftsgemälde bekannt war, während seine Mutter, Emilia Ferrari, Venezianerin war. Dieses doppelte Erbe sollte Wolf-Ferraris Leben und Karriere bestimmen und seine Musik und Identität tiefgreifend prägen.

Als Kind war Wolf-Ferrari sowohl mit italienischen als auch mit deutschen Kunsttraditionen vertraut. Obwohl er anfangs wie sein Vater ein Talent für die Malerei zeigte, gewann seine Leidenschaft für die Musik bald die Oberhand. Seine Familie erkannte sein Potenzial und ermutigte ihn, eine formelle musikalische Ausbildung zu absolvieren. Als Teenager zog er nach München, um an der Akademie der Tonkunst bei Josef Rheinberger, einem bekannten Komponisten und Lehrer, Komposition zu studieren. In München nahm er den üppigen Orchesterstil der deutschen Romantik auf, der später zu einem Markenzeichen seiner Arbeit werden sollte.

Trotz seiner Ausbildung und der frühen musikalischen Einflüsse in Deutschland fühlte sich Wolf-Ferrari jedoch von der Wärme und Dramatik der italienischen Oper angezogen. Nach seiner Rückkehr nach Venedig Ende der 1890er Jahre tauchte er in die italienische Kultur und Musik ein, insbesondere in die Werke von Mozart und Rossini. Aber Wolf-Ferrari war auch unruhig, hin- und hergerissen zwischen der italienischen Operntradition und der komplexeren harmonischen Sprache, die er in Deutschland kennengelernt hatte.

Sein erster nennenswerter Erfolg kam 1903 mit der Oper „Le donne curiose“ (Die neugierigen Frauen), die auf einem Stück des venezianischen Dramatikers Carlo Goldoni basiert. Die lebhaften, witzigen Charaktere und der unbeschwerte Geist der Oper kamen beim Publikum gut an und sie wurde in Deutschland und Italien häufig aufgeführt. Es folgte eine weitere Goldoni-Adaption, I quattro rusteghi (Die vier Schelme), die 1906 uraufgeführt wurde. Diese Werke begründeten Wolf-Ferraris Ruf als Meister der Verbindung italienischer komischer Opern mit einem germanischen Sinn für Orchestrierung und musikalischer Tiefe.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wuchs Wolf-Ferraris Ruhm international. Seine Opern wurden in ganz Europa aufgeführt und er wurde für seine Fähigkeit bekannt, den Charme und Humor der venezianischen Oper des 18. Jahrhunderts wiederzubeleben und ihr gleichzeitig eine moderne Sensibilität zu verleihen. Doch trotz seines Erfolgs hatte er mit einem tiefen Zugehörigkeitsgefühl zu kämpfen. Gefangen zwischen zwei Welten – der italienischen und der deutschen – fühlte er sich oft in beiden als Außenseiter.

Der Erste Weltkrieg vertiefte diese Kluft. Da Italien und Deutschland auf gegnerischen Seiten standen, wurde Wolf-Ferraris doppelte Herkunft zu einer Quelle der Qual. Er zog sich aus dem öffentlichen Leben zurück und komponierte mehrere Jahre lang nicht mehr. Der emotionale Tribut des Krieges lastete schwer auf ihm, und er lebte in relativer Unbekanntheit, bis er in den 1920er Jahren wieder zu komponieren begann.

Seine Werke aus der Nachkriegszeit nahmen einen ernsteren und introspektiveren Ton an. Eine seiner bemerkenswerten späteren Opern, Sly (1927), entfernte sich von seinem früheren komödiantischen Stil und erforschte dunklere, tragischere Themen. Obwohl er weiterhin komponierte, erlangte seine Musik nie wieder die weit verbreitete Popularität seiner früheren Opern.

Wolf-Ferraris Leben war geprägt von einem anhaltenden inneren Konflikt – ein Künstler, der zwischen zwei kulturellen Identitäten gefangen war und darum kämpfte, seine italienischen und deutschen Einflüsse miteinander zu vereinbaren. Diese Spannung spiegelte sich in seiner Musik wider, die die Eleganz der italienischen Oper auf wunderbare Weise mit den komplexen Orchesterstrukturen der deutschen symphonischen Tradition verband.

Er starb am 21. Januar 1948 in seiner geliebten Heimatstadt Venedig und hinterließ ein Werk, das zwar manchmal übersehen wird, aber das Publikum mit seinem Charme, Witz und seiner emotionalen Tiefe weiterhin in seinen Bann zieht. Auch wenn er nicht den anhaltenden Ruhm seiner Zeitgenossen erlangt hat, bleibt Wolf-Ferraris einzigartige Stimme in der Welt der Oper ein Zeugnis seiner Fähigkeit, zwei unterschiedliche musikalische Welten zu verbinden.

Chronologie

Frühes Leben und Ausbildung (1876–1895)

1876: Am 12. Januar in Venedig, Italien, als Sohn eines deutschen Vaters, August Wolf, und einer italienischen Mutter, Emilia Ferrari, geboren.

1888–1891: Zunächst studiert er Malerei, um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, entwickelt aber ein starkes Interesse an Musik.

1892: Er zieht nach München, um an der Akademie der Tonkunst bei Josef Rheinberger Musik zu studieren.

1895: Er schließt sein Studium ab und kehrt nach Venedig zurück, wo er beginnt, sich in die italienische Operntradition zu vertiefen.

Frühe Karriere und Aufstieg zum Ruhm (1896–1909)

1896: Komponiert seine erste Oper, Cenerentola, die zu seinen Lebzeiten unveröffentlicht und ungespielt bleibt.

1900: Sein erstes erfolgreiches Werk, ein Oratorium mit dem Titel La vita nuova, das auf Dantes Gedichten basiert, wird in Venedig uraufgeführt.

1903: Uraufführung seiner ersten großen Oper, Le donne curiose, basierend auf einem Theaterstück von Carlo Goldoni. Sie ist ein Erfolg bei Kritikern und Publikum, wird zuerst in München aufgeführt und später in Italien inszeniert.

1906: I quattro rusteghi (Die vier Schelme), eine weitere von Goldoni inspirierte Oper, wird in München uraufgeführt. Sie festigt seinen Ruf als Komponist, der in der Lage ist, italienische komische Opern mit deutschem Orchesterreichtum zu verbinden.

1909: Er komponiert „Il segreto di Susanna“ (Das Geheimnis der Susanna), eine komische Oper in einem Akt, die zu einem seiner beständigsten Werke wird.

Erfolg und internationale Anerkennung auf dem Höhepunkt (1910–1914)

1910–1913: Seine Opern werden in ganz Europa aufgeführt, darunter in Italien, Deutschland und anderen großen Opernhäusern.

1911: Er kehrt nach München zurück, um eine Lehrtätigkeit als Direktor des Liceo Musicale aufzunehmen, kündigt jedoch bald und konzentriert sich lieber auf das Komponieren.

1914: Er komponiert I gioielli della Madonna (Die Juwelen der Madonna), eine Abkehr von seinem üblichen Stil, in den er Elemente des Verismo und der neapolitanischen Folklore einfließen lässt.

Erster Weltkrieg und Zeit des Schweigens (1914–1920)

1914–1918: Der Erste Weltkrieg unterbricht seine Karriere und als Mann mit italienischen und deutschen Wurzeln fühlt sich Wolf-Ferrari emotional und politisch hin- und hergerissen. Er zieht sich aus dem öffentlichen Leben zurück und komponiert in dieser Zeit kaum noch.

1920: Nach dem Krieg kehrt er zur Komposition zurück, hat jedoch Schwierigkeiten, an seinen Vorkriegsstatus anzuknüpfen.

Rückkehr zur Komposition und spätere Werke (1921–1939)

1925: Komposition von „Das Himmelskleid“ (The Garment of Heaven), einer Oper mit einem ernsteren und philosophischeren Ton.

1927: Uraufführung von „Sly“, einer Oper, die auf einer von Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ inspirierten Geschichte basiert. Das Werk befasst sich mit düstereren, tragischeren Themen als seine früheren Opern.

1930er Jahre: Er komponiert weiterhin Opern und Orchesterwerke, aber seine Popularität schwindet, als neue Musikstile aufkommen.

Zweiter Weltkrieg und letzte Lebensjahre (1940–1948)

1940er Jahre: Wolf-Ferraris Musik gerät in den turbulenten Jahren des Zweiten Weltkriegs in Ungnade. Er lebt ein relativ ruhiges Leben, komponiert weiter, bleibt aber weitgehend aus der Öffentlichkeit verbannt.

1946: Seine letzte Oper, Gli dei a Tebe (Die Götter in Theben), wird uraufgeführt, ist jedoch nicht sehr erfolgreich.

Tod und Vermächtnis

1948: Er stirbt am 21. Januar in Venedig, Italien.

Seine Werke, insbesondere seine komischen Opern, werden wegen ihres Charmes und ihrer Kunstfertigkeit weiterhin bewundert, obwohl sein Vermächtnis etwas von den bekannteren Komponisten des 20. Jahrhunderts überschattet wird.

Wolf-Ferraris Leben war geprägt von dem ständigen Wechselspiel seiner italienischen und deutschen Identität, ein Thema, das sich durch seine gesamte musikalische Laufbahn zog.

Merkmale der Musik

Die Musik von Ermanno Wolf-Ferrari zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung aus italienischer Lyrik und deutscher Orchester-Raffinesse aus, die sein doppeltes Erbe widerspiegelt. Seine Werke, insbesondere seine Opern, zeichnen sich durch Charme, Witz und elegante Handwerkskunst aus. Nachfolgend sind die wichtigsten Merkmale seines Musikstils aufgeführt:

🎼 1. Verschmelzung italienischer und deutscher Traditionen

Wolf-Ferraris Musik verbindet die melodische Schönheit und emotionale Wärme der italienischen Oper mit dem harmonischen Reichtum und der orchestralen Meisterschaft der deutschen Romantik.

Sein italienischer Einfluss zeigt sich in der Operntradition von Rossini, Verdi und Mozart, während seine deutsche Seite den Einfluss von Richard Strauss und Wagner widerspiegelt, insbesondere in der Verwendung komplexer Orchestrierung und harmonischer Sprache.

🎭 2. Beherrschung der Opera buffa (Komische Oper)

Wolf-Ferrari war ein Meister der Opera buffa und belebte die Tradition der venezianischen komischen Oper des 18. Jahrhunderts mit Werken wie

Le donne curiose (1903)

I quattro rusteghi (1906)

Il segreto di Susanna (1909)

Seine komischen Opern erforschen oft humorvolle Situationen, die aus Missverständnissen und gesellschaftlichen Konventionen entstehen, und zeigen sein Talent für eine lebendige und fesselnde Charakterentwicklung.

🎵 3. Lyrische Melodien und ausdrucksstarke Vokalpartien

Seine Opern zeichnen sich durch elegante, eingängige Melodien aus, die unvergesslich und emotional ausdrucksstark sind.

Die Gesangslinien zeichnen sich oft durch einen natürlichen Fluss aus, der den Text durchscheinen lässt und die dramatische Wirkung verstärkt.

Er hatte die Gabe, den Text so zu vertonen, dass er stimmlich klar war und gleichzeitig musikalisch reichhaltig blieb.

🎻 4. Raffinierte und farbenfrohe Orchestrierung

Wolf-Ferraris Orchestrierung zeugt von einem germanischen Sinn für Komplexität und Farbe.

Seine Orchestrierung unterstützt die Gesangslinien oft mit üppigen Harmonien und lebendigen Instrumentalklängen und verleiht dem Bühnengeschehen so mehr Tiefe.

Selbst in seinen komischen Opern ist die Orchestrierung nie simpel – er balanciert Sorglosigkeit sorgfältig mit einem Reichtum aus, der dem Humor emotionales Gewicht verleiht.

🎨 5. Einfluss klassischer Formen und Strukturen

Wolf-Ferrari war stark von klassischen Formen beeinflusst, was sich in seinen ausgewogenen Strukturen und klaren Phrasierungen zeigt.

Seine Werke enthalten oft klar definierte Arien, Duette und Ensemblestücke, die die Eleganz von Mozarts Opern widerspiegeln, während sie gleichzeitig eine modernere harmonische Sprache einfließen lassen.

Er war auch geschickt darin, Rezitativ und Arioso nahtlos zu verbinden, was fließende Übergänge zwischen gesprochenen und gesungenen Passagen ermöglichte.

🎶 6. Harmonische und melodische Raffinesse

Während seine harmonische Sprache in der spätromantischen Tonalität verwurzelt bleibt, setzte Wolf-Ferrari häufig Chromatik und unerwartete Modulationen ein, um emotionale Tiefe zu erzeugen.

Seine harmonische Palette spiegelt oft die Komplexität der deutschen Spätromantik wider, insbesondere in seinen ernsteren und tragischeren Werken wie „Sly“ (1927).

Er brachte traditionelle Tonalität gekonnt mit subtilen harmonischen Neuerungen in Einklang und verlieh seinen Werken einen frischen und doch vertrauten Klang.

🎭 7. Emotionale Bandbreite und dramatische Tiefe

Obwohl Wolf-Ferrari vor allem für seine komischen Opern bekannt ist, war er in seinen späteren Werken ebenso in der Lage, ernste und tragische Emotionen zu vermitteln.

Seine Oper Sly (1927) beispielsweise befasst sich mit tiefenpsychologischen Themen und steht im Gegensatz zur unbeschwerten Natur seiner früheren Werke.

Selbst in seinen komödiantischen Opern verbirgt sich unter dem Humor eine nuancierte Erkundung menschlicher Beziehungen und gesellschaftlicher Normen.

🎤 8. Intimität und kammermusikalische Atmosphäre

Viele seiner Werke, insbesondere Il segreto di Susanna (eine Oper in einem Akt), schaffen eine intime, kammermusikalische Atmosphäre.

Er setzte oft kleinere Orchester ein und konzentrierte sich auf subtile Interaktionen zwischen den Figuren, was eine nuanciertere Erkundung menschlicher Emotionen ermöglichte.

🌟 9. Wiederbelebung der venezianischen Tradition des 18. Jahrhunderts

Wolf-Ferraris Wahl der Libretti, die oft aus Carlo Goldonis Stücken stammen, spiegelt seinen Wunsch wider, den Geist der venezianischen Komödie des 18. Jahrhunderts wiederzubeleben.

Seine Opern fangen den Witz, den Charme und den sozialen Kommentar von Goldonis Werken ein und passen sie gleichzeitig an den Musikgeschmack des 20. Jahrhunderts an.

🎧 10. Zugänglichkeit und Beliebtheit

Trotz seiner Raffinesse bleibt Wolf-Ferraris Musik dank ihres melodischen Charmes, ihrer fesselnden Handlungen und ihres Humors für das Publikum zugänglich.

Seine Fähigkeit, Unbeschwertheit mit musikalischer Tiefe in Einklang zu bringen, macht seine Werke sowohl für Gelegenheitshörer als auch für Kenner unterhaltsam.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ermanno Wolf-Ferraris Musik eine reizvolle Synthese aus italienischer Anmut und deutscher Strenge ist und eine reichhaltige Mischung aus Humor, Eleganz und emotionaler Tiefe bietet. Seine Opern, die oberflächlich betrachtet oft unbeschwert wirken, spiegeln ein tiefes Verständnis der menschlichen Natur und eine meisterhafte Beherrschung sowohl musikalischer als auch dramatischer Elemente wider.

Beziehungen

Ermanno Wolf-Ferrari hatte im Laufe seiner Karriere mehrere bemerkenswerte Beziehungen zu Komponisten, Musikern, Librettisten, Dirigenten und nichtmusikalischen Persönlichkeiten. Diese Beziehungen prägten seine Entwicklung als Komponist und verhalfen ihm zu europaweiter Anerkennung. Hier ein genauerer Blick:

🎼 1. Josef Rheinberger (Komponist und Lehrer)

Rolle: Wolf-Ferraris Kompositionslehrer an der Akademie der Tonkunst in München.

Einfluss: Rheinberger vermittelte Wolf-Ferrari ein solides Fundament in deutscher Romantik, Kontrapunkt und Orchestrierung. Seine Ausbildung half Wolf-Ferrari, die ausgefeilte harmonische Sprache und Orchestrierungstechniken zu entwickeln, die er später in seine Opern einfließen ließ.

Auswirkung: Rheinbergers Betonung klassischer Formen und Strukturen hatte großen Einfluss auf Wolf-Ferraris Fähigkeit, italienischen Operncharme mit germanischer musikalischer Tiefe in Einklang zu bringen.

🎭 2. Carlo Goldoni (Dramatiker und Librettist)

Rolle: venezianischer Dramatiker des 18. Jahrhunderts, dessen Werke viele von Wolf-Ferraris Opern inspirierten.

Einfluss: Goldonis Komödien bildeten die Grundlage für einige von Wolf-Ferraris erfolgreichsten Opern, darunter:

Le donne curiose (1903)

I quattro rusteghi (1906)

Il campiello (1936)

Einfluss: Goldonis geistreiche, einfühlsame Erkundungen der venezianischen Gesellschaft boten Wolf-Ferrari einen Rahmen, um in seinen Opern komische und ernste Elemente zu mischen.

🎻 3. Arturo Toscanini (Dirigent)

Rolle: Renommierter Dirigent, der sich für Wolf-Ferraris Werke einsetzte.

Verbindung: Toscanini dirigierte Aufführungen von Wolf-Ferraris Opern und verhalf seiner Musik zu internationaler Bekanntheit.

Auswirkung: Toscaninis Interpretationen von Wolf-Ferraris Opern, insbesondere in Italien, trugen dazu bei, den Ruf des Komponisten als Meister der Verbindung von komischer Oper und raffinierter Orchestrierung zu etablieren.

🎶 4. Tullio Serafin (Dirigent)

Rolle: Ein weiterer prominenter Dirigent, der mehrere von Wolf-Ferraris Opern dirigierte.

Verbindung: Serafins Beteiligung an der Inszenierung von Wolf-Ferraris Werken sicherte deren Erfolg in italienischen Opernhäusern.

Auswirkung: Serafins Fürsprache für Wolf-Ferraris Werke machte ein breiteres Publikum auf sie aufmerksam.

🎤 5. Enrico Caruso (Tenor)

Rolle: Legendärer italienischer Tenor, der Wolf-Ferraris Musik bewunderte.

