Notizen über Für Kinder, Sz.42 von Béla Bartók, Informationen, Analyse, Eigenschaften und Leistungen

Übersicht

„Für Kinder“, Sz. 42 (BB 53) von Béla Bartók ist eine Sammlung kurzer pädagogischer Klavierstücke, die 1908-1909 komponiert, 1945 überarbeitet und als moderne Klaviermethode für junge Spieler konzipiert wurde. Diese Sammlung ist in der Klavierpädagogik unverzichtbar, nicht nur für die technische Entwicklung, sondern auch, um Schüler auf zugängliche Weise in die Volksmusik, die modale Harmonik und die Stile des 20. Jahrhunderts einzuführen.

🧾 Übersicht

📌 Grundlegende Fakten

Komponist: Béla Bartók (1881-1945)

Titel: Für Kinder (ungarisch: Gyermekeknek)

Katalog: Sz. 42, BB 53

Datum der Komposition: 1908-1909; überarbeitet 1945

Gesamtzahl der Stücke: Ursprünglich 85, überarbeitet auf 79 Stücke in 2 Bänden

Zweck: Pädagogisch (für frühe und mittlere Klavierschüler)

📚 Aufbau

🌾 Band I – Ungarische Volksmelodien

Anzahl der Stücke: 42 (ursprünglich 40 in der Überarbeitung)

Basiert auf ungarischen Volksmelodien, die von Bartók selbst gesammelt wurden.

Der Schwerpunkt liegt auf modalen Skalen (dorisch, phrygisch usw.) und Volksrhythmen.

Oft pentatonischer oder modaler Natur.

🌻 Band II – Slowakische Volksmelodien

Anzahl der Stücke: 38 (ursprünglich 43 in der Überarbeitung)

Basiert auf slowakischen Volksliedern.

Harmonisch etwas abenteuerlicher, manchmal lyrischer.

🎼 Musikalische Merkmale

Volksmelodien: Alle Stücke basieren auf tatsächlichen traditionellen Melodien, die Bartók während seiner Feldforschung transkribierte.

Ökonomie des Materials: Kurz, einfach, aber reich an pädagogischem Potenzial.

Modale Harmonie: Dorische, phrygische, mixolydische und pentatonische Skalen kommen häufig vor.

Rhythmische Vitalität: Synkopierung, asymmetrische Metren und Volkstanzrhythmen.

Pädagogische Intention: Allmähliche Steigerung des technischen Schwierigkeitsgrads (wie bei Czerny oder Bartóks eigenem Mikrokosmos).

🎹 Pädagogischer Wert

Technik: Lehrt Unabhängigkeit der Hände, Artikulation, Fingerkontrolle, Dynamik und Phrasierung.

Musikalität: Ermutigt die Schüler, eine Sensibilität für volkstümliche Rhythmen, Modi und nicht-tonale Harmonien zu entwickeln.

Kulturelles Bewußtsein: Macht die Schüler mit osteuropäischen Volkstraditionen bekannt.

Moderne Klangwelt: Bildet eine Brücke von der tonalen Musik zur Musik des 20. Jahrhunderts.

🛠️ Bartóks Revision von 1945

In seiner letzten Revision hat Bartók:

Entfernte er Stücke, die weniger authentisch in ihrer volkstümlichen Herkunft waren.

Er verfeinerte die harmonische Sprache und die Texturen.

Straffung der pädagogischen Abfolge und der musikalischen Qualität.

🎧 Aufführung und Interpretation

Obwohl pädagogisch, werden diese Stücke:

Sie werden regelmäßig in Konzerten und auf Tonträgern aufgeführt.

Sie können in Suiten für Konzerte zusammengefasst werden.

Sie werden für ihre musikalische Klarheit, ihren Charme und ihre Eleganz bewundert.

🗝️ Einfluss

For Children gilt neben Bartóks Mikrokosmos als eines der wichtigsten pädagogischen Werke des 20. Jahrhunderts.

Inspirierte spätere Komponisten, volkstümliche Elemente und pädagogische Ziele zu integrieren (z. B. Kodály, Dallapiccola).

Wird nach wie vor weltweit in der Klavierausbildung verwendet.

