Überblick
Gioachino Rossini (1792–1868) war einer der einflussreichsten und beliebtesten Opernkomponisten des frühen 19. Jahrhunderts. Rossini, ein italienischer Komponist, der vor allem für seine spritzigen Opern bekannt ist, zeichnet sich durch seine geistreiche Musik, lebhafte Melodien und sein dramatisches Flair aus. Hier ein kurzer Überblick über sein Leben und Werk:
🎼 Frühe Jahre und Ausbildung
Geboren: 29. Februar 1792 in Pesaro, Italien.
Rossini stammte aus einer musikalischen Familie: Sein Vater war Hornist und seine Mutter Sängerin.
Er studierte Musik am Konservatorium von Bologna und zeigte schon früh Talent für Komposition.
🎭 Opernerfolg
Rossini begann als Teenager, Opern zu komponieren. Sein erster großer Erfolg war Tancredi (1813).
Er wurde schnell zu einer führenden Persönlichkeit der italienischen Oper und komponierte sowohl Opera seria (ernste Oper) als auch Opera buffa (komische Oper).
🔥 Die berühmtesten Opern:
Der Barbier von Sevilla (1816) – Seine wohl berühmteste Oper; bekannt für ihre brillante Ouvertüre und ihren komischen Flair.
La Cenerentola (1817) – Eine charmante Nacherzählung von Aschenputtel.
William Tell (1829) – Seine letzte Oper, in französischer Sprache verfasst, bekannt für ihren heroischen Stil und die berühmte Ouvertüre.
🎵 Musikstil
Melodische Brillanz: Rossini hatte eine Begabung für unvergessliche Melodien.
Rossini-Crescendo: Ein charakteristisches Stilmittel, bei dem eine Phrase mit zunehmender Dynamik und Orchestrierung wiederholt wird.
Vokales Feuerwerk: Seine Musik zeichnet sich oft durch kunstvolle Läufe und Verzierungen aus, insbesondere für Koloratursopran und Tenor.
🛑 Vorzeitige Abkehr von der Oper
Überraschenderweise zog sich Rossini nach „Wilhelm Tell“ mit nur 37 Jahren aus der Opernkomposition zurück.
In seinen späteren Jahren komponierte er kleinere Werke, darunter geistliche Musik (z. B. „Stabat Mater“) und Klavierstücke (z. B. „Péchés de vieillesse“ oder „Sünden des Alters“).
🏛️ Vermächtnis
Rossini war einer der berühmtesten Komponisten seiner Zeit und wurde in ganz Europa bewundert.
Seine Werke sind nach wie vor fester Bestandteil des Opernrepertoires.
Er beeinflusste Komponisten wie Donizetti, Bellini und den frühen Verdi.
Zu Ehren seiner Verdienste wird sein Name in der Opernwelt mit Eleganz und Flair in Verbindung gebracht – dem „Rossinianischen Stil“.
Geschichte
Gioachino Rossini wurde am 29. Februar 1792 in der kleinen italienischen Küstenstadt Pesaro in einem lebhaften und musikalischen Haushalt geboren. Sein Vater war Hornist und seine Mutter Sängerin – so war der junge Rossini von klein auf von den Klängen der Musik und der Theaterwelt der Aufführungen umgeben. Die Familie war nicht wohlhabend und die politischen Unruhen in Italien zu dieser Zeit, insbesondere aufgrund der Feldzüge Napoleons, machten ihr Leben unsicher. Dennoch war die Musik der rote Faden.
Er war eine Art Wunderkind, das ein gutes Gehör und eine natürliche Begabung zum Komponieren zeigte. Als Teenager trat er in das Konservatorium von Bologna ein, wo er Komposition studierte und sich schnell einen Ruf für sein außergewöhnliches Talent erwarb. Schon in diesen frühen Jahren zeichnete er sich durch sein Gespür für Vokalmusik und dramatische Tempi aus.
Rossinis Karriere als Opernkomponist begann bereits in jungen Jahren. Mit Anfang zwanzig hatte er bereits eine Reihe erfolgreicher Opern geschrieben. Seinen Durchbruch erlebte er 1813 mit Tancredi, einem Werk, das lyrische Eleganz mit klassischer Ausgewogenheit verband. Doch erst mit Der Barbier von Sevilla im Jahr 1816 sollte sein Vermächtnis zementiert werden. Obwohl die Premiere ein Fiasko war (mit Pannen auf der Bühne und stimmlichen Missgeschicken), wurde die Oper bald ein großer Erfolg und zu einer der beliebtesten komischen Opern aller Zeiten. Rossini schrieb sie in nur wenigen Wochen – typisch für seine damalige Schnelligkeit und Effizienz.
Er wurde zu einer internationalen Sensation. Opernhäuser in ganz Italien und schließlich in ganz Europa verlangten nach neuen Werken von Rossini. In knapp 20 Jahren schrieb er fast 40 Opern, jede einzelne davon voller theatralischem Leben und musikalischem Einfallsreichtum. Seine komischen Opern, wie La Cenerentola (eine Aschenputtel-Geschichte mit spritziger Musik und reichen Charakterisierungen), zeigten seinen Witz und seine Leichtigkeit. Seine ernsten Opern, wie Semiramide und schließlich William Tell, zeigten Größe, Dramatik und stimmliche Virtuosität.
Doch 1829, nach der Fertigstellung von „Wilhelm Tell“ – einer ehrgeizigen und bahnbrechenden Oper im Stil der französischen Grand Opéra – tat Rossini etwas völlig Unerwartetes: Er zog sich im Alter von 37 Jahren von der Opernkomposition zurück.