Verbindung: Caruso zeigte Interesse daran, Wolf-Ferraris Werke aufzuführen, was zur Popularität seiner Opern, insbesondere in den Vereinigten Staaten, beitrug.

Auswirkung: Obwohl Caruso keine von Wolf-Ferraris Opern uraufführte, trug seine Verbindung mit dem Komponisten dazu bei, Wolf-Ferraris internationalen Ruf zu stärken.

🎥 6. Gabriele D’Annunzio (Dichter, Dramatiker und Politiker)

Rolle: Italienischer Dichter und Nationalist, mit dem Wolf-Ferrari lose verbunden war.

Verbindung: D’Annunzios literarischer und politischer Einfluss im frühen 20. Jahrhundert überschnitt sich mit Wolf-Ferraris Karriere, obwohl sie nicht direkt zusammenarbeiteten.

Auswirkung: D’Annunzios nationalistische Gesinnung fand Anklang bei der italienischen kulturellen Wiederbelebung, zu der Wolf-Ferrari als Komponist italienischer Opern indirekt beitrug.

🎭 7. Luigi Illica (Librettist)

Rolle: Librettist, der für seine Zusammenarbeit mit Puccini und anderen italienischen Komponisten bekannt ist.

Verbindung: Obwohl Wolf-Ferrari nicht direkt mit Illica zusammenarbeitete, wurde er von dem dramatischen Realismus und dem Verismo-Stil beeinflusst, den Illica mit populär machte.

Auswirkung: Die emotionale Tiefe und der Realismus in Wolf-Ferraris späteren Werken, wie „Sly“ (1927), können mit der Verismo-Tradition in Verbindung gebracht werden, die Illica mitprägte.

🎹 8. Ferruccio Busoni (Komponist und Pianist)

Rolle: Italienischer Komponist und Pianist, der in Deutschland sehr präsent war.

Verbindung: Obwohl sie nicht direkt zusammenarbeiteten, bewegten sich Busoni und Wolf-Ferrari in ähnlichen musikalischen Kreisen in Deutschland und Italien.

Einfluss: Busonis Philosophie, klassische und moderne Elemente zu verbinden, könnte Wolf-Ferraris Herangehensweise an die Kombination italienischer und deutscher Stile beeinflusst haben.

🎻 9. Münchner Hofkapelle (Orchester)

Aufgabe: Uraufführung mehrerer früher Werke von Wolf-Ferrari.

Verbindung: Die Aufführungen des Orchesters von Le donne curiose (1903) und I quattro rusteghi (1906) trugen dazu bei, Wolf-Ferrari als bedeutenden Komponisten in Deutschland zu etablieren.

Auswirkung: Diese Uraufführungen führten zu Wolf-Ferraris weit verbreiteter Anerkennung in Deutschland und Italien.

📝 10. Franz J. Arnold (Librettist und Mitarbeiter)

Rolle: Librettist, der mit Wolf-Ferrari an seinen späteren Werken zusammenarbeitete.

Verbindung: Arnold trug zu mehreren von Wolf-Ferraris Opern bei und half dabei, ihre komödiantischen und dramatischen Elemente zu verfeinern.

Auswirkung: Seine Arbeit sorgte dafür, dass Wolf-Ferraris Libretti gut ausgearbeitet und eng an der musikalischen Vision des Komponisten ausgerichtet waren.

🌍 11. Internationale Opernhäuser und Institutionen

Rolle: Renommierte Veranstaltungsorte, an denen Wolf-Ferraris Werke aufgeführt wurden.

Verbindung: Seine Opern wurden an führenden Opernhäusern aufgeführt, darunter:

La Scala (Mailand)

Bayerische Staatsoper (München)

Metropolitan Opera (New York)

Auswirkung: Diese Aufführungen festigten seinen Ruf als Komponist, der sowohl das italienische als auch das deutsche Publikum ansprechen konnte.

🏛️ 12. Die Stadt Venedig (Kultureller Einfluss)

Rolle: Seine Heimatstadt und eine ständige Inspirationsquelle.

Verbindung: Venedigs reiche Kunst- und Musikgeschichte prägte Wolf-Ferraris Ästhetik tiefgreifend, insbesondere in seinen Adaptionen von Goldonis Werken.

Auswirkung: Die venezianische Tradition der Commedia dell’arte und der Opera buffa des 18. Jahrhunderts durchdringt seine beliebtesten Werke.

📚 13. Das italienische und deutsche Publikum (Einfluss des Publikums)

Rolle: Das Publikum aus zwei Nationen schätzte Wolf-Ferraris Fähigkeit, kulturelle und musikalische Traditionen zu verbinden.

Verbindung: Seine Werke fanden sowohl beim italienischen als auch beim deutschen Publikum Anklang und spiegelten seinen bikulturellen Hintergrund wider.

Auswirkung: Die positive Aufnahme seiner Opern auf beiden Seiten der Alpen stärkte seine Position als Komponist, der zwei musikalische Welten vereinen konnte.

Diese direkten und indirekten Beziehungen spielten eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung des musikalischen Erbes von Ermanno Wolf-Ferrari. Seine Fähigkeit, zwei Kulturen zu verbinden, unterstützt von einflussreichen Persönlichkeiten und Institutionen, ermöglichte es ihm, ein Werk zu schaffen, das ein Zeugnis für den Reichtum seiner künstlerischen Vision ist.

Ähnliche Komponisten

Ermanno Wolf-Ferrari hatte eine einzigartige musikalische Stimme, die italienische Lyrik mit deutschem Orchesterreichtum verband, aber mehrere Komponisten haben stilistische, thematische oder historische Ähnlichkeiten mit ihm. Im Folgenden finden Sie einige Komponisten, deren Werke Aspekte von Wolf-Ferraris Musik widerspiegeln, darunter die komische Oper, raffinierte Orchestrierung und ein Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation.

🎭 1. Pietro Mascagni (1863–1945) – Italien

Ähnlichkeiten:

Mascagni, der für seine Oper Cavalleria rusticana bekannt ist, war eine führende Persönlichkeit der Verismo-Bewegung.

Während Wolf-Ferraris komische Opern unbeschwerter sind, zeigen einige seiner späteren Werke, wie I gioielli della Madonna (1911), einen Verismo-Einfluss, der Mascagnis emotionaler Intensität ähnelt.

Hauptunterschied: Mascagni konzentrierte sich mehr auf den rauen Realismus des Verismo, während Wolf-Ferrari ein Gleichgewicht zwischen Komödie und emotionaler Subtilität bewahrte.

🎼 2. Giacomo Puccini (1858–1924) – Italien

Ähnlichkeiten:

Beide Komponisten beherrschten die Kunst, lyrische, ausdrucksstarke Melodien zu schreiben, die beim Publikum großen Anklang fanden.

Wie Wolf-Ferrari verband auch Puccini traditionelle italienische Opernformen mit modernen harmonischen Techniken.

Hauptunterschied: Puccinis Opern, wie La Bohème und Tosca, neigen stark zur Tragödie und zum Verismo-Realismus, während Wolf-Ferrari sich auf Opera buffa und unbeschwerte Komödien spezialisierte.

🎵 3. Richard Strauss (1864–1949) – Deutschland

Ähnlichkeiten:

Strauss’ meisterhafte Orchestrierung und harmonische Komplexität stehen im Einklang mit Wolf-Ferraris germanischer Seite.

Beide Komponisten beschäftigten sich mit der Opera buffa und der komischen Oper, wobei Strauss’ Der Rosenkavalier und Ariadne auf Naxos eine ähnliche Eleganz und Witz widerspiegeln.

Hauptunterschied: Strauss’ Opern sind oft größer und opulenter angelegt, während Wolf-Ferraris Werke eher intim sind und in der venezianischen Tradition der komischen Oper verwurzelt sind.

🎭 4. Ottorino Respighi (1879–1936) – Italien

Ähnlichkeiten:

Wie Wolf-Ferrari ließ sich Respighi von der reichen Kulturgeschichte Italiens inspirieren und bezog oft historische Themen und Stile in seine Werke ein.

Beide Komponisten zeichneten sich durch einen raffinierten Einsatz von Orchesterfarben und Lyrik in ihren Werken aus.

Hauptunterschied: Respighi konzentrierte sich mehr auf Orchesterwerke und Tondichtungen (z. B. „Die Kiefern von Rom“), während Wolf-Ferraris Vermächtnis hauptsächlich in der Oper verwurzelt ist.

🎶 5. Domenico Cimarosa (1749–1801) – Italien

Ähnlichkeiten:

Cimarosa war ein Meister der Opera buffa des 18. Jahrhunderts, und Wolf-Ferrari huldigte diesem Stil oft in seinen Opern, die auf Carlo Goldonis Komödien basierten.

Beide Komponisten zeichneten sich durch die Schaffung charmanter, witziger Opern aus, die die Komplexität menschlicher Beziehungen erforschten.

Hauptunterschied: Cimarosas Werke sind in der Klassik verwurzelt, während Wolf-Ferrari seine Opern mit Harmonien der Romantik und des frühen 20. Jahrhunderts versah.

🎤 6. Gaetano Donizetti (1797–1848) – Italien

Ähnlichkeiten:

Donizettis Opern, insbesondere seine komischen Opern wie Don Pasquale und L’elisir d’amore, spiegeln einen ähnlichen Sinn für Humor, Charme und melodische Anmut wider.

Beide Komponisten hatten ein Händchen dafür, unbeschwerte Handlungen mit Tiefe und emotionaler Wärme zu erforschen.

Hauptunterschied: Donizetti arbeitete in der Belcanto-Tradition, während Wolf-Ferrari die Raffinesse deutscher Orchester in seinen Stil einfließen ließ.

🎵 7. Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) – Österreich

Ähnlichkeiten:

Mozarts Meisterwerke der Opera buffa wie „Le nozze di Figaro“ und „Così fan tutte“ dienten Wolf-Ferrari als Vorbild für seine eigenen komischen Opern.

Beide Komponisten zeichneten sich durch ihre Fähigkeit aus, Ensembles zu schreiben und komplexe komische Situationen zu gestalten.

Hauptunterschied: Während Mozart der klassischen Tradition treu blieb, verband Wolf-Ferrari klassische Eleganz mit spätromantischer Harmonik.

🎻 8. Francesco Cilea (1866–1950) – Italien

Ähnlichkeiten:

Cileas lyrischer Stil und seine Betonung der vokalen Schönheit entsprechen Wolf-Ferraris eigenem melodischen Feingefühl.

Beide Komponisten erforschten Verismo-Themen, wobei sie einen Sinn für Eleganz und Zurückhaltung bewahrten.

Hauptunterschied: Cileas Werke, wie Adriana Lecouvreur, neigten eher zum Verismo-Drama, während Wolf-Ferrari in vielen seiner Opern einen leichteren, humorvolleren Ton beibehielt.

🎧 9. Albert Lortzing (1801–1851) – Deutschland

Ähnlichkeiten:

Lortzing war ein Pionier der deutschen Spieloper, die oft gesprochene Dialoge mit Musiknummern kombinierte, eine Struktur, die Wolf-Ferrari in einigen seiner Werke verwendete.

Beide Komponisten teilten die Liebe zu komödiantischen Handlungen und unbeschwerten Situationen, begleitet von raffinierter Orchestrierung.

Hauptunterschied: Lortzings Werke waren eher auf das deutsche Musiktheater ausgerichtet, während Wolf-Ferraris Opern eine Balance zwischen deutschem und italienischem Stil widerspiegelten.

🎼 10. Amilcare Ponchielli (1834–1886) – Italien

Ähnlichkeiten:

Ponchiellis Opernstil, der italienische Lyrik mit dramatischer Intensität verbindet, spiegelt Wolf-Ferraris Ansatz in einigen seiner ernsteren Werke wider.

Beide Komponisten bewiesen ein ausgeprägtes Gespür für theatralisches Timing und orchestrale Farbgebung.

Hauptunterschied: Ponchiellis berühmteste Oper, La Gioconda, tendiert zur Grand Opéra, während Wolf-Ferraris Werke oft intimer und komödiantischer sind.

🌟 Zusammenfassung:

Wolf-Ferraris Musik findet Anklang bei Komponisten, die sich in folgenden Bereichen hervorgetan haben:

Komische Oper (Mozart, Donizetti, Cimarosa, Lortzing)

Lyrismus und emotionale Tiefe (Puccini, Mascagni, Cilea)

Raffinierte Orchestrierung und harmonischer Reichtum (Strauss, Respighi, Ponchielli)

Obwohl sein Werk einzigartig ist, versetzt ihn Wolf-Ferraris Synthese italienischer und deutscher Traditionen in einen einzigartigen Raum, in dem Eleganz, Humor und emotionale Raffinesse zusammenkommen.

Bemerkenswerte Klaviersolowerke

Ermanno Wolf-Ferrari ist vor allem für seine Opern und Orchesterwerke bekannt, aber er hat auch ein bescheidenes, aber charmantes Werk an Klaviersolomusik komponiert. Seine Klavierkompositionen spiegeln dieselbe Eleganz, melodische Anmut und emotionale Wärme wider, die auch seine Opernwerke auszeichnen, und verbinden oft romantische Lyrik mit klassischer formaler Klarheit.

Obwohl Wolf-Ferraris Klavierwerk nicht so umfangreich ist wie das anderer Komponisten der Romantik, zeigen seine Werke für dieses Instrument ein sensibles Verständnis für das Ausdruckspotenzial des Klaviers. Hier sind seine bemerkenswertesten Klaviersolowerke:

🎹 1. Arabesken, Op. 1 (1893–1894)

Beschreibung: Eine Reihe kurzer, lyrischer Klavierstücke, die Wolf-Ferraris frühromantischen Stil zeigen.

Stil: Geprägt von anmutigen Melodien, komplexen Texturen und zarten harmonischen Verläufen.

Einflüsse: Der Einfluss von Schumann und Chopin zeigt sich in der ausdrucksstarken Lyrik und dem poetischen Charme dieser Stücke.

Bedeutung: Als sein Opus 1 offenbart dieses Werk Wolf-Ferraris frühe Affinität zum Klavier und seine Fähigkeit, intime, gefühlvolle Miniaturen zu schaffen.

🎵 2. Suite Italiana, Op. 8 (1901)

Beschreibung: Eine Suite von Klavierstücken, die von italienischen Tänzen und Volkstraditionen inspiriert sind.

Stil: Unbeschwert und rhythmisch lebhaft spiegelt diese Suite Wolf-Ferraris tiefe Verbundenheit mit seinen italienischen Wurzeln wider.

Struktur: Die Sätze erinnern an die Eleganz barocker und klassischer Tanzformen, durchdrungen von romantischer Wärme und Charme.

Bedeutung: Die Suite unterstreicht Wolf-Ferraris Fähigkeit, italienische Volksidiome mit klassischen Formen zu verbinden.

🎼 3. Gagliarda, Op. 14 (1904)

Beschreibung: Ein lebhaftes, tänzerisches Stück, das an den Geist des Renaissance-Tanzes Galliarde erinnert.

Stil: Gekennzeichnet durch rhythmische Vitalität, helle Harmonien und verspielte Verzierungen.

Einflüsse: Spiegelt Wolf-Ferraris Interesse an der Wiederbelebung historischer Formen mit einem modernen Touch wider, ähnlich wie bei den Werken von Ottorino Respighi.

Bedeutung: Obwohl dieses Werk kurz ist, zeugt es von Wolf-Ferraris Fähigkeit, lebendige und fesselnde Klaviermusik zu schaffen.

🎶 4. Tema con variazioni, Op. 17 (1907)

Beschreibung: Eine Reihe von Variationen über ein Originalthema, die Wolf-Ferraris Beherrschung der Form und Variationstechnik unter Beweis stellen.

Stil: Das Werk zeichnet sich durch ein lyrisches und ausdrucksstarkes Thema aus, gefolgt von einer Reihe fantasievoller Variationen, die verschiedene Stimmungen und Texturen erforschen.

Einflüsse: Es spiegelt die romantische Tradition des Variationsschreibens wider, wie sie in den Werken von Brahms und Schumann zu finden ist.

Bedeutung: Dieses Werk zeigt Wolf-Ferraris Fähigkeit, strukturelle Disziplin mit expressiver Freiheit zu verbinden.

🎹 5. 2 Notturni, Op. 16 (1905)

Beschreibung: Ein Paar Nocturnes, die Wolf-Ferraris lyrische Begabung und Affinität für intime, ausdrucksstarke Musik hervorheben.

Stil: Diese Stücke erinnern an die Nocturnes von Chopin, mit üppigen Harmonien, fließenden Melodielinien und einer verträumten Atmosphäre.

Stimmung: Nachdenklich und poetisch, mit einem Gefühl von stiller Selbstbeobachtung und sanfter Melancholie.

Bedeutung: Sie gehören zu den schönsten und ausdrucksstärksten Klavierwerken Wolf-Ferraris.

🎵 6. Canzone siciliana, Op. 18 (1908)

Beschreibung: Ein anmutiges und melodisches Stück, das von sizilianischer Volksmusik inspiriert ist.

Stil: Das Stück zeichnet sich durch eine kantable Melodie aus, die von Arpeggio-Harmonien begleitet wird und die Atmosphäre eines traditionellen sizilianischen Liedes heraufbeschwört.

Bedeutung: Ein charmantes Beispiel für Wolf-Ferraris Fähigkeit, folkloristische Elemente in klassische Formen zu integrieren.

🎼 7. Valzer brillante, Op. 24 (1910)

Beschreibung: Ein spritziger und eleganter Walzer, der den Einfluss der Wiener Tanzmusik widerspiegelt.

Stil: Leicht und beschwingt, mit komplizierten Passagen und einem lebhaften rhythmischen Drive.

Stimmung: Freudig und feierlich, mit einem Hauch von Nostalgie.

Bedeutung: Zeigt Wolf-Ferraris leichtere, verspieltere Seite.

🎻 8. Preludi e fughe (Preludes and Fugues), Op. 31 (1920er Jahre)

Beschreibung: Eine Sammlung von Präludien und Fugen, die Wolf-Ferraris Beherrschung des Kontrapunkts und der Form demonstrieren.

Stil: Diese von Bach inspirierten Stücke verbinden barocke Strenge mit romantischer Ausdruckskraft.

Bedeutung: Unterstreicht Wolf-Ferraris Fähigkeit, Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden, indem er klassische Strukturen mit modernen harmonischen Empfindungen vermischt.

🎶 9. Piccole elegie, Op. 33 (1930er Jahre)

Beschreibung: Eine Reihe kleiner Elegien, die ein Gefühl von Wehmut und Nostalgie vermitteln.