Liste der Stücke

Nachfolgend finden Sie die vollständige Liste aller 79 Stücke in Béla Bartóks Für Kinder, Sz. 42 (BB 53), revidierte Fassung (1945). Die Sammlung ist in zwei Bände unterteilt:

📘 Band I – Ungarische Volksweisen (Nr. 1-42)

1 Kinderlied
2 Kummer
3 Spiellied
4 Kissentanz
5 Tanzlied
6 Wiegenlied
7 Alte ungarische Melodie
8 Reigentanz
9 Neujahrsgruß
10 Lied (ungarisch)
11 Tanz (ungarisch)
12 Zwiegespräch
13 Hochzeitslied
14 Klagelied
15 Bauernlied
16 Erntelied
17 Lied (ungarisch)
18 Scherz
19 Kinderlied
20 Hirtenlied
21 Trinklied
22 Klagelied
23 Bauerntanz
24 Wiegenlied
25 Hochzeitslied
26 Reklamation
27 Lied des Schweinehirten
28 Allegro
29 Lied der Weinlese
30 Trauriges Lied
31 Klagelied
32 Marsch
33 Klageschrift
34 Allegro
35 Marsch
36 Tanz
37 Allegro
38 Lied des Schweinehirten
39 Hochzeitslied
40 Bauernlied
41 Allegretto
42 Allegretto

📙 Band II – Slowakische Volkslieder (Nr. 43-79)

43 Slowakisches Knabenlied
44 Lied
45 Trinklied
46 Alte Melodie
47 Kinderspiel
48 Trauriges Lied
49 Slowakisches Lied
50 Lied
51 Lied
52 Klagelied
53 Lied
54 Tanzlied
55 Alte Melodie
56 Tanz
57 Klagelied
58 Lied
59 Trauriges Lied
60 Tanz
61 Trauriges Lied
62 Lied
63 Schneller Tanz
64 Tanz
65 Trauriges Lied
66 Lied
67 Slowakischer Tanz
68 Trauriges Lied
69 Lied
70 Slowakischer Tanz
71 Lied
72 Trauriges Lied
73 Schneller Tanz
74 Tanz
75 Wiegenlied
76 Alte Melodie
77 Trauriges Lied
78 Tanz
79 Slowakischer Tanz

Hinweis: Viele Stücke haben ähnliche oder allgemeine Titel (z. B. „Lied“, ‚Tanz‘, „Klage“), die eher ihre volkstümlichen Ursprünge als eine eindeutige thematische Identität widerspiegeln. Die Originaltitel in ungarischer oder slowakischer Sprache sind manchmal spezifischer, aber Bartók hat sie aus Gründen der pädagogischen Klarheit einfach gehalten.

Charakteristika der Musik

Béla Bartóks Für Kinder, Sz. 42 (BB 53) ist ein Meilenstein der Klavierpädagogik des 20. Jahrhunderts und eine unverzichtbare Einführung in seine Musiksprache. Im Folgenden werden die musikalischen Merkmale der Sammlung als Ganzes, als pädagogische Suite und auf der Ebene der einzelnen Kompositionen dargestellt.

🎼 ALLGEMEINE MUSIKALISCHE MERKMALE

1. Volkstümliche Ursprünge

Authentische Quellen: Jedes Stück basiert auf einer echten ungarischen oder slowakischen Volksmelodie, die Bartók während seiner ethnomusikologischen Feldforschung (1906-1911) gesammelt hat.

Beibehaltung des Charakters: Die ursprünglichen Rhythmen, Konturen und Stimmungen sind erhalten geblieben, was den Stücken eine rustikale, mündlich überlieferte Authentizität verleiht.

Ungeschönte Melodien: Bartók belässt die Melodie oft in der Oberstimme und harmonisiert sie nur sparsam.

2. Modale und nicht-tonale Elemente

Verwendete Modi: Dorisch, phrygisch, mixolydisch, äolisch und lydisch sind üblich.

Pentatonische Skalen: Besonders in ungarischen Stücken.

Vermeidung von funktionaler Harmonie: Kadenzen und Modulationen sind oft modal oder suggestiv und nicht tonal.

3. Rhythmus und Takt

Asymmetrische Metren: Wie 5/8, 7/8 oder Shifting Patterns – häufig in Volkstänzen.

Tanzrhythmen: Viele basieren auf echten Volkstanztypen.

Synkopen und unregelmäßige Akzentuierung: Bringt rhythmische Lebendigkeit und Natürlichkeit.

4. Textur und Pädagogik

Einstimmige Anfänge: Frühe Stücke können aus einer einzigen Zeile bestehen.

Einfache Begleitungen: Ostinato, Bordun oder parallele Intervalle.

Unabhängigkeit der Hände: Wird schrittweise eingeführt.

Allmähliche Komplexität: in Dynamik, Artikulation, Textur und Intonation.

5. Tonale Ambiguität und Bitonalität

Einige Stücke suggerieren Tonalität, vermeiden aber traditionelle Kadenzen.

Gelegentlich überlagert Bartók Linien in verschiedenen Modi oder tonalen Zentren (Proto-Bitonalität).

6. Ornamentik und melodische Kontur

Vorschlagsnoten, Beifügungen und Dias: Reflektieren mündliche Volksgesangsstile.

Natürliche Phrasierung: Die Phrasen sind oft ungleich lang (z. B. 5+3 oder 2+2+4).

