Notizen über Richard Wagner und seinen Werken

Überblick

Richard Wagner (1813–1883) war ein deutscher Komponist, Dirigent und Dramatiker, der weithin als eine der einflussreichsten und umstrittensten Figuren der westlichen Musikgeschichte gilt. Wagner, der für seine bahnbrechenden Opern bekannt ist, revolutionierte die Kunstform, indem er das schuf, was er „Gesamtkunstwerk“ oder „Gesamtkunstwerk“ nannte, und Musik, Drama, Poesie, visuelle Elemente und Bühnenkunst zu einem einheitlichen Ganzen verband.

Frühes Leben

Geboren: 22. Mai 1813 in Leipzig, Deutschland.
Familie: Sein Vater starb kurz nach seiner Geburt, und sein Stiefvater, ein Schauspieler und Dramatiker, könnte Wagners Liebe zum Theater beeinflusst haben.
Bildung: Wagner war Autodidakt in Musik und stark von Komponisten wie Beethoven und Weber inspiriert.

Wichtige Beiträge

Opern und Musikdramen
Wagners Opern sind monumental und behandeln oft epische Themen, mythologische Stoffe und innovative musikalische Strukturen. Zu seinen bemerkenswertesten Werken gehören:

„Der Ring des Nibelungen”: Eine Tetralogie, bestehend aus ‚Das Rheingold‘, ‚Die Walküre‘, ‚Siegfried‘ und ‚Götterdämmerung‘. Ein gewaltiges, 15-stündiges Meisterwerk, das von der nordischen Mythologie inspiriert ist.
„Tristan und Isolde„: Berühmt für seine revolutionäre harmonische Sprache und die Erkundung unerfüllter Sehnsucht.
„Die Meistersinger von Nürnberg“: Seine einzige komödiantische Oper, die deutsche Kunst und Tradition feiert.
„Parsifal”: Eine mystische und spirituelle Abschlussoper, die auf der Legende des Heiligen Grals basiert.

Innovative Verwendung von Leitmotiven

Wagner machte die Verwendung von Leitmotiven populär, kurzen musikalischen Themen, die Charaktere, Objekte oder Ideen repräsentieren und in seinen Opern immer wieder auftauchen und sich weiterentwickeln, um einen dramatischen Zusammenhalt zu schaffen.

Orchestrierung und Harmonie

Wagner erweiterte das Orchester und erweiterte die harmonischen Grenzen, was spätere Komponisten wie Mahler, Strauss und Debussy beeinflusste. Seine Chromatik in Tristan und Isolde wird oft als Vorläufer der Moderne angesehen.

Bayreuther Festspielhaus

Wagner entwarf in Bayreuth ein Theater speziell für seine Werke. Es wurde 1876 eröffnet und verfügt über eine einzigartige Akustik und einen verborgenen Orchestergraben, was seiner Vision eines nahtlosen Kunsterlebnisses entspricht.

Privates Leben und Kontroversen

Wagners Leben war turbulent. Er hatte finanzielle Schwierigkeiten, zahlreiche Liebschaften und eine polarisierende Persönlichkeit.
Zu seinen Schriften gehört der berüchtigte antisemitische Aufsatz „Das Judenthum in der Musik“ (Jüdisches Wesen in der Musik), der sein Vermächtnis getrübt hat.
Seine enge Verbindung zum deutschen Nationalismus und seine spätere Vereinnahmung durch das NS-Regime haben ihn zu einer umstrittenen Persönlichkeit gemacht.

Vermächtnis

Trotz der Kontroversen ist Wagners Einfluss auf die westliche Musik unübertroffen:

Er hat die Struktur und den Zweck der Oper neu gestaltet.
Komponisten wie Mahler, Debussy und sogar Filmkomponisten haben sich von seinen Innovationen inspirieren lassen.
Die Bayreuther Festspiele feiern seine Werke weiterhin jährlich und bewahren so seine kulturelle Bedeutung.

Geschichte

Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig in eine Familie mit turbulenten Zeiten geboren. Sein Vater, ein Polizeibeamter, starb an Typhus, als Wagner gerade sechs Monate alt war. Kurz darauf heiratete seine Mutter Ludwig Geyer, einen Schauspieler und Dramatiker, der Wagners frühe Liebe zum Theater wahrscheinlich inspirierte. Geyer starb jedoch ebenfalls, als Wagner erst acht Jahre alt war, und stürzte die Familie in finanzielle Not.

Trotz dieses schwierigen Starts war Wagner ein frühreifes und ehrgeiziges Kind. Anders als bei vielen Komponisten begann seine musikalische Ausbildung erst relativ spät. Zunächst fühlte er sich mehr zur Literatur und zum Theater hingezogen und schrieb als Teenager sogar Theaterstücke. Nachdem er jedoch Beethovens Werke gehört hatte, insbesondere die Neunte Symphonie, war Wagner entschlossen, Komponist zu werden, da er in der Musik eine Möglichkeit sah, das von ihm so geliebte Drama zu steigern.

Wagners frühe Karriere war von Schwierigkeiten geprägt. Er studierte kurz an der Universität Leipzig, interessierte sich aber mehr für das Studentenleben und das Trinken als für akademische Strenge. Dennoch begann er, Opern zu komponieren, und arbeitete als Dirigent an verschiedenen Provinztheatern. Sein erstes großes Werk, Rienzi, wurde 1842 uraufgeführt und war so erfolgreich, dass er eine Stelle am Dresdner Hoftheater erhielt.

Während seiner Zeit in Dresden engagierte sich Wagner in der revolutionären Politik und schloss sich sozialistischen und nationalistischen Bewegungen an. 1849, nach seiner Teilnahme am Dresdner Aufstand gegen die konservative Monarchie, war Wagner gezwungen, aus Deutschland zu fliehen, um einer Verhaftung zu entgehen. Die nächsten 12 Jahre verbrachte er im Exil und lebte in der Schweiz, in Paris und anderen Städten. In dieser Zeit persönlicher und politischer Unruhen begann Wagner, die monumentalen Ideen zu entwickeln, die seine Karriere bestimmen sollten.

Im Exil schrieb Wagner einige seiner einflussreichsten theoretischen Werke, darunter „Das Kunstwerk der Zukunft“ und „Oper und Drama“. In diesen Schriften skizzierte er sein Konzept des Gesamtkunstwerks, das darauf abzielte, Musik, Poesie, Drama und visuelles Spektakel zu einem einzigen, zusammenhängenden Erlebnis zu vereinen. Wagner begann auch mit der Arbeit an seinem Hauptwerk, „Der Ring des Nibelungen“, einem Zyklus von vier Opern, die auf der nordischen und germanischen Mythologie basieren.

In den frühen 1860er Jahren begann sich Wagners Schicksal zu wenden. 1864 wurde König Ludwig II. von Bayern, ein glühender Verehrer von Wagners Musik, sein Mäzen. Ludwig unterstützte Wagner finanziell, sodass er sich auf seine ehrgeizigen Projekte konzentrieren konnte, ohne sich um Geld sorgen zu müssen. Mit Ludwigs Unterstützung vollendete Wagner 1865 Tristan und Isolde, ein revolutionäres Werk, das harmonische Grenzen sprengte und einen tiefgreifenden Einfluss auf die westliche Musik hatte, und brachte es zur Uraufführung.

Trotz seiner künstlerischen Erfolge war Wagners Privatleben oft skandalös. Seine erste Ehe mit der Schauspielerin Minna Planer war von Konflikten und Untreue geprägt und endete schließlich in einer Entfremdung. Wagners Affäre mit Cosima von Bülow, der Frau seines Freundes und Dirigenten Hans von Bülow, löste einen öffentlichen Skandal aus. Cosima, die Tochter des Komponisten Franz Liszt, verließ schließlich ihren Ehemann, um Wagner 1870 zu heiraten. Ihre Beziehung war sowohl romantisch als auch beruflich; Cosima wurde eine hingebungsvolle Unterstützerin und Managerin von Wagners Vermächtnis.

1876 verwirklichte Wagner mit der Eröffnung des Bayreuther Festspielhauses, einem Theater, das er speziell für die Aufführung seiner Opern entworfen hatte, einen lang gehegten Traum. Die ersten Bayreuther Festspiele umfassten die erste vollständige Inszenierung des Ring-Zyklus und etablierten Bayreuth als Mekka für Wagners Musik, eine Tradition, die bis heute fortbesteht.

Wagners letzte Lebensjahre waren von der Komposition des Parsifal geprägt, einer zutiefst spirituellen Oper, die seine Beschäftigung mit Erlösung und Mystik widerspiegelte. Seine kontroversen Ansichten, insbesondere sein heftiger Antisemitismus, der in Aufsätzen wie „Das Judenthum in der Musik“ zum Ausdruck kam, werfen jedoch einen dunklen Schatten auf sein Vermächtnis. Diese Ansichten brachten sein Werk später mit dem deutschen Nationalismus in Verbindung und wurden vom NS-Regime vereinnahmt, was seinen Ruf weiter erschwerte.

Richard Wagner starb am 13. Februar 1883 in Venedig an einem Herzinfarkt. Er wurde in Bayreuth beigesetzt, wo seine Opern weiterhin aufgeführt und gefeiert werden. Wagners Musik und Ideen veränderten die Landschaft der westlichen Kunst und beeinflussten Komponisten, Schriftsteller und Künstler über Generationen hinweg. Dennoch polarisieren sein Leben und sein Vermächtnis nach wie vor stark, was die komplexe und oft widersprüchliche Natur seines Genies widerspiegelt.

Chronologie

1813: Am 22. Mai in Leipzig geboren. Sein Vater stirbt sechs Monate später und seine Mutter heiratet Ludwig Geyer, einen Schauspieler und Dramatiker.

1828–1831: Besuch der Schule in Leipzig und Dresden; beginnt, sich für Musik, Literatur und Theater zu interessieren.

1833: Komponiert seine erste Oper, Die Feen (The Fairies), die jedoch zu seinen Lebzeiten nicht aufgeführt wird.

1834–1836: Arbeitet als Dirigent an verschiedenen Theatern in Deutschland. Heiratet 1836 die Schauspielerin Minna Planer.

1840–1842: Finanzielle Schwierigkeiten in Paris. Vollendet seine Oper Rienzi, die für eine Aufführung in Dresden angenommen wird.

1843: Nach dem Erfolg von Rienzi wird er zum Kapellmeister (Dirigenten) am Dresdner Hoftheater ernannt. Er beginnt mit der Arbeit an Der fliegende Holländer (The Flying Dutchman).

1849: Teilnahme am Dresdner Aufstand im Rahmen revolutionärer Aktivitäten. Er ist gezwungen, aus Deutschland zu fliehen und lebt im Exil in der Schweiz, in Paris und anderen Städten.

1854: Liest die Philosophie von Arthur Schopenhauer, die seine späteren Werke stark beeinflusst.

1857–1859: Schreibt Tristan und Isolde, eine seiner bahnbrechendsten Opern.

1864: König Ludwig II. von Bayern wird sein Mäzen und unterstützt ihn finanziell. Wagner zieht nach München.

1870: Heiratet Cosima von Bülow (Tochter von Franz Liszt) nach einer skandalösen Affäre. Sie wird seine lebenslange Unterstützerin.

1876: Eröffnet das Festspielhaus in Bayreuth, ein Theater, das speziell für seine Opern entworfen wurde. Uraufführung des kompletten Ring-Zyklus bei den ersten Bayreuther Festspielen.

1882: Vollendet seine letzte Oper, Parsifal, die in Bayreuth uraufgeführt wird.

1883: Er stirbt am 13. Februar in Venedig an einem Herzinfarkt. Er wird in Bayreuth beigesetzt.

Merkmale der Musik

Die Musik von Richard Wagner zeichnet sich durch Innovation, Tiefe und Komplexität aus. Wagner veränderte die Welt der Oper und der klassischen Musik und führte Ideen ein, die Generationen von Komponisten beeinflussten. Hier sind die bestimmenden Merkmale von Wagners Musik:

1. Gesamtkunstwerk (Gesamtwerk)

Wagner war der Meinung, dass eine Oper eine Synthese aller Künste sein sollte – Musik, Drama, Poesie und visuelles Spektakel. Er nannte diese Idee Gesamtkunstwerk.
In seinen Opern dient jedes Element dem Drama, und die Musik fließt nahtlos mit der Erzählung, wobei die traditionelle Unterteilung in Arien, Rezitative und Chöre vermieden wird.

2. Leitmotive (Motive, die mit Figuren oder Ideen verbunden sind)

Wagner entwickelte die Verwendung von Leitmotiven, bei denen es sich um kurze, wiederkehrende musikalische Themen handelt, die mit bestimmten Figuren, Objekten, Emotionen oder Konzepten verbunden sind.
Diese Motive entwickeln sich und interagieren während der gesamten Oper und bilden ein musikalisches „Netz“, das das Drama verstärkt.
Beispiel: Der Tristan-Akkord in Tristan und Isolde steht für Sehnsucht und Verlangen.

3. Endlose Melodie

Wagner vermied die traditionelle Unterscheidung zwischen Arien und Rezitativen und schuf einen kontinuierlichen Musikfluss, den er als „endlose Melodie“ bezeichnete.
Durch diesen Ansatz wurden Pausen in der Musik eliminiert, sodass sich seine Opern wie ein einziges, ununterbrochenes emotionales und dramatisches Erlebnis anfühlen.

4. Fortgeschrittene Harmonik und Chromatik

Wagner erweiterte die Grenzen der Harmonik, indem er Chromatik (Noten außerhalb der traditionellen Tonleiter) und ungelöste Dissonanzen einsetzte, um Spannung und emotionale Tiefe zu erzeugen.
Seine harmonischen Experimente, insbesondere in Tristan und Isolde, ebneten den Weg für den späteren Zusammenbruch der traditionellen tonalen Harmonie in den Werken späterer Komponisten wie Debussy und Schönberg.

5. Erweitertes Orchester und reichhaltige Orchestrierung

Wagner erweiterte die Größe und Rolle des Orchesters und machte es zu einem gleichberechtigten Partner der Sänger bei der Erzählung der Geschichte.
Er verwendete eine breite Palette von Instrumenten, um üppige, dramatische und oft überwältigende Klanglandschaften zu schaffen.
Beispiel: Die gewaltigen Orchesterkräfte im Ring-Zyklus.

6. Mythologische und symbolische Themen

Wagners Opern greifen oft mythologische, legendäre und philosophische Themen auf und erforschen universelle Fragen zu Liebe, Macht, Erlösung und menschlichem Schicksal.
Beispiel: Der Ringzyklus basiert auf der nordischen und germanischen Mythologie und spiegelt tiefgründige philosophische Ideen wider.

7. Groß angelegte Formen

Wagners Opern sind episch angelegt und dauern oft mehrere Stunden. Der Ring des Nibelungen beispielsweise besteht aus vier Opern, die an vier Tagen aufgeführt werden und insgesamt etwa 15 Stunden dauern.

8. Emotionale Intensität

Wagners Musik ist emotional aufgeladen und verwendet mitreißende Melodien, dramatische Kontraste und harmonische Spannung, um tiefe Gefühle von Liebe, Verzweiflung und Transzendenz hervorzurufen.

9. Verwendung der „Wagnertuba“

Wagner entwickelte ein einzigartiges Instrument, die Wagnertuba, die Eigenschaften des Horns und der Tuba vereint. Sie verleiht dem Orchester einen unverwechselbaren Klang, insbesondere im Ring des Nibelungen.

10. Theaterinnovationen

Wagner entwarf das Bayreuther Festspielhaus, ein Theater speziell für seine Opern, mit Innovationen wie einem verborgenen Orchestergraben und gedämpfter Beleuchtung, um das Eintauchen des Publikums in das Drama zu verstärken.

Zusammenfassung von Wagners Stil:

Wagners Musik vereint philosophische Tiefe, dramatische Erzählkunst und beispiellose musikalische Innovation. Sie zeichnet sich durch einen nahtlosen musikalischen Fluss, eine reichhaltige Orchestrierung und einen kraftvollen emotionalen Ausdruck aus, was ihn zu einer der prägendsten Figuren in der Geschichte der klassischen Musik macht.

Unendliche Melodie

Wagners Konzept der unendlichen Melodie (unendliche Melodie) bezieht sich auf seinen revolutionären Ansatz beim Komponieren von Opernmusik, bei dem der Melodiefluss kontinuierlich und nahtlos ist und nicht um bestimmte und in sich geschlossene Formen wie Arien, Rezitative oder Chöre herum strukturiert ist. Diese Innovation schuf in seinen Opern ein Gefühl der ununterbrochenen dramatischen Entwicklung und emotionalen Intensität.

Hauptmerkmale der unendlichen Melodie:

Nahtlose Kontinuität

In der traditionellen Oper wechseln sich verschiedene musikalische Formen ab: Arien (melodische Soli), Rezitative (sprachähnliche Passagen) und Chöre. Wagner lehnte diese Struktur ab.
In „Endlose Melodie“ fließt die Musik organisch, ohne offensichtliche Pausen oder Unterbrechungen, und spiegelt den natürlichen Rhythmus des Dramas wider.

Integration von Musik und Drama

Die Gesangslinien sind nicht nur dekorativ oder virtuos, sondern eng mit der dramatischen Handlung und den Emotionen der Figuren verbunden.
Durch diesen Ansatz wird sichergestellt, dass die Musik immer der Geschichte dient und eine kontinuierliche emotionale Erzählung entsteht.

Leitmotive als strukturelle Anker

Wagner verwendete Leitmotive (wiederkehrende Themen, die mit Figuren, Objekten oder Ideen verbunden sind), um innerhalb der endlosen Melodie für Kohärenz zu sorgen. Diese Motive entwickeln sich weiter, verweben sich und tauchen in neuen Kontexten wieder auf, wodurch ein Gefühl der Einheit in der Musik erhalten bleibt.

Vermeidung von Kadenzen

Traditionelle Melodien enden oft mit klaren Kadenzen (musikalische Interpunktion, die das Ende einer Phrase signalisiert). Wagner vermied es, Harmonien oder Melodien auf vorhersehbare Weise aufzulösen, wodurch ein Gefühl von Spannung und Vorwärtsdrang entsteht.
Diese Technik wird besonders in Tristan und Isolde deutlich, wo der berühmte Tristan-Akkord über weite Strecken ungelöst bleibt, was die emotionale und harmonische Mehrdeutigkeit verstärkt.

Orchesterunabhängigkeit

In der endlosen Melodie spielt das Orchester eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung des Dramas. Es begleitet die Sänger nicht nur, sondern agiert als gleichberechtigter Partner, der reichhaltige Texturen und emotionale Kommentare liefert, die die Handlung vorantreiben.
Die Gesangslinien und Orchesterstimmen sind oft miteinander verwoben und erzeugen so einen Klangteppich.

Beispiel: Tristan und Isolde

Eines der deutlichsten Beispiele für die Endlose Melodie findet sich in Tristan und Isolde, insbesondere im Vorspiel und im berühmten Liebestod („Liebestod“). Hier vermeidet Wagner die traditionelle melodische und harmonische Auflösung und erzeugt ein Gefühl der Sehnsucht und des unerfüllten Verlangens, das die Themen der Oper widerspiegelt.

Warum ist die Endlose Melodie revolutionär?

Wagners endlose Melodie brach mit den Traditionen seiner Zeit, in der Opern oft um „Nummern“ (einzelne Stücke wie Arien, Duette und Chöre) herum aufgebaut waren.
Diese Technik verwandelte die Oper in eine eindringlichere und emotional fesselndere Kunstform und legte den Grundstein für spätere Innovationen in der Musik des 20.

Musikdrama

Musikdrama ist ein von Richard Wagner geprägter und entwickelter Begriff, der seinen revolutionären Ansatz in der Oper beschreibt, der darauf abzielte, alle Elemente der Theater- und Musikkunst – Drama, Musik, Poesie, Inszenierung und visuelle Effekte – in einen einheitlichen und nahtlosen künstlerischen Ausdruck zu integrieren. Wagners Musikdramen waren eine Abkehr von der traditionellen Oper, indem sie die gleichberechtigte Bedeutung von Musik und Drama betonten und die Konventionen früherer Opernformen ablehnten.

Hauptmerkmale von Wagners Musikdrama:

1. Gesamtkunstwerk (Gesamtwerk)

Im Mittelpunkt von Wagners Konzept des Musikdramas steht das Gesamtkunstwerk, oder das „Gesamtwerk“.
Im Musikdrama werden alle künstlerischen Elemente (Musik, Poesie, Drama und Bühnenbild) vereint, um der dramatischen Erzählung zu dienen.
Wagner war der Meinung, dass kein einzelnes Element – weder Musik noch Drama – dominieren sollte; sie sollten zusammenwirken, um ein zusammenhängendes Erlebnis zu schaffen.

2. Abkehr von traditionellen Opernformen

Wagner lehnte die konventionelle Struktur von Arien, Duetten, Rezitativen und Chören ab, die die traditionelle Oper ausmachten.
Stattdessen fließt die Musik kontinuierlich in einer von Wagner als „endlose Melodie“ bezeichneten Form, ohne klare Brüche zwischen den Abschnitten, wodurch sich das Drama auf natürliche Weise entfalten kann.
Er verzichtete auf auffälligen, virtuosen Gesang, der den Darsteller in Szene setzen sollte, und konzentrierte sich stattdessen auf Gesangslinien, die zum Drama und zum emotionalen Kontext passten.

