Notizen über Johann Strauß I (Vater) und seinen Werken

Überblick

Johann Strauss I (1804–1849) war ein österreichischer Komponist und Dirigent, der vor allem für seine Beiträge zur Entwicklung der Wiener Tanzmusik, insbesondere von Walzern, Märschen und Polkas, bekannt ist. Der in Wien geborene Strauss spielte eine entscheidende Rolle bei der Popularisierung des Walzers, indem er ihn von einem einfachen Volkstanz zu einer Form der Unterhaltung erhob, die von der Wiener Aristokratie und dem Bürgertum angenommen wurde. Aufgrund seines Einflusses auf die Etablierung des Walzers wird er manchmal als „Vater des Wiener Walzers“ bezeichnet.

Frühes Leben und Karriere

Johann Strauss I wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Er absolvierte zunächst eine Lehre als Buchbinder, zeigte aber schon früh musikalisches Talent. Er studierte Geige und schloss sich schließlich einem beliebten Tanzorchester unter der Leitung von Michael Pamer an. Später trat er dem Orchester von Josef Lanner bei, wo er wertvolle Erfahrungen sammelte, bevor er 1825 sein eigenes Orchester gründete. Diese Entscheidung markierte den Beginn seiner Karriere als einer der führenden Tanzkomponisten und Kapellmeister Wiens.

Errungenschaften

Strauss I komponierte über 250 Werke, darunter:

Walzer: Darunter die berühmten „Loreley-Rhein-Klänge“ und der „Täuberln-Walzer“. Seine Walzer zeichneten sich durch ihren leichten, melodischen Charme und ihre rhythmische Energie aus.
Märsche: Darunter der zeitlose „Radetzky-Marsch“ (1848), der bis heute eine seiner berühmtesten Kompositionen ist und nach wie vor ein fester Bestandteil der Wiener Neujahrskonzerte ist.
Polkas und Galops: Strauss brillierte auch in diesen lebhaften Tanzformen, die zu seiner Zeit sehr beliebt waren.
Er unternahm ausgedehnte Tourneen durch Europa, erlangte internationale Anerkennung und trug dazu bei, die Popularität der Wiener Musik zu verbreiten. Sein Orchester wurde zum Symbol für die kulturelle Lebendigkeit Wiens.

Persönliches Leben

Johann Strauss I. hatte ein kompliziertes Privatleben. Er heiratete Maria Anna Streim, mit der er sechs Kinder hatte, darunter seinen ältesten Sohn, Johann Strauss II., der den Ruhm seines Vaters als „Walzerkönig“ noch übertreffen sollte. Trotz seines Erfolgs riet Johann Strauss I. seinen Söhnen davon ab, eine musikalische Laufbahn einzuschlagen, was zu einem angespannten Verhältnis zu Johann II. führte. Strauss I. hatte auch eine langjährige außereheliche Beziehung, was sein Familienleben noch komplizierter machte.

Vermächtnis

Obwohl sein Sohn Johann Strauss II. ihn schließlich in den Schatten stellte, legte Johann Strauss I. den Grundstein für das musikalische Vermächtnis der Familie Strauss. Seine Kompositionen spiegelten den Geist des Wien des 19. Jahrhunderts wider und trugen dazu bei, den Ruf der Stadt als Zentrum der europäischen Tanzmusik zu prägen. Insbesondere der Radetzky-Marsch ist nach wie vor eine kulturelle Ikone und wird häufig bei großen Feiern und Veranstaltungen aufgeführt.

Geschichte

Johann Strauss I wurde am 14. März 1804 in Leopoldstadt, einem Bezirk von Wien, in eine bescheidene Familie geboren. Sein Vater, ein Gastwirt, starb, als Johann gerade sieben Jahre alt war, und hinterließ die Familie in finanziellen Schwierigkeiten. Trotz dieser Nöte zeigte Johann schon in jungen Jahren musikalisches Talent. Seine Mutter schickte ihn in die Lehre bei einem Buchbinder, aber er ging heimlich seiner Leidenschaft für die Musik nach, lernte Geige und brachte sich selbst das Komponieren bei.

Als Jugendlicher trat Johann dem Orchester von Michael Pamer bei, einem bekannten Wiener Tanzmusiker. Dort tauchte er in die Welt der Tanzmusik ein, die sich schnell zum Lebenselixier der Wiener Gesellschaft entwickelte. Später wechselte er zu Josef Lanners Ensemble, das an der Spitze der Walzerentwicklung stand. Lanner und Strauss trugen maßgeblich dazu bei, den Walzer von seinen volkstümlichen Wurzeln zu einer raffinierten, aristokratischen Unterhaltung zu erheben. Es kam jedoch zu Spannungen zwischen den beiden, und Johann machte sich 1825 selbstständig und gründete sein eigenes Orchester.