🧩 MERKMALE DER SUITENFORM (ALS GANZES)

Obwohl For Children keine Suite im barocken Sinne ist, kann es als didaktische Suite oder progressiver Zyklus betrachtet werden:

Pädagogische Suite Qualitäten:
Progressive Schwierigkeit: Beginnt mit einfachen Melodien und entwickelt sich zu komplexeren Texturen, die fortgeschrittene Fingerfertigkeit und Ausdruck erfordern.

Vielfalt der Stimmungen: Die Stücke variieren von lyrisch bis energisch, trauernd bis fröhlich – ideal für die emotionale Entwicklung.

Stilistischer Zusammenhalt: Trotz der Vielfalt ist das Set durch die volkstümlichen Idiome und Bartóks harmonische Palette geeint.

Geeignet für die Gruppierung:
Die Stücke können in Mini-Suiten gruppiert werden, basierend auf:

Tonart/Modus

Charakter (z. B. Tänze, Klagelieder, Wiegenlieder)

Ethnische Herkunft (ungarisch oder slowakisch)

Technischer oder musikalischer Schwerpunkt

🧵 AUSGEWÄHLTE KOMPOSITIONSTECHNIKEN

1. Ostinato

Wiederholung von rhythmischen oder melodischen Mustern in der Begleitung, manchmal in Anlehnung an Volksinstrumente (z. B. Zimbalom oder Dudelsack-Dron).

2. Parallele Bewegung

Verwendung von parallelen Terzen, Sechsteln oder Fünfteln, die oft an volkstümliche Harmoniestile erinnern.

3. Borduntöne und Pedalpunkte

Statische Bassnoten oder offene Quinten, die eine traditionelle Begleitung imitieren.

4. Spärliche harmonische Textur

Betonung der Melodie + rhythmische/harmonische Unterstützung, keine vollen Akkorde.

Die Harmonien sind modal oder quartal (auf der Basis von Quarten), nicht tertianisch (auf der Basis von Terzen).

5. Ornamentierter Folk-Stil

Verwendung von Appoggiaturen, Slides oder Melismen, die Volksgesangsstile imitieren.

🎧 EMOTIONALER UND ÄSTHETISCHER CHARAKTER

Miniaturformen: Jedes Stück vermittelt eine bestimmte Stimmung, oft in weniger als einer Minute.

Ökonomie der Mittel: Begrenzte technische Anforderungen werden für maximale Ausdruckskraft genutzt.

Poetische Einfachheit: Spiegelt sowohl die Welt des Kindes als auch die zeitlose Essenz der Volksmusik wider.

🔑 Zusammenfassung: Warum es wichtig ist

„For Children“ führt junge Pianisten ein in:

Folk-basierte modale und rhythmische Idiome

Nicht-tonale Harmonien

Klare Phrasenstruktur und motivische Entwicklung

Charakterstücke mit reichem pädagogischem und musikalischem Inhalt

Bartók sagte einmal:

„Der beste Weg, Kinder an die Musik heranzuführen, sind die Volkslieder ihres eigenen Landes.“

For Children ist seine Umsetzung dieser Idee – nicht nur ein pädagogisches Instrument, sondern auch ein Werk der kulturellen Bewahrung und Kunstfertigkeit.

Analyse, Anleitung, Interpretation & wichtige Punkte zum Spielen

🎼 ALLGEMEINE ANALYSE

🔹 Aufbau & Organisation

79 Stücke, gruppiert in zwei Bänden:

Bd. I (Nrn. 1-42): Ungarische Volksmelodien

Bd. II (Nrn. 43-79): Slowakische Volksmelodien

Jedes Stück ist kurz (oft 8-16 Takte) und bildet eine in sich geschlossene Miniatur.

🔹 Melodische Sprache

Authentische Volksmelodien: pentatonisch, modal (dorisch, äolisch, mixolydisch)

Verzierungen: Vorschlagsnoten, Triller, volkstümliche Slides

Natürliche Phrasierung: unregelmäßige Längen, Spiegelung der gesungenen Sprache

🔹 Harmonie und Tonalität

Modale Harmonisierung, keine funktionale klassische Harmonie

Viertel-/Quintalharmonik, offene Quinten, Bordune

Gelegentliche Bitonalität oder Polytonalität

Spärliche akkordische Textur – vertikale Fülle ist minimal, horizontale Bewegung wird betont

🔹 Rhythmus und Takt

Volkstänzerische Rhythmen, einschließlich Synkopen und unregelmäßige Metren (z. B. 5/8, 7/8)

Ein gewisses Rubato oder eine sprachähnliche Freiheit ist für die Authentizität erforderlich

🎹 ANLEITUNG & TECHNISCHE PUNKTE

🔸 Entwicklung der Technik

Fertigkeit Stücktyp
2-stimmige Unabhängigkeit Dialogähnliche Stücke
Einfache Koordination Wiegenlieder, Klagelieder
Rhythmische Kontrolle Tänze, asymmetrische Metren
Balance Melodie vs. Begleitung Fast alle Stücke
Anmutige Artikulation Volkstümliche Verzierungen
Nicht-Legato- und Staccato-Kontrolle Humorvolle oder rustikale Tänze
Intonation in einer Hand Melodie + Begleitung in RH

🔸 Wie übt man?