Stil: Melodisch reich und harmonisch nuanciert sind diese Stücke introspektiv und emotional ausdrucksstark.

Bedeutung: Sie zeigen Wolf-Ferraris eher introspektive und lyrische Seite, die sich von dem Humor in seinen komischen Opern unterscheidet.

🎧 10. Ricercari, Op. 34 (1940er Jahre)

Beschreibung: Eine Reihe von Ricercari, die kontrapunktische Techniken mit einer modernen harmonischen Sensibilität erforschen.

Stil: Diese Stücke sind Renaissance- und Barockformen nachempfunden und zeigen Wolf-Ferraris anhaltende Faszination für historische Musiktraditionen.

Bedeutung: Diese Werke spiegeln Wolf-Ferraris späteren Stil wider, der durch eine Synthese aus Alt und Neu gekennzeichnet ist.

🎹 11. Fantasia in D-Moll (unveröffentlicht/posthum entdeckt)

Beschreibung: Ein dramatisches und virtuoses Werk mit ausdrucksstarken Kontrasten und einer reichen harmonischen Sprache.

Bedeutung: Obwohl weniger bekannt, trägt dieses Stück zur Tiefe von Wolf-Ferraris Klavierrepertoire bei.

🌟 Zusammenfassung:

Obwohl Wolf-Ferraris Klavierwerke nicht sehr bekannt sind, zeichnen sich seine Kompositionen für Soloklavier durch Folgendes aus:

lyrische Schönheit

fantasievolle Variation und Kontrapunkt

eine nahtlose Mischung aus italienischer Anmut und deutscher Handwerkskunst

Diese Werke, die relativ selten aufgeführt werden, bieten einen Einblick in die intime und raffinierte musikalische Welt des Komponisten jenseits der Opernbühne.

Bemerkenswerte Werke

Ermanno Wolf-Ferrari ist vor allem für seine Opern bekannt, von denen viele den Charme und Witz der venezianischen Komödie des 18. Jahrhunderts einfangen, sowie für seine Orchester- und Kammermusikwerke, die eine raffinierte Balance zwischen italienischer Lyrik und deutscher Handwerkskunst widerspiegeln. Nachfolgend finden Sie seine bemerkenswertesten Werke, ausgenommen Klaviersolokompositionen.

🎭 Opern (bekannteste Werke)

1. Il segreto di Susanna, Op. 33 (1909)

Typ: Intermezzo in einem Akt (Opera Buffa)

Libretto: Enrico Golisciani

Uraufführung: München, 1909

Beschreibung: Eine entzückende und witzige Oper, die sich um einen eifersüchtigen Ehemann dreht, der seine Frau der Untreue verdächtigt, nur um dann zu entdecken, dass ihr Geheimnis eine Vorliebe für das Rauchen ist.

Stil: Unbeschwert, mit spritziger Orchestrierung und lebhaften Melodien.

🎉 Warum bemerkenswert: Dies ist Wolf-Ferraris meistgespielte Oper, die für ihren Charme, ihren Humor und ihre prägnante Erzählweise gelobt wird.

2. I quattro rusteghi, Op. 19 (1906)

Typ: Opera buffa in drei Akten

Libretto: Basiert auf Carlo Goldonis Stück I rusteghi

Uraufführung: München, 1906

Beschreibung: Eine Satire über vier konservative venezianische Patriarchen, die versuchen, das Leben ihrer Kinder zu kontrollieren, nur um von der jüngeren Generation überlistet zu werden.

Stil: Voller cleverer Ensemble-Kompositionen, rasanter Dialoge und reichhaltiger Orchestrierung.

🎭 Warum bemerkenswert: Wird oft als eine der größten komischen Opern von Wolf-Ferrari angesehen, die italienische komische Tradition mit deutscher musikalischer Raffinesse verbindet.

3. Le donne curiose, Op. 32 (1903)

Typ: Opera Buffa in drei Akten

Libretto: Basiert auf Carlo Goldonis Stück Le donne curiose

Premiere: München, 1903

Beschreibung: Die Handlung dreht sich um eine Gruppe neugieriger Frauen, die versuchen, die Geheimnisse der mysteriösen Treffen ihrer Ehemänner aufzudecken.

Stil: Heiter, verspielt und voller fesselnder Ensembleszenen.

🎭 Warum bemerkenswert: Diese Oper festigte Wolf-Ferraris Ruf und markierte seinen ersten großen Erfolg.

4. L’amore medico, Op. 35 (1913)

Typ: Opera buffa in drei Akten

Libretto: Basierend auf Molières L’amour médecin

Uraufführung: Dresden, 1913

Beschreibung: Eine witzige und satirische Darstellung des Arztberufs, in der eine junge Frau ihren Vater und die von ihm beauftragten Ärzte überlistet, um ihre eingebildete Krankheit zu behandeln.

Stil: Eine Mischung aus barock inspirierter Eleganz und spätromantischer Lyrik.

🎭 Warum bemerkenswert: Zeigt Wolf-Ferraris Fähigkeit, klassische französische Komödien in lebendige italienische Opern zu verwandeln.

5. Gli amanti sposi, Op. 37 (1925)

Typ: Opera buffa in drei Akten

Libretto: Basierend auf Carlo Goldonis Gli amanti timidi

Premiere: Mailand, 1925

Beschreibung: Eine komische Geschichte über schüchterne Liebende, die Missverständnisse und familiäre Einmischung überwinden müssen, bevor sie ihr Glück finden können.

🎭 Warum bemerkenswert: Unterstreicht Wolf-Ferraris fortwährende Beherrschung der komödiantischen Operntraditionen.

6. I gioielli della Madonna, Op. 4 (1911)

Typ: Verismo-Oper in drei Akten

Libretto: Nach einem Theaterstück von Gabriele D’Annunzio und C. D’Aurelio

Uraufführung: Berlin, 1911

Beschreibung: Eine leidenschaftliche und tragische Geschichte, die in Neapel spielt und von Liebe, Verrat und Gewalt handelt, mit einem schockierenden und dramatischen Ende.

Stil: Diese Oper unterscheidet sich deutlich von Wolf-Ferraris üblichem komischen Stil und tendiert zum Verismo-Realismus, mit intensiven Emotionen und dramatischer Orchestrierung.

🎭 Warum bemerkenswert: Eines von Wolf-Ferraris wenigen Werken im Verismo-Stil, das seine Vielseitigkeit über die komische Oper hinaus unter Beweis stellt.

🎻 Orchesterwerke

1. Idillio-concertino in A-Dur, Op. 15 (1933)

Instrumentierung: Für Oboe und kleines Orchester

Beschreibung: Ein charmantes, pastorales Werk, das sich durch elegante Melodien und transparente Texturen auszeichnet.

🎼 Warum es bemerkenswert ist: Dieses Werk, das häufig im Oboenrepertoire aufgeführt wird, unterstreicht Wolf-Ferraris Begabung für die Gestaltung lyrischer und ausdrucksstarker Instrumentalmusik.

2. Suite veneziana, Op. 18 (1935)

Instrumentierung: Für Orchester

Beschreibung: Eine malerische Suite, die durch lebhafte Tänze und anmutige Zwischenspiele die Atmosphäre und den Charme Venedigs heraufbeschwört.

🎼 Warum bemerkenswert: Fängt Wolf-Ferraris tiefe Verbundenheit mit seinen venezianischen Wurzeln und seine Fähigkeit, lebendige musikalische Landschaften zu schaffen, ein.

3. Serenata, Op. 26 (1936)

Instrumentierung: Für Streicher und kleines Orchester

Beschreibung: Ein sanftes und melodisches Werk mit einer anmutigen und luftigen Qualität.

🎼 Warum es bemerkenswert ist: Zeigt Wolf-Ferraris Beherrschung feiner orchestraler Texturen.

4. Concertino in As-Dur, Op. 34 (1932)

Instrumentierung: Für Fagott und Orchester

Beschreibung: Ein lebhaftes und verspieltes Werk mit einem komplexen Zusammenspiel zwischen dem Solo-Fagott und dem Orchester.

🎼 Warum es bemerkenswert ist: Ein fester Bestandteil des Fagott-Repertoires, das den Charme und Witz von Wolf-Ferrari zeigt.

5. Divertimento, Op. 20 (1920er Jahre)

Instrumentierung: Für Streicher und Bläser

Beschreibung: Ein leichtes und festliches Stück, das an Divertimenti aus der Klassik erinnert.

🎼 Warum es bemerkenswert ist: Es spiegelt Wolf-Ferraris Interesse wider, klassische Formen mit einem modernen Touch wiederzubeleben.

🎻 Kammermusik

1. Streichquartett Nr. 1 in Es-Dur, Op. 23 (1916)

Beschreibung: Ein raffiniertes und lyrisches Quartett, das klassische formale Klarheit mit romantischer Wärme verbindet.

🎻 Warum es bemerkenswert ist: Zeigt Wolf-Ferraris Können in der Kammermusik und seine Sensibilität für intime musikalische Dialoge.

2. Streichquartett Nr. 2 in C-Dur, Op. 36 (1931)

Beschreibung: Ein reifes und ausdrucksstarkes Werk, das reichere harmonische und kontrapunktische Texturen erforscht.

🎻 Warum es bemerkenswert ist: Zeigt Wolf-Ferraris Entwicklung als Kammermusikkomponist.

3. Sextett für Bläser und Klavier, Op. 30 (1912)

Beschreibung: Ein lebhaftes und farbenfrohes Werk mit einem fesselnden Zusammenspiel der Instrumente.

🎻 Warum es bemerkenswert ist: Eine einzigartige Ergänzung des Kammermusikrepertoires, die Wolf-Ferraris spielerischen und erfinderischen Geist widerspiegelt.

🎶 Chor- und Vokalwerke

1. La vita nuova, Op. 9 (1902)

Typ: Oratorium für Solisten, Chor und Orchester

Text: Basierend auf Dante Alighieris La Vita Nuova

🎶 Warum es bemerkenswert ist: Ein groß angelegtes Werk, das Wolf-Ferraris Fähigkeit widerspiegelt, tiefgründige Texte in ausdrucksstarke Musik zu vertonen.

2. Tre canti sacri, Op. 27 (1924)

Typ: Geistliche Chorwerke

🎶 Warum bemerkenswert: Zeigt Wolf-Ferraris Sensibilität für geistliche Texte und seine Fähigkeit, eine andächtige und heitere Atmosphäre zu schaffen.

🌟 Zusammenfassung:

🎭 Opern: Meister der Opera buffa mit bemerkenswerten Werken wie Il segreto di Susanna und I quattro rusteghi.

🎻 Orchesterwerke: Zarte und charmante Konzerte und Orchestersuiten.

🎼 Kammermusik: Elegante und ausdrucksstarke Quartette und Sextette.

🎶 Chor-/Vokalwerke: Tiefgründige geistliche und weltliche Vokalsätze.

Wolf-Ferraris Vermächtnis liegt in seiner Fähigkeit, Humor, Lyrik und emotionale Tiefe über mehrere Genres hinweg zu verbinden, was seine Werke bei Publikum und Musikern gleichermaßen beliebt macht.

Aktivitäten außerhalb der Komposition

Ermanno Wolf-Ferrari, der vor allem für seine Arbeit als Komponist bekannt ist, war zeit seines Lebens auch in verschiedenen anderen bedeutenden Bereichen tätig. Sein Engagement ging über das Komponieren hinaus und umfasste auch das Unterrichten, Dirigieren und Eintreten für die Künste. Hier ist ein Überblick über seine bemerkenswerten nicht-kompositorischen Aktivitäten:

🎓 1. Musikpädagoge und Direktor

Professor für Komposition

Institution: Münchner Akademie der Tonkunst

Aktivitätszeitraum: 1902–1909

Funktion: Wolf-Ferrari wurde zum Professor für Komposition an der renommierten Akademie in München ernannt, wo er angehende junge Komponisten und Musiker unterrichtete.

Wirkung:

Er war dafür bekannt, die Bedeutung der melodischen Erfindung, der formalen Ausgewogenheit und der Integration der italienischen Lyrik mit der deutschen technischen Strenge hervorzuheben.

Während seiner Zeit in München knüpfte er Kontakte zu einflussreichen Musikern und Kritikern und festigte so seinen Ruf in der deutschen Musikszene.

Direktor des Konservatoriums in Venedig

Institution: Liceo Musicale Benedetto Marcello (heute Conservatorio di Venezia)

Aktive Jahre: 1939–1943

Funktion: Wolf-Ferrari kehrte in seine Heimatstadt Venedig zurück, um Direktor des Konservatoriums zu werden, wo er den Lehrplan, die Fakultät und die künstlerische Leitung beaufsichtigte.

Wirkung:

Er modernisierte die Programme des Konservatoriums und förderte das Studium sowohl der klassischen als auch der zeitgenössischen Musik.

Er betreute junge italienische Musiker und vermittelte ihnen eine Wertschätzung sowohl für die italienische als auch für die deutsche Musiktradition.

Trotz der wachsenden Spannungen im Zweiten Weltkrieg bemühte er sich, einen hohen Bildungsstandard und künstlerische Exzellenz aufrechtzuerhalten.

🎼 2. Dirigent

Gastdirigent seiner eigenen Werke

Beschreibung: Wolf-Ferrari dirigierte gelegentlich Aufführungen seiner eigenen Werke, insbesondere seiner Opern und Orchesterkompositionen.

Bedeutung:

Seine intime Kenntnis seiner eigenen Musik ermöglichte es ihm, seine Werke mit großer Sensibilität und Authentizität zu interpretieren.

Er dirigierte Uraufführungen und wichtige Aufführungen seiner Opern in Deutschland und Italien und stellte sicher, dass die Musik im Einklang mit seiner künstlerischen Vision aufgeführt wurde.

🖋️ 3. Librettist und Dramatiker

Librettist für seine eigenen Opern

Beschreibung: Obwohl Wolf-Ferrari hauptsächlich mit professionellen Librettisten wie Enrico Golisciani zusammenarbeitete, war er stark an der Gestaltung der Erzähl- und Dramaturgie seiner Opern beteiligt.

Beispiele:

Er spielte eine aktive Rolle bei der Adaption von Carlo Goldonis Komödien für seine Opern und sorgte dafür, dass Humor, Witz und emotionale Nuancen erhalten blieben.

Er trug wesentlich zur Struktur und zum dramatischen Tempo von Werken wie Il segreto di Susanna und I quattro rusteghi bei.

📝 4. Musikkritiker und Essayist

Schriften über Musik
Beschreibung: Wolf-Ferrari schrieb gelegentlich Essays und Artikel über Musik und teilte seine Gedanken über zeitgenössische Komponisten, Opern und den Stand der Musik zu seiner Zeit mit.

Bedeutung:

Seine Schriften offenbaren seinen tiefen Respekt für klassische Meister wie Mozart und seinen Wunsch, die Traditionen der italienischen Oper zu bewahren und gleichzeitig moderne Einflüsse einzubeziehen.

Er äußerte Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Dominanz des Verismo und anderer übermäßig dramatischer Trends in der italienischen Oper und setzte sich für eine Rückkehr zu Eleganz, Witz und Ausgewogenheit ein.

🎭 5. Für klassische Traditionen eintreten

Förderer der italienischen komischen Oper

Beschreibung: Wolf-Ferrari war ein überzeugter Verfechter der klassischen italienischen Operntraditionen, insbesondere der komischen Oper (opera buffa) des 18. Jahrhunderts.

Bedeutung:

Er belebte den Geist von Carlo Goldonis Komödien wieder, indem er sie in Opern umarbeitete, die ihren Witz und ihre gesellschaftlichen Kommentare beibehielten.

Seine Bemühungen trugen zu einer neuen Wertschätzung der Opera buffa in einer Zeit bei, in der Verismo und Wagner-Opern die Opernlandschaft beherrschten.

🎨 6. Bildende Kunst und Malerei

Frühes Interesse an der Malerei

Beschreibung: Bevor er sich ganz der Musik verschrieb, hatte Wolf-Ferrari ein starkes Interesse an Malerei und bildender Kunst, inspiriert von seinem Vater, dem deutschen Maler August Wolf.

Bedeutung:

Sein früher Kontakt mit der bildenden Kunst beeinflusste die lebendige und farbenfrohe Bildsprache in seinen Opern.

Obwohl er sich letztendlich für die Musik entschied, vermittelte ihm sein Hintergrund in der Malerei eine starke Wertschätzung für das visuelle Geschichtenerzählen, die er in die lebendige, szenische Atmosphäre seiner Opern umsetzte.

🌍 7. Kulturelle Brücke zwischen Italien und Deutschland

Förderung des interkulturellen Verständnisses

Beschreibung: Als Sohn eines deutschen Vaters und einer italienischen Mutter wurde Wolf-Ferrari ganz natürlich zu einer kulturellen Brücke zwischen Italien und Deutschland, indem er die künstlerischen Traditionen beider Länder miteinander verband.

Bedeutung:

Seine Fähigkeit, italienische Lyrik und deutsche kontrapunktische Strenge nahtlos miteinander zu verbinden, ermöglichte es ihm, als Botschafter für beide Musikkulturen zu fungieren.

Er unterhielt enge Beziehungen zu beiden Ländern, auch als die politischen Spannungen während des Ersten und Zweiten Weltkriegs zunahmen, und bemühte sich, den künstlerischen Austausch aufrechtzuerhalten.

🎤 8. Mentor und Einflussnehmer junger Musiker

Ermutigung zukünftiger Generationen

Beschreibung: Wolf-Ferrari unterrichtete nicht nur an renommierten Institutionen, sondern betreute auch junge Musiker und Komponisten und half ihnen, ihre eigene künstlerische Stimme zu finden.

Bedeutung:

Er betonte, wie wichtig es sei, Tradition und Innovation in Einklang zu bringen.

Sein Mentoring beeinflusste eine Generation italienischer und deutscher Musiker, die seine Ideale von musikalischer Eleganz und Integrität weiterführten.

🎶 Zusammenfassung:

Während Ermanno Wolf-Ferraris Vermächtnis in erster Linie als Komponist gilt, umfassten seine weiteren Beiträge:

🎓 Bildung: Unterricht und Leitung von Konservatorien in München und Venedig.

🎼 Dirigieren: Leitung von Aufführungen seiner eigenen Werke.

🖋️ Schreiben: Musikkritiker und Autor über musikalische Trends.