Warum er das tat, bleibt ein Rätsel. Er führte gesundheitliche Probleme, Frustration über das Operngeschäft und möglicherweise ein Gefühl der Erschöpfung an. Aber was auch immer die Gründe waren, er zog sich im Wesentlichen von der Bühne zurück, als er noch auf dem Höhepunkt seines Ruhms stand.
Er zog nach Paris, wo er den Großteil seines späteren Lebens verbrachte. Obwohl er keine Opern mehr komponierte, hörte er nicht ganz auf, Musik zu schreiben. Stattdessen wandte er sich kleineren, persönlicheren Werken zu, darunter sein humorvolles Werk „Péchés de vieillesse“ („Sünden des Alters“) – eine Reihe von Klavierstücken, Liedern und Kammermusikwerken voller Charme, Ironie und Verspieltheit. Er komponierte auch das großartige und tief empfundene Stabat Mater, ein geistliches Chorwerk, das seine Fähigkeit zeigte, religiöse Ernsthaftigkeit mit opernhafter Intensität zu verbinden.
Rossini lebte ein langes Leben und starb 1868 im Alter von 76 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt war die Oper in das Zeitalter der Romantik eingetreten, und Komponisten wie Verdi und Wagner hatten die Kunstform in neue Richtungen gelenkt. Rossini wurde jedoch als Meister des Belcanto-Stils verehrt, ein Mann, der wie kaum ein anderer Eleganz, Humor und Erfindungsreichtum auf die Opernbühne brachte.
Bis heute ist seine Musik lebendig und mitreißend, und „Der Barbier von Sevilla“, „La Cenerentola“ und „Wilhelm Tell“ werden regelmäßig auf der ganzen Welt aufgeführt. Rossinis Vermächtnis liegt nicht nur in seinen Kompositionen, sondern auch in der reinen Freude und Vitalität, die er in die Musik brachte.
Chronologie
Hier ist ein chronologischer Überblick über das Leben und die Karriere von Gioachino Rossini, in dem die wichtigsten Ereignisse und Kompositionen hervorgehoben werden:
1792–1806: Frühe Jahre
1792: Gioachino Antonio Rossini wird am 29. Februar in Pesaro, Italien, als Schaltjahrbaby geboren.
Aufgewachsen in einer musikalischen Familie: Sein Vater ist Hornist, seine Mutter Sängerin.
Umzug mit der Familie in verschiedene Städte aufgrund politischer Unruhen und beruflicher Tätigkeit, darunter Lugo und Bologna.
1806–1810: Ausbildung und frühes Talent
1806: Eintritt in das Konservatorium von Bologna im Alter von 14 Jahren.
Studium von Cello, Komposition und Kontrapunkt.
Komponiert frühe Kammermusik und geistliche Werke, darunter seine ersten opernähnlichen Stücke.
1810–1813: Erste Opern und aufsteigender Stern
1810: Komponiert seine erste Oper, La cambiale di matrimonio („The Bill of Marriage“), eine Einakter-Komödie, die in Venedig aufgeführt wird.
Erregt schnell Aufmerksamkeit durch seinen lebhaften Stil und sein natürliches dramatisches Gespür.
1813: Er komponiert Tancredi (eine ernste Oper) und L’italiana in Algeri (eine komische Oper) – beide werden zu großen Erfolgen und machen ihn zu einem nationalen Star.
1814–1819: Dominanz in der italienischen Oper
Er produziert eine Reihe erfolgreicher Opern für die großen italienischen Theater.
1816: Komponiert Il barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) in weniger als drei Wochen. Die Premiere verläuft chaotisch, aber die Oper wird bald zu einer der beliebtesten Opern, die je geschrieben wurden.
1817: Komponiert La Cenerentola (Aschenputtel), ein weiteres zeitloses Meisterwerk der Komödie.
1819: Wendet sich mit Werken wie La donna del lago („Die Frau vom See“) mehr der Opera seria zu.
1820–1823: Internationaler Ruhm
Beginnt außerhalb Italiens zu arbeiten und erhält internationale Aufträge.
1822: Besucht Wien und trifft Beethoven.
1823: Zieht nach London und dann nach Paris, wo er als große Berühmtheit empfangen wird.
1824–1829: Pariser Jahre und letzte Oper
Wird zum Direktor des Théâtre-Italien in Paris ernannt.
Beginnt, Opern im Stil der französischen Grand Opéra zu schreiben.
1829: Uraufführung seiner letzten Oper, Guillaume Tell (Wilhelm Tell) – ein episches und politisch aufgeladenes Werk, das in Orchestrierung und Struktur neue Wege beschreitet.
1830–1855: Rückzug aus der Oper
Nach Wilhelm Tell zieht sich Rossini im Alter von 37 Jahren aus der Oper zurück.
Zieht sich für eine Weile aus dem öffentlichen Leben zurück, geplagt von gesundheitlichen Problemen und Depressionen.
Er verbringt Zeit in Italien, insbesondere in Bologna und Florenz.
1855–1868: Rückkehr zur Komposition – Spätwerke
Kehrt nach Paris zurück, wo er musikalische Salons veranstaltet, die von der künstlerischen Elite besucht werden.
Komponiert die verspielte und ironische Sammlung von Klaviermusik, Liedern und Kammermusik Péchés de vieillesse („Sünden des Alters“).