Melodie isolieren: allein spielen, um sie innerlich zu singen

LH separat spielen: viele Begleitungen sind sich wiederholende Bordune oder Ostinati

Langsames Tempo verwenden: auf gleichmäßigen Rhythmus und Klarheit der Finger achten

Kein Pedal in frühen Stücken; füge es nur hinzu, wenn es für die Stimmung oder die Resonanz erforderlich ist

🎭 TIPPS ZUR INTERPRETATION

🎵 Authentischer Stil

Einfachheit ist ausdrucksstark – nicht überromantisieren

Streben Sie eine natürliche, sprachähnliche Darbietung an; volkstümliche Wurzeln sind wichtig

Vermeiden Sie schweres Pedal – verwenden Sie trockene Texturen, wenn nicht anders angegeben

🎵 Charakterisierung

Lebhafte Tänze: leichtes Stakkato, rhythmischer Schwung

Klagelieder: flexibles Rubato, ruhiger dynamischer Bereich

Wiegenlieder: sanfter Anschlag, fließende Linien

Humorvolle/scherzhafte Stücke: scharfe Artikulation, schrullige Akzente

🎵 Folk-Ausdruck

Betonung des modalen Geschmacks – sich an Nicht-Standard-Intervalle anlehnen

Asymmetrien hervorheben – Regelmäßigkeit nicht erzwingen, wo sie nicht natürlich ist

⭐ WICHTIGE PUNKTE, DIE BEIM SPIELEN ZU BEACHTEN SIND

Spielen Sie die Melodie klar und ausdrucksvoll, auch in den einfachsten Strukturen.

Die Hände sorgfältig ausbalancieren – die Begleitung darf nicht überwältigen.

Achten Sie genau auf die Artikulation – legato vs. non-legato ist der Schlüssel.

Achten Sie auf Dynamik und Phrasierung – Bartók ist präzise und detailliert.

Erfassen Sie den Volksgeist – erdig, unprätentiös und emotional direkt.

Verwenden Sie einen sauberen Fingersatz – vermeiden Sie übermäßiges Legato; streben Sie eher Klarheit als Unschärfe an.

Überstürzen Sie nichts – die meisten Stücke profitieren von einem durchdachten Tempo.

Verwenden Sie Bartóks Markierungen als Evangelium – seine Bearbeitung ist zielgerichtet und musikalisch fundiert.

🔚 ZUSAMMENFASSUNG

Für Kinder ist:

Ein pädagogisches Meisterwerk, das volkstümliche Authentizität mit progressiver technischer Entwicklung verbindet.

Musikalisch reichhaltig, trotz Einfachheit – eine Fundgrube an Charakterstücken.

Ideal zum Erlernen von Intonation, Rhythmus und Stil, nicht nur von Noten.

Ein Tor zu Bartóks Klangwelt, das Pianisten auf Werke wie Mikrokosmos und seine spätere Klaviermusik vorbereitet.

Geschichte

Hier ist die Geschichte von Für Kinder, Sz. 42 von Béla Bartók, die das Werk in den Kontext seines Lebens, seiner künstlerischen Ideale und der breiteren kulturellen Kräfte des frühen 20. Jahrhunderts stellt.

🎻 Die Mission eines Komponisten und Folkloristen

Zu Beginn der 1900er Jahre war Béla Bartók bereits einer der begabtesten ungarischen Komponisten. Doch um 1905 geriet er in eine tiefe künstlerische Krise. Desillusioniert vom seichten Nationalismus und der abgeleiteten Romantik seiner Zeit suchte er nach Authentizität – nach einer Musik, die wirklich zu seinem Heimatland gehörte.

Dieses Streben führte ihn vom Konservatorium aufs Land, wo er begann, ungarische Bauernlieder zu sammeln – echte Volksmusik, die oft über Generationen hinweg mündlich weitergegeben wurde. Neben Zoltán Kodály wurde er zu einer der führenden Persönlichkeiten der Ethnomusikologie, indem er Tausende von Melodien mit Phonographen aufnahm und sie mit akribischer Sorgfalt transkribierte.

🎹 Die Geburt von For Children (1908-1909)

Aus dieser ethnografischen Arbeit entstand Für Kinder (ungarisch: Gyermekeknek), das 1908-1909 komponiert wurde. Es war als eine Reihe von pädagogischen Klavierstücken für junge Spieler gedacht, jedoch mit einem höheren Ziel:

Echte Musik zu bieten, keine sentimentalen Miniaturen

die Schüler mit dem modalen, rhythmischen und melodischen Reichtum authentischer Volksmusik vertraut zu machen

einen tiefen Respekt vor der Tradition und eine moderne harmonische Sprache widerspiegeln

In einer Zeit, in der die meisten Methoden für Klavieranfänger salonartige oder akademische Übungen enthielten, hoben sich Bartóks Stücke von anderen ab: roh, erdig, aufrichtig und musikalisch anspruchsvoll, aber dennoch zugänglich.