3. Leitmotive

Ein Markenzeichen von Wagners Musikdrama ist die Verwendung von Leitmotiven, kurzen musikalischen Themen, die mit bestimmten Charakteren, Ideen, Emotionen oder Objekten verbunden sind.
Diese Motive entwickeln sich im Laufe des Dramas weiter und kehren immer wieder, wodurch ein Netz symbolischer und emotionaler Verbindungen entsteht.
Im Ring des Nibelungen beispielsweise stehen Leitmotive für Konzepte wie das Gold, die Götter und den Fluch und verstärken so die erzählerische Tiefe.

4. Das Orchester als erzählerische Kraft

In der Musikdramatik spielt das Orchester eine zentrale Rolle, nicht nur als Begleitung, sondern als aktiver Teilnehmer am Erzählgeschehen.
Die Orchestermusik vermittelt emotionale Untertöne, schildert unsichtbare Ereignisse und entwickelt Leitmotive, um das Drama zu vertiefen.
Wagner erweiterte die Größe und Bandbreite des Orchesters und setzte innovative Instrumentierungen und Texturen ein.

5. Mythologische und philosophische Themen

Wagners Musikdramen beziehen sich oft auf Mythologie und Philosophie und behandeln universelle Themen wie Liebe, Macht, Erlösung und das menschliche Schicksal.
Der Ring des Nibelungen beispielsweise basiert auf nordischen und germanischen Mythen, spiegelt aber auch Wagners philosophische Einflüsse wider, insbesondere die Ideen von Arthur Schopenhauer.

6. Dramatische Integration von Bühne und Musik

Wagner widmete dem Bühnenbild, der Schauspielkunst und den visuellen Effekten größte Aufmerksamkeit und sorgte dafür, dass sie vollständig in die Musik und das Drama integriert wurden.
Er entwarf das Bayreuther Festspielhaus, ein Theater speziell für seine Musikdramen, mit Innovationen wie einem versteckten Orchestergraben und einem abgedunkelten Zuschauerraum, um die Aufmerksamkeit des Publikums auf die Bühne zu lenken.

Bemerkenswerte Beispiele für Wagners Musikdramen:

Tristan und Isolde: Eine Geschichte über verbotene Liebe, die Themen wie Verlangen, Sehnsucht und Transzendenz durch bahnbrechende harmonische und dramatische Techniken erforscht.
Der Ring des Nibelungen: Ein monumentaler Zyklus aus vier Opern, der auf der nordischen Mythologie basiert und sich mit Macht, Gier und Erlösung befasst.
Parsifal: Ein mystisches Werk, das sich auf spirituelle Erlösung konzentriert und christliche und heidnische Symbolik miteinander verbindet.

Wie sich das Musikdrama von der traditionellen Oper unterschied:

Traditionelle Oper: Oft in einzelne Nummern (Arien, Ensembles usw.) unterteilt, mit Schwerpunkt auf stimmlicher Virtuosität und Unterhaltung.
Wagners Musikdrama: Nahtlose Integration von Musik und Drama, wobei das Orchester und die Leitmotive für erzählerische Tiefe sorgen.

Auswirkungen von Wagners Musikdrama:

Wagners Musikdrama revolutionierte die Oper und beeinflusste Komponisten wie Gustav Mahler, Richard Strauss, Claude Debussy und sogar moderne Filmemacher. Seine Innovationen ebneten den Weg für die Entwicklungen des 20. Jahrhunderts in den Bereichen Harmonie, Orchestrierung und die Rolle der Musik beim Geschichtenerzählen.

Anti-Wagnerianer und Post-Wagnerianer

Die Anti-Wagner- und Post-Wagner-Bewegungen sind künstlerische und ideologische Reaktionen auf den überragenden Einfluss von Richard Wagner in Musik, Literatur und Kultur. Diese Begriffe beschreiben, wie Komponisten, Kritiker und Intellektuelle auf Wagners Dominanz zu seinen Lebzeiten und danach reagierten.

Anti-Wagner

Die Anti-Wagner-Haltung entstand als direkte Kritik an Wagners künstlerischem Stil, seinen philosophischen Ideen und seinem persönlichen Vermächtnis. Wagner-Kritiker lehnten seinen Einfluss aus mehreren Gründen ab:

1. Ästhetische Opposition

Wagners Opern waren großartig, langwierig und komplex, oft als übermäßig ehrgeizig und maßlos angesehen. Kritiker argumentierten, dass sein Fokus auf das „Gesamtkunstwerk“ Zugänglichkeit und Klarheit opferte.
Einige Komponisten und das Publikum bevorzugten die traditionelleren Formen der Oper, wie die von Mozart, Verdi oder Rossini, die Melodie und Struktur gegenüber Wagners experimentellen Harmonien und Leitmotiven betonten.

2. Kultureller Widerstand

Wagners starke Verbindung zum deutschen Nationalismus entfremdete das nicht-deutsche Publikum, insbesondere in Frankreich und Italien. Seine antisemitischen Schriften machten ihn außerdem zu einer umstrittenen Persönlichkeit.
In Frankreich lehnten Komponisten wie Georges Bizet und Claude Debussy Wagners Einfluss zugunsten eines deutlich französischen Stils ab, der leichter, transparenter und auf impressionistische Texturen ausgerichtet war.

3. Moralische und ideologische Ablehnung

Wagners umstrittene persönliche Überzeugungen, insbesondere sein Antisemitismus und die Verbindung seiner Werke mit späteren politischen Bewegungen wie dem Nationalsozialismus, führten zu moralischer Ablehnung. Persönlichkeiten wie Friedrich Nietzsche, der Wagner einst bewunderte, wurden zu lautstarken Kritikern seiner Ideologie.

Post-Wagnerianer

Die Post-Wagner-Bewegung bezieht sich auf Künstler und Komponisten, die von Wagners Innovationen beeinflusst wurden, aber versuchten, seine Ideen in neue Richtungen zu erweitern oder in Frage zu stellen. Anstatt Wagner rundheraus abzulehnen, bauten sie auf seinem Vermächtnis auf und stießen gleichzeitig mit Musik und Kunst in unerforschte Gebiete vor.

1. Von Wagner inspirierte Komponisten

Gustav Mahler und Richard Strauss übernahmen Wagners Einsatz großer Orchester, komplexer Harmonien und emotionaler Tiefe, wandten diese Techniken jedoch eher auf Symphonien und Tondichtungen als auf Opern an.
Arnold Schönberg und die Zweite Wiener Schule trieben Wagners Chromatik auf die Spitze, was zur Atonalität und zur Zwölftonmethode führte.
Claude Debussy kritisierte zwar Wagners Einfluss, wurde aber dennoch indirekt von Wagners Innovationen geprägt, insbesondere bei der Schaffung von Atmosphäre und dramatischer Spannung. Seine Oper Pelléas et Mélisande kann als subtiler Kontrapunkt zu Wagners Tristan und Isolde gesehen werden.

2. Reaktionen in Literatur und Philosophie

Schriftsteller wie George Bernard Shaw (der Wagner bewunderte, aber seine Werke in „The Perfect Wagnerite“ kritisierte) analysierten Wagners Opern aus soziopolitischer und marxistischer Sicht.
Nietzsches „Der Fall Wagner“ ist eine vernichtende philosophische Kritik an Wagners Kunst und Ideologie, in der er ihn der Dekadenz und manipulativen Kunstfertigkeit beschuldigt.

3. Nationale Reaktionen

In Italien widersetzte sich Giuseppe Verdi dem Einfluss Wagners, indem er die italienische Tradition der Belcanto-Oper beibehielt und gleichzeitig die dramatische Kohäsion Wagners in Werke wie Otello und Falstaff einfließen ließ.
In Russland ließen sich Komponisten wie Pjotr Tschaikowski und Modest Mussorgski von Wagner inspirieren, passten seine Techniken jedoch an die russischen Musiktraditionen an.

4. Modernismus und darüber hinaus

In der Post-Wagner-Ära entstand der Modernismus in der Musik, wobei sich Komponisten wie Igor Strawinsky bewusst von der wagnerianischen Romantik distanzierten, indem sie Rhythmus, Klarheit und neoklassische Formen betonten.
In der Filmmusik wurde Wagners Leitmotivtechnik jedoch zu einem festen Bestandteil und beeinflusste ikonische Partituren von Komponisten wie John Williams (Star Wars, Indiana Jones).

Wagner und die impressionistische Musik

Ja, Richard Wagners Musik hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der impressionistischen Musik, auch wenn sich Komponisten wie Claude Debussy und Maurice Ravel oft als Anti-Wagnerianer positionierten. Wagners harmonische Innovationen, Orchestrierung und Herangehensweise an das Musikdrama prägten das Denken vieler Komponisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, darunter auch der französischen Impressionisten, tiefgreifend. Hier ist, wie sich Wagners Einfluss in der Musik des Impressionismus zeigt:

1. Harmonische Innovationen

Wagners revolutionärer Einsatz von Chromatik und erweiterten Harmonien ebnete den Weg für impressionistische Komponisten, neue harmonische Landschaften zu erkunden.

Wagners harmonische Techniken:
In Werken wie Tristan und Isolde verwendete Wagner ungelöste Dissonanzen und chromatische Progressionen, um ein Gefühl kontinuierlicher Spannung und Mehrdeutigkeit zu erzeugen.
Der berühmte Tristan-Akkord (eine dissonante, ungelöste Klangfülle) war ein Wendepunkt beim Zusammenbruch der traditionellen tonalen Harmonie.

Reaktion der Impressionisten:
Debussy und Ravel übernahmen Wagners Freiheit von der strengen funktionalen Harmonie, nutzten sie jedoch, um Stimmung und Atmosphäre zu schaffen, statt Wagners intensives Drama.
Zum Beispiel enthalten Debussys Werke wie „Clair de Lune“ und „Prélude à l’après-midi d’un faune“ Akkorde eher wegen ihrer koloristischen Wirkung als wegen ihrer harmonischen Auflösung.

2. Orchestrierung

Wagners Orchestrierung war höchst innovativ, da er das Orchester als zentrales erzählerisches Mittel und nicht nur als Begleitung einsetzte.

Wagners Einfluss:
In Werken wie dem Ring-Zyklus und Parsifal erweiterte Wagner die Größe des Orchesters und entwickelte reichhaltige, vielschichtige Texturen, um eine breite Palette von Emotionen und Atmosphären zu erzeugen.

Impressionistische Orchestrierung:
Debussy und Ravel übernahmen Wagners strukturellen Reichtum, wandten ihn jedoch an, um schimmernde, durchscheinende Klanglandschaften zu schaffen.
So verwendet Debussys Prélude à l’après-midi d’un faune beispielsweise zarte Holzbläsersoli und Harfenglissandi, um sinnliche, traumhafte Bilder zu erzeugen – Techniken, die von Wagners orchestraler Finesse inspiriert sind.

3. Leitmotiv und musikalische Symbolik

Wagners Konzept der Leitmotive (kurze wiederkehrende Themen, die Charaktere, Objekte oder Ideen repräsentieren) beeinflusste die Herangehensweise der Impressionisten an thematisches Material.

Wagners Leitmotive:
Diese waren von zentraler Bedeutung für Wagners Opern und entwickelten und transformierten sich über lange musikalische Erzählungen hinweg.

Adaption durch die Impressionisten:
Die Komponisten des Impressionismus verwendeten Leitmotive zwar nicht auf die gleiche programmatische Weise, aber sie schufen wiederkehrende thematische Fragmente oder Gesten, um bestimmte Ideen wie Natur, Wasser oder Licht zu evozieren.
Ravels „Jeux d’eau“ und Debussys „Reflets dans l’eau“ verwenden wiederholte melodische Motive, um das Fließen und Glitzern des Wassers nachzuahmen.

4. Heraufbeschwörung von Stimmung und Atmosphäre

Wagners Musik zielte oft darauf ab, immersive, jenseitige Erfahrungen zu schaffen, etwas, das die Impressionisten bewunderten, aber anders angingen.

Wagners Einfluss:
Seine Opern, wie Parsifal, schufen eine hochgradig spirituelle und mystische Atmosphäre, indem sie üppige Harmonien und lange, fließende Melodien verwendeten.

Der Ansatz der Impressionisten:
Die Impressionisten übernahmen diesen Fokus auf die Erzeugung von Stimmungen, verlagerten den Schwerpunkt jedoch auf subtilere, flüchtigere Empfindungen.
Debussys Nocturnes und La Mer fangen flüchtige Eindrücke von Licht, Bewegung und Farbe auf eine Weise ein, die an Wagners immersive Techniken erinnert.

5. Abweichung von Wagner

Während Wagner den Impressionismus beeinflusste, standen Komponisten wie Debussy seiner Musik auch kritisch gegenüber:

Ablehnung des Wagner’schen Dramas:
Debussy mochte das plumpe Drama und den emotionalen Überschwang in Wagners Opern nicht. Stattdessen versuchte er, Musik zu schaffen, die leicht, subtil und frei von wagnerianischer Rhetorik war.
Debussy bemerkte bekanntlich: „Wagner war ein schöner Sonnenuntergang, der für einen Sonnenaufgang gehalten wurde.“

Nationale Identität:
Die französischen Impressionisten wollten sich von Wagners deutscher Romantik distanzieren und entwickelten einen typisch französischen Stil, der auf Klarheit und Eleganz basiert.

Zusammenfassung

Wagners Einfluss auf die Musik des Impressionismus liegt vor allem in seinen harmonischen Innovationen, seiner Orchestrierung und seinem Fokus auf Atmosphäre, die Komponisten wie Debussy und Ravel dazu inspirierten, Grenzen zu überschreiten. Sie verwandelten Wagners Ideen jedoch in etwas Einzigartiges, indem sie seine Grandiosität und dramatische Intensität zugunsten von Subtilität, Leichtigkeit und einem Fokus auf flüchtige Eindrücke ablehnten.

Ist Satie Anti-Wagnerianer oder Post-Wagnerianer?

Erik Satie kann eher als Anti-Wagnerianer im Minimalismus denn als Post-Wagnerianer in der Harmonie angesehen werden, obwohl sich in seinem Werk Elemente beider Perspektiven finden lassen. Sehen wir uns das genauer an:

Satie als Anti-Wagnerianer im Minimalismus

Reaktion gegen wagnerianischen Exzess

Saties Musik lehnte bewusst den emotionalen Überschwang, die Grandiosität und die komplexen Strukturen ab, die Wagners Opern ausmachten. Stattdessen setzte er auf Einfachheit, Klarheit und Ironie und distanzierte sich von Wagners hohen Ansprüchen an das Gesamtkunstwerk.
Saties Gymnopédies und Gnossiennes sind beispielsweise schlicht, karg und intim und schaffen eine Atmosphäre stiller Selbstbeobachtung statt der dramatischen Intensität, die mit Wagner verbunden wird.
Minimalismus und Wiederholung

Saties Verwendung sich wiederholender, hypnotischer Muster in Werken wie Vexations (in dem dasselbe Thema 840 Mal wiederholt wird) steht in starkem Kontrast zu Wagners komplexen Leitmotiven und komplexen harmonischen Verläufen.
Seine Musik nimmt spätere minimalistische Komponisten wie Philip Glass, Steve Reich und andere vorweg, die die romantische Pracht zugunsten von Einfachheit und Struktur ablehnten.

Satirische Antwort auf Wagner

Saties Humor und Witz richteten sich oft gegen den wagnerianischen Ernst. Stücke wie Parade und Sonatine bureaucratique parodieren romantische und spätromantische Konventionen und verspotten deren vermeintliche Wichtigtuerei und Selbstgefälligkeit.

Satie als Post-Wagnerianer in der Harmonie

Obwohl sich Satie der Ästhetik Wagners weitgehend widersetzte, gibt es subtile Möglichkeiten, ihn in seiner Herangehensweise an die Harmonie als Post-Wagnerianer zu betrachten:

Harmonische Experimente

Satie vermied die traditionelle tonale Auflösung und bevorzugte modale Harmonien und unkonventionelle Progressionen. Dies unterscheidet sich zwar von Wagners Verwendung der erweiterten Chromatik und verzögerten Auflösung (z. B. in Tristan und Isolde), aber beide Ansätze destabilisieren auf einzigartige Weise die traditionellen harmonischen Erwartungen.
So spiegeln beispielsweise die ungelösten und mehrdeutigen Harmonien in den Gymnopédies und Gnossiennes einen neuen Ansatz zur klanglichen Erkundung wider, der im Geiste mit Wagners harmonischen Innovationen übereinstimmt.

Nicht-funktionale Harmonie

In Wagners Spätwerken wurde die funktionale Harmonie oft zugunsten einer kontinuierlichen Chromatik vermieden. Ebenso dienen Saties Akkorde oft eher ihrer Farbe und Stimmung als der traditionellen tonalen Progression, obwohl seine Harmonien im Vergleich zu Wagners einfacher und statischer sind.

Schlussfolgerung: Mehr Anti-Wagnerianer

Saties ästhetische Philosophie positioniert ihn insgesamt als Anti-Wagnerianer, insbesondere in seinem Fokus auf Minimalismus, Zurückhaltung und Parodie. Während Wagner Musik als überwältigende emotionale und intellektuelle Erfahrung schaffen wollte, befreite Satie sie von Komplexität und machte sich das Alltägliche, Ironische und Unauffällige zu eigen.

In der Harmonie teilt Satie jedoch den postwagnerianischen Geist des Bruchs mit klassischen Konventionen, wenn auch auf eine weitaus minimalistischere und verspieltere Weise.

Beziehungen zu Personen in anderen Berufen

Richard Wagners Leben und Karriere brachten ihn mit einer Vielzahl von Menschen aus anderen Berufen in Kontakt, darunter Philosophen, Monarchen, Schriftsteller und bildende Künstler. Seine Beziehungen waren oft intensiv und von gegenseitiger Bewunderung, Zusammenarbeit oder Konflikten geprägt. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über seine bemerkenswerten Beziehungen in verschiedenen Bereichen:

1. Philosophie

Friedrich Nietzsche (Philosoph)

Beziehung: Mentor, der zum Gegner wurde.
Wagner hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf den jungen Nietzsche, der ihn vergötterte und als Kulturrevolutionär sah. Nietzsches Frühwerk „Die Geburt der Tragödie“ (1872) wurde stark von Wagners Musik und seinen Ideen zur Synthese von Kunstformen inspiriert.
Ihre Beziehung verschlechterte sich jedoch, als Nietzsche Wagners zunehmenden Konservatismus, seine Religiosität (Parsifal) und seinen Nationalismus ablehnte, was in Nietzsches kritischen Werken „Der Fall Wagner“ und „Nietzsche contra Wagner“ gipfelte.

Arthur Schopenhauer (Philosoph)

Beziehung: Intellektuelle Inspiration.
Wagner wurde stark von Schopenhauers Philosophie beeinflusst, insbesondere von der Idee des „Willens“ als treibende Kraft der menschlichen Existenz und dem Konzept der Erlösung durch Entsagung.
Schopenhauers Ideen sind in Wagners Werken deutlich erkennbar, insbesondere in Tristan und Isolde und Parsifal. Obwohl sie sich nie begegneten, veränderten Schopenhauers Schriften Wagners Weltanschauung.

2. Königshaus

König Ludwig II. von Bayern (Schirmherr und Monarch)

Beziehung: Mäzen und Bewunderer.
Ludwig II. war ein begeisterter Fan von Wagners Musik und unterstützte den Komponisten finanziell und politisch, sodass Wagner den Ring-Zyklus vollenden und das Festspielhaus in Bayreuth bauen konnte.
Ihre Beziehung war sowohl beruflicher als auch persönlicher Natur, da Ludwig Wagner vergötterte und ihn als kulturellen Helden betrachtete. Wagners Opern spiegelten Ludwigs Ideale von Größe und mythologischer Flucht wider.

3. Literatur

Charles Baudelaire (Dichter und Kritiker)

Beziehung: Bewunderer und Interpret.
Der französische Dichter Baudelaire war von Wagners Musik fasziniert und schrieb ausführlich über ihre Wirkung in seinem Essay Richard Wagner und Tannhäuser in Paris.
Baudelaires Vorstellungen von Synästhesie und der Vermischung von Sinneserfahrungen fanden Widerhall in Wagners Konzept des Gesamtkunstwerks.

George Eliot (Schriftstellerin)

Beziehung: Bewunderin aus der Ferne.
Obwohl sie sich nie begegneten, bewunderte Eliot Wagners Fähigkeit, tiefgreifende emotionale und philosophische Ideen durch Musik zu vermitteln. Ihre Werke spiegeln gelegentlich wagnerianische Einflüsse wider, insbesondere in ihrer emotionalen Tiefe und moralischen Komplexität.

4. Bildende Kunst

Ludwig von Hoffmann (Maler und Bühnenbildner)

Beziehung: Zusammenarbeit.
Hoffmann und andere bildende Künstler dieser Zeit arbeiteten an Bühnenbildern und Bühnendekorationen für Wagners Opern, oft unter seiner direkten Aufsicht. Wagner war sehr genau, was die visuellen Elemente seiner Produktionen betraf, und beeinflusste die Entwicklung der Bühnenkunst.