1841–1842: Komponiert das geistliche Stabat Mater, das zu einem seiner beliebtesten Chorwerke wird.
1863: Komponiert die Petite messe solennelle, ein weiteres spätes Meisterwerk, das sakrale Gefühle mit weltlicher Anmut verbindet.
1868: Tod und Vermächtnis
13. November 1868: Rossini stirbt im Alter von 76 Jahren in Passy bei Paris.
Er wurde zunächst in Paris beigesetzt, seine sterblichen Überreste wurden jedoch später nach Santa Croce in Florenz, Italien, überführt.
Er hinterließ ein Vermächtnis von fast 40 Opern und einen Stil, der die Belcanto-Ära prägte und Generationen von Komponisten beeinflusste.
Merkmale der Musik
Die Musik von Gioachino Rossini ist sofort an ihrer Eleganz, Vitalität und theatralischen Brillanz zu erkennen. Er war ein Meister der Melodie, des Dramas und des komischen Timings, und sein Musikstil prägte die frühe Belcanto-Ära der italienischen Oper. Hier sind die wichtigsten Merkmale von Rossinis Musik, sowohl in Bezug auf Stil als auch auf Technik:
🎵 1. Melodische Brillanz
Rossini hatte eine außergewöhnliche Begabung für lyrische, einprägsame Melodien – klangvoll und oft eingängig.
Seine Arien und Ensembles zeichnen sich häufig durch lange, fließende Linien aus, die die Schönheit und Flexibilität der menschlichen Stimme hervorheben.
Sogar seine Orchestermusik (wie Ouvertüren) ist melodiegetrieben.
Denken Sie an das fröhliche „Largo al factotum“ aus „Der Barbier von Sevilla“ – es ist eine melodische Energieexplosion.
🔁 2. Das „Rossini-Crescendo“
Eines seiner Markenzeichen: eine wiederholte Phrase (oft ein einfacher Rhythmus oder eine einfache Melodie), die sich allmählich in Orchestrierung und Lautstärke steigert.
Das erzeugt eine mitreißende Dynamik und theatralische Spannung.
Das ist nicht nur ein Gimmick – es dient dem dramatischen und komödiantischen Timing in seinen Opern.
Hören Sie sich die Ouvertüren von „Der Barbier von Sevilla“, „La gazza ladra“ oder „Wilhelm Tell“ an, um dies in Aktion zu erleben.
🎭 3. Brillante Verwendung von Komik und Timing
Rossini war ein Genie der komischen Oper (opera buffa).
Er nutzte rhythmische Präzision, Ensemble-Schichtung und plötzliche musikalische Wechsel, um die Komik zu verstärken.
Die Persönlichkeiten der Charaktere werden durch das Tempo und das Zusammenspiel der Musik lebendig.
In den Szenen gibt es oft rasante Dialoge in Musikform, die als Singsang bezeichnet werden (z. B. die schnellen Silben in Figaros Arie).
🎶 4. Stimmliche Virtuosität (Belcanto-Stil)
Seine Musik erfordert bewegliche, flexible Stimmen mit einem großen Tonumfang.
Die Sänger führen Koloraturpassagen (mit Verzierungen), schnelle Läufe, Sprünge und ausdrucksstarke Phrasierungen aus.
Er wusste, wie man die Stimme zum Leuchten bringt, insbesondere in Rollen für Sopran, Tenor und Mezzosopran.
🎻 5. Glanz und Ökonomie des Orchesters
Rossini setzte das Orchester klar und präzise ein und betonte dabei oft Rhythmus und Harmonie gegenüber dichten Texturen.
Seine Ouvertüren sind berühmt für ihre Struktur: eine langsame Einleitung, gefolgt von einem lebhaften Allegro, oft mit Crescendi und rhythmischem Schwung.
Obwohl er harmonisch nicht so experimentierfreudig war wie spätere Komponisten wie Wagner, ist seine Orchestrierung elegant, klar und farbenfroh.
⛪ 6. Verschmelzung von Sakralem und Weltlichem
In späteren geistlichen Werken wie dem Stabat Mater und der Petite messe solennelle verbindet Rossini religiöse Feierlichkeit mit theatralischem Flair.
Diese Werke zeichnen sich durch lyrische Intensität, ausdrucksstarke Gesangslinien und dramatische Kontraste aus.
🎨 7. Formale Klarheit
Rossini verwendete oft klare, symmetrische Strukturen – zum Beispiel ABA-Formen für Arien und traditionelle Ensembleformate.
Rezitativ und Arie sind sorgfältig ausbalanciert, wobei Ensembleszenen und Finali oft die gleiche Bedeutung beigemessen wird.
🕺 8. Rhythmische Energie und Humor
Seine Musik ist oft lebhaft und rhythmisch beschwingt.
Er setzt Rhythmus für komische Effekte, dramatische Spannung und Schwung ein.
Durch die Verwendung von punktierten Rhythmen, Synkopen und Pizzicato-Klängen verleiht er seinen Werken oft eine freche oder verspielte Note.
Zusammenfassung:
Rossinis Musik ist wie ein ausgewogenes Menü – elegant, sättigend und gelegentlich dekadent. Sie ist voller Charme, Dramatik, Anmut und einem ausgeprägten Sinn für Freude. Ob ernst oder komisch, seine Opern sind präzise getaktet und voller ausdrucksstarker Schönheit, was sie zeitlos macht.