📖 Inhalt und ursprüngliche Form

Die ursprüngliche Fassung bestand aus 85 Stücken:

42 ungarische Melodien

43 slowakische Melodien

Für jedes Stück wurde eine echte Volksmelodie verwendet, die sorgfältig harmonisiert und arrangiert, aber nicht im westlichen akademischen Sinne romantisiert oder stilisiert wurde.

Im Gegensatz zu vielen Komponisten, die Volksmelodien zitierten, um sie exotisch zu färben, versuchte Bartók, ihre Integrität zu bewahren – ein subtiler, aber radikaler Akt. Aus diesem Grund behielt er oft die Melodie bei und passte nur die Begleitung, die Textur oder den Rhythmus an das Klavier an.

✂️ Die Revision von 1945

1945, gegen Ende seines Lebens und während er im New Yorker Exil lebte, nahm Bartók die Sammlung wieder auf und überarbeitete sie:

Er entfernte 6 Stücke, von denen er erkannte, dass sie keine authentischen Volksweisen waren.

Er überarbeitete Fingersätze, Artikulation und Titel

Die überarbeitete Sammlung umfasste 79 Stücke, unterteilt in:

Buch I: Ungarische Melodien (42 Stücke)

Buch II: Slowakische Melodien (37 Stücke)

Dieser Akt spiegelt Bartóks unerschütterliche Integrität sowohl als Komponist als auch als Gelehrter wider. Selbst am Ende seines Lebens bearbeitete er seine Werke noch so, dass sie der historischen Wahrheit entsprachen.

🎶 Vermächtnis und Einfluss

For Children ist zu einem Eckpfeiler der modernen Klavierpädagogik geworden. Aber es ist mehr als ein Lehrmittel – es ist ein tiefgründiger Ausdruck von Bartóks Idealen:

Musik als Kulturerhaltung

Pädagogik als ästhetische Erziehung, nicht nur als technische Ausbildung

Volkstümliche Traditionen als lebendig, edel und respektabel

Sein Vermächtnis ist eng mit Bartóks anderem pädagogischen Meisterwerk, Mikrokosmos, verbunden, aber Für Kinder ist einzigartig in seiner Betonung von echtem, ländlichem, ethnischem Musikmaterial, nicht von erfundenen Mustern oder abstraktem Modernismus.

🌍 Ein kulturelles Statement

Mit der Komposition für Kinder erklärte Bartók, dass Kinder Musik von Qualität und Integrität verdienen. Er wandte sich gegen die vorherrschende Annahme, dass pädagogische Musik fade, niedlich oder künstlich sein müsse.

Damit stellte er sich nicht nur in den Dienst ungarischer und slowakischer Traditionen, sondern trug zu einem universellen Modell dafür bei, wie Komponisten Bildung, Authentizität und Kunstfertigkeit miteinander verbinden können.

Beliebtes Stück/Sammelbuch der damaligen Zeit?

Für Kinder, Sz. 42 von Béla Bartók war kein unmittelbarer kommerzieller Erfolg, als es 1909 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, obwohl es einen besonderen Platz in der ungarischen Musikausbildung einnahm und schließlich weithin Anerkennung fand. Hier finden Sie einen differenzierten Überblick über die Rezeption und Popularität des Werks zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung und danach:

🎼 Anfängliche Rezeption im Jahr 1909

Die Originalausgabe wurde von Rozsnyai Károly in Budapest, einem kleineren ungarischen Verlag, veröffentlicht.

Sie wurde von einem Nischenpublikum gut aufgenommen, insbesondere von fortschrittlichen Musikpädagogen und Anhängern der ungarischen Volksmusikbewegung.

Bei den Amateurpianisten und der breiten Öffentlichkeit war es jedoch kein Mainstream-Hit”:

Viele Lehrer und Eltern bevorzugten immer noch die eher salonartige, tonale und sentimentale Kindermusik von Komponisten wie Gurlitt, Köhler und sogar Schumanns Album für die Jugend.

Bartóks Stücke galten als streng, roh und „unromantisch“ – manche fanden sie sogar zu primitiv oder streng für die Kinder jener Zeit.

📉 Verkauf und Popularität

Der Verkauf von Noten war in den ersten Jahrzehnten bescheiden. Bartóks Name war weder in Ungarn noch auf internationaler Ebene von großem kommerziellen Interesse.