Strauss erwarb sich schnell den Ruf eines der führenden Kapellmeister Wiens. Seine lebhaften Darbietungen und schwungvollen Kompositionen zogen das Publikum in ihren Bann. Der Wiener Walzer mit seinen mitreißenden Melodien und seinem beschwingten Rhythmus wurde zum Synonym für seinen Namen. Seine Musik war mehr als nur Unterhaltung – sie spiegelte den Geist der blühenden Kulturszene Wiens während der Biedermeierzeit wider, einer Ära des Friedens und des Wohlstands in Österreich.

Auf ausgedehnten Tourneen durch Europa wurde Strauss zum Kulturbotschafter der Wiener Musik. Sein Orchester trat in großen Städten wie Paris, London und Berlin auf, wo sein Werk sowohl beim Publikum als auch bei den Königen und Königinnen großen Anklang fand. Seine Kompositionen, insbesondere seine Walzer, Polkas und Märsche, fanden weit über Wien hinaus Anklang und trugen zur weltweiten Popularität der österreichischen Tanzmusik bei.

Eines seiner berühmtesten Werke ist der Radetzkymarsch, den Strauss 1848 zu Ehren des Feldmarschalls Joseph Radetzky von Radetz komponierte. Der Marsch mit seinem triumphalen Geist und seinen mitreißenden Rhythmen spiegelte den Nationalstolz der damaligen Zeit wider und ist bis heute ein fester Bestandteil des österreichischen Musikerbes.

Trotz seines beruflichen Erfolgs verlief Strauss’ Privatleben turbulent. Er heiratete 1825 Maria Anna Streim und das Paar bekam sechs Kinder. Seine Ehe war jedoch von Konflikten geprägt, was zum Teil auf Johanns langjährige außereheliche Affäre mit Emilie Trambusch zurückzuführen war, mit der er weitere Kinder hatte. Er war ein strenger Vater und hielt seine Söhne davon ab, sich der Musik zu widmen, doch sein ältester Sohn, Johann Strauss II, widersetzte sich ihm heimlich und erlangte später noch größeren Ruhm.

In den späten 1840er Jahren begann sich der Gesundheitszustand von Johann Strauss I zu verschlechtern. 1849, inmitten der revolutionären Unruhen, die Europa erschütterten, erkrankte er an Scharlach und starb am 25. September im Alter von 45 Jahren. Obwohl sein Leben früh endete, hinterließ er ein Vermächtnis, das von seinen Söhnen weitergeführt wurde, insbesondere von Johann Strauss II, der als „Walzerkönig“ bekannt wurde.

Die Musik von Johann Strauss I. ist nach wie vor ein Eckpfeiler der Wiener Kultur. Seine Kompositionen, die voller Charme und Vitalität sind, verkörpern die Freude und Eleganz des Wiens des 19. Jahrhunderts und machen ihn zu einer Schlüsselfigur in der Geschichte der europäischen Tanzmusik.

Chronologie

1804: Geboren am 14. März in Leopoldstadt, Wien, Österreich, als Sohn einer einfachen Familie. Sein Vater, ein Gastwirt, starb, als Johann sieben Jahre alt war.
1810er Jahre: Lehrling als Buchbinder, während er heimlich seiner Leidenschaft für Musik nachgeht und Geige und Komposition lernt.
1820er: Tritt dem Orchester von Michael Pamer und später dem Ensemble von Josef Lanner bei und trägt zur Popularisierung des Wiener Walzers bei.
1825: Gründet sein eigenes Orchester, löst sich von Josef Lanner und gewinnt in der Wiener Musikszene an Bedeutung.
1825: Heiratet Maria Anna Streim, mit der er sechs Kinder hat, darunter Johann Strauss II (geb. 1825).
1830er Jahre: Erlangte durch Auftritte und Tourneen in Wien und ganz Europa große Berühmtheit. Komponierte zahlreiche Walzer, Polkas und Märsche.
1848: Komponierte den Radetzky-Marsch, eines seiner berühmtesten Werke, zu Ehren von Feldmarschall Radetzky.
1849: Starb am 25. September im Alter von 45 Jahren in Wien an Scharlach.