Wirkung und Einfluss
Gioachino Rossini hatte einen enormen und nachhaltigen Einfluss auf die Welt der Musik, insbesondere auf die Oper. Seine Innovationen in Bezug auf Gesangsstil, dramatische Struktur und Orchestrierung prägten die Operntradition in Italien und darüber hinaus. Hier ein genauerer Blick auf seine Einflüsse und sein Vermächtnis:
🎭 1. Gestaltung des Belcanto-Stils
Rossini war neben Bellini und Donizetti einer der Begründer der Belcanto-Tradition. Seine Opern setzten Maßstäbe für:
Vokale Virtuosität: Sie verlangen von den Sängern Beweglichkeit, Ausdruck und Präzision.
Elegante Phrasierung und raffinierte Melodielinien.
Betonung der Klarheit der Form und der ausgewogenen Struktur.
Er machte die menschliche Stimme zum Herzstück der Oper und beeinflusste die Ausbildung von Sängern und die Art und Weise, wie Komponisten im Laufe des 19. Jahrhunderts für sie schrieben.
🏛️ 2. Einfluss auf Komponisten
Italienische Oper
Gaetano Donizetti und Vincenzo Bellini bauten auf Rossinis Belcanto-Stil auf, gingen aber zu größerer emotionaler Tiefe und lyrischer Ausdehnung über.
Giuseppe Verdi begann in seinen frühen Werken mit Rossinis Techniken und entwickelte sich allmählich zu einer dramatischeren und psychologisch komplexeren Oper – ohne dabei Rossinis Vermächtnis zu verleugnen.
Französische Grand Opéra
Rossinis Guillaume Tell (1829) legte den Grundstein für die französische Grand Opéra mit:
Groß angelegten Chören.
Aufwändiger Orchestrierung.
Ernsten historischen und politischen Themen.
Dies hatte einen direkten Einfluss auf Meyerbeer und später auf Berlioz.
Richard Wagner
Obwohl stilistisch sehr unterschiedlich, bewunderte Wagner Rossinis Ouvertüren und seinen Sinn für Drama und Tempo.
Wagner traf Rossini sogar in Paris und reflektierte später in seinen Schriften über ihn, insbesondere über seine Beherrschung der musikalischen Form und seinen theatralischen Instinkt.
🧑🎤 3. Nachhaltiger Einfluss auf die Opernaufführung
Gesangstechnik: Rossini legte die Messlatte für das, was Sänger leisten können, höher – seine Opern wurden zum Maßstab für technische Meisterschaft.
Ensemblekomposition: Seine mehrstimmigen Szenen, insbesondere die Finali, sind lebhaft und vielschichtig – Vorbilder für spätere dramatische Opern.
Rolle des Orchesters: Obwohl nicht so dominant wie in späteren romantischen Opern, unterstützte Rossinis Orchester das Drama mit Klarheit und rhythmischem Schwung.
Das „Rossini-Crescendo“ wurde zu einem festen Bestandteil der Opern- und Orchesterliteratur und wird auch heute noch in verschiedenen Musikgenres verwendet.
🎶 4. Beitrag zum Konzertrepertoire
Seine Ouvertüren, wie die zu „Der Barbier von Sevilla“, „La gazza ladra“ und „Wilhelm Tell“, sind fester Bestandteil von Orchesterkonzertprogrammen.
Diese Werke haben ein Leben jenseits des Opernhauses und wurden häufig in Filmen, im Fernsehen und in Zeichentrickfilmen (insbesondere in Looney Tunes und Bugs Bunny) verwendet.
🕊️ 5. Verschmelzung von sakralen und weltlichen Werken
Seine späteren religiösen Werke (Stabat Mater, Petite messe solennelle) beeinflussten die geistliche Musik, indem sie Theatralik und Hingabe miteinander verbanden – eine für die damalige Zeit ungewöhnliche Mischung.
Diese Werke zeigten, dass Opernstil und religiöse Tiefe nebeneinander existieren können, und erweiterten das Ausdruckspotenzial der Kirchenmusik.
🎉 6. Kulturelles Erbe
Rossini wurde bereits zu Lebzeiten zu einer kulturellen Ikone – so sehr, dass sein Geburtstag (der 29. Februar) noch immer alle vier Jahre von Opernfans gefeiert wird.
Das Rossini Opera Festival in Pesaro (seiner Heimatstadt) lässt seine weniger bekannten Werke immer wieder neu aufleben und erforscht sie.
Sein Einfluss ist in modernen Opernrevivals, in der Musikpädagogik und in Gesangswettbewerben, die sich auf die Belcanto-Technik konzentrieren, spürbar.
🧠 7. Einfluss auf musikalischen Humor und Timing
Sein Sinn für Komik, sein straffes Tempo und sein musikalischer Witz legten den Grundstein dafür, wie Komponisten Musik für komödiantische Effekte einsetzen.
Komponisten wie Offenbach, Strauss II und sogar Gilbert & Sullivan verdanken Rossinis spielerischem Geist und seiner Beherrschung der Farce etwas.
Kurz gesagt:
Rossini war mehr als ein Komponist – er war ein Erneuerer der Oper. Seine Innovationen in den Bereichen Melodie, Gesangstechnik, Struktur und komödiantisches Timing veränderten den Lauf der Musikgeschichte. Selbst nachdem er im Alter von 37 Jahren aufgehört hatte, Opern zu schreiben, hallte sein Vermächtnis weiter nach und prägte sowohl die Generation der Romantik als auch die darauffolgenden Aufführungspraktiken.