5. Politik

Giuseppe Mazzini (italienischer Nationalistenführer)

Beziehung: Korrespondent und intellektueller Kollege.
Wagner und Mazzini tauschten sich über Kunst und ihre Rolle bei der Vereinigung von Nationen aus. Wagners frühe Werke, wie Rienzi, wurden von Mazzinis Idealen der Revolution und politischen Freiheit beeinflusst.

6. Dirigenten und Darsteller

Hans von Bülow (Dirigent und Pianist)

Beziehung: Zusammenarbeit und persönlicher Skandal.
Hans von Bülow war ein früher Verfechter von Wagners Musik und dirigierte mehrere Uraufführungen seiner Werke. Ihre Beziehung wurde jedoch berüchtigt, als Wagner eine Affäre mit Bülows Frau Cosima hatte und sie später heiratete. Trotzdem erkannte von Bülow weiterhin Wagners musikalisches Genie an.

Franz Liszt (Komponist und Pianist)

Beziehung: Schwiegervater und Fürsprecher.
Liszt war einer der stärksten Unterstützer Wagners und der Vater von Cosima, Wagners zweiter Frau. Liszt förderte Wagners Musik, dirigierte Aufführungen seiner Werke und teilte den Glauben an die transformative Kraft der Musik. Ihre Beziehung war gelegentlich angespannt, aber letztlich von Dauer.

7. Komponisten

Hector Berlioz (Komponist)

Beziehung: Gegenseitiger Respekt mit Spannungen.
Wagner bewunderte Berlioz’ innovative Orchestrierung, während Berlioz Wagners Ehrgeiz schätzte. Ihre unterschiedlichen musikalischen Philosophien (Wagners Operndrama vs. Berlioz’ programmatische Musik) verhinderten jedoch eine enge Beziehung.

Johannes Brahms (Komponist)

Beziehung: Rivalität.
Wagner und Brahms wurden im Deutschland des 19. Jahrhunderts als Vertreter gegensätzlicher musikalischer Ideologien angesehen. Wagners Anhänger kritisierten Brahms’ Traditionalismus, während Brahms’ Lager sich Wagners revolutionärem Stil widersetzte. Ihre Rivalität spiegelte den umfassenderen „Krieg der Romantiker“ wider.

8. Persönliche Beziehungen

Cosima Wagner (Ehefrau und Mitarbeiterin)

Beziehung: Ehefrau und lebenslange Unterstützerin.
Cosima, die Tochter von Franz Liszt, wurde nach der Trennung von Hans von Bülow Wagners zweite Ehefrau. Sie spielte eine entscheidende Rolle bei der Verwaltung von Wagners Vermächtnis, einschließlich der Organisation der Bayreuther Festspiele nach seinem Tod.

Minna Planer (erste Ehefrau)

Beziehung: Turbulente Ehe.
Minna, Wagners erste Frau, hatte Mühe, mit seinem extravaganten Lebensstil und seinen ständigen finanziellen Problemen zurechtzukommen. Ihre Beziehung wurde durch Wagners Untreue und künstlerische Ambitionen belastet.

9. Kritiker und Gelehrte

Eduard Hanslick (Musikkritiker)

Beziehung: Gegner.
Hanslick war ein bekannter Musikkritiker und ein ausgesprochener Gegner von Wagners Musik. Seine ästhetische Philosophie, die absolute Musik gegenüber programmatischer oder dramatischer Musik bevorzugte, kollidierte mit Wagners Idealen.
Wagner karikierte Hanslick als Figur Beckmesser in Die Meistersinger von Nürnberg.

Diese Beziehungen spiegeln Wagners Fähigkeit wider, Bewunderung zu wecken, Kontroversen zu provozieren und Einfluss auf ein breites Spektrum von Bereichen auszuüben. Seine Verbindungen zu Personen aus den Bereichen Philosophie, Politik, Literatur und Kunst waren ebenso revolutionär und intensiv wie seine Musik selbst.

Beziehung zu Friedrich Nietzsche

Die Beziehung zwischen Richard Wagner und Friedrich Nietzsche war von intensiver Bewunderung, Zusammenarbeit und schließlich einem dramatischen Zerwürfnis geprägt. Sie entwickelte sich von gegenseitigem Respekt zu ideologischer Opposition, was ihre gemeinsame intellektuelle Tiefe und ihre tiefgreifenden Unterschiede in der Weltanschauung widerspiegelte.

Die frühe Beziehung: Bewunderung und Freundschaft

Nietzsche als Wagners Bewunderer:

Nietzsche, ein junger Philosophieprofessor in Basel, Schweiz, kam Ende der 1860er Jahre erstmals mit Wagners Musik in Berührung. Nietzsche war tief bewegt von Wagners revolutionärem Ansatz in der Kunst und der Oper und sah in ihm einen verwandten Geist, der die deutsche Kultur verjüngen könnte.
Im Jahr 1868 lernte Nietzsche Wagner persönlich kennen. Die beiden verbanden schnell gemeinsame Interessen, darunter Musik, Philosophie und deutscher Nationalismus. Der viel ältere Wagner wurde für Nietzsche zu einer Art Mentor.

Gemeinsame Vision von Kunst:

Nietzsches frühes philosophisches Werk „Die Geburt der Tragödie“ (1872) wurde stark von Wagner beeinflusst. In diesem Buch lobte Nietzsche Wagner als moderne Inkarnation des antiken griechischen Tragikers, der Musik und Drama zu einer tiefgreifenden kulturellen Erneuerung verband.
Nietzsches Konzept der apollinischen (Ordnung, Vernunft) und dionysischen (Chaos, Leidenschaft) Kräfte in der Kunst wurde von Wagners Opern, insbesondere Tristan und Isolde, inspiriert.

Bayreuth und Zusammenarbeit:

Nietzsche unterstützte Wagners Vision für das Bayreuther Festspielhaus, ein Theater, das für die Opern des Komponisten konzipiert wurde, und nahm an der Eröffnung im Jahr 1876 teil, bei der der Ring-Zyklus uraufgeführt wurde.
Nietzsche bewunderte Wagners Versuch, ein Gesamtkunstwerk zu schaffen, und betrachtete es als ein transformatives Kulturprojekt.

Der Riss: Philosophische und persönliche Divergenz

Nietzsches Desillusionierung:

Nietzsches Enttäuschung: Nietzsche begann Mitte der 1870er Jahre, sich von Wagner zu distanzieren. Er war enttäuscht von Wagners zunehmend konservativer und christlicher Ideologie, wie sie in seinen späteren Werken wie Parsifal zum Ausdruck kommt.
Nietzsche kritisierte Wagners Übernahme der Philosophie Schopenhauers, die auf Resignation und die Verleugnung weltlicher Wünsche setzte. Nietzsche hingegen feierte lebensbejahende Werte und individuelle Stärke.

Kritik an Wagners Nationalismus:

Wagners deutscher Nationalismus und Antisemitismus entfremdeten Nietzsche ebenfalls, der diese Ideologien als engstirnig und rückschrittlich ablehnte.

Persönliche Belastung:

Nietzsche empfand Wagners Persönlichkeit als anmaßend und manipulativ. Wagners Dominanz in ihrer Beziehung, gepaart mit Nietzsches Kämpfen mit Krankheit und Isolation, belastete ihre Bindung.
Der Bruch: Nietzsches öffentliche Kritik

gegen Wagner:

1878 veröffentlichte Nietzsche „Menschliches, Allzumenschliches“, das verschleierte Kritik an Wagner enthielt und den Bruch des Philosophen mit dem Komponisten markierte.
Nietzsches spätere Werke, wie „Der Fall Wagner“ (1888) und „Nietzsche Contra Wagner“ (1888), griffen Wagners Musik und Ideologie direkt an.

Philosophische Kritik:

Nietzsche warf Wagners Musik vor, dekadent und manipulativ zu sein und auf niedere Emotionen zu setzen, anstatt individuelle Stärke und Vitalität zu fördern.
Er betrachtete Wagners späte Hinwendung zu christlichen Themen als Verrat an seinen früheren revolutionären Idealen.

Wagners Reaktion

Wagner war von Nietzsches Kritik tief getroffen, sprach jedoch nur selten öffentlich darüber. Er tat Nietzsche als einen unruhigen, undankbaren Schüler ab, der die spirituelle Tiefe seiner späteren Werke nicht verstand.

Das Vermächtnis ihrer Beziehung

Gegenseitige Beeinflussung:

Trotz ihres Zerwürfnisses haben Wagner und Nietzsche einander tief geprägt. Wagners Ideen über Kunst und Mythos prägten Nietzsches frühe Philosophie, während Nietzsches Kritik an Wagner die Interpretation des Werkes des Komponisten durch spätere Generationen beeinflusste.

Spannungen in der Moderne:

Der Wagner-Nietzsche-Konflikt spiegelt eine umfassendere Spannung in der Moderne zwischen Dekadenz und Vitalität, Tradition und Innovation, Spiritualität und Säkularismus wider.

Totaler Produzent

Richard Wagner wird oft als der ultimative „Totalproduzent“ in der Welt der Oper und des Theaters angesehen. Seine Fähigkeit, jeden Aspekt seiner Produktionen zu kontrollieren und zu integrieren – Musik, Drama, Inszenierung, Bühnenbild, Kostüme und sogar die Architektur des Theaters – machte ihn zu einer revolutionären Figur. Wagners Vision von der Oper als Gesamtkunstwerk (Total Work of Art) verlangte von ihm, die Rolle eines umfassenden Schöpfers zu übernehmen, der jedes Detail überwachte, um sicherzustellen, dass alle Elemente harmonisch zusammenwirkten.

1. Komponist und Librettist

Wagner komponierte nicht nur die Musik für seine Opern, sondern schrieb auch deren Libretti (Drehbücher), was unter Opernkomponisten selten ist.
Seine Texte waren zutiefst philosophisch und poetisch und stützten sich oft auf Mythologie, Legenden und philosophische Ideen.
Beispiel: Der Ring des Nibelungen (vier Opern) ist vollständig Wagners Werk, von den mythologischen Handlungssträngen bis hin zur komplexen Musikpartitur.

2. Bühnenbildner

Wagner war stark in die Bühnenbildgestaltung und visuelle Ästhetik involviert. Er stellte sich innovative Bühnenbilder vor, die ein wesentlicher Bestandteil der Erzählung waren.
Er wollte immersive Umgebungen schaffen, die die mythologischen und symbolischen Welten seiner Opern widerspiegeln.
Beispiel: Im Ring-Zyklus waren die Bühnenbilder für Szenen wie den Abstieg nach Nibelheim oder den Feuerberg der Brünnhilde für ihre Zeit bahnbrechend.

3. Regisseur und Dramaturg

Wagner ging die Regie mit akribischer Genauigkeit an. Er wies Sänger und Schauspieler an, wie sie ihre Zeilen vortragen, sich auf der Bühne bewegen und ihre Charaktere verkörpern sollten.
Er bestand darauf, dass jede Geste und Bewegung das Drama unterstützen sollte, und lehnte den übertriebenen, ornamentalen Schauspielstil ab, der in der Oper des 19. Jahrhunderts üblich war.

4. Kostümdesigner

Wagner überwachte persönlich die Gestaltung der Kostüme und stellte sicher, dass sie historisch und mythologisch angemessen waren.
Er war der Meinung, dass Kostüme die Erzählung bereichern und dazu beitragen sollten, dass das Publikum in die Welt der Oper eintaucht.
Beispiel: Die Kostüme für die Götter, Zwerge und Walküren im Ring des Nibelungen wurden so gestaltet, dass sie bestimmte kulturelle und mythologische Assoziationen wecken.

5. Innovator der Orchestrierung

Wagner erweiterte die Größe und Rolle des Orchesters und behandelte es als gleichberechtigten Partner im Erzählprozess.
Sein Orchestersatz war üppig und innovativ, er führte Instrumente wie die Wagnertuba ein, um neue Klangtexturen zu erzielen.
Er nutzte das Orchester, um emotionale Subtexte zu vermitteln und Leitmotive zu entwickeln, die das Drama verstärkten.

6. Architektonischer Visionär: Das Bayreuther Festspielhaus

Wagner entwarf und baute das Bayreuther Festspielhaus (fertiggestellt 1876), ein Theater speziell für seine Opern.

Zu den wichtigsten Innovationen gehörten:

Ein verdeckter Orchestergraben, der die Musiker verbarg und den Klang auf die Bühne lenkte, wodurch ein noch intensiveres Erlebnis geschaffen wurde.
Eine ansteigende Bühne (nach oben geneigt), um die Sichtbarkeit und die dramatischen Effekte zu verbessern.
Ein abgedunkelter Zuschauerraum, um die Aufmerksamkeit des Publikums ganz auf die Bühne zu lenken (ein Vorläufer des modernen Theaterdesigns).
Das Festspielhaus ist nach wie vor die Heimat der jährlichen Bayreuther Festspiele, die der Aufführung von Wagners Werken gewidmet sind.

7. Innovator in Sachen Beleuchtung und Spezialeffekte

Wagner erweiterte die Grenzen der Bühnentechnik und setzte fortschrittliche Beleuchtung und Effekte ein, um dramatische visuelle Effekte zu erzeugen.
So erforderte beispielsweise in „Das Rheingold“ (Teil des „Ring des Nibelungen“) der Übergang von den Tiefen des Rheins zur Bergspitze von Walhall innovative Bühnenmaschinerie und Lichteffekte.

8. Finanzielle und logistische Aufsicht

Wagner kümmerte sich oft um die finanziellen und logistischen Aspekte seiner Produktionen, obwohl er zeitlebens mit Geldproblemen zu kämpfen hatte.
Er bemühte sich um Mäzenatentum (insbesondere von König Ludwig II. von Bayern), um seine ehrgeizigen Projekte zu finanzieren, da traditionelle Opernhäuser nicht in der Lage oder nicht willens waren, seine großartige Vision zu verwirklichen.

9. Wagner als visionärer Anführer

Wagners Beharren darauf, jeden Aspekt der Produktion zu kontrollieren, machte ihn zu einer anspruchsvollen Persönlichkeit. Er geriet mit Darstellern, Designern und Finanziers aneinander, behielt aber seine Vision mit unerschütterlicher Entschlossenheit bei.
Er schuf eine völlig neue Art der Opernproduktion, bei der die Integration aller Elemente im Vordergrund stand und nicht die individuelle Brillanz (z. B. Starsänger oder virtuose Instrumentalisten).

Vermächtnis als Gesamtproduzent

Wagners Ansatz beeinflusste nicht nur die Welt der Oper, sondern auch das moderne Theater und den Film. Regisseure, Bühnenbildner und Komponisten späterer Generationen übernahmen seine Prinzipien der vollständigen Integration.
Sein Werk setzte den Standard für das moderne Konzept eines Regisseurs als Autor, bei dem eine einzige künstlerische Vision jeden Aspekt einer Produktion leitet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wagners Rolle als „Gesamtproduzent“ die Opernlandschaft neu gestaltete und ein vollständig immersives Theatererlebnis schuf, das die Aufmerksamkeit für jedes Detail erforderte. Sein Werk inspiriert auch heute noch Schöpfer in allen künstlerischen Disziplinen.

Bedeutende Werke

Richard Wagners Gesamtwerk besteht aus Opern, Orchestermusik und Schriften, aber er ist vor allem für seine revolutionären Opern bekannt, die diese Kunstform grundlegend veränderten. Hier ist eine Liste seiner bemerkenswertesten Werke:

1. Frühe Opern (1830er–1840er Jahre)

Wagners frühe Werke spiegeln seinen sich entwickelnden Stil und seine Experimente mit traditionellen Opernformen wider.

Der Fliegende Holländer (1843)

Eine romantische Oper, die auf der Legende eines verfluchten Geisterschiffs basiert.
Themen: Erlösung durch Liebe.
Bemerkenswert für die dramatische Verwendung von Leitmotiven und stürmischer Orchestrierung.

Tannhäuser (1845)

Eine romantische Oper, die die Spannung zwischen irdischer und spiritueller Liebe erforscht.
Verbindet mittelalterliche Legenden und christliche Themen mit Wagners sich entwickelndem Musikstil.

Lohengrin (1850)

Eine romantische Oper über den geheimnisvollen Ritter Lohengrin, der vom Heiligen Gral gesandt wird, um eine fälschlicherweise beschuldigte Frau zu verteidigen.
Bekannt für den berühmten Brautchor („Here Comes the Bride“).

2. Reife Werke (1850er–1870er Jahre)

In dieser Zeit bricht Wagner mit der traditionellen Oper und entwickelt sein Konzept des Musikdramas und der endlosen Melodie.

Tristan und Isolde (1865)

Eine bahnbrechende Oper, die sich mit Liebe, Sehnsucht und Transzendenz auseinandersetzt.
Bekannt für seine fortschrittliche harmonische Sprache und den berühmten Tristan-Akkord, der die moderne Musik beeinflusst hat.
Themen: Leidenschaft, Tod und spirituelle Einheit.

Die Meistersinger von Nürnberg (1868)

Wagners einzige komische Oper, die im Nürnberg des 16. Jahrhunderts spielt.
Erforscht die Beziehung zwischen Tradition und Innovation in der Kunst.
Mit reichhaltiger Orchestrierung und lebendigem, komplexem Chorgesang.

3. Der Ring des Nibelungen (1876)

Wagners monumentaler Zyklus aus vier Opern, der auf der nordischen und germanischen Mythologie basiert, ist sein ehrgeizigstes und einflussreichstes Werk.

Die Opern sind miteinander verbunden und müssen zusammen aufgeführt werden, um die übergreifende Geschichte von Macht, Gier und Erlösung vollständig zu verstehen.

1. Das Rheingold (The Rhinegold)

Die Prologoper, die die Charaktere, den verfluchten Ring und den zentralen Konflikt vorstellt.
Bekannt für seine magische, atmosphärische Eröffnung, die den Rhein darstellt.

2. Die Walküre (The Valkyrie)

Liebesgeschichte, Familiendrama und die Notlage des Helden Siegmund stehen im Mittelpunkt.
Enthält den berühmten Ritt der Walküren und den ergreifenden Abschied Wotans.

3. Siegfried

Die Reise des jungen Helden Siegfried, der den Ring erlangt und von seinem Schicksal erfährt.
Bekannt für seine heroischen Themen und Siegfrieds Schmieden seines Schwertes (Nothung).

4. Götterdämmerung (Twilight of the Gods)

Das Finale des Zyklus, in dem die Götter und ihre Welt zerstört werden.
Mit epischer Musik und einem tragischen Ende, das sich um Verrat, Opfer und Erlösung dreht.

4. Letztes Werk

Parsifal (1882)

Wagners letzte Oper, die oft als spirituelles und philosophisches Meisterwerk angesehen wird.
Basiert auf der Legende des Heiligen Grals und der Erlösung des Ritters Parsifal.
Themen: Leiden, Mitgefühl und Erlösung durch Reinheit und Glauben.

Orchester- und andere Werke

Siegfried-Idyll (1870): Eine symphonische Tondichtung, die als Geburtstagsgeschenk für Wagners Frau Cosima geschrieben wurde. Sie basiert auf Themen aus Siegfried.
Frühe Ouvertüren und Konzertstücke: Wagners Orchesterwerke sind zwar nur wenige, zeigen aber seinen sich entwickelnden Stil.

Schriften

Wagner war auch ein produktiver Schriftsteller, der Essays über Musik, Theater und Gesellschaft verfasste. Zu seinen bemerkenswerten Werken gehören:
„Das Kunstwerk der Zukunft„ (1849): In diesem Werk erläutert Wagner seine Vision des Gesamtkunstwerks.
„Oper und Drama“ (1851): In diesem Werk erläutert Wagner seine Theorien zum Musikdrama.
Wagners Opern gehören nach wie vor zu den meistgespielten und meistdiskutierten Werken des klassischen Kanons und haben unzählige Komponisten, Künstler und Filmemacher beeinflusst.

(Dieser Artikel wurde von ChatGPT generiert. Und er ist nur ein Referenzdokument, um Musik zu entdecken, die Sie noch nicht kennen.)

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Mémoires sur Richard Wagner et ses ouvrages

Vue d’ensemble

Richard Wagner (1813-1883) était un compositeur, chef d’orchestre et dramaturge allemand, largement considéré comme l’une des figures les plus influentes et les plus controversées de l’histoire de la musique occidentale. Connu pour ses opéras novateurs, Wagner a révolutionné la forme artistique en créant ce qu’il appelait la « Gesamtkunstwerk » ou « œuvre d’art totale », intégrant la musique, le théâtre, la poésie, les éléments visuels et la mise en scène en un tout unifié.

Les débuts de sa vie

Naissance : le 22 mai 1813 à Leipzig, en Allemagne.
Famille : Son père meurt peu après sa naissance, et son beau-père, acteur et dramaturge, a peut-être influencé l’amour de Wagner pour le théâtre.
Éducation : Wagner est autodidacte en musique et s’inspire fortement de compositeurs tels que Beethoven et Weber.