🎭 Librettist: Gestaltung der dramatischen Strukturen seiner Opern.

🎨 Visueller Einfluss: Inspiration durch Malerei und bildende Kunst.

🌍 Kulturdiplomatie: Brückenschlag zwischen italienischen und deutschen Musiktraditionen.

🎤 Mentor: Einflussnahme auf junge Musiker und Komponisten.

Diese Rollen ermöglichten es Wolf-Ferrari, über seine eigenen Kompositionen hinaus einen bleibenden Eindruck in der Welt der Musik und Kultur zu hinterlassen.

Episoden und Wissenswertes

Ermanno Wolf-Ferrari führte ein faszinierendes Leben voller interessanter Momente und Anekdoten, die seine künstlerische Sensibilität, seinen Humor und seine komplexe Persönlichkeit widerspiegeln. Hier sind einige bemerkenswerte Episoden und Wissenswertes über sein Leben und seine Karriere:

🎭 1. Ein Komponist, der fast Maler geworden wäre

Frühe Ambitionen:

Als Sohn des deutschen Malers August Wolf und der italienischen Mutter Emilia Ferrari fühlte sich Wolf-Ferrari ursprünglich zur bildenden Kunst hingezogen. Er verbrachte einen Großteil seiner Jugend mit der Malerei und erwog, eine Karriere in der bildenden Kunst einzuschlagen, bevor er sich der Musik zuwandte.

Warum er sich für die Musik entschied:

Erst nachdem er die Werke von Giuseppe Verdi und Wolfgang Amadeus Mozart kennengelernt hatte, beschloss Wolf-Ferrari, sich der Musik zu widmen. Sein Hintergrund in der Malerei hinterließ jedoch einen bleibenden Eindruck, der sich in den lebendigen Bildern und sorgfältig gestalteten Atmosphären seiner Opern zeigt.

🚬 2. „Das Geheimnis“ hinter Il segreto di Susanna

Die Inspiration für die Handlung:

Die Inspiration für seine berühmteste Oper, Il segreto di Susanna (1909), soll von der Beobachtung der gesellschaftlichen Besessenheit von Geheimhaltung und Misstrauen in Beziehungen gekommen sein.

Eine humorvolle persönliche Wendung:

Einige Wissenschaftler spekulieren, dass Wolf-Ferraris spielerischer und humorvoller Umgang mit Eifersucht und falschen Annahmen in der Oper seine eigenen Beobachtungen der venezianischen Oberschicht widerspiegelte. Die Handlung der Oper dreht sich um den Verdacht eines Ehemanns, dass seine Frau eine Affäre hat, nur um dann herauszufinden, dass ihr Geheimnis darin besteht, dass sie raucht!

🎼 3. Widerwillig, den Verismo anzunehmen

Ein Querdenker seiner Zeit:

Auf dem Höhepunkt der Verismo-Bewegung in Italien, als Komponisten wie Puccini, Mascagni und Leoncavallo die Opernszene mit ihren intensiven, dramatischen und oft gewalttätigen Geschichten beherrschten, schlug Wolf-Ferrari einen anderen Weg ein.

Warum er sich wehrte:

Er war der Meinung, dass es dem Verismo an der Eleganz und dem Charme der klassischen italienischen Opera buffa mangelte, und versuchte, den Geist der venezianischen Komödie des 18. Jahrhunderts wiederzubeleben. Seine Opern, wie Le donne curiose und I quattro rusteghi, zeichneten sich eher durch Witz und Humor als durch Melodram und Tragik aus.

🎹 4. Eine gescheiterte Premiere, die sein Selbstvertrauen erschütterte

Katastrophale Premiere von La vita nuova

1903 wurde Wolf-Ferraris Oratorium La vita nuova, das auf Dantes Gedichten basiert, in Mailand uraufgeführt. Leider wurde die Aufführung schlecht aufgenommen, was Wolf-Ferrari zutiefst entmutigte.

Ein vorübergehender Rückzug:

Da er sich abgelehnt fühlte, zog er sich aus der Musikszene zurück und kehrte nach München zurück, wo er in Betracht zog, das Komponieren ganz aufzugeben. Erst mit dem Erfolg von Le donne curiose in München im selben Jahr gewann er sein Selbstvertrauen und seine Begeisterung für die Oper zurück.

🎭 5. Opernpremieren, die in Deutschland erfolgreicher waren als in Italien

Ein deutscher Favorit:

Obwohl Wolf-Ferrari von Geburt und mit ganzem Herzen Italiener war, wurden seine Opern in Deutschland oft enthusiastischer aufgenommen als in Italien.

Uraufführung in München:

Viele seiner Werke, darunter „Le donne curiose“ und „I quattro rusteghi“, wurden in München uraufgeführt und vom deutschen Publikum begeistert aufgenommen, lange bevor italienische Theater ihnen ernsthafte Aufmerksamkeit schenkten.

Warum das so war:

Die Mischung aus germanischer Struktur und italienischer Lyrik in seiner Musik fand beim deutschen Publikum Anklang, während das italienische Publikum seinen neoklassizistischen Stil nur langsam annahm.

🧳 6. Selbstauferlegtes Exil während des Ersten Weltkriegs

Gefangen zwischen zwei Nationen:

Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs befand sich Wolf-Ferrari in einer schwierigen Lage, hin- und hergerissen zwischen seiner deutschen und italienischen Herkunft.

Flucht nach Zürich:

Um den wachsenden Feindseligkeiten und nationalistischen Spannungen zu entkommen, verbrachte er einen Großteil des Krieges in Zürich, Schweiz, wo er im selbstgewählten Exil lebte.

Eine Zeit der Reflexion:

Während dieser Zeit komponierte er wenig, dachte aber intensiv über seinen künstlerischen Weg nach, was seine späteren Werke beeinflusste.

✉️ 7. Fasziniert von Carlo Goldonis Stücken

Goldonis Einfluss:

Viele von Wolf-Ferraris bekanntesten Opern basieren auf den Werken des venezianischen Dramatikers Carlo Goldoni aus dem 18. Jahrhundert, dessen witzige und sozialkritische Komödien den Opernstil des Komponisten ideal ergänzten.

Warum er Goldoni liebte:

Wolf-Ferrari bewunderte Goldonis Fähigkeit, Humor und Realismus zu verbinden, was seinem eigenen Wunsch entsprach, Opern zu schaffen, die sowohl unterhaltsam als auch aufschlussreich waren.

🖋️ 8. Sein „Doppelname“ war ein Symbol seiner doppelten Identität

Eine bewusste Entscheidung:

Sein Doppelname Wolf-Ferrari spiegelte seine doppelte Herkunft wider:

Wolf von seinem deutschen Vater August Wolf.

Ferrari von seiner italienischen Mutter, Emilia Ferrari.

Warum er beide Namen behielt:

Wolf-Ferrari behielt bewusst beide Namen bei, um seine gemischte kulturelle Identität zu betonen, die auch seinen Musikstil prägte – eine Mischung aus deutscher Disziplin und italienischer melodischer Wärme.

🎻 9. Insgeheim bewundert von Richard Strauss

Strauss und Wolf-Ferrari:

Obwohl er oft von Zeitgenossen wie Richard Strauss in den Schatten gestellt wurde, wurde Wolf-Ferrari von Strauss insgeheim für seine raffinierte Orchestrierung und seine Fähigkeit, den Charme der italienischen Komödie einzufangen, bewundert.

Gemeinsame Philosophie:

Beide Komponisten teilten eine Affinität zu Mozarts Opernstil, und Strauss schätzte Wolf-Ferraris Versuch, dieses Erbe zu bewahren.

😢 10. Depression und Desillusionierung in späteren Jahren

Kämpfe während des Zweiten Weltkriegs:

In seinen späteren Jahren, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs, erlebte Wolf-Ferrari zunehmende Isolation und Desillusionierung.

Ein Gefühl der Entwurzelung:

Er fühlte sich in einer sich schnell verändernden Musiklandschaft fehl am Platz und hin- und hergerissen zwischen seiner deutschen und italienischen Identität. Er zog sich aus dem öffentlichen Leben zurück und komponierte seltener.

Letzte Jahre in Venedig:

Er verbrachte seine letzten Jahre in Venedig und dachte in aller Stille über sein Lebenswerk und sein Vermächtnis nach, nur in Begleitung einiger enger Freunde.

🎶 11. Ein missverstandener Modernist?

Seiner Zeit voraus:

Obwohl er aufgrund seines Fokus auf neoklassische Formen und komödiantische Opern oft als konservativer Komponist angesehen wird, argumentieren einige Musikwissenschaftler, dass Wolf-Ferraris harmonische Sprache und Orchestrierungstechniken subtile modernistische Elemente enthielten, die seiner Zeit voraus waren.

Versteckte Innovationen:

Seine Orchesterwerke, wie das Idillio-Concertino und das Concertino für Fagott, offenbaren eine raffinierte harmonische Palette, die auf Innovationen des 20. Jahrhunderts hindeutet, während sie gleichzeitig einen klassischen Rahmen beibehält.

🕰️ 12. Ein Komponist, der im 20. Jahrhundert wiederentdeckt wurde

Wiederaufleben des Interesses:

Obwohl seine Werke nach seinem Tod im Jahr 1948 in Vergessenheit gerieten, erlebten Wolf-Ferraris Opern, insbesondere Il segreto di Susanna und I quattro rusteghi, Ende des 20. Jahrhunderts ein erneutes Interesse.

Moderne Wertschätzung:

Heute werden seine Werke für ihre Eleganz, ihren Witz und ihr handwerkliches Können gefeiert, was ihn zu einem der besten Komponisten macht, die die italienische und deutsche Musiktradition verbinden.

🌟 Zusammenfassung:

🎨 Fast ein Maler: Wechsel von der bildenden Kunst zur Musik.

🚬 Verspielter Humor: Il segreto di Susanna von gesellschaftlichen Eigenheiten inspiriert.

🎼 Widerstand gegen Verismo: Eleganz geht vor Drama.

🎭 Erfolg in Deutschland: In München beliebter als in Italien.

✉️ Doppelte Identität: Er war stolz auf seine deutsch-italienischen Wurzeln.

😢 Spätere Jahre: Desillusioniert und zurückgezogen während des Zweiten Weltkriegs.

Wolf-Ferraris Leben war so reich und komplex wie die Musik, die er schuf, voller unerwarteter Wendungen und Momente, die sein künstlerisches Vermächtnis prägten.

(Dieser Artikel wurde von ChatGPT generiert. Und er ist nur ein Referenzdokument, um Musik zu entdecken, die Sie noch nicht kennen.)

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Mémoires sur Ermanno Wolf-Ferrari et ses ouvrages

Aperçu

Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948) était un compositeur italien connu pour ses opéras, qui mélangeaient souvent des éléments de l’opéra buffa italien (opéra comique) avec l’orchestration raffinée typique du romantisme allemand. Sa musique se caractérise par des mélodies lyriques, une légèreté et une riche palette harmonique.

Jeunesse et parcours

Né le 12 janvier 1876 à Venise, en Italie, d’un père allemand, le peintre August Wolf, et d’une mère italienne, Emilia Ferrari.

Il étudie la musique à Munich, en Allemagne, où il développe un lien fort avec les traditions musicales allemandes.

Malgré son éducation allemande, Wolf-Ferrari est profondément influencé par les traditions lyriques italiennes, créant une fusion de styles unique.

Style musical et influences

La musique de Wolf-Ferrari reflète un mélange de lyrisme italien et de sophistication orchestrale allemande.

Il a été particulièrement influencé par Mozart et Rossini dans ses œuvres comiques, tandis que ses compositions plus sérieuses ont montré l’influence de Verdi et Wagner.

Œuvres majeures

Opéras : Wolf-Ferrari est surtout connu pour ses opéras comiques, souvent adaptés d’œuvres du dramaturge italien Carlo Goldoni.

Le donne curiose (1903) – Une exploration enjouée de la curiosité et de la jalousie.

I quattro rusteghi (1906) – Un opéra comique dépeignant la vie de quatre hommes démodés.

Il segreto di Susanna (1909) – Opéra en un acte qui explore avec humour les malentendus dans le mariage.

Sly (1927) – L’une de ses dernières œuvres, un opéra tragique au ton plus sombre.

Œuvres instrumentales et orchestrales :

Il a également composé des symphonies, de la musique de chambre et des concertos, dont un concerto pour violon et un concerto pour violoncelle.

Carrière et héritage

Wolf-Ferrari a connu un succès précoce avec ses opéras en Allemagne et en Italie.

Pendant la Première Guerre mondiale, il a lutté contre sa double identité d’Italien vivant en Allemagne, ce qui a créé une agitation émotionnelle.

Sa réputation s’est estompée après la Seconde Guerre mondiale, mais ses opéras restent admirés pour leur charme et leur savoir-faire.

Mort et héritage

Ermanno Wolf-Ferrari est mort le 21 janvier 1948 à Venise, en Italie.

Ses œuvres, en particulier ses opéras, sont encore jouées occasionnellement, et on se souvient de lui comme d’un compositeur qui a apporté une nouvelle vitalité à l’opéra italien en l’imprégnant de sensibilités orchestrales germaniques.

Histoire

Ermanno Wolf-Ferrari est né le 12 janvier 1876 à Venise, en Italie, dans une famille qui mélangeait deux cultures différentes. Son père, August Wolf, était un peintre allemand connu pour ses paysages, tandis que sa mère, Emilia Ferrari, était vénitienne. Cette double origine allait définir la vie et la carrière de Wolf-Ferrari, façonnant profondément sa musique et son identité.

Enfant, Wolf-Ferrari a été exposé aux traditions artistiques italiennes et allemandes. Bien qu’il ait d’abord montré un talent pour la peinture, comme son père, sa passion pour la musique a rapidement pris le dessus. Sa famille, reconnaissant son potentiel, l’a encouragé à poursuivre une formation musicale formelle. À la fin de son adolescence, il s’est installé à Munich, en Allemagne, pour étudier la composition à l’Akademie der Tonkunst sous la direction de Josef Rheinberger, un compositeur et professeur de renom. C’est à Munich qu’il a absorbé le style orchestral luxuriant de la tradition romantique allemande, qui deviendra plus tard une caractéristique de son œuvre.

Cependant, malgré son éducation et ses premières influences musicales en Allemagne, Wolf-Ferrari était attiré par la chaleur et le drame de l’opéra italien. Après son retour à Venise à la fin des années 1890, il s’immergea dans la culture et la musique italiennes, en particulier les œuvres de Mozart et de Rossini. Mais Wolf-Ferrari était également agité, tiraillé entre la tradition opératique italienne et le langage harmonique plus complexe qu’il avait découvert en Allemagne.

Son premier succès notable est survenu en 1903 avec l’opéra Le donne curiose (Les femmes curieuses), basé sur une pièce de Carlo Goldoni, le dramaturge vénitien. Les personnages vifs et spirituels de l’opéra et son esprit léger ont trouvé un écho auprès du public, et il a été largement joué en Allemagne et en Italie. Elle fut suivie d’une autre adaptation de Goldoni, I quattro rusteghi (Les Quatre Vauriens), créée en 1906. Ces œuvres ont établi la réputation de Wolf-Ferrari en tant que maître de l’opéra comique italien, mêlé à un sens germanique de l’orchestration et de la profondeur musicale.

Au début du XXe siècle, la renommée de Wolf-Ferrari s’étendit à l’échelle internationale. Ses opéras furent joués dans toute l’Europe et il se fit connaître pour son talent à faire revivre le charme et l’humour de l’opéra vénitien du XVIIIe siècle tout en lui conférant une sensibilité moderne. Pourtant, malgré son succès, il était en proie à un profond sentiment d’appartenance. Pris entre deux mondes, l’italien et l’allemand, il se sentait souvent étranger aux deux.

La Première Guerre mondiale a creusé ce fossé. L’Italie et l’Allemagne étant dans des camps opposés, le double héritage de Wolf-Ferrari est devenu une source d’angoisse. Il s’est retiré de la vie publique et a cessé de composer pendant plusieurs années. Le poids émotionnel de la guerre a pesé lourdement sur lui, et il a vécu dans une relative obscurité jusqu’aux années 1920, lorsqu’il s’est remis à composer.

Ses œuvres d’après-guerre prirent un ton plus sérieux et introspectif. L’un de ses derniers opéras notables, Sly (1927), s’éloigna de son style comique antérieur et explora des thèmes plus sombres et plus tragiques. Bien qu’il ait continué à composer, sa musique n’a jamais retrouvé la popularité généralisée de ses premiers opéras.

La vie de Wolf-Ferrari a été marquée par un conflit intérieur permanent : un artiste pris entre deux identités culturelles, luttant pour concilier ses influences italiennes et allemandes. Cette tension se reflétait dans sa musique, qui alliait magnifiquement l’élégance de l’opéra italien aux textures orchestrales complexes de la tradition symphonique allemande.

Il est mort le 21 janvier 1948 dans sa Venise bien-aimée, laissant derrière lui une œuvre qui, bien que parfois négligée, continue de captiver le public par son charme, son intelligence et sa profondeur émotionnelle. Bien qu’il n’ait peut-être pas atteint la renommée durable de ses contemporains, la voix unique de Wolf-Ferrari dans le monde de l’opéra reste un témoignage de sa capacité à faire le lien entre deux mondes musicaux distincts.

Chronologie

Jeunesse et éducation (1876-1895)

1876 : Né le 12 janvier à Venise, en Italie, d’un père allemand, August Wolf, et d’une mère italienne, Emilia Ferrari.

1888-1891 : Il étudie d’abord la peinture, suivant les traces de son père, mais développe un vif intérêt pour la musique.

1892 : Il s’installe à Munich, en Allemagne, pour étudier la musique à l’Akademie der Tonkunst sous la direction de Josef Rheinberger.

1895 : Il termine ses études et retourne à Venise, où il commence à s’immerger dans les traditions lyriques italiennes.

Début de carrière et ascension vers la gloire (1896-1909)

1896 : Il compose son premier opéra, Cenerentola, qui reste inédit et non représenté de son vivant.

1900 : Sa première œuvre à succès, un oratorio intitulé La vita nuova, basé sur la poésie de Dante, est créé à Venise.

1903 : Première de son premier grand opéra, Le donne curiose, d’après une pièce de Carlo Goldoni. C’est un succès critique et populaire, d’abord joué à Munich puis mis en scène en Italie.