Beziehungen
Gioachino Rossini, eine herausragende Persönlichkeit der Musik des 19. Jahrhunderts, unterhielt direkte Beziehungen – beruflicher, persönlicher und manchmal humorvoller Art – zu vielen namhaften Komponisten, Künstlern, Mäzenen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens seiner Zeit. Hier ein genauerer Blick auf seine direkten Verbindungen in der musikalischen und gesellschaftlichen Welt:
🎼 Komponisten
1. Ludwig van Beethoven
traf sich 1822 in Wien.
Beethoven soll Rossini gesagt haben, er solle sich an die komische Oper (opera buffa) halten, da dies seine wahre Begabung sei.
Trotz ihrer sehr unterschiedlichen Stile bewunderte Rossini Beethovens Genie und war von der Begegnung beeindruckt.
2. Franz Schubert
Schubert bewunderte Rossinis Erfolg, obwohl sich die beiden nie begegneten.
Schubert versuchte sogar, Rossinis Opernstil in einigen seiner frühen Opern und seinem italienischen Vokalstil nachzuahmen.
3. Vincenzo Bellini und Gaetano Donizetti
Diese jüngeren italienischen Komponisten wurden stark von Rossini beeinflusst.
Rossini unterstützte und ermutigte sie, und sie führten die Belcanto-Tradition fort, die er mitbegründet hatte.
Sowohl Bellinis lange Melodielinien als auch Donizettis dramatischer Instinkt bauen auf Rossinis Grundlagen auf.
4. Giuseppe Verdi
Verdi bewunderte Rossini, obwohl sie in künstlerischen Fragen nicht immer einer Meinung waren.
Rossini lobte Verdis frühe Opern, hatte aber einige Vorbehalte gegen den aufkommenden dramatischen Stil.
Nach Rossinis Tod schlug Verdi ein gemeinsames Requiem vor (die Messa per Rossini, 1869), das Sätze enthielt, die von vielen prominenten italienischen Komponisten als Hommage geschrieben wurden.
5. Richard Wagner
Wagner und Rossini trafen sich 1860 in Paris.
Rossini respektierte Wagners Intellekt, stand aber dessen Musikstil skeptisch gegenüber.
Ihr Treffen ist in einem geistreichen Gespräch dokumentiert, in dem der damals schon ältere Rossini darüber scherzte, nicht mehr zu komponieren, und Wagner leidenschaftlich über seine Theorien sprach.
Trotz ihrer Differenzen erkannte Wagner Rossinis Beitrag zum Musikdrama an.
🎤 Sänger und Darsteller
6. Isabella Colbran
Eine berühmte Sopranistin und Rossinis erste Ehefrau (seit 1822).
Sie war seine Muse und spielte in vielen seiner Opern die Hauptrolle, darunter Armida, Semiramide und Elisabetta.
Rossini schneiderte die Rollen auf ihre Stimme und ihre dramatischen Fähigkeiten zu.
7. Giovanni David und Andrea Nozzari
Führende Tenöre der Ära Rossinis.
David war für seine extreme Beweglichkeit bekannt, Nozzari für seine dramatische Intensität.
Rossini schuf Rollen für beide und trieb die Gesangstechnik zu neuen Höhen.
🎻 Orchester und Dirigenten
8. Théâtre-Italien (Paris)
Rossini wurde 1824 zum Direktor dieser bedeutenden Operngesellschaft ernannt.
Er prägte ihr Repertoire und machte die italienische Oper in Frankreich bekannt.
Diese Position festigte seinen Status im Pariser Musikleben.
9. Pariser Oper
Rossini komponierte Guillaume Tell für die Pariser Oper und passte sie an die französische Grand Opéra an.
Dies markierte eine stilistische Weiterentwicklung für Rossini – größeres Orchester, mehr Ballett und längere Form.
🏛️ Mäzene, Adelige und nicht-musikalische Persönlichkeiten
10. Napoleon Bonaparte (indirekt)
Rossini war ein Kind, als Napoleon aufstieg, und sein Vater unterstützte die Franzosen.
Diese politische Ausrichtung wirkte sich auf das Leben der Familie Rossini aus und führte dazu, dass Rossini schon früh mit revolutionären und patriotischen Themen in Berührung kam.
11. Charles X. und Louis Philippe (Könige von Frankreich)
Rossini genoss die königliche Schirmherrschaft in Frankreich und wurde von beiden Monarchen geehrt.
Er wurde mit der Légion d’honneur, Frankreichs höchstem Verdienstorden, ausgezeichnet.
12. Honoré de Balzac und Alexandre Dumas
Rossini verkehrte in literarischen Kreisen in Paris und freundete sich mit vielen Schriftstellern an.
Dumas bewunderte Rossini und nahm in seinen Romanen Bezug auf seine Musik.
🎨 Kulturelle Salons und Gesellschaft
13. Rossinis Pariser Salon
In seinen späteren Jahren veranstaltete Rossini einen der einflussreichsten musikalischen Salons in Paris.
Zu den Teilnehmern gehörten:
Franz Liszt
Camille Saint-Saëns
Gioachino Meyerbeer
Prominente Sänger, Künstler und Politiker.
Diese Zusammenkünfte waren ein Zentrum für Gespräche, Uraufführungen seiner „Péchés de vieillesse“ und künstlerischen Austausch.
🪦 Posthume Ehrung
Rossini starb 1868 und wurde ursprünglich in Paris beigesetzt. 1887 wurden seine sterblichen Überreste in die Basilica di Santa Croce in Florenz überführt.