Principales contributions

Opéras et drames musicaux
Les opéras de Wagner sont monumentaux et présentent souvent des thèmes épiques, des sujets mythologiques et des structures musicales novatrices. Parmi ses œuvres les plus remarquables, citons

« Le cycle de l’anneau (Der Ring des Nibelungen) : Une tétralogie composée de Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried et Götterdämmerung. Il s’agit d’un énorme chef-d’œuvre de 15 heures inspiré de la mythologie nordique.
« Tristan et Isolde : Célèbre pour son langage harmonique révolutionnaire et son exploration du désir inassouvi.
« Die Meistersinger von Nürnberg » : Son seul opéra comique, qui célèbre l’art et la tradition allemands.
« Parsifal » : Un opéra final mystique et spirituel basé sur la légende du Saint Graal.

Utilisation novatrice des leitmotivs

Wagner a popularisé l’utilisation de leitmotivs, de courts thèmes musicaux représentant des personnages, des objets ou des idées, qui reviennent et évoluent tout au long de ses opéras pour créer une cohésion dramatique.

Orchestration et harmonie

Wagner a élargi l’orchestre et repoussé les limites harmoniques, influençant des compositeurs ultérieurs comme Mahler, Strauss et Debussy. Son chromatisme dans Tristan und Isolde est souvent considéré comme un précurseur du modernisme.

Le Festspielhaus de Bayreuth

Wagner a conçu un théâtre à Bayreuth spécialement pour ses œuvres. Inauguré en 1876, il présente une acoustique unique et une fosse d’orchestre cachée, conformément à sa vision d’une expérience artistique sans faille.

Vie personnelle et controverses

La vie de Wagner a été tumultueuse. Il a connu des difficultés financières, de nombreuses liaisons amoureuses et une personnalité très marquée.
Parmi ses écrits figure le tristement célèbre essai antisémite « Das Judenthum in der Musik » (La judéité dans la musique), qui a entaché son héritage.
Son association étroite avec le nationalisme allemand et son appropriation ultérieure par le régime nazi ont fait de lui un personnage controversé.

L’héritage

Malgré les controverses, l’influence de Wagner sur la musique occidentale est inégalée :

Il a remodelé la structure et l’objectif de l’opéra.
Des compositeurs comme Mahler, Debussy et même des compositeurs de musiques de films se sont inspirés de ses innovations.
Le festival de Bayreuth continue de célébrer ses œuvres chaque année, préservant ainsi son importance culturelle.

Histoire

Richard Wagner est né le 22 mai 1813 à Leipzig, en Allemagne, dans une famille tumultueuse. Son père, employé de police, meurt du typhus alors que Wagner n’a que six mois. Peu après, sa mère épouse Ludwig Geyer, acteur et dramaturge, qui a probablement inspiré à Wagner son amour précoce pour le théâtre. Cependant, Geyer meurt alors que Wagner n’a que huit ans, laissant la famille dans une situation financière difficile.

Malgré ce départ difficile, Wagner est un enfant précoce et ambitieux. Contrairement à de nombreux compositeurs, son éducation musicale a commencé relativement tard. Au départ, il était plus attiré par la littérature et le théâtre, écrivant même des pièces à l’adolescence. Cependant, après avoir entendu les œuvres de Beethoven, en particulier la Neuvième Symphonie, Wagner s’est résolu à devenir compositeur, voyant dans la musique un moyen d’élever le drame qu’il adorait.

Le début de la carrière de Wagner est marqué par des difficultés. Il étudie brièvement à l’université de Leipzig, mais s’intéresse davantage à la vie étudiante et à la boisson qu’à la rigueur académique. Il commence néanmoins à composer des opéras et travaille comme chef d’orchestre dans divers théâtres de province. Sa première œuvre majeure, Rienzi, est créée en 1842 et remporte suffisamment de succès pour lui valoir un poste au théâtre de la cour de Dresde.

Pendant son séjour à Dresde, Wagner s’engage dans la politique révolutionnaire, s’alignant sur les mouvements socialistes et nationalistes. En 1849, après avoir participé au soulèvement de Dresde contre la monarchie conservatrice, Wagner est contraint de fuir l’Allemagne pour éviter d’être arrêté. Il passe les douze années suivantes en exil, vivant en Suisse, à Paris et dans d’autres villes. C’est au cours de cette période de troubles personnels et politiques que Wagner a commencé à développer les idées monumentales qui allaient définir sa carrière.

En exil, Wagner écrit certains de ses ouvrages théoriques les plus influents, notamment L’œuvre d’art de l’avenir et L’opéra et le drame. Ces écrits exposent son concept de Gesamtkunstwerk (« œuvre d’art totale »), qui vise à réunir la musique, la poésie, le théâtre et le spectacle visuel en une expérience unique et cohérente. Wagner a également commencé à travailler sur son opus magnum, Der Ring des Nibelungen, un cycle de quatre opéras basés sur les mythologies nordique et germanique.

Au début des années 1860, la fortune de Wagner commence à changer. En 1864, le roi Louis II de Bavière, fervent admirateur de la musique de Wagner, devient son mécène. Louis apporte à Wagner un soutien financier qui lui permet de se concentrer sur ses projets ambitieux sans se soucier de l’argent. Avec le soutien de Ludwig, Wagner achève et crée Tristan und Isolde en 1865, une œuvre révolutionnaire qui repousse les limites harmoniques et marque profondément la musique occidentale.

Malgré ses succès artistiques, la vie personnelle de Wagner a souvent été scandaleuse. Son premier mariage, avec l’actrice Minna Planer, a été marqué par des conflits et des infidélités, et s’est finalement soldé par un éloignement. La liaison de Wagner avec Cosima von Bülow, la femme de son ami et chef d’orchestre Hans von Bülow, a provoqué un scandale public. Cosima, fille du compositeur Franz Liszt, finit par quitter son mari pour épouser Wagner en 1870. Leur relation était à la fois romantique et professionnelle ; Cosima est devenue une partisane dévouée et une gestionnaire de l’héritage de Wagner.

En 1876, Wagner réalise un rêve de longue date en ouvrant le Bayreuth Festspielhaus, un théâtre qu’il a conçu spécialement pour la représentation de ses opéras. Le festival inaugural de Bayreuth présenta la première mise en scène complète du cycle de l’anneau et fit de Bayreuth un haut lieu de la musique de Wagner, une tradition qui se perpétue encore aujourd’hui.

Les dernières années de Wagner ont été consacrées à la création de Parsifal, un opéra profondément spirituel qui reflète ses préoccupations en matière de rédemption et de mysticisme. Cependant, ses opinions controversées, en particulier son antisémitisme virulent exprimé dans des essais tels que Das Judenthum in der Musik (« La judéité dans la musique »), ont jeté une ombre sur son héritage. Ces opinions ont par la suite aligné son œuvre sur le nationalisme allemand et ont été reprises par le régime nazi, ce qui a encore compliqué sa réputation.

Richard Wagner est mort d’une crise cardiaque le 13 février 1883 à Venise, en Italie. Il est enterré à Bayreuth, où ses opéras continuent d’être joués et célébrés. La musique et les idées de Wagner ont transformé le paysage de l’art occidental, influençant les compositeurs, les écrivains et les artistes pendant des générations. Pourtant, sa vie et son héritage restent profondément polarisés, ce qui reflète la nature complexe et souvent contradictoire de son génie.

Chronologie

1813 : Né le 22 mai à Leipzig, en Allemagne. Son père meurt six mois plus tard et sa mère se remarie avec Ludwig Geyer, un acteur et dramaturge.

1828-1831 : Il va à l’école à Leipzig et à Dresde ; il commence à s’intéresser à la musique, à la littérature et au théâtre.

1833 : compose son premier opéra, Die Feen (Les Fées), qui ne sera pas joué de son vivant.

1834-1836 : Travaille comme chef d’orchestre dans divers théâtres en Allemagne. Il épouse l’actrice Minna Planer en 1836.

1840-1842 : Difficultés financières à Paris. Achève son opéra Rienzi, qui est accepté pour une représentation à Dresde.

1843 : Nommé Kapellmeister (chef d’orchestre) au théâtre de la Cour de Dresde après le succès de Rienzi. Commence à travailler sur Der fliegende Holländer (Le Hollandais volant).

1849 : Participe au soulèvement de Dresde dans le cadre des activités révolutionnaires. Contraint de fuir l’Allemagne, il vit en exil en Suisse, à Paris et dans d’autres villes.

1854 : Lit la philosophie d’Arthur Schopenhauer, qui influencera profondément ses œuvres ultérieures.

1857-1859 : Écrit Tristan und Isolde, l’un de ses opéras les plus révolutionnaires.

1864 : Le roi Louis II de Bavière devient son mécène et lui apporte son soutien financier. Wagner s’installe à Munich.

1870 : Il épouse Cosima von Bülow (la fille de Franz Liszt) après une liaison scandaleuse. Elle le soutiendra toute sa vie.

1876 : Ouvre le Festspielhaus de Bayreuth, un théâtre conçu spécialement pour ses opéras. Il crée l’intégralité du cycle du Ring lors du premier festival de Bayreuth.

1882 : Il achève son dernier opéra, Parsifal, qui est créé à Bayreuth.

1883 : Décède d’une crise cardiaque le 13 février à Venise, en Italie. Il est enterré à Bayreuth.

Caractéristiques de la musique

La musique de Richard Wagner se caractérise par son innovation, sa profondeur et sa complexité. Wagner a transformé le monde de l’opéra et de la musique classique, introduisant des idées qui ont influencé des générations de compositeurs. Voici les caractéristiques qui définissent la musique de Wagner :

1. Gesamtkunstwerk (œuvre d’art totale)

Wagner pensait que l’opéra devait être une synthèse de tous les arts – musique, théâtre, poésie et spectacle visuel. Il a appelé cette idée Gesamtkunstwerk (œuvre d’art totale).
Dans ses opéras, chaque élément est au service du drame et la musique s’intègre parfaitement à la narration, évitant la division traditionnelle en arias, récitatifs et chœurs.

2. Les leitmotivs (motifs associés à des personnages ou à des idées)

Wagner a développé l’utilisation de leitmotivs, qui sont des thèmes musicaux courts et récurrents associés à des personnages, des objets, des émotions ou des concepts spécifiques.
Ces motifs évoluent et interagissent tout au long de l’opéra, créant une « toile » musicale qui renforce le drame.
Exemple : L’accord de Tristan dans Tristan und Isolde représente la nostalgie et le désir.

3. Une mélodie sans fin

Wagner a évité la distinction traditionnelle entre arias et récitatifs, créant un flux continu de musique qu’il a appelé mélodie sans fin.
Cette approche élimine les pauses dans la musique, ce qui donne à ses opéras l’impression d’une expérience émotionnelle et dramatique ininterrompue.

4. Harmonie et chromatisme avancés

Wagner a repoussé les limites de l’harmonie, utilisant le chromatisme (notes en dehors de la gamme traditionnelle) et des dissonances non résolues pour créer une tension et une profondeur émotionnelle.
Ses expériences harmoniques, en particulier dans Tristan und Isolde, ont ouvert la voie à l’effondrement de l’harmonie tonale traditionnelle dans les œuvres de compositeurs ultérieurs tels que Debussy et Schoenberg.

5. Un orchestre élargi et une orchestration riche

Wagner a élargi la taille et le rôle de l’orchestre, en en faisant un partenaire égal des chanteurs dans la narration de l’histoire.
Il a utilisé une large palette d’instruments pour créer des paysages sonores luxuriants, dramatiques et souvent écrasants.
Exemple : Les forces orchestrales massives du cycle de l’anneau.

6. Thèmes mythologiques et symboliques

Les opéras de Wagner s’inspirent souvent de thèmes mythologiques, légendaires et philosophiques, explorant les questions universelles de l’amour, du pouvoir, de la rédemption et de la destinée humaine.
Exemple : Le cycle de l’anneau est basé sur la mythologie nordique et germanique et reflète des idées philosophiques profondes.

7. Formes à grande échelle

Les opéras de Wagner sont épiques et durent souvent plusieurs heures. Par exemple, le cycle de l’anneau se compose de quatre opéras joués en quatre jours, pour une durée totale d’environ 15 heures.

8. Intensité émotionnelle

La musique de Wagner est chargée d’émotion. Elle utilise des mélodies puissantes, des contrastes dramatiques et des tensions harmoniques pour évoquer des sentiments profonds d’amour, de désespoir et de transcendance.

9. Utilisation du « tuba de Wagner »

Wagner a mis au point un instrument unique, le tuba Wagner, qui combine les qualités du cor et du tuba. Il ajoute un son distinctif à l’orchestre, en particulier dans le cycle de l’anneau.

10. Innovations théâtrales

Wagner a conçu le Festspielhaus de Bayreuth, un théâtre spécialement conçu pour ses opéras, avec des innovations telles qu’une fosse d’orchestre cachée et un éclairage tamisé pour renforcer l’immersion du public dans le drame.

Résumé du style de Wagner :

La musique de Wagner allie profondeur philosophique, récit dramatique et innovation musicale sans précédent. Elle se caractérise par une fluidité musicale sans faille, une orchestration richement texturée et une expression émotionnelle puissante, ce qui fait de lui l’une des figures les plus transformatrices de l’histoire de la musique classique.

Mélodie sans fin

Le concept de mélodie sans fin (unendliche Melodie) fait référence à l’approche révolutionnaire de Wagner en matière de composition de musique d’opéra, où le flux mélodique est continu et sans faille, plutôt que structuré autour de formes distinctes et autonomes comme les arias, les récitatifs ou les chœurs. Cette innovation a créé un sentiment de progression dramatique ininterrompue et d’intensité émotionnelle dans ses opéras.

Principales caractéristiques de la mélodie sans fin :

Continuité sans faille

L’opéra traditionnel alterne des formes musicales distinctes : arias (solos mélodiques), récitatifs (passages ressemblant à des discours) et chœurs. Wagner rejette cette structure.
Dans la mélodie sans fin, la musique s’écoule organiquement, sans pauses ni ruptures évidentes, reflétant le rythme naturel du drame.

Intégration de la musique et du drame

Les lignes vocales ne sont pas seulement décoratives ou virtuoses, elles sont profondément liées à l’action dramatique et aux émotions des personnages.
Cette approche garantit que la musique est toujours au service de l’histoire, créant ainsi un récit émotionnel continu.

Les leitmotivs comme ancrage structurel

Wagner a utilisé des leitmotivs (thèmes récurrents associés à des personnages, des objets ou des idées) pour assurer la cohérence de la mélodie sans fin. Ces motifs évoluent, s’entrecroisent et réapparaissent dans de nouveaux contextes, maintenant ainsi un sentiment d’unité dans la musique.

Éviter les cadences

Les mélodies traditionnelles se terminent souvent par des cadences claires (ponctuation musicale qui signale la fin d’une phrase). Wagner évite de résoudre les harmonies ou les mélodies de manière prévisible, ce qui crée un sentiment de tension et d’élan vers l’avant.
Cette technique est particulièrement évidente dans Tristan und Isolde, où le célèbre accord de Tristan reste longtemps irrésolu, ce qui renforce l’ambiguïté émotionnelle et harmonique.

Indépendance de l’orchestre

Dans une mélodie sans fin, l’orchestre joue un rôle essentiel dans l’élaboration du drame. Il ne se contente pas d’accompagner les chanteurs, mais agit comme un partenaire à part entière, offrant des textures riches et des commentaires émotionnels qui font avancer l’action.
Les lignes vocales et les parties orchestrales sont souvent entrelacées, créant une tapisserie sonore.

Exemple : Tristan und Isolde

L’un des exemples les plus clairs de mélodie sans fin se trouve dans Tristan und Isolde, en particulier dans le prélude et le célèbre Liebestod (« Amour-Mort »). Ici, Wagner évite la résolution mélodique et harmonique traditionnelle, créant un sentiment de nostalgie et de désir inassouvi qui reflète les thèmes de l’opéra.

Pourquoi la mélodie sans fin est-elle révolutionnaire ?

La mélodie sans fin de Wagner rompt avec les traditions de son époque, où les opéras étaient souvent structurés autour de « numéros » (morceaux individuels comme les arias, les duos et les chœurs).
Cette technique a transformé l’opéra en une forme d’art plus immersive et plus engageante sur le plan émotionnel, jetant les bases d’innovations ultérieures dans la musique du XXe siècle.

Dramaturgie musicale

Le terme « drame musical » a été inventé et développé par Richard Wagner pour décrire son approche révolutionnaire de l’opéra, qui cherchait à intégrer tous les éléments de l’art théâtral et musical – drame, musique, poésie, mise en scène et effets visuels – dans une expression artistique unifiée et homogène. Les drames musicaux de Wagner s’écartent de l’opéra traditionnel, soulignant l’importance égale de la musique et du théâtre et rejetant les conventions des formes d’opéra antérieures.

Principales caractéristiques du drame musical de Wagner :

1. Gesamtkunstwerk (œuvre d’art totale)

Le Gesamtkunstwerk, ou « œuvre d’art totale », est au cœur du concept de drame musical de Wagner.
Dans le drame musical, tous les éléments artistiques (musique, poésie, théâtre et scénographie) sont unifiés au service de la narration dramatique.
Wagner estimait qu’aucun élément – ni la musique ni le théâtre – ne devait dominer ; ils devaient travailler ensemble pour créer une expérience cohérente.

2. Abandon des formes traditionnelles de l’opéra

Wagner rejette la structure conventionnelle d’arias, de duos, de récitatifs et de chœurs qui définit l’opéra traditionnel.
Au lieu de cela, la musique s’écoule continuellement dans ce que Wagner appelle une « mélodie sans fin », sans coupure nette entre les sections, ce qui permet au drame de se dérouler naturellement.
Il a éliminé les chants virtuoses destinés à mettre en valeur l’interprète, se concentrant plutôt sur des lignes vocales qui s’adaptent au drame et au contexte émotionnel.

3. Les leitmotive (motifs principaux)

L’une des caractéristiques de la musique dramatique de Wagner est son utilisation de leitmotivs, qui sont de courts thèmes musicaux associés à des personnages, des idées, des émotions ou des objets spécifiques.
Ces motifs évoluent et reviennent tout au long du drame, créant un réseau de liens symboliques et émotionnels.
Par exemple, dans Le cycle de l’anneau, les leitmotivs représentent des concepts tels que l’or, les dieux et la malédiction, ce qui renforce la profondeur de la narration.

4. L’orchestre comme force narrative

Dans le drame musical, l’orchestre joue un rôle central, non seulement en tant qu’accompagnateur, mais aussi en tant que participant actif à la narration.
La musique orchestrale transmet des courants émotionnels sous-jacents, dépeint des événements invisibles et développe des leitmotivs pour approfondir le drame.
Wagner a élargi la taille et l’étendue de l’orchestre, employant des instruments et des textures novateurs.

5. Thèmes mythologiques et philosophiques

Les drames musicaux de Wagner s’inspirent souvent de la mythologie et de la philosophie, abordant des thèmes universels tels que l’amour, le pouvoir, la rédemption et la destinée humaine.
Par exemple, le cycle de l’anneau est basé sur des mythes nordiques et germaniques, mais il reflète également les influences philosophiques de Wagner, en particulier les idées d’Arthur Schopenhauer.

6. Intégration dramatique de la scène et de la musique

Wagner a accordé une attention méticuleuse à la scénographie, au jeu des acteurs et aux effets visuels, en veillant à ce qu’ils soient pleinement intégrés à la musique et au drame.
Il a conçu le Festspielhaus de Bayreuth, un théâtre spécialement destiné à ses drames musicaux, avec des innovations telles qu’une fosse d’orchestre cachée et un auditorium obscurci pour concentrer le public sur la scène.

Exemples notables de drames musicaux de Wagner :

Tristan und Isolde : Une histoire d’amour interdit, explorant les thèmes du désir, de la nostalgie et de la transcendance grâce à des techniques harmoniques et dramatiques révolutionnaires.
Le cycle de l’anneau (Der Ring des Nibelungen) : Un cycle monumental de quatre opéras basé sur la mythologie nordique, qui explore le pouvoir, la cupidité et la rédemption.
Parsifal : une œuvre mystique axée sur la rédemption spirituelle, combinant le symbolisme chrétien et païen.

En quoi le drame musical diffère-t-il de l’opéra traditionnel ?

L’opéra traditionnel : Souvent divisé en numéros distincts (arias, ensembles, etc.), il met l’accent sur la virtuosité vocale et le divertissement.
Le drame musical de Wagner : Intégration transparente de la musique et du drame, l’orchestre et les leitmotivs apportant une profondeur narrative.

Impact du drame musical de Wagner :

Le drame musical de Wagner a révolutionné l’opéra, influençant des compositeurs comme Gustav Mahler, Richard Strauss, Claude Debussy et même des cinéastes modernes. Ses innovations ont ouvert la voie aux développements du XXe siècle en matière d’harmonie, d’orchestration et de rôle de la musique dans la narration.

Anti-wagnérien et post-wagnérien

Les mouvements antiwagnérien et postwagnérien constituent des réponses artistiques et idéologiques à l’influence considérable de Richard Wagner sur la musique, la littérature et la culture. Ces termes décrivent la façon dont les compositeurs, les critiques et les intellectuels ont réagi à la domination de Wagner pendant et après sa vie.