1906 : I quattro rusteghi (Les Quatre Vauriens), un autre opéra inspiré de Goldoni, est créé à Munich. Il renforce sa réputation de compositeur capable de mêler l’opéra comique italien à la richesse orchestrale allemande.

1909 : Il compose Il segreto di Susanna (Le secret de Suzanne), un opéra comique en un acte qui deviendra l’une de ses œuvres les plus populaires.

Succès et reconnaissance internationale (1910-1914)

1910-1913 : Ses opéras sont joués dans toute l’Europe, notamment en Italie, en Allemagne et dans d’autres grandes maisons d’opéra.

1911 : Il retourne à Munich pour occuper un poste de professeur en tant que directeur du Liceo Musicale, mais il démissionne rapidement, préférant se concentrer sur la composition.

1914 : Il compose I gioielli della Madonna (Les bijoux de la Vierge), qui s’éloigne de son style habituel, en incorporant des éléments de vérisme et de folklore napolitain.

Première Guerre mondiale et période de silence (1914-1920)

1914-1918 : La Première Guerre mondiale perturbe sa carrière et, en tant qu’homme ayant des liens à la fois italiens et allemands, Wolf-Ferrari se sent déchiré émotionnellement et politiquement. Il se retire de la vie publique et cesse en grande partie de composer pendant cette période.

1920 : Après la guerre, il recommence à composer, mais a du mal à retrouver son statut d’avant-guerre.

Retour à la composition et œuvres ultérieures (1921-1939)

1925 : compose Das Himmelskleid (Le vêtement du ciel), un opéra au ton plus sérieux et philosophique.

1927 : crée Sly, un opéra basé sur une histoire inspirée de La Mégère apprivoisée de Shakespeare. L’œuvre explore des thèmes plus sombres et plus tragiques que ses opéras précédents.

Années 1930 : Il continue à composer des opéras et des œuvres pour orchestre, mais sa popularité décline à mesure que de nouveaux styles musicaux émergent.

Seconde Guerre mondiale et dernières années (1940-1948)

Années 1940 : La musique de Wolf-Ferrari tombe en disgrâce pendant les années turbulentes de la Seconde Guerre mondiale. Il mène une vie relativement tranquille, continuant à composer mais restant largement à l’écart des projecteurs.

1946 : Création de son dernier opéra, Gli dei a Tebe (Les dieux à Thèbes), qui ne remporte pas un grand succès.

Mort et héritage

1948 : Décès le 21 janvier à Venise, en Italie.

Ses œuvres, en particulier ses opéras comiques, restent admirées pour leur charme et leur qualité d’exécution, bien que son héritage soit quelque peu éclipsé par des compositeurs plus éminents du XXe siècle.

La vie de Wolf-Ferrari a été marquée par l’interaction constante de ses identités italienne et allemande, un thème qui a résonné tout au long de sa carrière musicale.

Caractéristiques de la musique

La musique d’Ermanno Wolf-Ferrari se caractérise par un mélange unique de lyrisme italien et de sophistication orchestrale allemande, reflétant son double héritage. Ses œuvres, en particulier ses opéras, se distinguent par leur charme, leur esprit et leur élégante facture. Voici les principales caractéristiques de son style musical :

🎼 1. Fusion des traditions italienne et allemande

La musique de Wolf-Ferrari allie la beauté mélodique et la chaleur émotionnelle de l’opéra italien à la richesse harmonique et à la maîtrise orchestrale de la tradition romantique allemande.

Son influence italienne est évidente dans la tradition opératique de Rossini, Verdi et Mozart, tandis que son côté allemand reflète l’influence de Richard Strauss et Wagner, notamment dans son utilisation d’une orchestration complexe et d’un langage harmonique.

🎭 2. Maîtrise de l’opéra buffa (opéra comique)

Wolf-Ferrari excellait dans l’opéra buffa, faisant revivre la tradition de l’opéra comique vénitien du XVIIIe siècle avec des œuvres telles que :

Le donne curiose (1903)

I quattro rusteghi (1906)

Il segreto di Susanna (1909)

Ses opéras comiques explorent souvent des situations humoristiques découlant de malentendus et de conventions sociales, mettant en valeur son talent pour le développement de personnages vivants et attachants.

🎵 3. Mélodies lyriques et écriture vocale expressive

Ses opéras comportent des mélodies élégantes et chantantes, mémorables et expressives sur le plan émotionnel.

Les lignes vocales se caractérisent souvent par un flux naturel, qui laisse transparaître le texte et renforce l’effet dramatique.

Il avait le don de mettre en musique les textes de manière à permettre une clarté vocale tout en conservant la richesse musicale.

🎻 4. Orchestration raffinée et colorée

L’orchestration de Wolf-Ferrari témoigne d’un sens germanique de la complexité et de la couleur.

Son écriture orchestrale soutient souvent les lignes vocales avec des harmonies luxuriantes et des textures instrumentales vives, ajoutant de la profondeur au drame sur scène.

Même dans ses opéras comiques, l’orchestration n’est jamais simpliste – il équilibre soigneusement la légèreté avec une richesse qui ajoute un poids émotionnel à l’humour.

🎨 5. Influence des formes et de la structure classiques

Wolf-Ferrari a été profondément influencé par les formes classiques, ce qui se reflète dans ses structures équilibrées et ses phrasés clairs.

Ses œuvres comportent souvent des arias, des duos et des pièces d’ensemble bien définis, faisant écho à l’élégance des opéras de Mozart tout en les imprégnant d’un langage harmonique plus moderne.

Il savait également mélanger sans heurts récitatif et arioso, permettant des transitions fluides entre les passages parlés et chantés.

🎶 6. Sophistication harmonique et mélodique

Bien que son langage harmonique reste ancré dans la tonalité romantique tardive, Wolf-Ferrari a fréquemment utilisé le chromatisme et des modulations inattendues pour ajouter de la profondeur émotionnelle.

Sa palette harmonique reflète souvent la complexité du romantisme tardif allemand, en particulier dans ses œuvres plus sérieuses et tragiques comme Sly (1927).

Il a su habilement équilibrer la tonalité traditionnelle avec de subtiles innovations harmoniques, donnant à ses œuvres un son à la fois frais et familier.

🎭 7. Éventail émotionnel et profondeur dramatique

Bien que plus connu pour ses opéras comiques, Wolf-Ferrari était tout aussi capable de transmettre des émotions sérieuses et tragiques dans ses œuvres ultérieures.

Son opéra Sly (1927), par exemple, explore des thèmes psychologiques profonds et contraste avec la nature légère de ses œuvres antérieures.

Même dans ses opéras comiques, sous l’humour se cache une exploration nuancée des relations humaines et des normes sociétales.

🎤 8. Intimité et atmosphère de chambre

Beaucoup de ses œuvres, en particulier Il segreto di Susanna (un opéra en un acte), créent une atmosphère intime, semblable à celle d’une chambre.

Il a souvent fait appel à de petits orchestres et s’est concentré sur les interactions subtiles entre les personnages, ce qui a permis une exploration plus nuancée des émotions humaines.

🌟 9. Renouveau de la tradition vénitienne du XVIIIe siècle

Le choix des livrets de Wolf-Ferrari, souvent tirés des pièces de Carlo Goldoni, reflète son désir de faire revivre l’esprit de la comédie vénitienne du XVIIIe siècle.

Ses opéras capturent l’esprit, le charme et le commentaire social des œuvres de Goldoni tout en les adaptant aux goûts musicaux du XXe siècle.

🎧 10. Accessibilité et attrait populaire

Malgré sa sophistication, la musique de Wolf-Ferrari reste accessible au public, grâce à son charme mélodique, ses intrigues captivantes et son humour.

Sa capacité à équilibrer légèreté et profondeur musicale rend ses œuvres agréables tant pour les auditeurs occasionnels que pour les connaisseurs.

En résumé, la musique d’Ermanno Wolf-Ferrari est une délicieuse synthèse de la grâce italienne et de la rigueur allemande, offrant un riche mélange d’humour, d’élégance et de profondeur émotionnelle. Ses opéras, bien que souvent légers en apparence, reflètent une profonde compréhension de la nature humaine et une maîtrise magistrale des éléments musicaux et dramatiques.

Relations

Ermanno Wolf-Ferrari a entretenu plusieurs relations notables avec des compositeurs, des musiciens, des librettistes, des chefs d’orchestre et des personnalités non musicales tout au long de sa carrière. Ces relations ont façonné son développement en tant que compositeur et l’ont aidé à être reconnu dans toute l’Europe. Voici un aperçu :

🎼 1. Josef Rheinberger (compositeur et professeur)

Rôle : professeur de composition de Wolf-Ferrari à l’Akademie der Tonkunst de Munich.

Influence : Rheinberger a fourni à Wolf-Ferrari une base solide en romantisme allemand, en contrepoint et en orchestration. Sa formation a aidé Wolf-Ferrari à développer le langage harmonique sophistiqué et les techniques orchestrales qu’il a ensuite insufflés à ses opéras.

Impact : L’accent mis par Rheinberger sur les formes et la structure classiques a grandement influencé la capacité de Wolf-Ferrari à équilibrer le charme de l’opéra italien avec la profondeur musicale germanique.

🎭 2. Carlo Goldoni (dramaturge et librettiste)

Rôle : dramaturge vénitien du XVIIIe siècle dont les œuvres ont inspiré de nombreux opéras de Wolf-Ferrari.

Influence : les comédies de Goldoni ont servi de base à certains des opéras les plus réussis de Wolf-Ferrari, notamment :

Le donne curiose (1903)

I quattro rusteghi (1906)

Il campiello (1936)

Impact : Les explorations pleines d’esprit et de perspicacité de Goldoni sur la société vénitienne ont donné à Wolf-Ferrari un cadre pour mélanger des éléments comiques et sérieux dans ses opéras.

🎻 3. Arturo Toscanini (chef d’orchestre)

Rôle : Chef d’orchestre renommé qui a défendu les œuvres de Wolf-Ferrari.

Lien : Toscanini a dirigé des représentations des opéras de Wolf-Ferrari, donnant à sa musique une renommée internationale.

Impact : Les interprétations de Toscanini des opéras de Wolf-Ferrari, en particulier en Italie, ont contribué à établir la réputation du compositeur en tant que maître de l’opéra comique allié à une orchestration raffinée.

🎶 4. Tullio Serafin (chef d’orchestre)

Rôle : Un autre chef d’orchestre de renom qui a dirigé plusieurs opéras de Wolf-Ferrari.

Lien : La participation de Serafin à la mise en scène des œuvres de Wolf-Ferrari a assuré leur succès dans les opéras italiens.

Impact : La promotion des œuvres de Wolf-Ferrari par Serafin a permis de les faire connaître à un public plus large.

🎤 5. Enrico Caruso (ténor)

Rôle : ténor italien légendaire qui admirait la musique de Wolf-Ferrari.

Lien : Caruso a exprimé son intérêt pour l’interprétation des œuvres de Wolf-Ferrari, contribuant ainsi à la popularité de ses opéras, en particulier aux États-Unis.

Impact : Bien que Caruso n’ait créé aucun des opéras de Wolf-Ferrari, son association avec le compositeur a renforcé la réputation de Wolf-Ferrari à l’échelle internationale.

🎥 6. Gabriele D’Annunzio (poète, dramaturge et homme politique)

Rôle : poète et nationaliste italien avec lequel Wolf-Ferrari avait des liens distendus.

Lien : l’influence littéraire et politique de D’Annunzio au début du XXe siècle a coïncidé avec la carrière de Wolf-Ferrari, bien qu’ils n’aient pas collaboré directement.

Impact : Les sentiments nationalistes de D’Annunzio ont trouvé un écho dans le renouveau culturel italien auquel Wolf-Ferrari, en tant que compositeur d’opéras italiens, a indirectement contribué.

🎭 7. Luigi Illica (librettiste)

Rôle : Librettiste connu pour avoir collaboré avec Puccini et d’autres compositeurs italiens.

Lien : Bien que Wolf-Ferrari n’ait pas travaillé directement avec Illica, il a été influencé par le réalisme dramatique et le style vériste qu’Illica a contribué à populariser.

Impact : La profondeur émotionnelle et le réalisme des dernières œuvres de Wolf-Ferrari, telles que Sly (1927), peuvent être liés à la tradition vériste qu’Illica a contribué à façonner.

🎹 8. Ferruccio Busoni (compositeur et pianiste)

Rôle : Compositeur et pianiste italien ayant une forte présence en Allemagne.

Lien : Bien qu’ils n’aient pas été des collaborateurs directs, Busoni et Wolf-Ferrari ont évolué dans des cercles musicaux similaires en Allemagne et en Italie.

Impact : La philosophie de Busoni consistant à mélanger des éléments classiques et modernes a peut-être influencé l’approche de Wolf-Ferrari en matière de combinaison des styles italien et allemand.

🎻 9. Orchestre de la Cour de Munich (Orchestre)

Rôle : a créé plusieurs des premières œuvres de Wolf-Ferrari.

Lien : les représentations par l’orchestre de Le donne curiose (1903) et I quattro rusteghi (1906) ont contribué à faire de Wolf-Ferrari un compositeur important en Allemagne.

Impact : ces créations ont permis à Wolf-Ferrari d’être largement reconnu en Allemagne et en Italie.

📝 10. Franz J. Arnold (librettiste et collaborateur)

Rôle : Librettiste ayant collaboré avec Wolf-Ferrari sur ses œuvres ultérieures.

Lien : Arnold a contribué à plusieurs opéras de Wolf-Ferrari, en aidant à affiner leurs éléments comiques et dramatiques.

Impact : Son travail a permis de garantir que les livrets de Wolf-Ferrari étaient bien conçus et étroitement alignés sur la vision musicale du compositeur.

🌍 11. Les maisons d’opéra et institutions internationales

Rôle : Lieux prestigieux où les œuvres de Wolf-Ferrari ont été jouées.

Lien : Ses opéras ont été mis en scène dans les plus grandes maisons d’opéra, notamment :

La Scala (Milan)

L’Opéra d’État de Bavière (Munich)

Le Metropolitan Opera (New York)

Impact : Ces représentations ont consolidé sa réputation de compositeur capable de séduire à la fois le public italien et allemand.

🏛️ 12. La ville de Venise (influence culturelle)

Rôle : Sa ville natale et une source d’inspiration constante.

Lien : La riche histoire artistique et musicale de Venise a profondément influencé l’esthétique de Wolf-Ferrari, en particulier dans ses adaptations des œuvres de Goldoni.

Impact : La tradition vénitienne de la commedia dell’arte et de l’opéra buffa du XVIIIe siècle imprègne ses œuvres les plus appréciées.

📚 13. Les publics italien et allemand (influence du public)

Rôle : Des publics de double nationalité qui ont apprécié la capacité de Wolf-Ferrari à faire le lien entre les traditions culturelles et musicales.

Lien : Ses œuvres ont trouvé un écho auprès des publics italiens et allemands, reflétant son double héritage culturel.

Impact : L’accueil positif de ses opéras des deux côtés des Alpes a renforcé sa position de compositeur capable d’unir deux mondes musicaux.

Ces relations, à la fois directes et indirectes, ont joué un rôle important dans la formation de l’héritage musical d’Ermanno Wolf-Ferrari. Sa capacité à chevaucher deux cultures, soutenue par des personnalités et des institutions influentes, lui a permis de créer une œuvre qui témoigne encore aujourd’hui de la richesse de sa vision artistique.

Compositeurs similaires

Ermanno Wolf-Ferrari avait une voix musicale unique, mêlant le lyrisme italien à la richesse orchestrale allemande, mais plusieurs compositeurs partagent avec lui des similitudes stylistiques, thématiques ou historiques. Vous trouverez ci-dessous quelques compositeurs dont les œuvres font écho à certains aspects de la musique de Wolf-Ferrari, notamment l’opéra comique, l’orchestration raffinée et l’équilibre entre tradition et innovation.

🎭 1. Pietro Mascagni (1863-1945) – Italie

Similitudes :

Connu pour son opéra Cavalleria rusticana, Mascagni était une figure de proue du mouvement vériste.

Si les opéras comiques de Wolf-Ferrari sont plus légers, certaines de ses œuvres ultérieures, telles que I gioielli della Madonna (1911), montrent une influence vériste similaire à l’intensité émotionnelle de Mascagni.

Différence majeure : Mascagni s’est davantage concentré sur le réalisme brut du vérisme, tandis que Wolf-Ferrari a maintenu un équilibre entre la comédie et la subtilité émotionnelle.

🎼 2. Giacomo Puccini (1858-1924) – Italie

Similitudes :

Les deux compositeurs maîtrisaient l’art d’écrire des mélodies lyriques et expressives qui trouvaient un écho profond auprès du public.

Comme Wolf-Ferrari, Puccini a mélangé les formes d’opéra traditionnelles italiennes avec des techniques harmoniques modernes.

Différence majeure : les opéras de Puccini, tels que La Bohème et Tosca, penchent fortement vers la tragédie et le réalisme vériste, tandis que Wolf-Ferrari s’est spécialisé dans l’opéra bouffe et les comédies légères.

🎵 3. Richard Strauss (1864-1949) – Allemagne

Similitudes :

La maîtrise de l’orchestration et la complexité harmonique de Strauss sont comparables au côté germanique de Wolf-Ferrari.

Les deux compositeurs ont exploré l’opéra bouffe et l’opéra comique, avec Le Chevalier à la rose et Ariane à Naxos de Strauss, qui reflètent une élégance et un esprit similaires.

Différence majeure : les opéras de Strauss ont souvent une envergure plus grandiose et plus opulente, tandis que les œuvres de Wolf-Ferrari ont tendance à être plus intimes et ancrées dans la tradition de l’opéra comique vénitien.

🎭 4. Ottorino Respighi (1879-1936) – Italie

Similitudes :

Comme Wolf-Ferrari, Respighi s’est inspiré de la riche histoire culturelle de l’Italie, incorporant souvent des thèmes et des styles historiques dans ses œuvres.

Les deux compositeurs ont fait preuve d’un usage raffiné de la couleur orchestrale et du lyrisme dans leurs œuvres.

Différence majeure : Respighi s’est davantage concentré sur les œuvres orchestrales et les poèmes symphoniques (par exemple, Les Pins de Rome), tandis que l’héritage de Wolf-Ferrari est principalement ancré dans l’opéra.

🎶 5. Domenico Cimarosa (1749-1801) – Italie

Similitudes :

Cimarosa était un maître de l’opéra buffa du XVIIIe siècle, et Wolf-Ferrari rendait souvent hommage à ce style dans ses opéras basés sur les comédies de Carlo Goldoni.