Die Sammlung blieb jedoch im Umlauf, vor allem in Schulen und Konservatorien, die mit volkstümlicher und nationalistischer Erziehung sympathisierten.

Sie war nie vergriffen, wurde aber in den 1910er und 1920er Jahren auch nicht häufig in Konzerten aufgeführt.

📈 Posthume Anerkennung und weltweite Popularität

1945 überarbeitete Bartók das Werk und gab es bei Boosey & Hawkes und Editio Musica Budapest neu heraus. In dieser bereinigten, authentischen Fassung wurden unauthentische Melodien entfernt und der pädagogische Wert gestärkt.

In den Jahrzehnten nach seinem Tod begann For Children international Anerkennung zu finden:

Vor allem in der Mitte des 20. Jahrhunderts, als sich Bartóks Ruf als bedeutender Komponist der Moderne festigte

Lehrer begannen, die Sammlung als Vorbereitungsmaterial für den Mikrokosmos und für den frühen Umgang mit modalen und volkstümlichen Idiomen zu verwenden

In den 1950er bis 1970er Jahren wurde For Children:

ein Standardlehrbuch an Konservatorien, insbesondere in Europa und später in Nordamerika und Japan

Beliebt bei progressiven Klavierlehrern, die musikalische Tiefe und kulturelle Substanz über reines Fingertraining stellten

📝 Zusammenfassung

Im Jahr 1909: Das Werk wurde von einem kleinen Kreis respektiert, war aber nicht sehr populär; die Verkaufszahlen waren begrenzt, und es war kein pädagogischer Standard für die breite Masse.

Nach 1945: Nach der Überarbeitung und Bartóks steigendem Ansehen in der Welt wurde das Werk immer beliebter, vor allem bei ernsthaften Musikpädagogen.

Heute: Es ist eine der wichtigsten pädagogischen Sammlungen des 20. Jahrhunderts und ein weit verbreitetes Sprungbrett in das moderne Repertoire und die volksmusikalische Komposition.

Episoden & Trivia

Hier finden Sie einige interessante Episoden, Anekdoten und Wissenswertes über Für Kinder, Sz. 42 von Béla Bartók – über seine Entstehung, Überarbeitungen, sein pädagogisches Vermächtnis und seine persönliche Bedeutung:

🎒 1. Die Musik wurde zu Fuß zusammengetragen

Die meisten der in Für Kinder verwendeten Melodien sammelte Bartók auf seinen Exkursionen ins ländliche Ungarn und in die Slowakei, die um 1905 begannen. Er und Zoltán Kodály gingen von Dorf zu Dorf, oft mit einem Phonographen auf einem Eselskarren, und nahmen die von Bauern, Hirten und Kindern gesungene Musik auf und notierten sie.

📍 Wissenswertes: Einige der Melodien in For Children wurden ihm von Kindern selbst vorgesungen – was angesichts des erzieherischen Ziels des Werks sehr passend ist.

🕊 2. Bartóks Ideal: „Musik sollte rein sein“

Bartók betrachtete Für Kinder mehr als ein Lehrmittel – es war eine philosophische Aussage. Er war der Meinung, dass Kinder ernsthafte Kunst verdienen, keine geschönte oder sentimentale „Kindermusik“.

📜 Zitat:

„Kinder sollten nichts als die beste Musik bekommen – einfach, ja, aber niemals minderwertig oder kompromittiert.“

Dies führte dazu, dass er viele gängige pädagogische Stücke der damaligen Zeit ablehnte, die seiner Meinung nach zu den Kindern herabgespielt wurden.

✏️ 3. Später entfernte er „unechte Volkslieder“

1945 ging Bartók die ursprüngliche Fassung von 1909 durch und entfernte 6 Stücke, von denen er feststellte, dass sie keine echten Volkslieder waren, sondern von anderen Musikern im volksnahen Stil komponiert worden waren.

Trivia: Dieser Akt der Selbstkorrektur fand in seinen letzten Lebensmonaten in New York statt und zeigt sein lebenslanges Engagement für ethnomusikalische Integrität – selbst auf dem Sterbebett.

📚 4. Eine verborgene pädagogische Struktur

Obwohl dies oft übersehen wird, sind die Stücke in For Children bewusst geordnet:

Sie beginnen mit einfachen zweistimmigen Melodien und begrenzten Tonumfängen.

Sie entwickeln sich zu komplexen Rhythmen, Chromatik und unregelmäßigen Metren.

Das Ergebnis ist ein verkappter progressiver Lehrplan

🎓 Wissenswertes: Viele moderne Lehrer kombinieren For Children mit Mikrokosmos und verwenden es als Vorbereitungsmaterial für das spätere Repertoire des 20. Jahrhunderts.