Verdis Messa per Rossini wurde, wenn auch mit Verzögerung, zu einem starken Symbol für seinen Einfluss auf die nächste Generation.
Zusammenfassung:
Rossinis Beziehungen umfassten musikalische Genies (Beethoven, Wagner), aufstrebende Stars (Donizetti, Verdi), Star-Darsteller (Colbran, David), Elite-Institutionen (Pariser Oper, Théâtre-Italien) sowie die literarische und politische Gesellschaft. Er war nicht nur Komponist, sondern eine zentrale Figur im europäischen Kulturleben – respektiert, geliebt und wegen seiner Brillanz und seines Charismas gefragt.
Ähnliche Komponisten
Wenn Sie sich für Komponisten interessieren, die Gioachino Rossini ähneln, suchen Sie wahrscheinlich nach Komponisten, die seinen Stil, seine Epoche und seinen Einfluss teilen – insbesondere innerhalb der italienischen Oper und der Belcanto-Tradition. Hier finden Sie eine Auflistung von Komponisten, die Rossini in verschiedener Hinsicht ähneln:
🎼 1. Gaetano Donizetti (1797–1848)
Warum ähnlich:
Ebenfalls italienischer Belcanto-Komponist.
Fortsetzung von Rossinis Vermächtnis in der komischen und ernsten Oper.
Gemeinsame Begabung für Melodien, stimmliche Beweglichkeit und dramatisches Flair.
Opern wie Don Pasquale und L’elisir d’amore zeigen Rossinis Einfluss in komischem Timing und Ensembleszenen.
Betrachten Sie Donizetti als Rossinis natürlichen Nachfolger, der die Belcanto-Sprache verfeinert und erweitert.
🎼 2. Vincenzo Bellini (1801–1835)
Warum ähnlich:
Auch Teil der Belcanto-Tradition.
Während Rossini sich durch rhythmische Vitalität und Ensembledramatik auszeichnete, neigte Bellini zu langen, lyrischen und emotionalen Linien.
Bellinis Opern (Norma, La sonnambula) tragen Rossinis Vokalästhetik in emotional intensivere Gefilde.
Bellini und Rossini teilten die Liebe zur vokalen Schönheit, aber Bellini war introspektiver und melancholischer.
🎼 3. Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Warum ähnlich:
Rossini bewunderte Mozart zutiefst, insbesondere seine komischen Opern (Die Hochzeit des Figaro, Don Giovanni).
Beide waren Meister der Opera buffa, der witzigen Charakterentwicklung und der formalen Klarheit.
Rossinis Ensembleszenen und Tempo sind stark von Mozarts Einfluss geprägt.
Mozart wird oft als stilistischer Vorgänger von Rossini angesehen.
🎼 4. Giovanni Paisiello (1740–1816)
Warum ähnlich:
Er schrieb eine frühere Version von „Der Barbier von Sevilla“, die Rossini schließlich überarbeitete (und in den Schatten stellte).
Paisiello war eine wichtige Figur in der Opera buffa des 18. Jahrhunderts, und Rossini übernahm viel von seinen strukturellen und komischen Techniken.
Rossini lernte von Paisiello, modernisierte und belebte aber die Form der komischen Oper.
🎼 5. Saverio Mercadante (1795–1870)
Warum ähnlich:
Ein weniger bekannter Belcanto-Komponist, der von Rossini beeinflusst wurde, aber auch versuchte, die italienische Oper zu modernisieren.
Seine Opern erforschen oft eine dramatischere Orchestrierung und Vokaldeklamation.
Er gilt als Brücke zwischen Rossini und Verdi.
🎼 6. Jacques Offenbach (1819–1880)
Warum ähnlich:
Ein französischer Komponist, der für seine komischen Opern (Orpheus in der Unterwelt, La belle Hélène) berühmt ist.
Obwohl er in einer späteren Epoche schrieb, bediente sich Offenbach bei Rossinis Witz, Rhythmus und Theatralik.
Er bewunderte Rossini und hielt den Geist der Opera buffa in der französischen Operette am Leben.
Offenbach ist wie ein französisches Echo des komischen Genies Rossinis aus dem 19. Jahrhundert.
🎼 7. Gioachino Meyerbeer (1791–1864)
Warum ähnlich:
Obwohl Meyerbeer die französische Grand Opéra entwickelte, waren seine frühen Werke stark von Rossini beeinflusst.
Rossinis Guillaume Tell legte den Grundstein für Meyerbeers theatralischen und groß angelegten Opernstil.
Meyerbeer nahm Rossinis Vorlage für die Grand Opéra und erweiterte sie um mehr Spektakel und Komplexität.
🎼 8. Giuseppe Verdi (1813–1901)
Warum ähnlich:
Verdi war nach Rossini die dominierende Figur in der italienischen Oper, obwohl sich sein Stil in Richtung eines dramatischeren Realismus entwickelte.
Seine frühen Opern (Nabucco, Ernani) zeigen noch immer Rossini-Strukturen und Belcanto-Einflüsse.
Verdi respektierte Rossini und ehrte ihn mit der Messa per Rossini.
Verdi verwandelte Rossinis Opern-Erbe in etwas Düsteres, Großartiges und Nationalistischeres.
🎼 9. Niccolò Paganini (1782–1840)
Warum ähnlich:
Obwohl er Geiger und Komponist von Instrumentalmusik war, teilte Paganini Rossinis Gespür für Virtuosität und theatralische Darstellung.