Les deux compositeurs excellaient dans la création d’opéras charmants et pleins d’esprit qui exploraient les complexités des relations humaines.

Différence majeure : les œuvres de Cimarosa sont ancrées dans la période classique, tandis que Wolf-Ferrari a insufflé à ses opéras des harmonies romantiques et du début du XXe siècle.

🎤 6. Gaetano Donizetti (1797-1848) – Italie

Similitudes :

Les opéras de Donizetti, en particulier ses opéras comiques tels que Don Pasquale et L’Élixir d’amour, reflètent un sens de l’humour, un charme et une grâce mélodique similaires.

Les deux compositeurs avaient le don d’explorer des intrigues légères avec profondeur et chaleur émotionnelle.

Différence majeure : Donizetti a travaillé dans la tradition du bel canto, tandis que Wolf-Ferrari a intégré la sophistication orchestrale allemande dans son style.

🎵 7. Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) – Autriche

Similitudes :

Les chefs-d’œuvre d’opéra buffa de Mozart, tels que Les Noces de Figaro et Così fan tutte, ont servi de modèle aux propres opéras comiques de Wolf-Ferrari.

Les deux compositeurs ont excellé dans l’écriture d’ensemble et la création de situations comiques complexes.

Différence majeure : alors que Mozart adhérait à la tradition classique, Wolf-Ferrari a fusionné l’élégance classique avec le langage harmonique du romantisme tardif.

🎻 8. Francesco Cilea (1866-1950) – Italie

Similitudes :

le style lyrique de Cilea et l’accent mis sur la beauté vocale s’alignent sur la sensibilité mélodique de Wolf-Ferrari.

Les deux compositeurs ont exploré des thèmes véristes tout en conservant un sens de l’élégance et de la retenue.

Différence majeure : les œuvres de Cilea, comme Adriana Lecouvreur, penchaient davantage vers le drame vériste, tandis que Wolf-Ferrari conservait un ton plus léger et plus humoristique dans nombre de ses opéras.

🎧 9. Albert Lortzing (1801-1851) – Allemagne

Similitudes :

Lortzing fut un pionnier de l’opéra comique allemand (Spieloper), qui combinait souvent dialogues parlés et numéros musicaux, une structure que Wolf-Ferrari utilisa dans certaines de ses œuvres.

Les deux compositeurs partageaient un amour pour les intrigues comiques et les situations légères, accompagnées d’une écriture orchestrale raffinée.

Différence majeure : les œuvres de Lortzing étaient plus proches du théâtre musical allemand, tandis que les opéras de Wolf-Ferrari reflétaient un équilibre entre les styles allemand et italien.

🎼 10. Amilcare Ponchielli (1834-1886) – Italie

Similitudes :

Le style opératique de Ponchielli, qui mêle lyrisme italien et intensité dramatique, reflète l’approche de Wolf-Ferrari dans certaines de ses œuvres les plus sérieuses.

Les deux compositeurs ont fait preuve d’un sens aigu du rythme théâtral et de la couleur orchestrale.

Différence majeure : l’opéra le plus célèbre de Ponchielli, La Gioconda, s’apparente au grand opéra, tandis que les œuvres de Wolf-Ferrari sont souvent plus intimistes et comiques.

🌟 Résumé :

La musique de Wolf-Ferrari fait écho à celle des compositeurs qui ont excellé dans les domaines suivants :

opéra comique (Mozart, Donizetti, Cimarosa, Lortzing)

le lyrisme et la profondeur émotionnelle (Puccini, Mascagni, Cilea)

l’orchestration raffinée et la richesse harmonique (Strauss, Respighi, Ponchielli)

Bien que son œuvre soit distincte, la synthèse des traditions italienne et allemande de Wolf-Ferrari le place dans un espace unique où convergent élégance, humour et sophistication émotionnelle.

Œuvres notables pour piano solo

Ermanno Wolf-Ferrari est surtout connu pour ses opéras et ses œuvres orchestrales, mais il a également composé un corpus modeste mais charmant de musique pour piano solo. Ses compositions pour piano reflètent la même élégance, la même grâce mélodique et la même chaleur émotionnelle qui caractérisent ses œuvres lyriques, mêlant souvent le lyrisme romantique à la clarté formelle classique.

Bien que la production pour piano de Wolf-Ferrari ne soit pas aussi importante que celle d’autres compositeurs romantiques, ses œuvres pour cet instrument témoignent d’une compréhension sensible du potentiel expressif du piano. Voici ses œuvres pour piano solo les plus remarquables :

🎹 1. Arabesken, op. 1 (1893-1894)

Description : Un ensemble de courtes pièces lyriques pour piano qui mettent en valeur le style romantique précoce de Wolf-Ferrari.

Style : Caractérisé par des mélodies gracieuses, des textures complexes et des progressions harmoniques délicates.

Influences : L’influence de Schumann et de Chopin est évidente dans le lyrisme expressif et le charme poétique de ces pièces.

Signification : Tout comme son Opus 1, cette œuvre révèle l’affinité précoce de Wolf-Ferrari pour le piano et sa capacité à créer des miniatures intimes et sincères.

🎵 2. Suite Italiana, Op. 8 (1901)

Description : Une suite de pièces pour piano inspirées des danses et des traditions folkloriques italiennes.

Style : Légère et rythmée, cette suite reflète le lien profond qui unit Wolf-Ferrari à ses racines italiennes.

Structure : Les mouvements évoquent l’élégance des danses baroques et classiques, imprégnées de la chaleur et du charme romantiques.

Signification : La suite met en valeur le talent de Wolf-Ferrari pour combiner les idiomes folkloriques italiens avec les formes classiques.

🎼 3. Gagliarda, op. 14 (1904)

Description : Une pièce vivante, dansante, qui évoque l’esprit de la galiarde, danse de la Renaissance.

Style : Caractérisé par une vitalité rythmique, des harmonies lumineuses et une ornementation ludique.

Influences : Reflète l’intérêt de Wolf-Ferrari pour la renaissance des formes historiques avec une touche de modernité, à l’instar des œuvres d’Ottorino Respighi.

Importance : Bien que brève, cette œuvre témoigne de la capacité de Wolf-Ferrari à créer une musique pour piano vibrante et captivante.

🎶 4. Tema con variazioni, Op. 17 (1907)

Description : Série de variations sur un thème original, qui met en valeur la maîtrise de Wolf-Ferrari de la forme et de la technique de variation.

Style : L’œuvre présente un thème lyrique et expressif, suivi d’une série de variations imaginatives qui explorent différentes ambiances et textures.

Influences : Échos de la tradition romantique de l’écriture de variations que l’on retrouve dans les œuvres de Brahms et de Schumann.

Importance : Cette œuvre démontre la capacité de Wolf-Ferrari à combiner discipline structurelle et liberté expressive.

🎹 5. 2 Notturni, op. 16 (1905)

Description : Une paire de nocturnes qui mettent en valeur le don lyrique de Wolf-Ferrari et son affinité pour la musique intime et expressive.

Style : Ces pièces font écho aux nocturnes de Chopin, avec des harmonies luxuriantes, des lignes mélodiques fluides et une atmosphère rêveuse.

Ambiance : Réfléchie et poétique, avec un sentiment d’introspection tranquille et de douce mélancolie.

Importance : Elles comptent parmi les œuvres pour piano les plus belles et les plus expressives de Wolf-Ferrari.

🎵 6. Canzone siciliana, op. 18 (1908)

Description : Pièce gracieuse et mélodique inspirée de la musique folklorique sicilienne.

Style : La pièce présente une mélodie cantabile accompagnée d’harmonies arpégées, évoquant l’atmosphère d’une chanson traditionnelle sicilienne.

Signification : Un exemple charmant de la capacité de Wolf-Ferrari à intégrer des éléments folkloriques dans des formes classiques.

🎼 7. Valzer brillante, op. 24 (1910)

Description : Une valse pétillante et élégante qui reflète l’influence de la musique de danse viennoise.

Style : Léger et entraînant, avec des passages complexes et un rythme vif.

Ambiance : Joyeux et festif, avec une touche de nostalgie.

Signification : met en valeur le côté plus léger et plus ludique de Wolf-Ferrari.

🎻 8. Preludi e fughe (Préludes et fugues), op. 31 (années 1920)

Description : un recueil de préludes et de fugues qui démontre la maîtrise du contrepoint et de la forme de Wolf-Ferrari.

Style : Inspirées de Bach, ces pièces allient la rigueur baroque à l’expressivité romantique.

Importance : Elles mettent en évidence la capacité de Wolf-Ferrari à faire le lien entre le passé et le présent, en mêlant les structures classiques à la sensibilité harmonique moderne.

🎶 9. Piccole elegie, op. 33 (années 1930)

Description : Un ensemble de petites élégies qui transmettent un sentiment de mélancolie et de nostalgie.

Style : Riche en mélodies et nuancées sur le plan harmonique, ces pièces sont introspectives et expressives sur le plan émotionnel.

Importance : Elles révèlent le côté plus introspectif et lyrique de Wolf-Ferrari, qui se distingue de l’humour de ses opéras comiques.

🎧 10. Ricercari, op. 34 (années 1940)

Description : un ensemble de ricercars qui explorent les techniques contrapuntiques avec une sensibilité harmonique moderne.

Style : inspirées des formes de la Renaissance et du Baroque, ces pièces témoignent de la fascination continue de Wolf-Ferrari pour les traditions musicales historiques.

Importance : ces œuvres reflètent le style tardif de Wolf-Ferrari, caractérisé par une synthèse de l’ancien et du nouveau.

🎹 11. Fantasia en ré mineur (inédite/découverte à titre posthume)

Description : une œuvre dramatique et virtuose avec des contrastes expressifs et un langage harmonique riche.

Importance : bien que moins connue, cette pièce ajoute à la profondeur du répertoire pour piano de Wolf-Ferrari.

🌟 Résumé :

Bien que peu célébrées pour ses œuvres pour piano, les compositions de Wolf-Ferrari pour piano solo se caractérisent par :

Une beauté lyrique

Des variations et des contrepoints imaginatifs

Un mélange harmonieux de grâce italienne et de savoir-faire allemand

Ces œuvres, bien que relativement peu jouées, offrent un aperçu de l’univers musical intime et raffiné du compositeur au-delà de la scène lyrique.

Œuvres notables

Ermanno Wolf-Ferrari est surtout connu pour ses opéras, dont beaucoup capturent le charme et l’esprit de la comédie vénitienne du XVIIIe siècle, ainsi que pour ses œuvres orchestrales et de chambre qui reflètent un équilibre raffiné entre le lyrisme italien et le savoir-faire allemand. Vous trouverez ci-dessous ses œuvres les plus remarquables, à l’exclusion des compositions pour piano solo.

🎭 Opéras (œuvres les plus célèbres)

1. Il segreto di Susanna, op. 33 (1909)

Type : intermezzo en un acte (opéra bouffe)

Livret : Enrico Golisciani

Première : Munich, 1909

Description : un opéra charmant et plein d’esprit qui tourne autour d’un mari jaloux qui soupçonne sa femme d’infidélité, pour découvrir que son secret est son penchant pour la cigarette.

Style : Léger, avec une orchestration pétillante et des mélodies entraînantes.

🎉 Pourquoi est-ce remarquable ? C’est l’opéra de Wolf-Ferrari le plus joué, apprécié pour son charme, son humour et sa narration concise.

2. I quattro rusteghi, op. 19 (1906)

Type : Opéra bouffe en trois actes

Livret : Basé sur la pièce de Carlo Goldoni I rusteghi

Première : Munich, 1906

Description : Une satire sur quatre patriarches conservateurs vénitiens qui tentent de contrôler la vie de leurs enfants, mais se font déjouer par la jeune génération.

Style : Rempli d’écriture d’ensemble intelligente, d’échanges rapides et d’une riche orchestration.

🎭 Pourquoi est-ce remarquable ? Souvent considéré comme l’un des plus grands opéras comiques de Wolf-Ferrari, il mêle la tradition comique italienne à la sophistication musicale allemande.

3. Le donne curiose, op. 32 (1903)

Type : Opéra bouffe en trois actes

Livret : Basé sur la pièce de Carlo Goldoni Le donne curiose

Première : Munich, 1903

Description : L’intrigue tourne autour d’un groupe de femmes curieuses qui tentent de découvrir les secrets des mystérieuses rencontres de leurs maris.

Style : Lumineux, ludique et plein de scènes d’ensemble engageantes.

🎭 Pourquoi est-ce remarquable ? Cet opéra a consolidé la réputation de Wolf-Ferrari et a marqué son premier grand succès.

4. L’amour médecin, op. 35 (1913)

Type : opéra bouffe en trois actes

Livret : basé sur L’amour médecin de Molière

Première : Dresde, 1913

Description : une vision spirituelle et satirique de la profession médicale, où une jeune femme déjoue son père et les médecins qu’il engage pour soigner sa maladie imaginaire.

Style : un mélange d’élégance baroque et de lyrisme romantique tardif.

🎭 Pourquoi est-ce remarquable ? Il met en valeur la capacité de Wolf-Ferrari à transformer les comédies françaises classiques en opéras italiens vibrants.

5. Gli amanti sposi, op. 37 (1925)

Type : opéra bouffe en trois actes

Livret : basé sur Gli amanti timidi de Carlo Goldoni

Première : Milan, 1925

Description : Une histoire comique d’amoureux timides qui doivent surmonter les malentendus et les interférences familiales avant de trouver le bonheur.

🎭 Pourquoi est-ce remarquable ? Cette œuvre met en évidence la maîtrise continue de Wolf-Ferrari des traditions de l’opéra comique.

6. I gioielli della Madonna, op. 4 (1911)

Type : Opéra vériste en trois actes

Livret : D’après une pièce de Gabriele D’Annunzio et C. D’Aurelio

Première : Berlin, 1911

Description : Une histoire passionnée et tragique se déroulant à Naples, mêlant amour, trahison et violence, avec une conclusion choquante et dramatique.

Style : Nettement différente du style comique habituel de Wolf-Ferrari, cet opéra tend vers le réalisme vériste, avec des émotions intenses et une écriture orchestrale dramatique.

🎭 Pourquoi est-elle remarquable ? L’une des rares incursions de Wolf-Ferrari dans le vérisme, démontrant sa polyvalence au-delà de l’opéra comique.

🎻 Œuvres orchestrales

1. Idillio-concertino en la majeur, op. 15 (1933)

Instrumentation : pour hautbois et petit orchestre

Description : une œuvre charmante et pastorale caractérisée par des mélodies élégantes et des textures transparentes.

🎼 Pourquoi elle est remarquable : Fréquemment jouée dans le répertoire pour hautbois, cette œuvre met en évidence le don de Wolf-Ferrari pour la création de musique instrumentale lyrique et expressive.

2. Suite veneziana, op. 18 (1935)

Instrumentation : Pour orchestre

Description : Une suite pittoresque qui évoque l’atmosphère et le charme de Venise à travers des danses animées et des interludes gracieux.

🎼 Pourquoi elle est remarquable : elle capture le lien profond de Wolf-Ferrari avec ses racines vénitiennes et sa capacité à créer des paysages musicaux saisissants.

3. Serenata, op. 26 (1936)

Instrumentation : pour cordes et petit orchestre

Description : une œuvre douce et mélodique, gracieuse et aérienne.

🎼 Pourquoi elle est remarquable : elle met en valeur la maîtrise de Wolf-Ferrari des textures orchestrales délicates.

4. Concertino en la bémol majeur, op. 34 (1932)

Instrumentation : pour basson et orchestre

Description : une œuvre vivante et ludique avec un jeu complexe entre le basson solo et l’orchestre.

🎼 Pourquoi elle est remarquable : Un incontournable du répertoire pour basson, qui met en valeur le charme et l’esprit de Wolf-Ferrari.

5. Divertimento, op. 20 (années 1920)

Instrumentation : pour cordes et vents

Description : une pièce légère et festive qui rappelle les divertimentos de l’époque classique.

🎼 Pourquoi est-elle remarquable ? Elle reflète l’intérêt de Wolf-Ferrari pour la renaissance des formes classiques avec une touche de modernité.

🎻 Œuvres de musique de chambre

1. Quatuor à cordes n° 1 en mi bémol majeur, op. 23 (1916)

Description : Un quatuor raffiné et lyrique qui allie la clarté formelle classique à la chaleur romantique.

🎻 Pourquoi il est remarquable : Il met en valeur le talent de Wolf-Ferrari pour la musique de chambre et sa sensibilité au dialogue musical intime.

2. Quatuor à cordes n° 2 en do majeur, op. 36 (1931)

Description : une œuvre mature et expressive qui explore des textures harmoniques et contrapuntiques plus riches.

🎻 Pourquoi elle est remarquable : elle démontre l’évolution de Wolf-Ferrari en tant que compositeur de musique de chambre.

3. Sextuor pour vents et piano, op. 30 (1912)

Description : Une œuvre vivante et colorée avec une interaction captivante entre les instruments.

🎻 Pourquoi elle est remarquable : Un ajout unique au répertoire de musique de chambre, reflétant l’esprit ludique et inventif de Wolf-Ferrari.

🎶 Œuvres chorales et vocales

1. La vita nuova, op. 9 (1902)

Type : Oratorio pour solistes, chœur et orchestre

Texte : basé sur La Vita Nuova de Dante Alighieri

🎶 Pourquoi est-ce remarquable ? : une œuvre de grande envergure qui reflète la capacité de Wolf-Ferrari à mettre en musique des textes profonds avec une musique profondément expressive.

2. Tre canti sacri, op. 27 (1924)

Type : œuvres chorales sacrées

🎶 Pourquoi est-ce remarquable ? : Il reflète la sensibilité de Wolf-Ferrari aux textes sacrés et sa capacité à créer une atmosphère de recueillement et de sérénité.

🌟 Résumé :

🎭 Opéras : Maître de l’opéra bouffe, avec des œuvres remarquables comme Il segreto di Susanna et I quattro rusteghi.

🎻 Œuvres orchestrales : Concertos et suites orchestrales délicats et charmants.

🎼 Musique de chambre : quatuors et sextuors élégants et expressifs.

🎶 Œuvres chorales/vocales : arrangements vocaux profonds, sacrés et profanes.

L’héritage de Wolf-Ferrari réside dans sa capacité à mêler humour, lyrisme et profondeur émotionnelle à travers de multiples genres, ce qui rend ses œuvres appréciées du public comme des musiciens.