Merkmale der Musik

Die Musik von Johann Strauss I zeichnet sich durch ihre lebendige Energie, ihren melodischen Charme und ihre Zugänglichkeit aus, was sie beim Publikum seiner Zeit äußerst beliebt machte. Hier sind die Hauptmerkmale seiner Musik:

1. Tanzformen als Kern

Im Mittelpunkt der Musik von Johann Strauss I. standen Wiener Tanzformen, insbesondere Walzer, Polkas und Galopps.
Er verfeinerte diese Stile und machte insbesondere den Walzer von einem einfachen Volkstanz zu einer anspruchsvollen Form, die von Aristokraten und der Mittelschicht geschätzt wurde.
Seine Musik fing die Eleganz und Lebendigkeit des Wiener Gesellschaftslebens im 19. Jahrhundert ein.

2. Starker rhythmischer Schwung

Strauss’ Kompositionen zeichnen sich durch klare und gleichmäßige Rhythmen aus, die sich ideal zum Tanzen eignen.
Die charakteristische 3/4-Taktart des Walzers ist deutlich erkennbar und wird oft mit einem anmutigen, beschwingten Fluss kombiniert.

3. Eingängige Melodien

Seine Werke sind reich an einprägsamen und singbaren Melodien. Diese Melodien rufen oft Freude, Unbeschwertheit oder Romantik hervor und spiegeln den feierlichen Charakter der Wiener Gesellschaft wider.
Die Melodielinien sind geradlinig und sprechen daher ein breites Publikum an.

4. Brillante Orchestrierung

Strauss verwendete eine helle und lebendige Instrumentierung, um eine festliche Atmosphäre zu schaffen.
Seine Orchester waren in der Regel kleiner als die späterer Komponisten, aber er erreichte dennoch eine reiche Textur durch den geschickten Einsatz von Instrumenten.

5. Dynamischer Kontrast und Struktur

Seine Kompositionen beginnen oft mit einer langsamen, eleganten Einleitung, die zu lebhaften und temperamentvollen Tanzabschnitten führt.
Er setzte dynamische Kontraste (Wechsel zwischen leisen und lauten Passagen) ein, um die Musik für Tänzer und Zuhörer gleichermaßen fesselnd und aufregend zu gestalten.

6. Patriotischer und festlicher Ton

Einige seiner Werke, wie der Radetzky-Marsch (1848), strahlen einen patriotischen und triumphalen Geist aus. Diese Stücke wurden oft für besondere Anlässe oder zu Ehren prominenter Persönlichkeiten geschrieben.

7. Publikumsorientierter Stil

Seine Musik war für die Unterhaltung gedacht und sollte sowohl bei der Aristokratie als auch bei der aufstrebenden Mittelschicht Anklang finden.
Im Gegensatz zur abstrakteren oder experimentelleren klassischen Musik seiner Zeit waren die Werke von Strauss I. sofort unterhaltsam und zugänglich.

8. Einfluss von Volkstraditionen

Viele seiner Tänze enthielten Elemente der österreichischen und mitteleuropäischen Volksmusik, was seinen Kompositionen einen lokalen Charakter verlieh, aber dennoch ein internationales Publikum ansprach.
Obwohl seiner Musik die emotionale Tiefe oder Komplexität einiger seiner Zeitgenossen fehlt, zeichnet sie sich durch ihre Fähigkeit aus, zu erheben und zu unterhalten, und verkörpert die Freude und Raffinesse des Wiener Lebens im frühen 19. Jahrhundert. Sein Stil legte den Grundstein für die noch großartigeren Walzer seines Sohnes Johann Strauss II.

Musikfamilie

Johann Strauss I. war der Patriarch der berühmten Strauss-Musikfamilie, die oft als „Strauss-Dynastie“ bezeichnet wird und die Entwicklung der Wiener Tanzmusik maßgeblich beeinflusste. Hier ein Überblick über seine musikalische Familie und seine Verwandten:

Kinder (mit Maria Anna Streim)

Johann Strauss II. (1825–1899)

Johann II., auch bekannt als „Walzerkönig“, wurde zum berühmtesten Mitglied der Strauss-Familie und machte den Wiener Walzer international bekannt.
Komponierte berühmte Werke wie An der schönen blauen Donau, Geschichten aus dem Wiener Wald und Operetten wie Die Fledermaus.
Hatte ein schwieriges Verhältnis zu Johann Strauss I., da sein Vater ihn davon abhielt, sich der Musik zu widmen.

Josef Strauss (1827–1870)

Josef war selbst ein talentierter Komponist und Dirigent. Er wurde zunächst zum Ingenieur ausgebildet, stieg aber schließlich in das Familienunternehmen ein.
Er ist für seine eher introspektiven und poetischen Werke wie Sphärenklänge (Music of the Spheres) und Die Libelle (The Dragonfly) bekannt.