Beide galten als „Superstars“ ihrer Zeit – charismatisch, beliebt und technisch brillant.
Paganini ist für die Geige, was Rossini für die Stimme ist.
Bemerkenswerte Klaviersolowerke
Gioachino Rossini ist vor allem für seine Opern bekannt, aber in seinen späteren Jahren – nachdem er sich im Alter von 37 Jahren von der Opernbühne zurückgezogen hatte – komponierte er eine bemerkenswerte und skurrile Sammlung von Klavier- und Vokalmusik. Diese Werke sind vor allem in seinen Péchés de vieillesse („Sünden des Alters“) zu finden, einer umfangreichen und oft humorvollen Reihe von Kompositionen im Salonstil.
Hier sind die bemerkenswertesten Solo-Klavierwerke von Rossini:
🎹 1. Péchés de vieillesse (Sünden des Alters)
Jahre: Komponiert zwischen 1857 und 1868, während Rossinis Ruhestand in Paris.
Gesamtbände: 14 (einige sind für Soloklavier, andere enthalten Gesang oder kleine Ensembles).
Stil: Leicht, witzig, satirisch, oft parodistisch; Salonmusik mit großem Charme und gelegentlich technischer Brillanz.
Bemerkenswerte Klavierbände:
Band I – Album pour piano
Band II – Album pour les enfants adolescents
Band III – Morceaux réservés
Band IV – Quatre hors d’œuvres et quatre mendiants
Band V – Album de chaumière
Band VI – Album de château
Band VII – Album de télégraphie musicale
Diese Werke umfassen Miniaturen, Charakterstücke, Tänze und komische Etüden. Die Titel sind oft skurril oder absurd.
🎼 2. Bemerkenswerte Einzelstücke aus Péchés de vieillesse
🎵 Petite caprice (Stil Offenbach)
Ein charmantes, übermütiges Stück mit deutlichen Anspielungen auf Offenbachs französischen Operettenstil.
Parodiert musikalische Klischees des 19. Jahrhunderts.
🎵 Mon prélude hygiénique du matin (Mein hygienisches Morgenvorspiel)
Ein humorvolles Stück, das eine „musikalische Dehnung“ imitiert, um den Tag zu beginnen.
Spielerisch betitelt, aber musikalisch raffiniert.
🎵 Une caresse à ma femme (Eine Liebkosung für meine Frau)
Zärtlich und elegant, mit einer schönen kantablen Melodie.
🎵 L’innocence italienne
Hell und transparent in der Textur, erinnert in einem Mini-Porträt an Rossinis italienisches Erbe.
🎵 La promenade de digestion (Der Verdauungsspaziergang)
Ein langsames, walzerartiges Stück, das von hintergründigem Humor und sanften Bewegungen erfüllt ist, wie ein Spaziergang nach einem guten Essen.
🎵 Tarantelle pur-sang (Vollblütige Tarantella)
Eines seiner technisch virtuosesten Klaviersolos.
Schnell, spritzig und voller süditalienischem Flair.
Beliebt bei Pianisten, die nach verborgenen Schätzen aus dem romantischen Salonrepertoire suchen.
🎶 Musikalische Merkmale
Im Allgemeinen nicht sehr virtuos, außer in einigen wenigen Stücken wie der Tarantella.
Voller Witz, Parodie und unerwarteter Harmonien.
Oft satirisch gegenüber der deutschen Romantik, der Kirchenmusik oder pompösen Stilen.
Beeinflusst von der französischen Salonmusik und Vorläufer von Komponisten wie Satie und Poulenc.
📚 Moderne Aufführungen und Ausgaben
Der Pianist Alexis Weissenberg und Aldo Ciccolini haben dazu beigetragen, das Interesse an diesen Klavierwerken wiederzubeleben.
Viele wurden in Urtextausgaben veröffentlicht, insbesondere von italienischen Musikwissenschaftlern.
✅ Zusammenfassung
Obwohl Rossini nie eine große Sonate oder ein Klavierkonzert schrieb, bietet seine späte Klaviermusik in Péchés de vieillesse:
skurrilen Charme
melodischen Erfindungsreichtum
satirischen Glanz
unerwartete emotionale Tiefe
Diese Stücke werden immer noch relativ unterschätzt, was sie zu einer Fundgrube für Pianisten macht, die ausgefallene romantische Miniaturen erkunden möchten.
Bemerkenswerte Opern
Gioachino Rossini ist einer der einflussreichsten Opernkomponisten der westlichen Musik und vor allem für seinen sprühenden Witz, seine lyrische Erfindungsgabe und sein dramatisches Flair bekannt. Er schrieb zwischen 1810 und 1829 39 Opern, beherrschte sowohl die Opera buffa (Komische Oper) als auch die Opera seria (Ernste Oper) und trug später zur französischen Grand Opéra bei. Nachfolgend finden Sie eine Liste seiner bemerkenswertesten Opern mit einer Erläuterung, warum jede einzelne von ihnen wichtig ist.
🎭 1. Il barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) – 1816
Genre: Opera buffa
Sprache: Italienisch
Warum sie bemerkenswert ist:
Rossinis berühmteste Oper und eine der meistgespielten Opern aller Zeiten.
Voller Energie, Klugheit und unvergesslicher Melodien – insbesondere „Largo al factotum“ und „Una voce poco fa“.
Basiert auf demselben Beaumarchais-Stück, das auch Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ inspirierte.