Activités autres que la composition

Ermanno Wolf-Ferrari, bien que surtout connu pour son travail de compositeur, s’est également engagé dans plusieurs autres activités importantes tout au long de sa vie. Son implication s’étendait au-delà de la composition à l’enseignement, la direction d’orchestre et la défense des arts. Voici un aperçu de ses activités non liées à la composition :

🎓 1. Éducateur et directeur musical

Professeur de composition

Institution : Académie de musique de Munich (Akademie der Tonkunst)

Années d’activité : 1902-1909

Rôle : Wolf-Ferrari a été nommé professeur de composition à la prestigieuse académie de Munich, où il a enseigné à de jeunes compositeurs et musiciens en herbe.

Impact :

Il était connu pour mettre l’accent sur l’importance de l’invention mélodique, de l’équilibre formel et de l’intégration du lyrisme italien à la rigueur technique allemande.

Son mandat à Munich lui a permis de développer des liens avec des musiciens et des critiques influents, ce qui a encore renforcé sa réputation sur la scène musicale allemande.

Directeur du Conservatoire de Venise

Institution : Liceo Musicale Benedetto Marcello (aujourd’hui Conservatorio di Venezia)

Années d’activité : 1939-1943

Rôle : Wolf-Ferrari retourne dans sa ville natale de Venise pour devenir directeur du conservatoire, où il supervise le programme, le corps enseignant et la direction artistique.

Impact :

Il modernise les programmes du conservatoire et encourage l’étude de la musique classique et contemporaine.

Il encadre de jeunes musiciens italiens, leur inculquant une appréciation des traditions musicales italiennes et allemandes.

Malgré les tensions croissantes de la Seconde Guerre mondiale, il s’est efforcé de maintenir un niveau élevé d’éducation et d’excellence artistique.

🎼 2. Chef d’orchestre

Chef d’orchestre invité de ses propres œuvres

Description : Wolf-Ferrari a parfois dirigé des représentations de ses propres œuvres, en particulier ses opéras et ses compositions pour orchestre.

Importance :

Sa connaissance intime de sa propre musique lui a permis d’interpréter ses œuvres avec une grande sensibilité et authenticité.

Il a dirigé des premières et des représentations importantes de ses opéras en Allemagne et en Italie, s’assurant que la musique était interprétée conformément à sa vision artistique.

🖋️ 3. Librettiste et dramaturge

Librettiste de ses propres opéras

Description : Bien que Wolf-Ferrari ait principalement collaboré avec des librettistes professionnels, dont Enrico Golisciani, il a été profondément impliqué dans l’élaboration du récit et de la structure dramatique de ses opéras.

Exemples :

Il a joué un rôle actif dans l’adaptation des comédies de Carlo Goldoni pour ses opéras, en veillant à préserver l’humour, l’esprit et les nuances émotionnelles.

Il a contribué de manière significative à la structure et au rythme dramatique d’œuvres telles que Il segreto di Susanna et I quattro rusteghi.

📝 4. Critique musical et essayiste

Écrits sur la musique
Description : Wolf-Ferrari a parfois écrit des essais et des articles sur la musique, partageant ses réflexions sur les compositeurs contemporains, l’opéra et l’état de la musique à son époque.

Importance :

Ses écrits révèlent son profond respect pour les maîtres classiques tels que Mozart et son désir de préserver les traditions de l’opéra italien tout en y intégrant des influences modernes.

Il s’inquiétait de la domination croissante du vérisme et d’autres tendances trop dramatiques dans l’opéra italien, prônant un retour à l’élégance, à l’esprit et à l’équilibre.

🎭 5. Défenseur des traditions classiques

Promoteur de l’opéra comique italien

Description : Wolf-Ferrari était un fervent défenseur des traditions de l’opéra italien classique, en particulier de l’opéra comique (opera buffa) du XVIIIe siècle.

Importance :

Il a fait revivre l’esprit des comédies de Carlo Goldoni en les adaptant en opéras qui ont conservé leur esprit et leur commentaire social.

Ses efforts ont contribué à un regain d’intérêt pour l’opéra bouffe à une époque où le vérisme et l’opéra wagnérien dominaient le paysage lyrique.

🎨 6. Arts visuels et peinture

Intérêt précoce pour la peinture

Description : Avant de se consacrer pleinement à la musique, Wolf-Ferrari s’est fortement intéressé à la peinture et aux arts visuels, inspiré par son père, August Wolf, un peintre allemand.

Importance :

Son exposition précoce aux arts visuels a influencé l’imagerie vivante et colorée de ses opéras.

Bien qu’il ait finalement choisi la musique, sa formation en peinture lui a donné une forte appréciation de la narration visuelle, qu’il a traduite dans l’atmosphère vibrante et scénique de ses opéras.

🌍 7. Pont culturel entre l’Italie et l’Allemagne

Promouvoir la compréhension interculturelle

Description : Né d’un père allemand et d’une mère italienne, Wolf-Ferrari est naturellement devenu un pont culturel entre l’Italie et l’Allemagne, mêlant les traditions artistiques des deux pays.

Importance :

Sa capacité à combiner harmonieusement le lyrisme italien et la rigueur contrapuntique allemande lui a permis de servir d’ambassadeur pour les deux cultures musicales.

Il a maintenu des liens étroits avec les deux pays, même lorsque les tensions politiques se sont accrues pendant les Première et Seconde Guerres mondiales, s’efforçant de préserver les échanges artistiques.

🎤 8. Mentor et influenceur de jeunes musiciens

Encourager les générations futures

Description : Wolf-Ferrari a non seulement enseigné dans des institutions prestigieuses, mais a également encadré de jeunes musiciens et compositeurs, les guidant dans la recherche de leur propre voix artistique.

Signification :

Il a souligné l’importance de trouver un équilibre entre tradition et innovation.

Son mentorat a influencé toute une génération de musiciens italiens et allemands qui ont perpétué ses idéaux d’élégance et d’intégrité musicales.

🎶 Résumé :

Si l’héritage d’Ermanno Wolf-Ferrari est avant tout celui d’un compositeur, ses autres contributions comprennent :

🎓 Éducation : Enseignement et direction de conservatoires à Munich et à Venise.

🎼 Direction d’orchestre : Diriger des représentations de ses propres œuvres.

🖋️ Écriture : S’engager dans la critique musicale et écrire sur les tendances musicales.

🎭 Librettiste : Façonner les structures dramatiques de ses opéras.

🎨 Influence visuelle : S’inspirer de la peinture et des arts visuels.

🌍 Diplomatie culturelle : Faire le pont entre les traditions musicales italiennes et allemandes.

🎤 Mentorat : Influencer les jeunes musiciens et compositeurs.

Ces rôles ont permis à Wolf-Ferrari de laisser une empreinte durable sur le monde de la musique et de la culture au-delà de ses propres compositions.

Épisodes et anecdotes

Ermanno Wolf-Ferrari a mené une vie fascinante, remplie de moments et d’anecdotes intrigants qui reflètent sa sensibilité artistique, son humour et sa personnalité complexe. Voici quelques épisodes et anecdotes notables sur sa vie et sa carrière :

🎭 1. Un compositeur qui a failli devenir peintre

Ambition de jeunesse :

Fils d’un peintre allemand, August Wolf, et d’une mère italienne, Emilia Ferrari, Wolf-Ferrari était à l’origine attiré par les arts visuels. Il a passé une grande partie de sa jeunesse à peindre et a envisagé de poursuivre une carrière dans les arts visuels avant de se tourner vers la musique.

Pourquoi il a choisi la musique :

Ce n’est qu’après avoir découvert les œuvres de Giuseppe Verdi et de Wolfgang Amadeus Mozart que Wolf-Ferrari a décidé de se consacrer à la musique. Cependant, sa formation en peinture a laissé une influence durable, évidente dans les images vives et les atmosphères soigneusement travaillées de ses opéras.

🚬 2. « Le secret » derrière Il segreto di Susanna

L’inspiration de l’intrigue :

L’inspiration de son opéra le plus célèbre, Il segreto di Susanna (1909), proviendrait de l’observation de l’obsession sociétale pour le secret et la méfiance dans les relations.

Une touche personnelle humoristique :

Certains chercheurs pensent que la façon ludique et humoristique dont Wolf-Ferrari traite de la jalousie et des fausses hypothèses dans l’opéra reflète ses propres observations de la société vénitienne de la classe supérieure. L’intrigue de l’opéra tourne autour du soupçon d’un mari que sa femme a une liaison, pour découvrir que son secret est… qu’elle fume !

🎼 3. Réticent à adopter le vérisme

Un anticonformiste de son temps :

Au plus fort du mouvement vériste en Italie, alors que des compositeurs comme Puccini, Mascagni et Leoncavallo dominaient la scène lyrique avec leurs histoires intenses, dramatiques et souvent violentes, Wolf-Ferrari a pris une autre voie.

Pourquoi il a résisté :

Il estimait que le vérisme manquait de l’élégance et du charme de l’opéra buffa italien classique et cherchait à faire revivre l’esprit de la comédie vénitienne du XVIIIe siècle. Ses opéras, tels que Le donne curiose et I quattro rusteghi, privilégiaient l’esprit et l’humour plutôt que le mélodrame et la tragédie.

🎹 4. Une première ratée qui a brisé sa confiance

La première désastreuse de La vita nuova

En 1903, l’oratorio de Wolf-Ferrari La vita nuova, basé sur la poésie de Dante, fut créé à Milan. Malheureusement, la représentation fut mal accueillie, ce qui découragea profondément Wolf-Ferrari.

Une retraite temporaire :

Se sentant rejeté, il se retire de la scène musicale et retourne à Munich, envisageant même d’abandonner complètement la composition. Ce n’est qu’avec le succès de Le donne curiose à Munich plus tard la même année qu’il retrouve confiance et enthousiasme pour l’opéra.

🎭 5. Des premières d’opéra qui ont eu plus de succès en Allemagne qu’en Italie

Un favori allemand :

Bien que Wolf-Ferrari ait été italien de naissance et de cœur, ses opéras ont souvent été accueillis avec plus d’enthousiasme en Allemagne qu’en Italie.

Première à Munich :

Beaucoup de ses œuvres, dont Le donne curiose et I quattro rusteghi, ont été créées à Munich et ont été défendues par le public allemand bien avant que les théâtres italiens ne leur accordent une attention sérieuse.

Pourquoi cela s’est-il produit ?

Le mélange de structure germanique et de lyrisme italien de sa musique a trouvé un écho auprès du public allemand, tandis que le public italien a été plus lent à adopter son style néoclassique.

🧳 6. Exil volontaire pendant la Première Guerre mondiale

Pris entre deux nations :

Avec le déclenchement de la Première Guerre mondiale, Wolf-Ferrari s’est retrouvé dans une position difficile, déchiré entre son héritage allemand et italien.

Évasion à Zurich :

Pour échapper à l’hostilité croissante et aux tensions nationalistes, il passe une grande partie de la guerre à Zurich, en Suisse, où il vit en exil volontaire.

Une période de réflexion :

Pendant cette période, il compose peu mais réfléchit profondément à son parcours artistique, ce qui influence ses œuvres ultérieures.

✉️ 7. Fasciné par les pièces de Carlo Goldoni

L’influence de Goldoni :

Beaucoup des opéras les plus connus de Wolf-Ferrari sont basés sur les œuvres du dramaturge vénitien du XVIIIe siècle Carlo Goldoni, dont les comédies pleines d’esprit et d’observation sociale fournissaient un matériau idéal pour le style opératique du compositeur.

Pourquoi il aimait Goldoni :

Wolf-Ferrari admirait la capacité de Goldoni à mêler humour et réalisme, ce qui correspondait à son propre désir de créer des opéras à la fois divertissants et perspicaces.

🖋️ 8. Son « double nom » était le symbole de sa double identité

Un choix conscient :

Son nom de famille composé, Wolf-Ferrari, reflétait son double héritage :

Wolf de son père allemand, August Wolf.

Ferrari de sa mère italienne, Emilia Ferrari.

Pourquoi il a gardé les deux noms :

Wolf-Ferrari a sciemment conservé les deux noms pour souligner son identité culturelle mixte, qui a également défini son style musical, mêlant la discipline allemande à la chaleur mélodique italienne.

🎻 9. Secrètement admiré par Richard Strauss

Strauss et Wolf-Ferrari :

Bien que souvent éclipsé par des contemporains comme Richard Strauss, Wolf-Ferrari était discrètement admiré par Strauss pour son orchestration raffinée et sa capacité à capturer le charme de la comédie italienne.

Philosophie commune :

Les deux compositeurs partageaient une affinité pour le style opératique de Mozart, et Strauss appréciait la tentative de Wolf-Ferrari de préserver cet héritage.

😢 10. Dépression et désillusion dans les dernières années

Les difficultés de la Seconde Guerre mondiale

Dans ses dernières années, en particulier pendant la Seconde Guerre mondiale, Wolf-Ferrari a connu un isolement et une désillusion croissants.

Un sentiment de déplacement :

se sentant déplacé dans un paysage musical en pleine mutation et tiraillé entre ses identités allemande et italienne, il se retira de la vie publique et composa moins fréquemment.

Dernières années à Venise :

Il passa ses dernières années à Venise, réfléchissant tranquillement à l’œuvre et à l’héritage de sa vie, avec seulement quelques amis proches à ses côtés.

🎶 11. Un moderniste incompris ?

En avance sur son temps :

Bien qu’il soit souvent considéré comme un compositeur conservateur en raison de son intérêt pour les formes néoclassiques et les opéras comiques, certains musicologues affirment que le langage harmonique et les techniques d’orchestration de Wolf-Ferrari contenaient de subtils éléments modernistes en avance sur leur temps.

Innovations cachées :

Ses œuvres orchestrales, telles que l’Idillio-concertino et le Concertino pour basson, révèlent une palette harmonique sophistiquée qui fait allusion aux innovations du XXe siècle tout en conservant un cadre classique.

🕰️ 12. Un compositeur redécouvert au XXe siècle

Renaissance de l’intérêt :

Bien que ses œuvres soient tombées dans une relative obscurité après sa mort en 1948, la fin du XXe siècle a vu renaître l’intérêt pour les opéras de Wolf-Ferrari, en particulier Il segreto di Susanna et I quattro rusteghi.

Appréciation moderne :

Aujourd’hui, ses œuvres sont célébrées pour leur élégance, leur esprit et leur savoir-faire, ce qui le place parmi les meilleurs compositeurs faisant le lien entre les traditions musicales italienne et allemande.

🌟 Résumé :

🎨 Presque un peintre : Il est passé des arts visuels à la musique.

🚬 Humour ludique : Il segreto di Susanna s’inspire des bizarreries sociales.

🎼 Verisme résistant : Il préfère l’élégance au drame.

🎭 Succès en Allemagne : Il est plus populaire à Munich qu’en Italie.

✉️ Double identité : Il a fièrement embrassé ses racines germano-italiennes.

😢 Dernières années : Désillusionné et renfermé pendant la Seconde Guerre mondiale.

La vie de Ferraris a été aussi riche et complexe que la musique qu’il a créée, pleine de rebondissements inattendus et de moments qui ont façonné son héritage artistique.

(Cet article est généré par ChatGPT. Et ce n’est qu’un document de référence pour découvrir des musiques que vous ne connaissez pas encore.)

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Appunti su Giovanni Sgambati e le sue opere

Panoramica

Giovanni Sgambati (1841-1914) è stato un compositore, pianista e direttore d’orchestra italiano noto per i suoi sforzi nel promuovere la musica tedesca e sinfonica in Italia, tradizionalmente dominata dall’opera. Allievo di Franz Liszt, è stato uno dei pochi compositori italiani del suo tempo a concentrarsi sulla musica strumentale, componendo sinfonie, musica da camera e opere per pianoforte piuttosto che opere liriche.

Punti chiave su Sgambati:
Infanzia e influenze: Nato a Roma, fu profondamente influenzato dalla tradizione tedesca, in particolare da Beethoven, Schumann e Wagner. Il suo contatto con Liszt contribuì a plasmare il suo stile compositivo.

Promozione della musica strumentale: Lavorò per rendere popolare la musica sinfonica e da camera in Italia, cosa rara all’epoca.

Opere notevoli: le sue composizioni comprendono due sinfonie, un concerto per pianoforte, musica da camera e numerosi lavori per pianoforte.

L’eredità: Sebbene oggi non sia molto conosciuto, ha svolto un ruolo cruciale nell’espansione del panorama musicale italiano oltre l’opera e nella promozione dell’apprezzamento per la musica orchestrale e pianistica.

Storia

Giovanni Sgambati nacque il 28 maggio 1841 a Roma, in un periodo in cui la musica italiana era quasi interamente dominata dall’opera. Fin da piccolo mostrò una forte affinità per la musica strumentale, un interesse insolito in un paese in cui Verdi e Donizetti erano le figure musicali prevalenti. La sua prima educazione musicale fu plasmata dalla sua esposizione alle tradizioni corali e musicali della Chiesa di Roma, ma la sua vera direzione artistica fu stabilita quando incontrò le opere di Beethoven, Mendelssohn e Schumann.

Un punto di svolta nella vita di Sgambati avvenne negli anni Sessanta dell’Ottocento, quando incontrò Franz Liszt, che si era trasferito a Roma. Liszt, riconoscendone il talento, lo prese sotto la sua ala, dandogli lezioni di pianoforte e composizione. Grazie a Liszt, Sgambati venne introdotto alla più ampia tradizione europea, in particolare allo stile sinfonico e strumentale germanico che all’epoca era praticamente assente in Italia. Sotto la guida di Liszt, si sviluppò non solo come pianista, ma anche come compositore profondamente legato alla musica sinfonica.

Determinato a portare questa tradizione in Italia, Sgambati iniziò a comporre opere orchestrali e da camera, una mossa audace in un paese in cui la musica operistica regnava sovrana. Fondò concerti di musica da camera e promosse le sinfonie di Beethoven, che erano in gran parte trascurate dal pubblico italiano. Le sue composizioni, tra cui la Sinfonia n. 1 (1881) e il Concerto per pianoforte (1893), riflettevano una fusione tra la struttura sinfonica tedesca e una sensibilità italiana unicamente lirica.