📬 5. Zurück nach Ungarn geschmuggelt

Während des Kalten Krieges wurden Bartóks Werke im stalinistischen Ungarn bisweilen mit Argwohn betrachtet, insbesondere jene, die bei westlichen Verlagen (wie Boosey & Hawkes) erschienen. Einige Lehrer mussten hinter verschlossenen Türen illegal Versionen von Für Kinder kopieren und in Umlauf bringen.

🕵️‍♂️ Trivia: Es wurde besonders von Lehrern geschätzt, die das authentische ungarische Musikerbe unter der staatlichen Zensur bewahren wollten.

🥇 6. Verwendung in internationalen Klavierwettbewerben

Obwohl sie für Anfänger gedacht sind, werden ausgewählte Stücke aus For Children wegen ihrer musikalischen Substanz und interpretatorischen Herausforderung heute häufig in internationale Juniorwettbewerbe aufgenommen.

🎹 Trivia: Berühmte Pianisten wie András Schiff und Zoltán Kocsis haben For Children öffentlich als prägend für ihre musikalische Erziehung bezeichnet.

📺 7. Bartók benutzte es mit seinem eigenen Sohn

Béla Bartók verwendete einige Stücke aus For Children, um seinem eigenen Sohn Péter Klavierunterricht zu geben. Er betrachtete die Werke als eine Möglichkeit, sowohl die Musikalität zu fördern als auch ein Gefühl der kulturellen Identität weiterzugeben.

💬 Anekdote: Péter sagte später, das Erlernen dieser Stücke habe ihm „ein Gefühl dafür gegeben, woher ich komme – auch wenn ich noch nicht wusste, was die Noten bedeuten.“

Stil(e), Satz(e) und Kompositionsperiode

Für Kinder, Sz. 42 von Béla Bartók ist eine komplexe Mischung aus musikalischen Traditionen und modernistischen Innovationen. Es entzieht sich einer einfachen Klassifizierung, kann aber wie folgt charakterisiert werden:

🎼 Alt oder neu?
Beides. Die Musik schöpft aus alten Volksmelodien (die zum Teil Jahrhunderte alt sind), ist jedoch von neuen Kompositionsmethoden geprägt – insbesondere von Bartóks Verwendung modaler Harmonie, Dissonanz und rhythmischer Innovation.

🏡 Traditionell oder innovativ?
Traditionell durch das Ausgangsmaterial (ungarische und slowakische Volkslieder), aber innovativ durch:

Harmonisierung

Rhythmische Behandlung

Form und Textur

Pädagogische Gestaltung

Bartók respektierte die Tradition zutiefst, gestaltete sie aber durch eine modernistische Brille neu.

💕 Romantisch?

Nicht in dem für die Romantik typischen emotionalen oder harmonischen Sinne.

Er verzichtet auf lyrische Exzesse und Sentimentalität und bevorzugt Klarheit, Objektivität und volkstümlichen Realismus.

🎖 Nationalismus?

Ja, stark. Es ist einer der ersten ausdrücklichen Versuche Bartóks, die ungarische Volkskultur zu bewahren und aufzuwerten.

Aber anders als der romantische Nationalismus ist er eher ethnomusikologisch als theatralisch oder heroisch.

🌫 Impressionismus?

Selten. Im Gegensatz zu Debussy oder Ravel verwendet Bartók eher klare, erdige Texturen als atmosphärische oder koloristische Harmonien.

Es gibt einige modale oder pentatonische Momente, die eine „pastorale“ Stimmung heraufbeschwören könnten, aber sie haben ihre Wurzeln in der Volksmusik, nicht in der impressionistischen Ästhetik.

🏛 Neoklassizismus?

Nicht unbedingt. For Children lehnt sich nicht an barocke oder klassische Formen wie Sonaten oder Fugen an.

Es teilt jedoch neoklassische Werte wie:

Einfachheit

Klarheit der Textur

Didaktische Struktur

Rückbesinnung auf die „alte“ Musik (in diesem Fall die Volksmusik)

🎻 Post-romantisch?

Nein. Er vermeidet die ausufernde Emotionalität, die dichten Texturen und die chromatischen Harmonien postromantischer Komponisten wie Mahler oder Strauss.

Bartók reduziert die Musik auf das Wesentliche – im Gegensatz zur postromantischen Liebe zum Exzess.

🧠 Modernismus?

Ja. Für Kinder ist ein modernistisches Werk, das als Pädagogik getarnt ist.

Es präsentiert Asymmetrie, Modalität, Dissonanz und unregelmäßigen Rhythmus in einer einfachen Form.

Es ist ein pädagogischer Einstieg in die moderne Musik.

🎨 Avantgarde?

Nicht im radikalen oder experimentellen Sinne.

Aber zu jener Zeit (1909) galten die rohe Behandlung der bäuerlichen Musik und die unkonventionellen Harmonien als kühn und unorthodox – für konservative Ohren sogar als avantgardistisch.