Eduard Strauss (1835–1916)

Der jüngste Sohn, Eduard, konzentrierte sich hauptsächlich auf das Dirigieren und weniger auf das Komponieren, obwohl er auch einige Tanzmusiken schrieb.
Er leitete das Strauss-Orchester und unternahm ausgedehnte Tourneen, löste das Orchester jedoch 1901 auf, was zu einem Rückgang seines Erbes führte.

Weitere Kinder

Johann Strauss I. hatte mit Maria Anna Streim drei weitere Kinder (Anna, Therese und Ferdinand), von denen keines eine musikalische Laufbahn einschlug.

Außereheliche Familie (mit Emilie Trambusch)

Johann Strauss I. hatte mit seiner Geliebten Emilie Trambusch sieben Kinder. Diese Kinder spielten jedoch keine herausragende Rolle in der musikalischen Strauss-Dynastie.

Verwandte und erweiterte Familie

Während der wichtigste musikalische Einfluss von Johann Strauss I. und seinen direkten Nachkommen ausging, wurde die Familie Strauss zu einem Symbol der Wiener Kultur. Spätere Generationen führten das musikalische Erbe nicht in gleichem Maße fort und die Bedeutung der Familie nahm ab, nachdem Eduard das Strauss-Orchester aufgelöst hatte.

Das Vermächtnis der Familie Strauss ist einzigartig, da es mehrere Generationen umfasst und den Höhepunkt der Tanzmusik des 19. Jahrhunderts darstellt.

Bedeutende Werke

Johann Strauss I komponierte eine Vielzahl von Werken, darunter Walzer, Märsche, Polkas und Galopps, die zu seinen Lebzeiten sehr beliebt waren. Hier sind seine bemerkenswertesten Kompositionen:

1. Walzer

Johann Strauss I wird zugeschrieben, den Walzer zu einer verfeinerten und gefeierten Form erhoben zu haben. Seine Walzer sind lebhaft, melodisch und elegant.

„Loreley-Rhein-Klänge, Op. 154„ (Lorelei-Rhine Sounds)
Ein weithin gefeierter Walzer, der von der romantischen Legende der Lorelei inspiriert ist.

„Täuberln-Walzer, Op. 1“ (Dove Waltz)
Eines seiner frühesten Werke, das sein aufstrebendes Talent in diesem Genre unter Beweis stellt.

„Hommage à la Reine de France, Op. 110“
Dieser zu Ehren der französischen Königin komponierte Walzer zeigt Strauss’ Fähigkeit, für ein königliches Publikum zu komponieren.

2. Märsche

Strauss’ Märsche sind temperamentvoll und patriotisch und wurden oft für besondere Anlässe geschrieben.

„Radetzkymarsch, Op. 228“ (1848)
Sein berühmtestes Werk, komponiert zu Ehren des österreichischen Feldmarschalls Joseph Radetzky von Radetz. Es ist nach wie vor ein fester Bestandteil des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker und symbolisiert den österreichischen Nationalstolz.

„Marien-Walzer, Op. 212“
Ein lebhafter Marsch, der Strauss’ Fähigkeit unter Beweis stellt, Rhythmus mit Melodie zu verbinden.

3. Polkas und Galops

Strauss war ein Meister dieser schnelleren, verspielteren Formen der Tanzmusik.

„Wiener Launen-Walzer, Op. 6“ (Viennese Moods Waltz)
Ein charmantes Beispiel für seine Fähigkeit, die lebendige Atmosphäre Wiens einzufangen.

„Eisele und Beisele Sprünge, Op. 202“
Eine humorvolle Polka, die für ein beliebtes Duo von Komikern geschrieben wurde.

4. Quadrillen

Strauss trug zur Quadrille bei, einem in Europa beliebten Gesellschaftstanz.

„Paris-Quadrille, Op. 73“
Zu Ehren des Pariser Publikums während einer seiner Europatourneen geschrieben.

5. Andere Werke

„Furiant, Op. 255“
Ein lebhaftes Tanzstück, das Strauss’ Innovation in rhythmischen Mustern zeigt.

„Seufzer-Galopp, Op. 9“
Einer seiner beliebten Galopps, bekannt für sein flottes Tempo und seine spielerische Energie.

Diese Werke unterstreichen die Fähigkeit von Johann Strauss I., Musik zu schaffen, die sowohl zugänglich als auch künstlerisch einflussreich war. Seine Kompositionen legten den Grundstein für das goldene Zeitalter des Wiener Walzers und ebneten den Weg für seinen Sohn Johann Strauss II., der noch berühmter wurde.