Nonostante la resistenza da parte di un’establishment musicale che considerava la musica sinfonica come qualcosa di estraneo, Sgambati ottenne riconoscimenti sia in Italia che all’estero. Ricevette il sostegno di Wagner, che ammirava il suo lavoro e ne incoraggiò l’esecuzione in Germania. Durante tutta la sua carriera, rimase attivo come insegnante, direttore d’orchestra e pianista, facendo da mentore alle generazioni future e lavorando instancabilmente per espandere il panorama musicale italiano oltre l’opera.

Sgambati morì a Roma il 14 dicembre 1914, dopo aver trascorso la vita a lottare per l’accettazione della musica strumentale e orchestrale in Italia. Anche se messo in ombra dai suoi contemporanei operisti, la sua eredità rimane come quella di uno dei pionieri che cercarono di colmare il divario tra le tradizioni musicali italiane e tedesche.

Cronologia

1841 (28 maggio): Nasce a Roma, Italia.

Anni ’50 dell’Ottocento: Mostra un precoce talento musicale; studia pianoforte e composizione a Roma.

Anni ’60 dell’Ottocento:

Incontra le opere di Beethoven, Schumann e Mendelssohn, che influenzano il suo stile musicale.

Incontra a Roma Franz Liszt, che diventa il suo mentore e lo introduce alle tradizioni sinfoniche tedesche.

Inizia a comporre musica strumentale, un’attività rara in un’Italia dominata dall’opera.

1866: Si trasferisce a Firenze, dove incontra Richard Wagner, che incoraggia le sue ambizioni sinfoniche.

Anni ’70 dell’Ottocento:

Organizza concerti di musica da camera a Roma per promuovere la musica sinfonica e strumentale.

Continua a comporre e ad esibirsi, ottenendo riconoscimenti per i suoi sforzi volti a introdurre in Italia la musica non operistica.

1881: Completa e presenta in anteprima la Sinfonia n. 1, una delle prime sinfonie italiane significative dell’epoca.

1893: Compone ed esegue il suo Concerto per pianoforte in sol minore.

1890-1900:

Ottiene il riconoscimento internazionale; le sue opere vengono eseguite in Germania, Inghilterra e oltre.

Insegna e fa da mentore a molti giovani musicisti, contribuendo a sviluppare la tradizione strumentale italiana.

1914 (14 dicembre): muore a Roma, lasciando un’eredità come pioniere della musica sinfonica italiana.

Caratteristiche della musica

La musica di Giovanni Sgambati si distingue nel panorama italiano del XIX secolo per la sua forte impronta strumentale, in contrasto con la tradizione operistica dominante. Le sue opere mostrano una fusione tra la forma sinfonica germanica e il lirismo italiano, riflettendo l’influenza di Beethoven, Schumann e Liszt, pur mantenendo una qualità espressiva unica della sua eredità italiana.

1. Influenza sinfonica tedesca

Sgambati è stato uno dei primi compositori italiani ad abbracciare la musica sinfonica e da camera piuttosto che l’opera.

Le sue sinfonie e le sue opere orchestrali mostrano una profonda comprensione della forma beethoveniana e dello sviluppo tematico.

L’influenza di Wagner è evidente nel suo linguaggio armonico, nelle trame orchestrali e nell’uso del cromatismo.

2. Brillantezza pianistica (influenza di Liszt)

La sua musica per pianoforte è altamente virtuosistica e spesso lisztiana nelle sue esigenze tecniche e nella profondità espressiva.

Ricche armonie, arpeggi estesi e linee melodiche ampie sono caratteristiche delle sue composizioni per pianoforte.

Opere come Notturno (Op. 3, n. 2) mostrano la sua capacità di combinare l’espressività romantica con raffinate trame pianistiche.

3. Lirismo italiano e calore melodico

Nonostante le influenze strutturali germaniche, le sue melodie rimangono liriche, riflettendo il suo background italiano.

A differenza delle drammatiche arie operistiche di Verdi o Puccini, le sue melodie sono più raffinate e introspettive, spesso simili allo stile bel canto ma in un contesto strumentale.

4. Cromatismo e ricchezza armonica

Influenzato da Wagner, impiega un ricco cromatismo, sebbene non abbracci pienamente l’ambiguità armonica wagneriana.

Il suo linguaggio armonico rimane radicato ma avventuroso, espandendo la tonalità tradizionale senza staccarsene completamente.

5. Musica da camera e orchestrazione

Le sue opere da camera (come il Quartetto per archi in re minore) riflettono la sua profonda conoscenza del contrappunto e della forma.

La sua scrittura orchestrale, in particolare nella Sinfonia n. 1, mostra una solida padronanza del colore orchestrale e del contrasto drammatico.

Conclusione

La musica di Sgambati rappresenta una rara fusione tra il rigore sinfonico tedesco e l’espressività italiana, che lo rende una figura chiave nello sviluppo della musica strumentale italiana. Le sue opere rimangono oggi sottovalutate, ma offrono uno sguardo affascinante su un percorso alternativo per la composizione italiana oltre l’opera.

Relazioni

1. Compositori e musicisti

Franz Liszt (mentore e influenzatore)

Sgambati studiò pianoforte e composizione con Liszt a Roma.

Liszt lo introdusse alla musica sinfonica tedesca e lo incoraggiò a concentrarsi sulla composizione strumentale.

Sgambati eseguì in prima assoluta e curò l’edizione di alcune opere di Liszt in Italia.

Richard Wagner (sostenitore e promotore)

Wagner ammirava il lavoro di Sgambati e incoraggiava le sue aspirazioni sinfoniche.

Sgambati diresse e promosse la musica di Wagner in Italia, cosa rara all’epoca.

Giuseppe Martucci (contemporaneo e sostenitore della musica sinfonica)

Entrambi furono figure di spicco nella promozione della musica non operistica in Italia.

Martucci seguì un percorso simile, sostenendo la musica sinfonica e pianistica.

Giulio Roberti (insegnante)

Uno dei primi insegnanti di musica di Sgambati a Roma.

Edoardo de Guarnieri (allievo)

Un compositore e pianista meno noto che studiò con Sgambati.

Giacomo Puccini (conoscenti, ma percorsi musicali diversi)

Sebbene entrambi fossero importanti in Italia, l’attenzione di Sgambati per la musica sinfonica lo distingueva dal dominio operistico di Puccini.

2. Orchestre e istituzioni

Accademia Nazionale di Santa Cecilia (Roma)

Sgambati era legato a questa prestigiosa accademia musicale, dove insegnava e si esibiva.

I suoi concerti di musica da camera a Roma

Organizzò e diresse concerti per presentare Beethoven, Schumann e Wagner al pubblico italiano.

3. Figure non musiciste

Principessa Carolyne zu Sayn-Wittgenstein (compagna e mecenate di Liszt)

Grande sostenitrice di Liszt e della sua cerchia, di cui beneficiava indirettamente Sgambati.

Re Umberto I d’Italia (Sostenitore reale)

Mostrava apprezzamento per gli sforzi di Sgambati nell’espandere le tradizioni musicali italiane.

Sgambati era una figura rara nella musica italiana, poiché abbracciava la composizione strumentale e sinfonica quando l’opera era dominante. Il suo stile fonde l’influenza sinfonica tedesca (Beethoven, Schumann, Wagner) con il lirismo italiano, rendendolo paragonabile a diversi compositori europei.

Compositori simili

1. Compositori sinfonici e strumentali italiani

Giuseppe Martucci (1856-1909)

La controparte italiana più vicina a Sgambati.

Anche lui sostenne la musica sinfonica e pianistica in Italia.

Compose sinfonie, opere da camera e un famoso concerto per pianoforte.

Antonio Scontrino (1850-1922)

Compose sinfonie e musica da camera invece che opere.

Il suo linguaggio armonico è in qualche modo simile a quello di Sgambati.

Ferruccio Busoni (1866-1924)

Sebbene più tardo e sperimentale, Busoni condivideva con Sgambati il pianismo lisztiano e l’ammirazione per la musica tedesca.

Le sue prime opere per pianoforte assomigliano a quelle di Sgambati per le loro qualità virtuosistiche e liriche.

2. Compositori tedeschi e austriaci (influenze e controparti)

Franz Liszt (1811-1886)

Mentore di Sgambati; influenzò le sue opere per pianoforte e l’orchestrazione.

Condividevano l’amore per il cromatismo e il virtuosismo.

Johannes Brahms (1833-1897)

Simile per rigore strutturale e sviluppo melodico.

La musica da camera di Sgambati ha una densità brahmsiana.

Max Bruch (1838-1920)

Lirismo romantico e stile orchestrale paragonabili alla scrittura sinfonica di Sgambati.

3. Sinfonisti romantici francesi e nordeuropei

Camille Saint-Saëns (1835-1921)

Come Sgambati, ha bilanciato la musica virtuosistica per pianoforte con la scrittura sinfonica.

Entrambi avevano una struttura classica ma armonicamente avventurosa.

Edvard Grieg (1843-1907)

Calore melodico simile e fusione di lirismo folk con struttura germanica.

Hubert Parry (1848-1918) e Charles Villiers Stanford (1852-1924)

Compositori britannici con un approccio sinfonico germanico.

Come Sgambati, hanno lavorato per sviluppare la tradizione musicale strumentale nazionale.

Conclusione

Sgambati si colloca tra la tradizione lirica italiana e la scuola sinfonica germanica. È molto simile a Martucci in Italia, condivide influenze pianistiche con Liszt e assomiglia a Brahms e Bruch nelle sue opere orchestrali e da camera.

Opere notevoli per pianoforte solo

La musica per pianoforte di Sgambati riflette il virtuosismo di Liszt, la struttura di Beethoven e il lirismo italiano. Sebbene non siano così conosciute come quelle di Liszt o Chopin, le sue opere per pianoforte sono ricche di profondità armonica, espressione romantica e brillantezza tecnica.

1. Studi e brani da concerto

Notturno (Op. 3, n. 2) – La sua opera per pianoforte più famosa; profondamente espressiva, con arpeggi fluidi e ricche armonie.

Études de Concert, Op. 10 – Una serie di studi virtuosistici che mettono in mostra la sua influenza lisztiana.

2. Suite e opere più grandi

Pièces lyriques, Op. 17 – Una raccolta di brani poetici per pianoforte nella tradizione romantica.

Suite, Op. 21 – Un’opera a più movimenti, che mostra raffinate trame pianistiche e chiarezza strutturale.

3. Altri brani degni di nota

Preludio e Fuga, Op. 6 – Un’opera ispirata a Bach che dimostra la maestria contrappuntistica.

Serenata, Op. 15 – Un brano delicato, simile a una canzone, con una linea melodica affascinante.

Melodie de Gluck (arrangiamento della “Melodie” di Gluck da Orfeo ed Euridice) – Resa popolare da Liszt, la versione di Sgambati è altrettanto elegante.

La sua musica per pianoforte è una gemma nascosta per chi ama il virtuosismo romantico con il lirismo italiano.

Quintetto(i) per pianoforte degno(i) di nota

Sgambati compose due quintetti per pianoforte significativi, entrambi dimostrano la sua maestria nella musica da camera e la sua fusione tra la struttura sinfonica tedesca e il lirismo italiano.

1. Quintetto per pianoforte n. 1 in fa minore, op. 5 (1866)

Una delle opere da camera più celebri di Sgambati.

Forte influenza brahmsiana nella struttura e nel contrappunto.

Melodie liriche italiane combinate con una fitta trama armonica che ricorda Schumann.

La parte del pianoforte è virtuosistica, mentre gli archi intrecciano armonie intricate.

Molto apprezzato per i suoi contrasti drammatici e la profondità espressiva.

2. Quintetto per pianoforte n. 2 in si bemolle maggiore, op. 20 (1882)

Eseguito meno frequentemente ma altrettanto ricco di idee musicali.

Più espansivo e lirico del primo quintetto, con un forte senso di sviluppo tematico.

Presenta colorati cambiamenti armonici e un’interazione ben bilanciata tra pianoforte e archi.

Significato

Entrambi i quintetti sono tra le migliori opere da camera italiane del XIX secolo.

Si collocano accanto alle opere di Brahms, Dvořák e Saint-Saëns in termini di maestria e profondità emotiva.

Raramente eseguito oggi, ma molto gratificante per gli appassionati di musica da camera.

Concerto(i) per pianoforte degni di nota

Concerto per pianoforte in sol minore, op. 15 (1880-1893)

Il suo unico concerto per pianoforte completato e una delle sue opere più ambiziose.

Fonde il virtuosismo lisztiano con la struttura sinfonica beethoveniana e il lirismo italiano.

Ricca orchestrazione, che mostra l’influenza di Wagner e Brahms.

La parte di pianoforte è molto impegnativa, con arpeggi ampi, ottave drammatiche e melodie espressive.

Presenta passaggi lirici lenti in contrasto con sezioni potenti e ritmicamente guidate.

Significato

Uno dei più importanti concerti per pianoforte italiani del XIX secolo, al pari delle opere di Martucci.

Non viene eseguito spesso oggi, ma è molto apprezzato per la sua brillantezza tecnica e la profondità orchestrale.

Sinfonie degne di nota

1. Sinfonia n. 1 in re maggiore, op. 16 (1881)

La sua opera sinfonica più famosa, considerata una pietra miliare nella musica orchestrale italiana.

Fortemente influenzata da Beethoven e Brahms, con una solida struttura sinfonica.

Presenta melodie liriche italiane, ma con tecniche di sviluppo germaniche.

Orchestrazione wagneriana, con ricche trame armoniche e contrasti drammatici.

Presentata per la prima volta a Roma nel 1881 e successivamente eseguita in Germania, ricevette elogi da Liszt e Wagner.

2. Sinfonia n. 2 in mi bemolle maggiore (incompiuta o perduta?)

Le prove suggeriscono che abbia lavorato a una seconda sinfonia, ma che sia rimasta incompiuta o andata perduta.

Alcune fonti menzionano schizzi o movimenti pianificati, ma non è stata ampiamente riconosciuta alcuna partitura completa.

Significato

La Sinfonia n. 1 è una delle prime grandi sinfonie italiane del XIX secolo, che ha contribuito a stabilire una tradizione sinfonica non operistica in Italia.

Si colloca accanto alle opere di Martucci come sinfonia pionieristica nel repertorio orchestrale italiano.

Opere notevoli

Musica da camera (esclusi i quintetti per pianoforte)

Quartetto per archi in re maggiore – Un raro esempio della sua musica da camera puramente per archi.

Opere orchestrali-vocali

Messa da Requiem (1895-97) – Un’opera corale-orchestrale su larga scala, influenzata da Verdi ma con il linguaggio armonico di Sgambati.

Te Deum – Una composizione corale religiosa con accompagnamento orchestrale.

Sursum Corda, Op. 11 (1879) – Un preludio sinfonico, talvolta associato a temi liturgici.

Canzoni e musica vocale

Vari Lieder e canzoni – Sgambati compose diverse canzoni per voce e pianoforte, spesso influenzate dalle tradizioni tedesche e italiane.

Sebbene la sua musica per pianoforte e le sue sinfonie siano le più celebri, queste opere mostrano la sua più ampia produzione compositiva, in particolare nella musica corale e da camera.

Attività diverse dalla composizione

Oltre ad essere un compositore, Giovanni Sgambati è stato molto attivo in diversi altri ruoli musicali:

1. Pianista

Sgambati era un abile pianista concertista che si esibì in tutta Europa.

Ha sostenuto le opere di compositori tedeschi, in particolare Beethoven, Wagner e Schumann, in un’epoca in cui la musica italiana era dominata dall’opera.

2. Direttore d’orchestra

Ha diretto esibizioni di musica sinfonica e da camera a Roma, promuovendo la musica strumentale in un paese incentrato sull’opera.

Ha svolto un ruolo chiave nell’introduzione della musica di Wagner in Italia, dirigendo brani tratti da Tristano e Isotta e Parsifal.

3. Insegnante ed educatore

Uno dei più influenti educatori musicali in Italia alla fine del XIX secolo.

Fondò la sua scuola di pianoforte a Roma e in seguito divenne professore all’Accademia di Santa Cecilia.

Tra i suoi studenti figuravano musicisti di spicco come Pietro Mascagni e Ottorino Respighi.

4. Promotore della musica non operistica in Italia

Sostenne l’esecuzione di musica sinfonica e da camera in Italia, dove l’opera era dominante.

Ha incoraggiato l’esecuzione delle sinfonie di Beethoven e delle opere di Wagner.

Ha contribuito a consolidare la tradizione della musica strumentale in Italia.

Episodi e curiosità

Ecco alcuni episodi e curiosità interessanti su Giovanni Sgambati:

1. L’influenza di Liszt sulla sua carriera

Nel 1860, Franz Liszt, che viveva a Roma, ascoltò Sgambati suonare e ne rimase profondamente colpito.

Liszt lo incoraggiò a dedicarsi alla composizione strumentale, in contrasto con la scena italiana dominata dall’opera.

Liszt aiutò persino a pubblicare le prime opere di Sgambati in Germania, accrescendone la reputazione.

2. L’avvocato italiano di Wagner

Sgambati fu uno dei primi musicisti italiani a sostenere la musica di Richard Wagner.

Diresse brani di Tristano e Isotta a Roma quando Wagner era ancora controverso in Italia.

Lo stesso Wagner lodò il lavoro di Sgambati e sostenne i suoi sforzi per promuovere la musica sinfonica in Italia.

3. Rifiutò una carriera operistica

Nonostante fosse un compositore italiano, Sgambati resistette alla pressione di comporre opere.

In Italia, l’opera era quasi l’unico genere rispettato, eppure si dedicò alla musica strumentale.

4. Amicizia con Čajkovskij

Sgambati incontrò Pyotr Ilyich Tchaikovsky a Roma e il compositore russo ammirò la sua musica.

Tchaikovsky elogiò il Concerto per pianoforte di Sgambati e suggerì persino di pubblicare le sue opere in Russia.

5. Una perdita personale negli anni ’90 dell’Ottocento

Sua moglie, una musicista di talento, morì negli anni ’90 dell’Ottocento, influenzando le sue composizioni successive.

In seguito, la sua produzione compositiva rallentò e si concentrò maggiormente sull’insegnamento.

6. La prima registrazione della sua musica

Sebbene Sgambati sia vissuto fino all’inizio del XX secolo (m. 1914), le sue opere sono rimaste poco registrate.

Le prime registrazioni degne di nota della sua musica apparvero solo alla fine del XX secolo, molto tempo dopo la sua morte.

(Questo articolo è stato generato da ChatGPT. È solo un documento di riferimento per scoprire la musica che non conoscete ancora.)

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