🎯 Zusammenfassende Beschreibung (keine Tabelle)

For Children ist ein modernistisch-nationalistisches Lehrwerk, das in der traditionellen ländlichen Musik verwurzelt ist, aber mit innovativer Einfachheit präsentiert wird. Es ist nicht romantisch, nicht postromantisch, nicht impressionistisch und nicht avantgardistisch im extremen Sinne – aber es öffnet die Türen zu neuen musikalischen Ausdrucksformen unter Verwendung alter Materialien.

Ähnliche Kompositionen / Suiten / Sammlungen

Hier sind mehrere Sammlungen und Suiten, die Béla Bartóks Für Kinder, Sz. 42 ähneln – sei es in Bezug auf den Zweck (pädagogisch), den Stil (volkstümlich) oder den historischen/künstlerischen Kontext (Nationalismus des frühen 20. Jahrhunderts oder Modernismus):

🎹 von Béla Bartók (eng verwandte Werke)

Mikrokosmos, Sz. 107 (1926-1939)

– Ein direkter Nachfolger mit steigendem Schwierigkeitsgrad vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen.
– Erforscht volkstümliche Tonleitern, Asymmetrie und moderne Technik.

Rumänische Volkstänze, Sz. 56 (1915)

– Kurze Stücke auf der Grundlage siebenbürgischer Volksweisen, ursprünglich für Klavier.
– Eher konzertant ausgerichtet, aber mit ähnlichen volkstümlichen Wurzeln.

Zehn leichte Stücke, Sz. 39 (1908)

– Enthält Originalstücke und Volksliedbearbeitungen.
– Einfacher in der Struktur, für fortgeschrittene Spieler gedacht.

🇭🇺 Andere ungarische oder nationalistisch inspirierte Werke

Zoltán Kodály – Kindertänze

– Einfachere Werke mit ähnlichem ungarischen Volksstil; harmonisch weniger komplex als Bartók.

Ernő Dohnányi – Ruralia Hungarica

– Ein eher romantischer Ansatz zu ungarischen Volksthemen; nicht pädagogisch, aber kulturell ähnlich.

🎼 Europäische pädagogische Werke mit volkstümlichen Elementen

Leoš Janáček – Auf einem überwucherten Weg (1901-1911)

– Klavierminiaturen, die von mährischen Volksmelodien und -rhythmen beeinflusst sind.
– Eher introspektiv und poetisch, für fortgeschrittene Pianisten.

Igor Strawinsky – Les cinq doigts (1921)

– Eine neoklassische, modernistische Sammlung für Anfänger.
– Einfache Strukturen, Fünf-Finger-Muster, aber mit Strawinskys Esprit.

Sergej Prokofjew – Musik für Kinder, op. 65 (1935)

– Kurze, charaktervolle Stücke mit russischer Volksmusik und verspielter Dissonanz.
– Eher skurril als Bartók, aber pädagogisch ausgerichtet.

🇫🇷 Französische Unterrichtssuiten

Claude Debussy – Kinderecke (1908)

– Lyrisch, humorvoll, technisch moderat; nicht volkstümlich, aber sehr ausdrucksstark.
– Eine andere Ästhetik (Impressionismus), aber von ähnlichem pädagogischem Wert.

Francis Poulenc – Villageoises, FP 65 (1933)

– „Rustikale Szenen“ für Klavier, stilisiert und witzig; nicht für Anfänger, aber volksnah.

🏫 Deutsche und mitteleuropäische Lehrwerke

Carl Orff – Musik für Kinder (1930er-1940er Jahre)

– Es ist zwar kein Soloklavierwerk, verkörpert aber ein ähnliches Ethos: die Verbindung von Pädagogik und volkstümlichem Material in einem modernen Idiom.

Paul Hindemith – Ludus Tonalis (1942)

– Nicht für Kinder, aber wie Bartók ist es systematisch, tonal/modusbetont und oft pädagogisch ausgerichtet.

🧒 Pädagogisches & erzieherisches Vermächtnis

Dmitri Kabalewski – 30 Kinderstücke, op. 27

– Musik für Kinder aus der Sowjetzeit, charmant, diatonisch, aber mit rhythmischer Vielfalt und Farbe.

Cécile Chaminade – Album des enfants, Op. 123

– Spätromantische Lehrsuite mit zugänglichen Charakterstücken.

Zusammenfassung

For Children teilt die Verwandtschaft mit:

Werke mit volkstümlichen Wurzeln (Kodály, Janáček)

Pädagogische Suiten mit modernem Einschlag (Strawinsky, Kabalevsky)

Charaktervolle Miniaturen für Schüler (Prokofiev, Debussy)

Nationalistische Komponisten, die Volksmusik in Kunst verwandeln (Bartók, Dohnányi)

(Dieser Artikel wurde von ChatGPT generiert. Und er ist nur ein Referenzdokument, um Musik zu entdecken, die Sie noch nicht kennen.)

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