Anti-wagnérien

La position antiwagnérienne est née d’une critique directe du style artistique, des idées philosophiques et de l’héritage personnel de Wagner. Les critiques de Wagner s’opposent à son influence pour plusieurs raisons :

1. Opposition esthétique

Les opéras de Wagner étaient grandioses, longs et complexes, souvent considérés comme trop ambitieux et complaisants. Les critiques ont fait valoir que l’accent mis sur « l’art total » (Gesamtkunstwerk) sacrifiait l’accessibilité et la clarté.
Certains compositeurs et le public préféraient les formes d’opéra plus traditionnelles, comme celles de Mozart, Verdi ou Rossini, qui mettaient l’accent sur la mélodie et la structure plutôt que sur les harmonies expérimentales et les leitmotivs de Wagner.

2. La résistance culturelle

La forte association de Wagner avec le nationalisme allemand a aliéné les publics non allemands, en particulier en France et en Italie. Ses écrits antisémites ont également fait de lui une figure de division.
En France, des compositeurs tels que Georges Bizet et Claude Debussy ont rejeté l’influence de Wagner en faveur d’un style français distinct, plus léger, plus transparent et axé sur des textures impressionnistes.

3. Rejet moral et idéologique

Les convictions personnelles controversées de Wagner, en particulier son antisémitisme et l’association de ses œuvres avec des mouvements politiques ultérieurs comme le nazisme, ont suscité une opposition morale. Des personnalités comme Friedrich Nietzsche, autrefois admirateur de Wagner, sont devenues des critiques virulentes de son idéologie.

Post-wagnérien

Le mouvement post-wagnérien désigne les artistes et les compositeurs qui ont été influencés par les innovations de Wagner, mais qui ont cherché à élargir ou à remettre en question ses idées dans de nouvelles directions. Au lieu de rejeter Wagner en bloc, ils se sont appuyés sur son héritage tout en poussant la musique et l’art vers des territoires inexplorés.

1. Compositeurs inspirés par Wagner

Gustav Mahler et Richard Strauss ont adopté les grands orchestres, les harmonies complexes et la profondeur émotionnelle de Wagner, mais ont appliqué ces techniques aux symphonies et aux poèmes sonores plutôt qu’à l’opéra.
Arnold Schoenberg et la seconde école de Vienne ont poussé le chromatisme de Wagner à l’extrême, ce qui a conduit à l’atonalité et à la méthode dodécaphonique.
Claude Debussy, tout en critiquant l’influence de Wagner, a été indirectement influencé par ses innovations, notamment en ce qui concerne la création d’une atmosphère et d’une tension dramatique. Son opéra Pelléas et Mélisande peut être considéré comme un contrepoint subtil à Tristan und Isolde de Wagner.

2. Réactions dans la littérature et la philosophie

Des écrivains comme George Bernard Shaw (qui admirait Wagner mais critiquait ses œuvres dans The Perfect Wagnerite) ont analysé les opéras de Wagner dans une optique sociopolitique et marxiste.
Le cas Wagner de Nietzsche est une critique philosophique cinglante de l’art et de l’idéologie de Wagner, l’accusant de décadence et de manipulation artistique.

3. Réactions nationales

En Italie, Giuseppe Verdi a résisté à l’influence de Wagner en maintenant la tradition italienne de l’opéra bel canto tout en incorporant la cohésion dramatique wagnérienne dans des œuvres comme Otello et Falstaff.
En Russie, des compositeurs comme Piotr Tchaïkovski et Modeste Moussorgski se sont inspirés de Wagner mais ont adapté ses techniques aux traditions musicales russes.

4. Le modernisme et au-delà

L’ère post-wagnérienne a vu l’émergence du modernisme en musique, avec des compositeurs comme Igor Stravinsky qui se sont délibérément distanciés du romantisme wagnérien en mettant l’accent sur le rythme, la clarté et les formes néoclassiques.
Dans la musique de film, cependant, la technique du leitmotiv de Wagner est devenue incontournable, influençant les partitions emblématiques de compositeurs tels que John Williams (Star Wars, Indiana Jones).

Wagner et la musique impressionniste

Oui, la musique de Richard Wagner a eu une influence significative sur le développement de la musique impressionniste, même si des compositeurs comme Claude Debussy et Maurice Ravel se sont souvent positionnés comme anti-wagnériens. Les innovations harmoniques, l’orchestration et l’approche du drame musical de Wagner ont profondément façonné la pensée de nombreux compositeurs de la fin du XIXe siècle et du début du XXe siècle, y compris les impressionnistes français. Voici comment l’influence de Wagner se manifeste dans la musique impressionniste :

1. Innovations harmoniques

L’utilisation révolutionnaire du chromatisme et des harmonies étendues par Wagner a ouvert la voie à l’exploration de nouveaux paysages harmoniques par les compositeurs impressionnistes.

Les techniques harmoniques de Wagner :
Dans des œuvres comme Tristan und Isolde, Wagner utilise des dissonances non résolues et des progressions chromatiques pour créer un sentiment de tension continue et d’ambiguïté.
Le célèbre accord de Tristan (une sonorité dissonante, non résolue) a marqué un tournant dans l’effondrement de l’harmonie tonale traditionnelle.

La réponse des impressionnistes :
Debussy et Ravel ont adopté la liberté de Wagner par rapport à l’harmonie fonctionnelle stricte, mais l’ont utilisée pour créer une ambiance et une atmosphère plutôt que le drame intense de Wagner.
Par exemple, des œuvres de Debussy comme Clair de lune et Prélude à l’après-midi d’un faune présentent des accords pour leur effet coloristique plutôt que pour leur résolution harmonique.

2. L’orchestration

L’orchestration de Wagner était très innovante, utilisant l’orchestre comme un outil clé de la narration plutôt que comme un simple accompagnement.

L’influence de Wagner :
Dans des œuvres comme Le cycle de l’anneau et Parsifal, Wagner a élargi la taille de l’orchestre et développé des textures riches et stratifiées pour évoquer une large gamme d’émotions et d’atmosphères.

L’orchestration impressionniste :
Debussy et Ravel ont adopté la richesse texturale de Wagner mais l’ont appliquée pour créer des paysages sonores chatoyants et translucides.
Par exemple, le Prélude à l’après-midi d’un faune de Debussy utilise de délicats solos de bois et des glissandi de harpe pour évoquer des images sensuelles et oniriques – des techniques inspirées de la finesse orchestrale de Wagner.

3. Leitmotiv et symbolisme musical

Le concept de leitmotivs de Wagner (courts thèmes récurrents représentant des personnages, des objets ou des idées) a influencé l’approche des impressionnistes à l’égard du matériel thématique.

Les leitmotivs de Wagner :
Ils étaient au cœur des opéras de Wagner, évoluant et se transformant au fil de longs récits musicaux.

L’adaptation impressionniste :
Bien que les compositeurs impressionnistes n’aient pas utilisé les leitmotivs de la même manière, ils ont créé des fragments ou des gestes thématiques récurrents pour évoquer des idées spécifiques, telles que la nature, l’eau ou la lumière.
Les Jeux d’eau de Ravel et Reflets dans l’eau de Debussy utilisent des motifs mélodiques répétés pour imiter l’écoulement et le scintillement de l’eau.

4. Évocation de l’humeur et de l’atmosphère

La musique de Wagner visait souvent à créer des expériences immersives, d’un autre monde, ce que les impressionnistes admiraient mais abordaient différemment.

L’influence de Wagner :
Ses opéras, comme Parsifal, créent des atmosphères hautement spirituelles et mystiques, en utilisant des harmonies luxuriantes et de longues mélodies fluides.

Approche impressionniste :
Les impressionnistes ont emprunté cet accent sur l’évocation de l’humeur mais l’ont déplacé vers des sensations plus subtiles et plus éphémères.
Les Nocturnes et La Mer de Debussy capturent des impressions fugitives de lumière, de mouvement et de couleur qui font écho aux techniques immersives de Wagner.

5. Divergence par rapport à Wagner

Si Wagner a influencé l’impressionnisme, des compositeurs comme Debussy ont également critiqué sa musique :

Rejet du drame wagnérien :
Debussy n’aimait pas la lourdeur dramatique et l’excès émotionnel des opéras de Wagner. Il cherche au contraire à créer une musique légère, subtile et dépourvue de rhétorique wagnérienne.
Debussy a fait la célèbre remarque suivante : « Wagner était un magnifique coucher de soleil que l’on a pris pour une aube ».

Identité nationale :
Les impressionnistes français ont cherché à se démarquer du romantisme allemand de Wagner, en développant un style typiquement français, fondé sur la clarté et l’élégance.

Résumé

L’influence de Wagner sur la musique impressionniste réside principalement dans ses innovations harmoniques, son orchestration et l’accent mis sur l’atmosphère, qui ont inspiré des compositeurs comme Debussy et Ravel à repousser les limites. Cependant, ils ont transformé les idées de Wagner en quelque chose d’unique, rejetant sa grandiloquence et son intensité dramatique en faveur de la subtilité, de la légèreté et de l’attention portée aux impressions fugaces.

Satie est-il anti-wagnérien ou post-wagnérien ?

Erik Satie peut être considéré comme antiwagnérien par son minimalisme plutôt que comme postwagnérien par son harmonie, bien que l’on puisse trouver des éléments des deux perspectives dans son œuvre. Voyons ce qu’il en est :

Satie en tant qu’anti-wagnérien dans le minimalisme

Réaction contre l’excès wagnérien

La musique de Satie rejette délibérément l’excès émotionnel, le grandiose et les structures complexes qui définissent les opéras de Wagner. Il a préféré la simplicité, la clarté et le sens de l’ironie, s’éloignant ainsi des nobles aspirations de Wagner en matière de Gesamtkunstwerk (art total).
Par exemple, les Gymnopédies et les Gnossiennes de Satie sont discrètes, dépouillées et intimes, créant une atmosphère d’introspection tranquille plutôt que l’intensité dramatique associée à Wagner.
Minimalisme et répétition

L’utilisation par Satie de motifs répétitifs et hypnotiques dans des œuvres comme Vexations (où le même thème est répété 840 fois) contraste fortement avec les leitmotivs complexes et les progressions harmoniques complexes de Wagner.
Sa musique anticipe les compositeurs minimalistes ultérieurs tels que Philip Glass, Steve Reich et d’autres qui ont rejeté la grandeur romantique en faveur de la simplicité et de la structure.

Réponse satirique à Wagner

L’humour et l’esprit de Satie étaient souvent dirigés contre le sérieux wagnérien. Des pièces comme Parade et Sonatine bureaucratique parodient les conventions romantiques et tardives, se moquant de leur apparente pompe et de leur suffisance.

Satie, un post-wagnérien en harmonie

Bien que Satie ait largement résisté à l’esthétique wagnérienne, il existe des façons subtiles de le considérer comme post-wagnérien dans son approche de l’harmonie :

Expérimentation harmonique

Satie a évité la résolution tonale traditionnelle, favorisant les harmonies modales et les progressions non conventionnelles. Bien que cela diffère de l’utilisation par Wagner d’un chromatisme étendu et de résolutions retardées (par exemple, dans Tristan und Isolde), les deux approches déstabilisent les attentes harmoniques traditionnelles de manière unique.
Par exemple, les harmonies non résolues et ambiguës des Gymnopédies et des Gnossiennes reflètent une nouvelle approche de l’exploration tonale qui s’aligne, dans l’esprit, sur les innovations harmoniques de Wagner.

Harmonie non fonctionnelle

Dans les dernières œuvres de Wagner, l’harmonie fonctionnelle est souvent délaissée au profit d’un chromatisme continu. De même, les accords de Satie fonctionnent souvent plus pour leur couleur et leur humeur que pour la progression tonale traditionnelle, bien que ses harmonies soient plus simples et plus statiques que celles de Wagner.

Conclusion : Plus anti-wagnérien

La philosophie esthétique globale de Satie le positionne comme un anti-wagnérien, en particulier par l’importance qu’il accorde au minimalisme, à la retenue et à la parodie. Alors que Wagner cherchait à créer une musique qui soit une expérience émotionnelle et intellectuelle irrésistible, Satie s’est débarrassé de la complexité, embrassant le quotidien, l’ironie et la sobriété.

Cependant, sur le plan de l’harmonie, Satie partage un esprit post-wagnérien de rupture avec les conventions classiques, bien qu’il l’ait fait d’une manière beaucoup plus minimaliste et ludique.

Relations avec des personnes exerçant d’autres professions

La vie et la carrière de Richard Wagner l’ont mis en contact avec une grande variété de personnes d’autres professions, y compris des philosophes, des monarques, des écrivains et des artistes visuels. Ses relations étaient souvent intenses, marquées par l’admiration mutuelle, la collaboration ou le conflit. Voici un aperçu des relations notables qu’il a entretenues dans différents domaines :

1. La philosophie

Friedrich Nietzsche (Philosophe)

Relation : Mentor devenu adversaire.
Wagner a exercé une profonde influence sur le jeune Nietzsche, qui l’idolâtrait et voyait en lui un révolutionnaire culturel. Le premier ouvrage de Nietzsche, La naissance de la tragédie (1872), est fortement inspiré par la musique de Wagner et ses idées sur la synthèse des formes d’art.
Cependant, leur relation s’est détériorée lorsque Nietzsche a rejeté le conservatisme, la religiosité (Parsifal) et le nationalisme croissants de Wagner, ce qui a abouti aux œuvres critiques de Nietzsche, Le cas Wagner et Nietzsche contre Wagner.

Arthur Schopenhauer (Philosophe)

Relations : Inspiration intellectuelle.
Wagner a été profondément influencé par la philosophie de Schopenhauer, en particulier par l’idée de la « Volonté » comme force motrice de l’existence humaine et par le concept de rédemption par le renoncement.
Les idées de Schopenhauer sont évidentes dans les œuvres de Wagner, en particulier Tristan und Isolde et Parsifal. Bien qu’ils ne se soient jamais rencontrés, les écrits de Schopenhauer ont transformé la vision du monde de Wagner.

2. La royauté

Roi Louis II de Bavière (mécène et monarque)

Relation : Mécène et admirateur.
Louis II était un fervent admirateur de la musique de Wagner et apporta son soutien financier et politique au compositeur, permettant à Wagner d’achever le cycle de l’Anneau et de construire le Festspielhaus de Bayreuth.
Leur relation était à la fois professionnelle et personnelle, car Louis II idolâtrait Wagner et le considérait comme un héros culturel. Les opéras de Wagner reflètent les idéaux de grandeur et d’évasion mythologique de Ludwig.

3. La littérature

Charles Baudelaire (poète et critique)

Relation : Admirateur et interprète.
Le poète français Baudelaire a été captivé par la musique de Wagner et a longuement écrit sur son impact dans son essai Richard Wagner et Tannhäuser à Paris.
Les idées de Baudelaire sur la synesthésie et le mélange des expériences sensorielles résonnent avec le concept de Gesamtkunstwerk (œuvre d’art totale) de Wagner.

George Eliot (Romancière)

Relation : Admiratrice à distance.
Bien qu’ils ne se soient jamais rencontrés, Eliot admirait la capacité de Wagner à transmettre des idées émotionnelles et philosophiques profondes à travers la musique. Ses écrits reflètent parfois des influences wagnériennes, en particulier dans leur profondeur émotionnelle et leur complexité morale.

4. Les arts visuels

Ludwig von Hoffmann (peintre et scénographe)

Relation : Collaborateur.
Hoffmann et d’autres artistes visuels de l’époque ont travaillé sur les décors et les décorations de scène des opéras de Wagner, souvent sous sa supervision directe. Wagner était méticuleux quant aux éléments visuels de ses productions, ce qui a influencé le développement de l’art scénique.

5. La politique

Giuseppe Mazzini (leader nationaliste italien)

Relation : Correspondant et pair intellectuel.
Wagner et Mazzini échangent des idées sur l’art et son rôle dans l’unification des nations. Les premières œuvres de Wagner, comme Rienzi, ont été influencées par les idéaux de révolution et de liberté politique de Mazzini.

6. Chefs d’orchestre et interprètes

Hans von Bülow (chef d’orchestre et pianiste)

Relation : Collaborateur et scandale personnel.
Hans von Bülow fut l’un des premiers défenseurs de la musique de Wagner, dirigeant plusieurs premières de ses œuvres. Cependant, leur relation est devenue tristement célèbre lorsque Wagner a eu une liaison avec Cosima, la femme de Bülow, qu’il a ensuite épousée. Malgré cela, von Bülow continua à reconnaître le génie musical de Wagner.

Franz Liszt (compositeur et pianiste)

Relation : Beau-père et défenseur.
Liszt est l’un des plus fervents partisans de Wagner et le père de Cosima, la seconde épouse de Wagner. Liszt fait la promotion de la musique de Wagner, dirige des représentations de ses œuvres et partage la même croyance dans le pouvoir de transformation de la musique. Leur relation fut parfois tendue, mais finalement durable.

7. Les compositeurs

Hector Berlioz (Compositeur)

Relation : Respect mutuel avec des tensions.
Wagner admire l’orchestration novatrice de Berlioz, tandis que Berlioz apprécie l’ambition de Wagner. Cependant, leurs philosophies musicales divergentes (le drame opératique de Wagner contre la musique programmatique de Berlioz) ont empêché l’établissement d’une relation étroite.

Johannes Brahms (Compositeur)

Relation : Rivalité.
Wagner et Brahms étaient considérés comme les représentants d’idéologies musicales opposées dans l’Allemagne du XIXe siècle. Les partisans de Wagner critiquaient le traditionalisme de Brahms, tandis que le camp de Brahms s’opposait au style révolutionnaire de Wagner. Leur rivalité était le reflet de la « guerre des romantiques ».

8. Relations personnelles

Cosima Wagner (épouse et collaboratrice)

Relation : Épouse et collaboratrice de toujours.
Cosima, fille de Franz Liszt, devint la seconde épouse de Wagner après avoir quitté Hans von Bülow. Elle a joué un rôle crucial dans la gestion de l’héritage de Wagner, notamment en organisant le festival de Bayreuth après sa mort.

Minna Planer (Première épouse)

Relation : Mariage tumultueux.
Minna, la première épouse de Wagner, a du mal à faire face au style de vie extravagant de ce dernier et à ses problèmes financiers constants. Leur relation est mise à rude épreuve par les infidélités et les ambitions artistiques de Wagner.

9. Critiques et érudits

Eduard Hanslick (Critique musical)

Relation : Adversaire.
Hanslick était un éminent critique musical et un adversaire déclaré de la musique de Wagner. Sa philosophie esthétique, qui privilégiait la musique absolue à la musique programmatique ou dramatique, s’opposait aux idéaux de Wagner.
Wagner a caricaturé Hanslick sous les traits du personnage de Beckmesser dans Die Meistersinger von Nürnberg.

Ces relations reflètent la capacité de Wagner à susciter l’admiration, à provoquer la controverse et à exercer une influence dans un large éventail de domaines. Ses relations avec des personnalités du monde de la philosophie, de la politique, de la littérature et des arts étaient aussi révolutionnaires et intenses que sa musique elle-même.

Relations avec Friedrich Nietzsche

La relation entre Richard Wagner et Friedrich Nietzsche a été marquée par une admiration intense, une collaboration et, en fin de compte, une rupture dramatique. Elle a évolué du respect mutuel à l’opposition idéologique, reflétant leur profondeur intellectuelle commune et leurs profondes différences de vision du monde.

Les débuts de la relation : Admiration et amitié

Nietzsche, admirateur de Wagner :

Nietzsche, jeune professeur de philosophie à Bâle, en Suisse, rencontre pour la première fois la musique de Wagner à la fin des années 1860. Profondément touché par l’approche révolutionnaire de Wagner en matière d’art et d’opéra, Nietzsche voit en lui une âme sœur capable de rajeunir la culture allemande.
En 1868, Nietzsche rencontre Wagner en personne. Les deux hommes se lient rapidement autour d’intérêts communs, notamment la musique, la philosophie et le nationalisme allemand. Wagner, qui est beaucoup plus âgé, devient un mentor pour Nietzsche.

Une vision commune de l’art :

Le premier ouvrage philosophique de Nietzsche, La naissance de la tragédie (1872), a été fortement influencé par Wagner. Dans ce livre, Nietzsche fait l’éloge de Wagner en tant qu’incarnation moderne de la tragédie grecque antique, combinant la musique et le théâtre pour créer un profond renouveau culturel.
Le concept de Nietzsche sur les forces apolliniennes (ordre, raison) et dionysiennes (chaos, passion) dans l’art a été inspiré par les opéras de Wagner, en particulier Tristan und Isolde.

Bayreuth et collaboration :

Nietzsche a soutenu la vision de Wagner pour le Festspielhaus de Bayreuth, un théâtre conçu pour les opéras du compositeur, et a assisté à son ouverture en 1876, où a eu lieu la première du cycle de l’anneau.
Nietzsche admire la tentative de Wagner de créer une Gesamtkunstwerk (œuvre d’art totale), qu’il considère comme un projet culturel transformateur.

La rupture : divergence philosophique et personnelle

La désillusion de Nietzsche :

Nietzsche commence à prendre ses distances avec Wagner au milieu des années 1870. Il est désillusionné par l’idéologie de plus en plus conservatrice et chrétienne de Wagner, comme en témoignent ses œuvres ultérieures telles que Parsifal.
Nietzsche critique l’adhésion de Wagner à la philosophie de Schopenhauer, qui met l’accent sur la résignation et le refus des désirs mondains. Nietzsche, au contraire, célébrait les valeurs d’affirmation de la vie et la force de l’individu.