Radetzky-Marsch, Op. 228

Der „Radetzky-Marsch“ (Radetzky-Marsch), Op. 228, ist eines der bekanntesten und beständigsten Werke von Johann Strauss I., dem Vater von Johann Strauss II. Der 1848 komponierte, schwungvolle Militärmarsch ist zu einem Symbol des österreichischen Stolzes geworden und ein wesentlicher Bestandteil der Wiener Musikkultur.

Hintergrund und Geschichte

Widmung:
Der Marsch wurde zu Ehren von Feldmarschall Joseph Radetzky von Radetz, einem hoch gefeierten österreichischen Militärführer, komponiert. Radetzky war für seine Siege während der italienischen Feldzüge in den 1840er Jahren bekannt, insbesondere in der Schlacht von Custoza (1848), in der er die österreichischen Streitkräfte zu einem bedeutenden Sieg führte.

Popularität:
Der Radetzkymarsch wurde sofort ein Erfolg und wurde für seinen lebhaften und triumphalen Charakter bewundert. Er wurde bei Militärparaden, öffentlichen Feiern und sogar von Soldaten während des Krieges aufgeführt.

Verbindung zur österreichischen Identität:
Das Stück wurde zum Symbol für den Stolz des österreichischen Kaiserreichs und der Habsburgermonarchie. Trotz politischer Veränderungen im Laufe der Zeit ist es nach wie vor ein beliebtes Stück des österreichischen Musikerbes.

Musikalische Struktur

Der Radetzkymarsch ist als traditioneller Militärmarsch aufgebaut und zeichnet sich durch einen hellen und feierlichen Ton aus:

Einleitung:
Das Stück beginnt mit einer kühnen und rhythmischen Fanfare, angeführt von Blechbläsern und Schlagzeug. Dies setzt einen triumphalen und gebieterischen Ton.

Hauptthema:
Die Hauptmelodie des Marsches ist einfach, eingängig und sofort erkennbar. Der lebhafte Rhythmus und der starke Takt machen es leicht, dazu zu marschieren oder zu klatschen.

Trio-Abschnitt:
Der Mittelteil (oder Trio) zeichnet sich durch eine leichtere und lyrischere Melodie aus, die einen Kontrast zum kühnen Hauptthema bildet. Er enthält oft eine weichere Orchestrierung, bei der Holzbläser und Streicher im Vordergrund stehen.

Reprise und Finale:
Das Hauptthema kehrt mit größerer Energie zurück und führt zu einem mitreißenden Abschluss, der den feierlichen Geist verstärkt.

Aufführungstraditionen

Neujahrskonzert:
Der Radetzkymarsch wird traditionell als letzte Zugabe beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker aufgeführt. Er ist ein Publikumsliebling, bei dem die Anwesenden unter der Leitung des Dirigenten begeistert im Rhythmus des Marsches mitklatschen.

Publikumsbeteiligung:
Der Brauch des Publikumsklatschens geht auf das frühe 20. Jahrhundert zurück und trägt zum festlichen und interaktiven Charakter des Stücks bei.

Militärische und zivile Veranstaltungen:
Der Marsch wird regelmäßig bei Militärparaden, Bürgerfesten und offiziellen Veranstaltungen in Österreich und darüber hinaus aufgeführt.

Kulturelle Bedeutung

:
Der Radetzkymarsch hat seine Ursprünge als Militärstück hinter sich gelassen und ist zu einem Symbol der österreichischen Kultur und Musiktradition geworden. Sein fröhlicher und energischer Charakter macht ihn universell ansprechend.

Bearbeitungen und Arrangements:
Das Stück wurde für verschiedene Ensembles arrangiert, darunter für volle Orchester, Militärkapellen und sogar kleinere Kammermusikgruppen, wodurch eine breite Aufführungspraxis gewährleistet ist.

Historischer Zusammenhang:
Obwohl es nach wie vor ein beliebtes Stück ist, hat die Verbindung des Marsches mit der Habsburgermonarchie und dem österreichischen Imperialismus in modernen Kontexten gelegentlich zu Kritik geführt. Sein musikalischer Charme und sein festlicher Geist finden jedoch weiterhin Anklang beim Publikum weltweit.

Wissenswertes

Wenn das Stück als Zugabe beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker aufgeführt wird, gibt der Dirigent oft dem Publikum Zeichen, um das Klatschen zu lenken, was es zu einem einzigartigen interaktiven Erlebnis macht.

(Dieser Artikel wurde von ChatGPT generiert. Und er ist nur ein Referenzdokument, um Musik zu entdecken, die Sie noch nicht kennen.)

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