Critique du nationalisme de Wagner :

Le nationalisme allemand et l’antisémitisme de Wagner ont également aliéné Nietzsche, qui a rejeté ces idéologies comme étant étroites et régressives.

La tension personnelle :

Nietzsche trouve la personnalité de Wagner dominatrice et manipulatrice. La domination de Wagner dans leur relation, associée aux luttes de Nietzsche contre la maladie et l’isolement, met à rude épreuve leur relation.
La rupture : La critique publique de Nietzsche

Le retournement contre Wagner :

En 1878, Nietzsche publie Humain, trop humain, qui contient des critiques voilées de Wagner et marque la rupture du philosophe avec le compositeur.
Les œuvres ultérieures de Nietzsche, telles que The Case of Wagner (1888) et Nietzsche Contra Wagner (1888), attaquent directement la musique et l’idéologie de Wagner.

Critique philosophique :

Nietzsche accuse la musique de Wagner d’être décadente et manipulatrice, de satisfaire les émotions primaires plutôt que d’encourager la force et la vitalité de l’individu.
Il considère l’adoption tardive par Wagner de thèmes chrétiens comme une trahison de ses idéaux révolutionnaires antérieurs.

La réaction de Wagner

Wagner est profondément blessé par les critiques de Nietzsche, mais n’en parle que rarement en public. Il a rejeté Nietzsche comme un disciple troublé et ingrat qui n’a pas su saisir la profondeur spirituelle de ses dernières œuvres.

L’héritage de leur relation

Influence mutuelle :

Malgré leur brouille, Wagner et Nietzsche se sont profondément influencés l’un l’autre. Les idées de Wagner sur l’art et le mythe ont façonné la première philosophie de Nietzsche, tandis que la critique de Wagner par Nietzsche a influencé la façon dont les générations suivantes ont interprété l’œuvre du compositeur.

Tension dans le modernisme :

Le conflit Wagner-Nietzsche reflète une tension plus large dans le modernisme entre décadence et vitalité, tradition et innovation, spiritualité et laïcité.

Le producteur total

Richard Wagner est souvent considéré comme le « producteur total » par excellence dans le monde de l’opéra et du théâtre. Sa capacité à contrôler et à intégrer tous les aspects de ses productions – musique, théâtre, mise en scène, décors, costumes et même l’architecture du théâtre – a fait de lui une figure révolutionnaire. La vision de l’opéra de Wagner en tant que Gesamtkunstwerk (œuvre d’art totale) l’obligeait à jouer le rôle d’un créateur complet, supervisant chaque détail afin de s’assurer que tous les éléments se complètent harmonieusement.

1. Compositeur et librettiste

Wagner ne s’est pas contenté de composer la musique de ses opéras, il en a également écrit les librettos (scénarios), une pratique rare chez les compositeurs d’opéra.
Ses textes étaient profondément philosophiques et poétiques, s’inspirant souvent de la mythologie, des légendes et des idées philosophiques.
Exemple : Le cycle de l’anneau (quatre opéras) est entièrement une création de Wagner, depuis les intrigues mythologiques jusqu’à la partition musicale complexe.

2. Concepteur de décors

Wagner était très impliqué dans la scénographie et l’esthétique visuelle. Il a imaginé des décors novateurs qui faisaient partie intégrante de la narration.
Il cherchait à créer des environnements immersifs qui reflétaient les mondes mythologiques et symboliques de ses opéras.
Exemple : Dans le cycle de l’anneau, les décors de scènes telles que la descente à Nibelheim ou la montagne ardente de Brünnhilde étaient révolutionnaires pour l’époque.

3. Metteur en scène et dramaturge

Wagner aborde la mise en scène avec minutie. Il guidait les chanteurs et les acteurs sur la manière de prononcer leur texte, de se déplacer sur scène et d’incarner leur personnage.
Il insistait pour que chaque geste et chaque mouvement soutiennent le drame, rejetant le style de jeu exagéré et ornemental courant dans l’opéra du XIXe siècle.

4. Concepteur de costumes

Wagner supervisait personnellement la conception des costumes, en veillant à ce qu’ils soient adaptés à l’histoire et à la mythologie.
Il estimait que les costumes devaient mettre en valeur la narration et contribuer à l’immersion du public dans l’univers de l’opéra.
Exemple : Les costumes des dieux, des nains et des valkyries du cycle de l’anneau ont été conçus pour évoquer des associations culturelles et mythologiques spécifiques.

5. Innovateur en matière d’orchestration

Wagner a élargi la taille et le rôle de l’orchestre, le considérant comme un partenaire à part entière dans le processus de narration.
Son écriture orchestrale était luxuriante et innovante, introduisant des instruments comme le tuba de Wagner pour obtenir de nouvelles textures sonores.
Il a utilisé l’orchestre pour transmettre un sous-texte émotionnel et développer des leitmotivs qui renforcent le drame.

6. Visionnaire en matière d’architecture : Le Festspielhaus de Bayreuth

Wagner a conçu et construit le Festspielhaus de Bayreuth (achevé en 1876), un théâtre spécialement conçu pour ses opéras.

Parmi les principales innovations, citons

Une fosse d’orchestre cachée, qui dissimulait les musiciens et dirigeait le son vers la scène, créant ainsi une expérience plus immersive.
Une scène inclinée vers le haut pour améliorer la visibilité et les effets dramatiques.
Un auditorium obscurci pour concentrer toute l’attention du public sur la scène (un précurseur de la conception des théâtres modernes).
Le Festspielhaus reste le siège du festival annuel de Bayreuth, consacré à l’interprétation des œuvres de Wagner.

7. Innovateur en matière d’éclairage et d’effets spéciaux

Wagner a repoussé les limites de la technologie scénique, en incorporant des éclairages et des effets avancés pour créer des images dramatiques.
Par exemple, dans Das Rheingold (qui fait partie du cycle de l’anneau), la transition entre les profondeurs du Rhin et le sommet du Valhalla a nécessité une machinerie scénique et des effets d’éclairage novateurs.

8. Supervision financière et logistique

Wagner a souvent géré les aspects financiers et logistiques de ses productions, bien qu’il ait eu des problèmes d’argent tout au long de sa vie.
Il recherchait le mécénat (notamment auprès du roi Louis II de Bavière) pour financer ses projets ambitieux, car les maisons d’opéra traditionnelles ne pouvaient pas ou ne voulaient pas accueillir sa vision grandiose.

9. Wagner, un leader visionnaire

L’insistance de Wagner à contrôler tous les aspects de la production a fait de lui un personnage exigeant. Il se heurte aux interprètes, aux concepteurs et aux financiers, mais maintient sa vision avec une détermination inébranlable.
Il a créé une toute nouvelle façon de produire de l’opéra, en mettant l’accent sur l’intégration de tous les éléments plutôt que sur l’éclat individuel (par exemple, des chanteurs vedettes ou des instrumentistes virtuoses).

L’héritage d’un producteur total

L’approche de Wagner a influencé non seulement le monde de l’opéra, mais aussi le théâtre et le cinéma modernes. Les metteurs en scène, les décorateurs et les compositeurs des générations suivantes ont adopté ses principes d’intégration totale.
Son travail a établi la norme pour le concept moderne de metteur en scène auteur, où une vision artistique unique guide tous les aspects d’une production.

En résumé, le rôle de Wagner en tant que « producteur total » a remodelé le paysage de l’opéra, créant une expérience théâtrale totalement immersive qui exige une attention à chaque détail. Son œuvre continue d’inspirer les créateurs de toutes les disciplines artistiques.

Ouvrages notables

L’œuvre de Richard Wagner se compose d’opéras, de musique orchestrale et d’écrits, mais il est surtout connu pour ses opéras révolutionnaires qui ont transformé la forme d’art. Voici une liste de ses œuvres les plus remarquables :

1. Opéras de jeunesse (années 1830-1840)

Les premières œuvres de Wagner reflètent l’évolution de son style et son expérimentation des formes traditionnelles de l’opéra.

Der Fliegende Holländer (Le Hollandais volant) (1843)

Un opéra romantique basé sur la légende d’un bateau fantôme maudit.
Thèmes abordés : La rédemption par l’amour.
Remarquable pour son utilisation dramatique de leitmotivs et son orchestration orageuse.

Tannhäuser (1845)

Un opéra romantique qui explore la tension entre l’amour terrestre et l’amour spirituel.
Mélange de légendes médiévales et de thèmes chrétiens avec le style musical évolutif de Wagner.

Lohengrin (1850)

Un opéra romantique sur le mystérieux chevalier Lohengrin, envoyé par le Saint Graal pour défendre une femme accusée à tort.
Connu pour son célèbre chœur nuptial (« Here Comes the Bride »).

2. Œuvres de la maturité (années 1850-1870)

Cette période marque la rupture de Wagner avec l’opéra traditionnel, en développant son concept de drame musical et de mélodie sans fin.

Tristan und Isolde (1865)

Un opéra révolutionnaire qui explore l’amour, le désir et la transcendance.
Connu pour son langage harmonique avancé et le célèbre accord de Tristan, qui a influencé la musique moderne.
Thèmes abordés : La passion, la mort et l’unité spirituelle.

Les Maîtres chanteurs de Nuremberg (1868)

Le seul opéra comique de Wagner, dont l’action se déroule dans le Nuremberg du XVIe siècle.
Il explore la relation entre la tradition et l’innovation dans l’art.
Il se caractérise par une riche orchestration et une écriture chorale vivante et complexe.

3. Le cycle de l’anneau (Der Ring des Nibelungen) (1876)

Le cycle monumental de quatre opéras de Wagner, basé sur les mythologies nordique et germanique, est son œuvre la plus ambitieuse et la plus influente.

Les opéras sont interconnectés et doivent être joués ensemble pour comprendre pleinement l’histoire globale du pouvoir, de la cupidité et de la rédemption.

1. Das Rheingold (L’Or du Rhin)

L’opéra prologue qui présente les personnages, l’anneau maudit et le conflit central.
Connu pour son ouverture magique et atmosphérique décrivant le Rhin.

2. Die Walküre (La Walkyrie)

Axé sur l’amour, la famille et le sort du héros Siegmund.
Comprend la célèbre chevauchée des Walkyries et l’adieu poignant de Wotan.

3. Siegfried

Ce film suit le voyage du jeune héros Siegfried, qui gagne l’anneau et apprend son destin.
Connu pour ses thèmes héroïques et la forge de l’épée de Siegfried (Nothung).

4. Götterdämmerung (Le Crépuscule des dieux)

Le final du cycle, où les dieux et leur monde sont détruits.
Il se caractérise par une musique épique et une conclusion tragique centrée sur la trahison, le sacrifice et la rédemption.

4. L’œuvre finale

Parsifal (1882)

Le dernier opéra de Wagner, souvent considéré comme un chef-d’œuvre spirituel et philosophique.
Basé sur la légende du Saint Graal et la rédemption du chevalier Parsifal.
Thèmes : Souffrance, compassion et rédemption par la pureté et la foi.

Œuvres orchestrales et autres

Siegfried Idyll (1870) : Un poème symphonique écrit comme cadeau d’anniversaire pour Cosima, la femme de Wagner. Il est basé sur des thèmes de Siegfried.
Premières ouvertures et pièces de concert : Les œuvres orchestrales de Wagner sont peu nombreuses, mais elles témoignent de l’évolution de son style.

Les écrits

Wagner était également un écrivain prolifique, produisant des essais sur la musique, le théâtre et la société. Parmi ses œuvres notables, on peut citer
L’œuvre d’art de l’avenir (1849) : Explication de sa vision de la Gesamtkunstwerk (œuvre d’art totale).
L’opéra et le drame (1851) : Il y expose ses théories sur le drame musical.
Les opéras de Wagner restent parmi les œuvres les plus jouées et les plus discutées du canon classique, influençant d’innombrables compositeurs, artistes et cinéastes.

(Cet article est généré par ChatGPT. Et ce n’est qu’un document de référence pour découvrir des musiques que vous ne connaissez pas encore.)

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Apuntes sobre Richard Wagner y sus obras

Presentación

Richard Wagner (1813-1883) fue un compositor, director de orquesta y dramaturgo alemán, considerado una de las figuras más influyentes y controvertidas de la historia de la música occidental. Conocido por sus innovadoras óperas, Wagner revolucionó el arte al crear lo que denominó «Gesamtkunstwerk» u «obra de arte total», que integraba música, teatro, poesía, elementos visuales y escenografía en un todo unificado.

Vida temprana

Nació: el 22 de mayo de 1813 en Leipzig, Alemania.
Familia: Su padre murió poco después de su nacimiento, y su padrastro, actor y dramaturgo, pudo influir en la afición de Wagner por el teatro.
Educación: Wagner fue autodidacta en música y se inspiró en gran medida en compositores como Beethoven y Weber.

Principales contribuciones

Óperas y dramas musicales
Las óperas de Wagner son monumentales, a menudo con temas épicos, mitológicos y estructuras musicales innovadoras. Sus obras más notables son:

«El ciclo del Anillo (Der Ring des Nibelungen): Una tetralogía compuesta por Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried y Götterdämmerung. Es una enorme obra maestra de 15 horas inspirada en la mitología nórdica.
«Tristán e Isolda Famosa por su revolucionario lenguaje armónico y su exploración del anhelo insatisfecho.
«Die Meistersinger von Nürnberg”: Su única ópera cómica, que celebra el arte y la tradición alemanes.
«Parsifal”: Una ópera final mística y espiritual basada en la leyenda del Santo Grial.

Uso innovador de los leitmotivs

Wagner popularizó el uso de leitmotivs, temas musicales breves que representan personajes, objetos o ideas, y que se repiten y evolucionan a lo largo de sus óperas para crear cohesión dramática.

Orquestación y armonía

Wagner amplió la orquesta y amplió los límites armónicos, influyendo en compositores posteriores como Mahler, Strauss y Debussy. Su cromatismo en Tristan und Isolde se considera a menudo precursor del modernismo.

Teatro de Bayreuth

Wagner diseñó un teatro en Bayreuth específicamente para sus obras. Inaugurado en 1876, cuenta con una acústica única y un foso de orquesta oculto, en línea con su visión de una experiencia artística sin fisuras.

Vida personal y polémica

La vida de Wagner fue tumultuosa. Tuvo dificultades económicas, numerosas aventuras amorosas y una personalidad polarizante.
Entre sus escritos figura el infame ensayo antisemita «Das Judenthum in der Musik» (El judaísmo en la música), que ha empañado su legado.
Su estrecha relación con el nacionalismo alemán y su posterior apropiación por parte del régimen nazi lo han convertido en una figura controvertida.

Legado

A pesar de las controversias, la influencia de Wagner en la música occidental no tiene parangón:

Reformó la estructura y el propósito de la ópera.
Compositores como Mahler, Debussy e incluso compositores de bandas sonoras se han inspirado en sus innovaciones.
El Festival de Bayreuth sigue celebrando anualmente sus obras, manteniendo su importancia cultural.

Historia

Richard Wagner nació el 22 de mayo de 1813 en Leipzig, Alemania, en el seno de una tumultuosa vida familiar. Su padre, empleado de la policía, murió de tifus cuando Wagner tenía sólo seis meses. Poco después, su madre se casó con Ludwig Geyer, actor y dramaturgo, que probablemente inspiró la temprana afición de Wagner por el teatro. Sin embargo, Geyer también murió cuando Wagner tenía sólo ocho años, dejando a la familia en una situación económica difícil.

A pesar de este difícil comienzo, Wagner fue un niño precoz y ambicioso. A diferencia de muchos compositores, su educación musical comenzó relativamente tarde. Al principio le atraían más la literatura y el teatro, e incluso llegó a escribir obras cuando era adolescente. Sin embargo, después de escuchar las obras de Beethoven, en especial la Novena Sinfonía, Wagner tomó la determinación de convertirse en compositor, viendo la música como una forma de elevar el drama que adoraba.

Los comienzos de su carrera estuvieron marcados por la lucha. Estudió brevemente en la Universidad de Leipzig, pero le interesaba más la vida estudiantil y la bebida que el rigor académico. No obstante, comenzó a componer óperas y trabajó como director de orquesta en varios teatros provinciales. Su primera gran obra, Rienzi, se estrenó en 1842 y obtuvo el éxito suficiente para ganarse un puesto en el teatro de la corte de Dresde.

Durante su estancia en Dresde, Wagner se implicó en la política revolucionaria, alineándose con movimientos socialistas y nacionalistas. En 1849, tras participar en el Levantamiento de Dresde contra la monarquía conservadora, Wagner se vio obligado a huir de Alemania para evitar ser detenido. Pasó los 12 años siguientes en el exilio, viviendo en Suiza, París y otras ciudades. Fue durante este periodo de agitación personal y política cuando Wagner comenzó a desarrollar las ideas monumentales que definirían su carrera.

En el exilio, Wagner escribió algunas de sus obras teóricas más influyentes, como La obra de arte del futuro y Ópera y drama. Estos escritos esbozaron su concepto de Gesamtkunstwerk («obra de arte total»), que pretendía unir la música, la poesía, el drama y el espectáculo visual en una experiencia única y cohesiva. Wagner también empezó a trabajar en su obra magna, El anillo del Nibelungo, un ciclo de cuatro óperas basadas en la mitología nórdica y germánica.

A principios de la década de 1860, la suerte de Wagner empezó a cambiar. En 1864, el rey Luis II de Baviera, ferviente admirador de la música de Wagner, se convirtió en su mecenas. Luis proporcionó a Wagner apoyo financiero, permitiéndole centrarse en sus ambiciosos proyectos sin preocuparse por el dinero. Con el apoyo de Luis, Wagner terminó y estrenó Tristan und Isolde en 1865, una obra revolucionaria que superó los límites armónicos y dejó un profundo impacto en la música occidental.

A pesar de sus éxitos artísticos, la vida personal de Wagner fue a menudo escandalosa. Su primer matrimonio, con la actriz Minna Planer, estuvo plagado de conflictos e infidelidades, y acabó en distanciamiento. El romance de Wagner con Cosima von Bülow, esposa de su amigo y director de orquesta Hans von Bülow, provocó un escándalo público. Cosima, hija del compositor Franz Liszt, abandonó a su marido para casarse con Wagner en 1870. Su relación fue tanto romántica como profesional; Cosima se convirtió en una devota defensora y gestora del legado de Wagner.

En 1876, Wagner hizo realidad un sueño largamente acariciado con la inauguración del Festspielhaus de Bayreuth, un teatro que diseñó específicamente para la representación de sus óperas. El Festival inaugural de Bayreuth ofreció la primera puesta en escena completa del Ciclo del Anillo y estableció Bayreuth como meca de la música de Wagner, una tradición que continúa hoy en día.

Los últimos años de Wagner se consumieron en la creación de Parsifal, una ópera profundamente espiritual que reflejaba su preocupación por la redención y el misticismo. Sin embargo, sus controvertidas opiniones, en particular su virulento antisemitismo expresado en ensayos como Das Judenthum in der Musik («El judaísmo en la música»), ensombrecieron su legado. Más tarde, estas opiniones alinearon su obra con el nacionalismo alemán y el régimen nazi se apropió de ellas, complicando aún más su reputación.

Richard Wagner murió de un ataque al corazón el 13 de febrero de 1883 en Venecia (Italia). Fue enterrado en Bayreuth, donde se siguen representando y celebrando sus óperas. La música y las ideas de Wagner transformaron el panorama artístico occidental e influyeron en compositores, escritores y artistas durante generaciones. Sin embargo, su vida y su legado siguen siendo profundamente polarizantes, reflejo de la naturaleza compleja y a menudo contradictoria de su genio.

Cronología

1813: Nace el 22 de mayo en Leipzig, Alemania. Su padre muere seis meses más tarde y su madre vuelve a casarse con Ludwig Geyer, actor y dramaturgo.

1828-1831: Asiste a la escuela en Leipzig y Dresde; comienza a interesarse por la música, la literatura y el teatro.

1833: compone su primera ópera, Die Feen (Las hadas), aunque no se representa en vida.

1834-1836: Trabaja como director de orquesta en varios teatros de Alemania. Se casa con la actriz Minna Planer en 1836.

1840-1842: Dificultades económicas en París. Termina su ópera Rienzi, que es aceptada para su representación en Dresde.

1843: Es nombrado Kapellmeister (director de orquesta) del Teatro de la Corte de Dresde tras el éxito de Rienzi. Comienza a trabajar en Der fliegende Holländer (El Holandés Errante).

1849: Participa en el levantamiento de Dresde como parte de las actividades revolucionarias. Se ve obligado a huir de Alemania y vive exiliado en Suiza, París y otras ciudades.

1854: Lee la filosofía de Arthur Schopenhauer, que influye profundamente en sus obras posteriores.

1857-1859: Escribe Tristan und Isolde, una de sus óperas más revolucionarias.

1864: El rey Luis II de Baviera se convierte en su mecenas y le proporciona apoyo financiero. Wagner se traslada a Múnich.

1870: Se casa con Cosima von Bülow (hija de Franz Liszt) tras un escandaloso romance. Se convierte en su defensora de por vida.

1876: Inaugura el Festspielhaus de Bayreuth, un teatro diseñado específicamente para sus óperas. Estrena el Ciclo del Anillo completo en el primer Festival de Bayreuth.

1882: Termina su última ópera, Parsifal, que se estrena en Bayreuth.

1883: Muere de un ataque al corazón el 13 de febrero en Venecia, Italia. Es enterrado en Bayreuth.

Características de la música

La música de Richard Wagner se caracteriza por su innovación, profundidad y complejidad. Wagner transformó el mundo de la ópera y la música clásica, introduciendo ideas que influyeron en generaciones de compositores. He aquí las características que definen la música de Wagner:

1. Gesamtkunstwerk (Obra de arte total)

Wagner creía que la ópera debía ser una síntesis de todas las artes: música, teatro, poesía y espectáculo visual. A esta idea la denominó Gesamtkunstwerk.
En sus óperas, todos los elementos están al servicio del drama, y la música fluye a la perfección con la narración, evitando la división tradicional en arias, recitativos y coros.

2. Leitmotivs (motivos asociados a personajes o ideas)

Wagner desarrolló el uso de leitmotivs, que son temas musicales breves y recurrentes asociados a personajes, objetos, emociones o conceptos específicos.
Estos motivos evolucionan e interactúan a lo largo de la ópera, creando una «red» musical que refuerza el drama.
Ejemplo: El acorde de Tristán en Tristan und Isolde representa el anhelo y el deseo.

3. Melodía interminable

Wagner evitó la distinción tradicional entre arias y recitativos, creando un flujo continuo de música que denominó melodía sin fin.
Este enfoque eliminaba las pausas en la música, haciendo que sus óperas parecieran una experiencia emocional y dramática ininterrumpida.

4. Armonía y cromatismo avanzados

Wagner amplió los límites de la armonía, utilizando el cromatismo (notas fuera de la escala tradicional) y disonancias no resueltas para crear tensión y profundidad emocional.
Sus experimentos armónicos, especialmente en Tristan und Isolde, allanaron el camino para la eventual ruptura de la armonía tonal tradicional en las obras de compositores posteriores como Debussy y Schoenberg.

5. Orquesta ampliada y rica orquestación

Wagner amplió el tamaño y el papel de la orquesta, convirtiéndola en un socio igualitario de los cantantes en la narración de la historia.
Utilizó una amplia paleta de instrumentos para crear paisajes sonoros exuberantes, dramáticos y a menudo sobrecogedores.
Por ejemplo: Las enormes fuerzas orquestales en El ciclo del Anillo.

6. Temas mitológicos y simbólicos

Las óperas de Wagner se inspiran a menudo en temas mitológicos, legendarios y filosóficos, explorando cuestiones universales como el amor, el poder, la redención y el destino humano.
Por ejemplo: El Ciclo del Anillo se basa en la mitología nórdica y germánica y refleja profundas ideas filosóficas.

7. Formas de gran escala

Las óperas de Wagner son épicas y a menudo duran varias horas. Por ejemplo, el Ciclo del Anillo consta de cuatro óperas representadas a lo largo de cuatro días, con una duración total de unas 15 horas.

8. Intensidad emocional

La música de Wagner tiene una gran carga emocional, ya que utiliza melodías arrolladoras, contrastes dramáticos y tensión armónica para evocar sentimientos profundos de amor, desesperación y trascendencia.

9. Uso de la «tuba de Wagner

Wagner desarrolló un instrumento único, la tuba Wagner, que combina cualidades de la trompa y la tuba. Añade un tono distintivo a la orquesta, especialmente en El Ciclo del Anillo.

10. Innovaciones teatrales

Wagner diseñó el Festspielhaus de Bayreuth, un teatro específico para sus óperas, con innovaciones como un foso de orquesta oculto y una iluminación tenue para aumentar la inmersión del público en el drama.

Resumen del estilo de Wagner:

La música de Wagner combina profundidad filosófica, narración dramática e innovación musical sin precedentes. Se caracteriza por una fluidez musical sin fisuras, una orquestación rica en texturas y una poderosa expresión emocional, lo que le convierte en una de las figuras más transformadoras de la historia de la música clásica.

Melodía sin fin

El concepto de melodía infinita (unendliche Melodie) de Wagner se refiere a su revolucionario enfoque de la composición de música operística, en la que el flujo melódico es continuo y sin fisuras, en lugar de estructurarse en torno a formas distintas y autónomas como arias, recitativos o coros. Esta innovación creó una sensación de progresión dramática ininterrumpida e intensidad emocional en sus óperas.

Características principales de Melodía sin fin:

Continuidad ininterrumpida

La ópera tradicional alterna distintas formas musicales: arias (solos melódicos), recitativos (pasajes similares a discursos) y coros. Wagner rechazó esta estructura.
En la melodía sin fin, la música fluye orgánicamente, sin pausas ni interrupciones evidentes, reflejando el ritmo natural del drama.

Integración de música y drama

Las líneas vocales no son sólo decorativas o virtuosísticas, sino que están profundamente conectadas con la acción dramática y las emociones de los personajes.
Este enfoque garantiza que la música esté siempre al servicio de la historia, creando una narrativa emocional continua.

Los leitmotiv como anclajes estructurales

Wagner utilizó leitmotivs (temas recurrentes asociados a personajes, objetos o ideas) para dotar de coherencia a la interminable melodía. Estos motivos evolucionan, se entrelazan y reaparecen en nuevos contextos, manteniendo una sensación de unidad en la música.

Evitar las cadencias

Las melodías tradicionales suelen terminar con cadencias claras (puntuación musical que señala el final de una frase). Wagner evitaba resolver las armonías o melodías de forma predecible, creando una sensación de tensión e impulso hacia delante.
Esta técnica es especialmente evidente en Tristán e Isolda, donde el famoso acorde de Tristán permanece sin resolver durante largos tramos de tiempo, acentuando la ambigüedad emocional y armónica.

Independencia orquestal

En un sinfín de melodías, la orquesta desempeña un papel integral en la configuración del drama. No se limita a acompañar a los cantantes, sino que actúa en pie de igualdad, aportando ricas texturas y comentarios emocionales que impulsan la acción.
Las líneas vocales y las partes orquestales se entrelazan a menudo, creando un tapiz sonoro.

Por ejemplo: Tristán e Isolda

Uno de los ejemplos más claros de melodía sin fin se encuentra en Tristán e Isolda, sobre todo en el Preludio y el famoso Liebestod («Amor-muerte»). Aquí, Wagner evita la resolución melódica y armónica tradicional, creando una sensación de anhelo y deseo insatisfecho que refleja los temas de la ópera.

¿Por qué es revolucionaria la melodía sin fin?

La melodía infinita de Wagner rompió con las tradiciones de su época, en la que las óperas solían estructurarse en torno a «números» (piezas individuales como arias, dúos y coros).
Esta técnica transformó la ópera en una forma de arte más envolvente y emotiva, sentando las bases de las innovaciones posteriores en la música del siglo XX.

Drama musical

Drama musical es un término acuñado y desarrollado por Richard Wagner para describir su revolucionario enfoque de la ópera, que pretendía integrar todos los elementos del arte teatral y musical -drama, música, poesía, puesta en escena y efectos visuales- en una expresión artística unificada y sin fisuras. Los dramas musicales de Wagner se alejaban de la ópera tradicional, destacando la misma importancia de la música y el drama y rechazando las convenciones de las formas operísticas anteriores.

Características principales de los dramas musicales de Wagner:

1. 1. Gesamtkunstwerk (Obra de arte total)

La Gesamtkunstwerk, u «obra de arte total», es un elemento central del concepto wagneriano de drama musical.
En el drama musical, todos los elementos artísticos (música, poesía, teatro y escenografía) están unificados al servicio de la narración dramática.
Wagner creía que ningún elemento individual -ni la música ni el drama- debía dominar; debían trabajar juntos para crear una experiencia cohesiva.

2. Abandono de las formas operísticas tradicionales

Wagner rechazó la estructura convencional de arias, dúos, recitativos y coros que definía la ópera tradicional.
En su lugar, la música fluye continuamente en lo que Wagner denominó «melodía sin fin», sin pausas claras entre las secciones, permitiendo que el drama se desarrolle con naturalidad.
Eliminó el canto vistoso y virtuoso destinado a exhibir al intérprete, centrándose en cambio en líneas vocales que encajaran con el drama y el contexto emocional.

3. Leitmotivs (Motivos principales)

Una característica distintiva del drama musical de Wagner es el uso de leitmotivs, que son temas musicales breves asociados a personajes, ideas, emociones u objetos específicos.
Estos motivos evolucionan y se repiten a lo largo de la obra, creando una red de conexiones simbólicas y emocionales.
Por ejemplo, en El Ciclo del Anillo, los leitmotivs representan conceptos como el oro, los dioses y la maldición, realzando la profundidad narrativa.

4. La orquesta como fuerza narrativa

En el drama musical, la orquesta desempeña un papel central, no sólo como acompañamiento, sino como participante activo en la narración.
La música orquestal transmite corrientes emocionales, describe acontecimientos invisibles y desarrolla leitmotivs para profundizar en el drama.
Wagner amplió el tamaño y el alcance de la orquesta, empleando instrumentación y texturas innovadoras.

5. Temas mitológicos y filosóficos

Los dramas musicales de Wagner se inspiran a menudo en la mitología y la filosofía, abordando temas universales como el amor, el poder, la redención y el destino humano.
Por ejemplo, el Ciclo del Anillo se basa en mitos nórdicos y germánicos, pero también refleja las influencias filosóficas de Wagner, en particular las ideas de Arthur Schopenhauer.

6. Integración dramática del escenario y la música

Wagner prestó una atención meticulosa a la escenografía, la interpretación y los efectos visuales, asegurándose de que estuvieran plenamente integrados con la música y el drama.
Diseñó el Festspielhaus de Bayreuth, un teatro específico para sus dramas musicales, con innovaciones como un foso de orquesta oculto y un auditorio oscurecido para centrar al público en el escenario.

Ejemplos notables de dramas musicales de Wagner:

Tristán e Isolda: Una historia de amor prohibido que explora los temas del deseo, el anhelo y la trascendencia a través de técnicas armónicas y dramáticas innovadoras.
El ciclo del Anillo (Der Ring des Nibelungen): Un monumental ciclo de cuatro óperas basado en la mitología nórdica, que explora el poder, la codicia y la redención.
Parsifal: obra mística centrada en la redención espiritual, que combina simbolismo cristiano y pagano.

Diferencias entre el drama musical y la ópera tradicional:

Ópera tradicional: A menudo dividida en números distintos (arias, conjuntos, etc.), con énfasis en el virtuosismo vocal y el entretenimiento.
El drama musical de Wagner: Perfecta integración de la música y el drama, con la orquesta y los leitmotivs aportando profundidad narrativa.

Impacto del drama musical de Wagner:

El drama musical de Wagner revolucionó la ópera e influyó en compositores como Gustav Mahler, Richard Strauss, Claude Debussy e incluso en cineastas modernos. Sus innovaciones allanaron el camino para el desarrollo en el siglo XX de la armonía, la orquestación y el papel de la música en la narración.

Anti y postwagnerianos

Los movimientos antiwagneriano y postwagneriano representan respuestas artísticas e ideológicas a la enorme influencia de Richard Wagner en la música, la literatura y la cultura. Estos términos describen cómo los compositores, críticos e intelectuales reaccionaron ante el dominio de Wagner durante y después de su vida.

Antiwagneriano

La postura antiwagneriana surgió como una crítica directa al estilo artístico, las ideas filosóficas y el legado personal de Wagner. Los críticos de Wagner se opusieron a su influencia por varios motivos:

1. Oposición estética

Las óperas de Wagner eran grandiosas, largas y complejas, y a menudo se consideraban demasiado ambiciosas y autoindulgentes. Los críticos argumentaban que su enfoque del «arte total» (Gesamtkunstwerk) sacrificaba la accesibilidad y la claridad.
Algunos compositores y públicos preferían las formas más tradicionales de la ópera, como las de Mozart, Verdi o Rossini, que hacían hincapié en la melodía y la estructura por encima de las armonías experimentales y los leitmotivs de Wagner.

2. Resistencia cultural

La fuerte asociación de Wagner con el nacionalismo alemán alienó al público no alemán, especialmente en Francia e Italia. Sus escritos antisemitas también le convirtieron en una figura divisiva.
En Francia, compositores como Georges Bizet y Claude Debussy rechazaron la influencia de Wagner en favor de un estilo claramente francés, más ligero, transparente y centrado en texturas impresionistas.

3. Rechazo moral e ideológico

Las controvertidas creencias personales de Wagner, en particular su antisemitismo y la asociación de sus obras con movimientos políticos posteriores como el nazismo, provocaron una oposición moral. Figuras como Friedrich Nietzsche, en otro tiempo admirador de Wagner, se convirtieron en críticos declarados de su ideología.

Postwagneriano

El movimiento poswagneriano se refiere a artistas y compositores influidos por las innovaciones de Wagner, pero que trataron de ampliar o cuestionar sus ideas en nuevas direcciones. En lugar de rechazar de plano a Wagner, se basaron en su legado al tiempo que empujaban la música y el arte hacia territorios inexplorados.

1. Compositores inspirados por Wagner

Gustav Mahler y Richard Strauss adoptaron el uso que hacía Wagner de las grandes orquestas, las armonías complejas y la profundidad emocional, pero aplicaron estas técnicas a sinfonías y poemas tonales en lugar de a la ópera.
Arnold Schoenberg y la Segunda Escuela de Viena llevaron al extremo el cromatismo de Wagner, dando lugar a la atonalidad y al método de los doce tonos.
Claude Debussy, aunque crítico con la influencia de Wagner, se dejó influir indirectamente por sus innovaciones, sobre todo a la hora de crear atmósfera y tensión dramática. Su ópera Pelléas et Mélisande puede considerarse un sutil contrapunto a Tristan und Isolde de Wagner.

2. Reacciones en la literatura y la filosofía

Escritores como George Bernard Shaw (que admiraba a Wagner pero criticaba sus obras en El perfecto wagneriano) analizaron las óperas de Wagner desde una óptica sociopolítica y marxista.
El caso de Wagner, de Nietzsche, es una mordaz crítica filosófica del arte y la ideología de Wagner, en la que se le acusa de decadencia y de arte manipulador.

3. Respuestas nacionales

En Italia, Giuseppe Verdi resistió la influencia de Wagner manteniendo la tradición italiana de la ópera belcantista e incorporando al mismo tiempo la cohesión dramática wagneriana en obras como Otello y Falstaff.
En Rusia, compositores como Piotr Chaikovski y Modest Mussorgski se inspiraron en Wagner, pero adaptaron sus técnicas a las tradiciones musicales rusas.

4. El Modernismo y más allá

La era postwagneriana fue testigo de la aparición del modernismo en la música. Compositores como Igor Stravinsky se distanciaron deliberadamente del romanticismo wagneriano haciendo hincapié en el ritmo, la claridad y las formas neoclásicas.
En la música de cine, sin embargo, la técnica del leitmotiv de Wagner se convirtió en un elemento básico, influyendo en partituras icónicas de compositores como John Williams (La guerra de las galaxias, Indiana Jones).

Wagner y la música impresionista

Sí, la música de Richard Wagner tuvo una influencia significativa en el desarrollo de la música impresionista, a pesar de que compositores como Claude Debussy y Maurice Ravel a menudo se posicionaron como antiwagnerianos. Las innovaciones armónicas, la orquestación y el enfoque del drama musical de Wagner influyeron profundamente en el pensamiento de muchos compositores de finales del siglo XIX y principios del XX, incluidos los impresionistas franceses. He aquí cómo la influencia de Wagner es evidente en la música impresionista:

1. Innovaciones armónicas

El revolucionario uso que Wagner hizo del cromatismo y de las armonías extendidas allanó el camino para que los compositores impresionistas exploraran nuevos paisajes armónicos.

Las técnicas armónicas de Wagner:
En obras como Tristan und Isolde, Wagner utilizó disonancias no resueltas y progresiones cromáticas para crear una sensación de continua tensión y ambigüedad.
El famoso acorde de Tristán (una sonoridad disonante y no resuelta) fue un momento decisivo en la ruptura de la armonía tonal tradicional.

Respuesta impresionista:
Debussy y Ravel adoptaron la libertad de Wagner respecto a la estricta armonía funcional, pero la utilizaron para crear estados de ánimo y atmósferas, en lugar del intenso dramatismo de Wagner.
Por ejemplo, obras de Debussy como Clair de Lune y Prélude à l’après-midi d’un faune presentan acordes por su efecto colorista más que por su resolución armónica.

2. Orquestación

La orquestación de Wagner era muy innovadora, ya que utilizaba la orquesta como herramienta narrativa clave en lugar de como mero acompañamiento.

Influencia de Wagner:
En obras como El ciclo del Anillo y Parsifal, Wagner amplió el tamaño de la orquesta y desarrolló texturas ricas y estratificadas para evocar una amplia gama de emociones y atmósferas.

Orquestación impresionista:
Debussy y Ravel adoptaron la riqueza textural de Wagner, pero la aplicaron para crear paisajes sonoros brillantes y translúcidos.
Por ejemplo, el Prélude à l’après-midi d’un faune de Debussy utiliza delicados solos de viento madera y glissandi de arpa para evocar imágenes sensuales y oníricas, técnicas inspiradas en la finura orquestal de Wagner.

3. Leitmotiv y simbolismo musical

El concepto wagneriano de leitmotiv (temas breves y recurrentes que representan personajes, objetos o ideas) influyó en el enfoque de los impresionistas sobre el material temático.

Los leitmotiv de Wagner:
Fueron fundamentales en las óperas de Wagner, evolucionando y transformándose a lo largo de extensas narraciones musicales.

Adaptación impresionista:
Aunque los compositores impresionistas no utilizaron los leitmotivs de la misma manera programática, crearon fragmentos temáticos recurrentes o gestos para evocar ideas específicas, como la naturaleza, el agua o la luz.
Jeux d’eau de Ravel y Reflets dans l’eau de Debussy utilizan motivos melódicos repetidos para imitar el flujo y el brillo del agua.

4. Evocación del estado de ánimo y la atmósfera

La música de Wagner pretendía a menudo crear experiencias envolventes, de otro mundo, algo que los impresionistas admiraban pero abordaban de forma diferente.

Influencia de Wagner:
Sus óperas, como Parsifal, creaban atmósferas espirituales y místicas, empleando armonías exuberantes y melodías largas y fluidas.

Enfoque impresionista:
Los impresionistas tomaron prestado este enfoque en la evocación del estado de ánimo, pero cambiaron el énfasis hacia sensaciones más sutiles y efímeras.
Los Nocturnos y La Mer de Debussy capturan impresiones fugaces de luz, movimiento y color de maneras que se hacen eco de las técnicas envolventes de Wagner.

5. Divergencia con Wagner

Aunque Wagner influyó en el impresionismo, compositores como Debussy también criticaron su música:

Rechazo del drama wagneriano:
A Debussy no le gustaba el dramatismo y el exceso emocional de las óperas de Wagner. En su lugar, intentó crear una música ligera, sutil y libre de la retórica wagneriana.
Debussy comentó célebremente: «Wagner fue una hermosa puesta de sol que se confundió con un amanecer».

Identidad nacional:
Los impresionistas franceses trataron de distanciarse del romanticismo alemán de Wagner, desarrollando un estilo claramente francés arraigado en la claridad y la elegancia.

Resumen

La influencia de Wagner en la música impresionista radica principalmente en sus innovaciones armónicas, su orquestación y su atención a la atmósfera, que inspiraron a compositores como Debussy y Ravel a superar sus límites. Sin embargo, transformaron las ideas de Wagner en algo propio, rechazando su grandiosidad e intensidad dramática en favor de la sutileza, la ligereza y la atención a las impresiones fugaces.

¿Satie es antiwagneriano o poswagneriano?

Erik Satie puede considerarse más antiwagneriano por su minimalismo que postwagneriano por su armonía, aunque en su obra se pueden encontrar elementos de ambas perspectivas. Desglosemos esto:

Satie como antiwagneriano en el minimalismo

Reacción contra el exceso wagneriano

La música de Satie rechazó deliberadamente el exceso emocional, la grandiosidad y las estructuras complejas que definían las óperas de Wagner. En su lugar, abrazó la simplicidad, la claridad y el sentido de la ironía, distanciándose de las elevadas aspiraciones de Wagner de Gesamtkunstwerk (arte total).
Por ejemplo, las Gymnopédies y Gnossiennes de Satie son sobrias, escasas e íntimas, y crean una atmósfera de tranquila introspección en lugar de la intensidad dramática asociada a Wagner.
Minimalismo y repetición

El uso por parte de Satie de patrones repetitivos e hipnóticos en obras como Vexations (que presenta el mismo tema repetido 840 veces) contrasta fuertemente con los intrincados leitmotivs y las complejas progresiones armónicas de Wagner.
Su música anticipa a compositores minimalistas posteriores como Philip Glass, Steve Reich y otros, que rechazaron la grandeza romántica en favor de la simplicidad y la estructura.

Respuesta satírica a Wagner

El humor y el ingenio de Satie se dirigían a menudo contra la seriedad wagneriana. Piezas como Parade y Sonatine bureaucratique parodian las convenciones románticas y tardorrománticas, burlándose de su pomposidad y prepotencia.

Satie como poswagneriano en armonía

Aunque Satie se resistió en gran medida a la estética wagneriana, hay formas sutiles en las que se le podría considerar poswagneriano en su enfoque de la armonía:

Experimentación armónica

Satie evitó la resolución tonal tradicional, favoreciendo armonías modales y progresiones poco convencionales. Aunque esto difiere del uso que Wagner hace del cromatismo extendido y las resoluciones retardadas (por ejemplo, en Tristan und Isolde), ambos enfoques desestabilizan las expectativas armónicas tradicionales de maneras únicas.
Por ejemplo, las armonías no resueltas y ambiguas de las Gymnopédies y Gnossiennes reflejan un nuevo enfoque de la exploración tonal que se alinea, en espíritu, con las innovaciones armónicas de Wagner.

Armonía no funcional

Las últimas obras de Wagner a menudo evitaban la armonía funcional en favor de un cromatismo continuo. Del mismo modo, los acordes de Satie a menudo funcionan más por su color y estado de ánimo que por la progresión tonal tradicional, aunque sus armonías son más simples y estáticas en comparación con las de Wagner.

Conclusión: Más antiwagneriano

La filosofía estética general de Satie le sitúa como antiwagneriano, especialmente en su enfoque del minimalismo, la contención y la parodia. Mientras Wagner buscaba crear música como una experiencia emocional e intelectual abrumadora, Satie se despojaba de la complejidad, abrazando lo cotidiano, lo irónico y lo subestimado.

Sin embargo, en armonía, Satie comparte el espíritu poswagneriano de romper con las convenciones clásicas, aunque lo hizo de una forma mucho más minimalista y lúdica.

Relaciones con personas de otras profesiones

La vida y la carrera de Richard Wagner le pusieron en contacto con una gran variedad de personas de otras profesiones, como filósofos, monarcas, escritores y artistas plásticos. Sus relaciones fueron a menudo intensas, marcadas por la admiración mutua, la colaboración o el conflicto. A continuación se ofrece un resumen de sus relaciones más destacadas en diversos campos:

1. Filosofía

Friedrich Nietzsche (filósofo)

Relación: Mentor convertido en adversario.
Wagner ejerció una profunda influencia en el joven Nietzsche, que lo idolatraba y lo consideraba un revolucionario cultural. La primera obra de Nietzsche, El nacimiento de la tragedia (1872), se inspiró en gran medida en la música y las ideas de Wagner sobre la síntesis de las formas artísticas.
Sin embargo, su relación se agrió cuando Nietzsche rechazó el creciente conservadurismo, religiosidad (Parsifal) y nacionalismo de Wagner, lo que culminó en las obras críticas de Nietzsche, El caso Wagner y Nietzsche contra Wagner.

Arthur Schopenhauer (filósofo)

Relación: Inspiración intelectual.
Wagner estuvo profundamente influido por la filosofía de Schopenhauer, especialmente por la idea de la «Voluntad» como fuerza motriz de la existencia humana y el concepto de redención a través de la renuncia.
Las ideas de Schopenhauer son evidentes en las obras de Wagner, especialmente en Tristan und Isolde y Parsifal. Aunque nunca se conocieron, los escritos de Schopenhauer transformaron la visión del mundo de Wagner.

2. Realeza

Rey Luis II de Baviera (mecenas y monarca)

Relación: Mecenas y admirador.
Luis II era un devoto admirador de la música de Wagner y le proporcionó apoyo financiero y político, permitiéndole completar el Ciclo del Anillo y construir el Festspielhaus de Bayreuth.
Su relación fue tanto profesional como personal, ya que Ludwig idolatraba a Wagner y lo consideraba un héroe cultural. Las óperas de Wagner reflejaban los ideales de grandeza y evasión mitológica de Luis.

3. Literatura

Charles Baudelaire (poeta y crítico)

Relación: Admirador e intérprete.
El poeta francés Baudelaire quedó cautivado por la música de Wagner y escribió extensamente sobre su impacto en su ensayo Richard Wagner y Tannhäuser en París.
Las ideas de Baudelaire sobre la sinestesia y la mezcla de experiencias sensoriales resonaban con el concepto de Wagner de Gesamtkunstwerk (Obra de arte total).

George Eliot (novelista)

Relación: Admirador a distancia.
Aunque nunca se conocieron, Eliot admiraba la capacidad de Wagner para transmitir profundas ideas emocionales y filosóficas a través de la música. Sus escritos reflejan ocasionalmente influencias wagnerianas, sobre todo en su profundidad emocional y complejidad moral.

4. Artes visuales

Ludwig von Hoffmann (pintor y escenógrafo)

Relación: Colaborador.
Hoffmann y otros artistas plásticos de la época trabajaron en la escenografía y decoración de las óperas de Wagner, a menudo bajo su supervisión directa. Wagner era meticuloso con los elementos visuales de sus producciones, influyendo en el desarrollo de la escenografía.

5. Política

Giuseppe Mazzini (líder nacionalista italiano)

Relación: Corresponsal e intelectual.
Wagner y Mazzini intercambiaron ideas sobre el arte y su papel en la unificación de las naciones. Las primeras obras de Wagner, como Rienzi, estuvieron influidas por los ideales de revolución y libertad política de Mazzini.

6. Directores e intérpretes

Hans von Bülow (director de orquesta y pianista)

Relación: Colaborador y escándalo personal.
Hans von Bülow fue uno de los primeros defensores de la música de Wagner y dirigió varios estrenos de sus obras. Sin embargo, su relación se hizo tristemente célebre cuando Wagner tuvo una aventura con la esposa de Bülow, Cosima, con la que más tarde se casó. A pesar de ello, von Bülow siguió reconociendo el genio musical de Wagner.

Franz Liszt (compositor y pianista)

Relación: Suegro y defensor.
Liszt fue uno de los más firmes defensores de Wagner y el padre de Cosima, la segunda esposa de Wagner. Liszt promovió la música de Wagner, dirigió representaciones de sus obras y compartía la creencia en el poder transformador de la música. Su relación fue tensa en ocasiones, pero duradera en última instancia.

7. Compositores

Hector Berlioz (compositor)

Relación: Respeto mutuo con tensiones.
Wagner admiraba la orquestación innovadora de Berlioz, mientras que Berlioz apreciaba la ambición de Wagner. Sin embargo, sus diferentes filosofías musicales (el drama operístico de Wagner frente a la música programática de Berlioz) impidieron una relación estrecha.

Johannes Brahms (compositor)

Relación: Rivalidad.
Wagner y Brahms eran considerados representantes de ideologías musicales opuestas en la Alemania del siglo XIX. Los seguidores de Wagner criticaban el tradicionalismo de Brahms, mientras que el bando de Brahms se resistía al estilo revolucionario de Wagner. Su rivalidad reflejó la más amplia «Guerra de los Románticos».

8. Relaciones personales

Cosima Wagner (esposa y colaboradora)

Relación: Esposa y colaboradora de toda la vida.
Cosima, hija de Franz Liszt, se convirtió en la segunda esposa de Wagner tras abandonar a Hans von Bülow. Desempeñó un papel crucial en la gestión del legado de Wagner, incluida la organización del Festival de Bayreuth tras su muerte.

Minna Planer (primera esposa)

Relación: Matrimonio turbulento.
Minna, la primera esposa de Wagner, luchó por sobrellevar su extravagante estilo de vida y sus constantes problemas económicos. Su relación fue tensa por las infidelidades y ambiciones artísticas de Wagner.

9. Críticos y eruditos

Eduard Hanslick (crítico musical)

Relación: Adversario.
Hanslick fue un destacado crítico musical y un abierto opositor a la música de Wagner. Su filosofía estética, que prefería la música absoluta a la programática o dramática, chocaba con los ideales de Wagner.
Wagner caricaturizó a Hanslick como el personaje Beckmesser en Die Meistersinger von Nürnberg.

Estas relaciones reflejan la capacidad de Wagner para inspirar admiración, provocar controversia y ejercer influencia en un amplio espectro de campos. Sus relaciones con filósofos, políticos, literatos y artistas fueron tan revolucionarias e intensas como su propia música.

Relación con Friedrich Nietzsche

La relación entre Richard Wagner y Friedrich Nietzsche fue de intensa admiración, colaboración y, en última instancia, un dramático desencuentro. Evolucionó del respeto mutuo a la oposición ideológica, reflejando su profundidad intelectual compartida y sus profundas diferencias en la visión del mundo.

Los inicios de la relación: Admiración y amistad

Nietzsche como admirador de Wagner:

Nietzsche, joven profesor de filosofía en Basilea (Suiza), conoció la música de Wagner a finales de la década de 1860. Profundamente conmovido por el revolucionario enfoque de Wagner sobre el arte y la ópera, Nietzsche lo vio como un espíritu afín que podía rejuvenecer la cultura alemana.
En 1868, Nietzsche conoció personalmente a Wagner. Rápidamente ambos se unieron por intereses comunes, como la música, la filosofía y el nacionalismo alemán. Wagner, mucho mayor que él, se convirtió en mentor de Nietzsche.

Visión compartida del arte:

La primera obra filosófica de Nietzsche, El nacimiento de la tragedia (1872), estuvo muy influida por Wagner. En este libro, Nietzsche elogiaba a Wagner como una encarnación moderna del antiguo tragediógrafo griego, que combinaba la música y el drama para crear una profunda renovación cultural.
El concepto de Nietzsche de las fuerzas apolínea (orden, razón) y dionisíaca (caos, pasión) en el arte se inspiró en las óperas de Wagner, especialmente en Tristan und Isolde.

Bayreuth y la colaboración:

Nietzsche apoyó la visión de Wagner sobre el Festspielhaus de Bayreuth, un teatro diseñado para las óperas del compositor, y asistió a su inauguración en 1876, donde se estrenó El ciclo del anillo.
Nietzsche admiraba el intento de Wagner de crear una Gesamtkunstwerk (obra de arte total) y lo consideraba un proyecto cultural transformador.

La ruptura: divergencia filosófica y personal

La desilusión de Nietzsche:

Nietzsche comenzó a distanciarse de Wagner a mediados de la década de 1870. Se desilusionó con la ideología cada vez más conservadora y cristiana de Wagner, como se aprecia en sus últimas obras, como Parsifal.
Nietzsche criticaba la adhesión de Wagner a la filosofía de Schopenhauer, que hacía hincapié en la resignación y la negación de los deseos mundanos. Nietzsche, por el contrario, celebraba los valores de afirmación de la vida y la fuerza individual.

Críticas al nacionalismo de Wagner:

El nacionalismo alemán y el antisemitismo de Wagner también alienaron a Nietzsche, que rechazó estas ideologías por estrechas y regresivas.

Tensión personal:

Nietzsche encontraba la personalidad de Wagner autoritaria y manipuladora. El dominio de Wagner en su relación, unido a las luchas de Nietzsche contra la enfermedad y el aislamiento, tensaron su vínculo.
La ruptura: La crítica pública de Nietzsche

Contra Wagner:

En 1878, Nietzsche publicó Humano, demasiado humano, que contenía críticas veladas a Wagner y marcó la ruptura del filósofo con el compositor.
Las obras posteriores de Nietzsche, como El caso de Wagner (1888) y Nietzsche contra Wagner (1888), atacaron directamente la música y la ideología de Wagner.

Crítica filosófica:

Nietzsche acusó a la música de Wagner de ser decadente y manipuladora, y de satisfacer las emociones más bajas en lugar de fomentar la fuerza y la vitalidad individuales.
Consideraba que el hecho de que Wagner adoptara tardíamente temas cristianos era una traición a sus anteriores ideales revolucionarios.

La reacción de Wagner

Wagner se sintió profundamente herido por las críticas de Nietzsche, pero rara vez habló de ello públicamente. Rechazó a Nietzsche por considerarlo un discípulo atribulado e ingrato que no comprendía la profundidad espiritual de sus últimas obras.

Legado de su relación

Influencia mutua:

A pesar de su desencuentro, Wagner y Nietzsche dejaron una profunda huella el uno en el otro. Las ideas de Wagner sobre el arte y el mito influyeron en la filosofía inicial de Nietzsche, mientras que la crítica de Nietzsche a Wagner influyó en la interpretación que las generaciones posteriores hicieron de la obra del compositor.

Tensión en el Modernismo:

El conflicto Wagner-Nietzsche refleja una tensión más amplia en el modernismo entre decadencia y vitalidad, tradición e innovación, espiritualidad y secularismo.

Productor total

A menudo se considera a Richard Wagner el «productor total» por excelencia en el mundo de la ópera y el teatro. Su capacidad para controlar e integrar todos los aspectos de sus producciones -música, drama, puesta en escena, escenografía, vestuario e incluso la arquitectura del teatro- le convirtieron en una figura revolucionaria. La visión que Wagner tenía de la ópera como una Gesamtkunstwerk (Obra de Arte Total) le obligaba a asumir el papel de creador integral, supervisando cada detalle para garantizar que todos los elementos funcionaran armónicamente.

1. Compositor y libretista

Wagner no sólo componía la música de sus óperas, sino que también escribía sus libretos (guiones), una práctica poco común entre los compositores de ópera.
Sus textos eran profundamente filosóficos y poéticos, a menudo basados en la mitología, las leyendas y las ideas filosóficas.
Ejemplo: El Ciclo del Anillo (cuatro óperas) es enteramente creación de Wagner, desde los argumentos mitológicos hasta la intrincada partitura musical.

2. Escenógrafo

Wagner se implicó a fondo en la escenografía y la estética visual. Ideó decorados innovadores que formaban parte integrante de la narración.
Intentó crear ambientes envolventes que reflejaran los mundos mitológicos y simbólicos de sus óperas.
Por ejemplo: En el Ciclo del Anillo, los decorados de escenas como el descenso a Nibelheim o la montaña ardiente de Brünnhilde fueron rompedores para su época.

3. Director y dramaturgo

Wagner abordaba la dirección con minuciosidad. Orientaba a cantantes y actores sobre cómo pronunciar sus líneas, moverse en escena y encarnar a sus personajes.
Insistía en que cada gesto y movimiento apoyara el drama, rechazando el estilo de actuación exagerado y ornamental habitual en la ópera del siglo XIX.

4. Diseñador de vestuario

Wagner supervisaba personalmente el diseño del vestuario, asegurándose de que fuera apropiado desde el punto de vista histórico y mitológico.
Creía que el vestuario debía realzar la narración y contribuir a la inmersión del público en el mundo de la ópera.
Por ejemplo: El vestuario de los dioses, los enanos y las valquirias del Ciclo del Anillo se diseñó para evocar asociaciones culturales y mitológicas específicas.

5. Innovador en la orquestación

Wagner amplió el tamaño y el papel de la orquesta, tratándola como un socio igualitario en el proceso de narración.
Su escritura orquestal era exuberante e innovadora, introduciendo instrumentos como la tuba de Wagner para lograr nuevas texturas sonoras.
Utilizó la orquesta para transmitir el subtexto emocional y desarrollar leitmotivs que reforzaban el drama.

6. Visionario de la arquitectura: El Festspielhaus de Bayreuth

Wagner diseñó y construyó el Festspielhaus de Bayreuth (terminado en 1876), un teatro específico para sus óperas.

Entre sus principales innovaciones se encuentran:

Un foso de orquesta oculto, que ocultaba a los músicos y dirigía el sonido hacia el escenario, creando una experiencia más envolvente.
Un escenario inclinado hacia arriba para mejorar la visibilidad y los efectos dramáticos.
Un auditorio oscurecido para centrar toda la atención del público en el escenario (precursor del diseño teatral moderno).
El Festspielhaus sigue siendo la sede del Festival anual de Bayreuth, dedicado a la representación de las obras de Wagner.

7. Innovador en iluminación y efectos especiales

Wagner superó los límites de la tecnología escénica, incorporando iluminación y efectos avanzados para crear imágenes dramáticas.
Por ejemplo, en Das Rheingold (parte del Ciclo del Anillo), la transición de las profundidades del Rin a la cima del Valhalla requirió maquinaria escénica y efectos de iluminación innovadores.

8. Supervisión financiera y logística

Wagner a menudo gestionaba los aspectos financieros y logísticos de sus producciones, aunque tuvo problemas económicos durante toda su vida.
Buscó patrocinio (sobre todo del rey Luis II de Baviera) para financiar sus ambiciosos proyectos, ya que los teatros de ópera tradicionales no podían o no querían dar cabida a su gran visión.

9. Wagner como líder visionario

La insistencia de Wagner en controlar todos los aspectos de la producción le convirtió en una figura exigente. Chocó con intérpretes, diseñadores y financieros, pero mantuvo su visión con una determinación inquebrantable.
Creó una forma totalmente nueva de producir ópera, haciendo hincapié en la integración de todos los elementos en lugar de centrarse en el brillo individual (por ejemplo, cantantes estrella o instrumentistas virtuosos).

Legado como productor total

El enfoque de Wagner no sólo influyó en el mundo de la ópera, sino también en el teatro y el cine modernos. Directores, escenógrafos y compositores de generaciones posteriores adoptaron sus principios de integración total.
Su obra sentó las bases del concepto moderno de director como autor, en el que una única visión artística guía todos los aspectos de una producción.

En resumen, el papel de Wagner como «productor total» remodeló el panorama de la ópera, creando una experiencia teatral totalmente inmersiva que exigía atención a cada detalle. Su obra sigue inspirando a creadores de todas las disciplinas artísticas.

Obras notables

La obra de Richard Wagner incluye óperas, música orquestal y escritos, pero es sobre todo conocido por sus revolucionarias óperas, que transformaron el arte de la ópera. He aquí una lista de sus obras más notables:

1. Óperas tempranas (1830-1840)

Las primeras obras de Wagner reflejan el desarrollo de su estilo y su experimentación con las formas operísticas tradicionales.

El holandés errante (1843)

Ópera romántica basada en la leyenda de un barco fantasma maldito.
Temas: La redención a través del amor.
Destaca por el uso dramático de leitmotivs y una orquestación tempestuosa.

Tannhäuser (1845)

Ópera romántica que explora la tensión entre el amor terrenal y el espiritual.
Mezcla leyendas medievales y temas cristianos con el estilo musical en evolución de Wagner.

Lohengrin (1850)

Ópera romántica sobre el misterioso caballero Lohengrin, enviado por el Santo Grial para defender a una mujer falsamente acusada.
Conocida por el famoso coro nupcial («Here Comes the Bride»).

2. Obras de madurez (1850-1870)

Este periodo marca la ruptura de Wagner con la ópera tradicional, desarrollando su concepto de drama musical y melodía sin fin.

Tristán e Isolda (1865)

Una ópera innovadora que explora el amor, el anhelo y la trascendencia.
Conocida por su avanzado lenguaje armónico y el famoso acorde Tristán, que influyó en la música moderna.
Temas: Pasión, muerte y unidad espiritual.

Los maestros de Núremberg (1868)

Única ópera cómica de Wagner, ambientada en la Núremberg del siglo XVI.
Explora la relación entre tradición e innovación en el arte.
Presenta una rica orquestación y una escritura coral viva e intrincada.

3. El ciclo del Anillo (Der Ring des Nibelungen) (1876)

El monumental ciclo de cuatro óperas de Wagner, basado en la mitología nórdica y germánica, es su obra más ambiciosa e influyente.

Las óperas están interconectadas y deben representarse juntas para comprender plenamente la historia global de poder, codicia y redención.

1. Das Rheingold (El Rinegold)

Ópera prólogo que presenta a los personajes, el anillo maldito y el conflicto central.
Conocida por su apertura mágica y atmosférica que representa el río Rin.

2. Die Walküre (La Valquiria)

Se centra en el amor, la familia y la difícil situación del héroe Siegmund.
Incluye la famosa Cabalgata de las Valquirias y la conmovedora Despedida de Wotan.

3. Siegfried

Sigue el viaje del joven héroe Sigfrido mientras consigue el anillo y conoce su destino.
Conocida por sus temas heroicos y por la forja de la espada de Sigfrido (Nothung).

4. Götterdämmerung (El crepúsculo de los dioses)

El clímax final del ciclo, en el que los dioses y su mundo son destruidos.
Presenta música épica y una conclusión trágica centrada en la traición, el sacrificio y la redención.

4. Obra final

Parsifal (1882)

La última ópera de Wagner, a menudo considerada una obra maestra espiritual y filosófica.
Basada en la leyenda del Santo Grial y la redención del caballero Parsifal.
Temas: El sufrimiento, la compasión y la redención a través de la pureza y la fe.

Obras orquestales y de otro tipo

Idilio de Sigfrido (1870): Poema tonal sinfónico escrito como regalo de cumpleaños para la esposa de Wagner, Cosima. Se basa en temas de Sigfrido.
Primeras oberturas y piezas de concierto: Las obras orquestales de Wagner son escasas, pero muestran la evolución de su estilo.

Escritos

Wagner fue también un prolífico escritor, que escribió ensayos sobre música, teatro y sociedad. Entre sus obras destacan:
La obra de arte del futuro (1849): Explicación de su visión de la Gesamtkunstwerk (Obra de arte total).
Ópera y teatro (1851): Esboza sus teorías sobre el drama musical.
Las óperas de Wagner siguen siendo algunas de las obras más representadas y comentadas del canon clásico, e influyeron en innumerables compositores, artistas y cineastas.

(Este artículo ha sido generado por ChatGPT. Es sólo un documento de referencia para descubrir música que aún no conoce.)

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