Ein perfektes Beispiel für komödiantisches Timing, Ensemblearbeit und stimmliche Brillanz.
👑 2. Guillaume Tell (Wilhelm Tell) – 1829
Genre: Französische Grand Opéra
Sprache: Französisch
Warum es bemerkenswert ist:
Rossinis letzte Oper und sein Meisterwerk eines ernsten, groß angelegten Dramas.
Stellt realistische menschliche Konflikte und Heldentum mit atemberaubender Orchestrierung vor.
Die Ouvertüre (insbesondere das galoppierende Finale) wurde zu einer Ikone der Popkultur.
Schuf die Grundlage für die französische Grand Opéra und beeinflusste Komponisten wie Verdi und Wagner.
🎠 3. La Cenerentola (Aschenputtel) – 1817
Genre: Opera buffa
Sprache: Italienisch
Warum es bemerkenswert ist:
Eine komische, romantische Neuinterpretation der Aschenputtel-Geschichte – ohne gute Fee oder Magie, aber voller Herz.
Die Schlussarie der Heldin „Nacqui all’affanno“ ist eine Koloratur-Tour de Force.
Sie verbindet Rossinis Charme mit rührender Sentimentalität und Vergebung.
🏰 4. Semiramide – 1823
Genre: Opera seria
Sprache: Italienisch
Warum sie bemerkenswert ist:
Rossinis letzte italienische Oper; großartig und tragisch im Ton.
Mit majestätischen Arien und brillantem Gesangsstil.
Beeinflusste frühe Verdi-Opern und half beim Übergang von der klassischen zur romantischen Oper.
Ein Paradebeispiel für die Virtuosität von Sopran und Mezzosopran.
⚔️ 5. Tancredi – 1813
Genre: Opera seria
Sprache: Italienisch
Warum es bemerkenswert ist:
Ein Meilenstein für Rossinis frühen Erfolg in der ernsten Oper.
Bekannt für die Arie „Di tanti palpiti“, die oft als „Reis-kocht-Arie“ bezeichnet wird, weil Rossini behauptete, er habe sie beim Kochen geschrieben.
Zeigt Eleganz und klassische Zurückhaltung.
🎪 6. L’italiana in Algeri (Die Italienerin in Algier) – 1813
Genre: Opera buffa
Sprache: Italienisch
Warum es bemerkenswert ist:
Eine brillante Komödie voller Rhythmus, exotischer Farben und absurder Energie.
Die Heldin Isabella ist ein frühes Beispiel für eine starke, witzige weibliche Hauptrolle.
Hervorragende Ensembleszenen und Slapstick-Tempo.
🎨 7. Otello – 1816
Genre: Opera seria
Sprache: Italienisch
Warum es bemerkenswert ist:
Eine frühere Opernversion von Shakespeares Othello mit einem anderen Libretto und Handlungsänderungen.
Kraftvolle emotionale Texte und eindrucksvolle Chöre.
Wichtig als Wegbereiter für Verdis späteren Otello.
✨ 8. La gazza ladra (Die diebische Elster) – 1817
Genre: Opera semiseria (Mischung aus Komödie und Tragödie)
Sprache: Italienisch
Warum es bemerkenswert ist:
Berühmte Ouvertüre – brillant rhythmisch und dramatisch.
Erforscht Themen wie Gerechtigkeit und Unschuld mit Momenten der Leichtigkeit.
Einzigartig durch die Verbindung von ernstem Drama mit der Struktur einer komischen Oper.
🌹 9. Il turco in Italia (Der Türke in Italien) – 1814
Genre: Opera buffa
Sprache: Italienisch
Warum es bemerkenswert ist:
Eine satirische Betrachtung der Liebe, des Exotischen und der Oper selbst.
Wird oft als „Rossinis raffinierteste Komödie“ bezeichnet.
Mit einem Dichter, der versucht, reale Charaktere so zu inszenieren, als wären sie Schauspieler – sehr meta!
🏺 10. Mosè in Egitto (Moses in Ägypten) – 1818
Genre: Geistliches Drama/ Opera seria
Sprache: Italienisch
Warum es bemerkenswert ist:
Eine Oper mit religiösem Thema und dramatischem Umfang.
Die Arie „Dal tuo stellato soglio“ ist eine der tiefgründigsten und lyrischsten Schöpfungen Rossinis.
Bemerkenswerte Werke
Gioachino Rossini ist zwar vor allem für seine Opern und Klavierminiaturen (insbesondere in seinen Péchés de vieillesse) bekannt, hat aber auch eine Reihe bemerkenswerter Werke außerhalb der Opern- und Klaviermusik komponiert. Dazu gehören geistliche Musik, Orchesterouvertüren und Kammermusik, von denen viele überraschend reichhaltig, dramatisch oder sogar experimentell sind.
Hier sind seine bemerkenswerten Werke außerhalb von Klaviersolo und Oper:
🎼 1. Stabat Mater (1831–1841)
Genre: Geistliches Chorwerk
Besetzung: Solisten, Chor und Orchester
Warum es bemerkenswert ist:
Eine von Rossinis kraftvollsten und emotional bewegendsten Kompositionen.
Verbindet geistliche Ernsthaftigkeit mit Opernlyrik.
Sehr einflussreich – von Komponisten wie Verdi und Berlioz bewundert.
Wird häufig im Chorrepertoire aufgeführt.
Besonders berühmt ist der Satz „Inflammatus et accensus“ für Sopran und Chor.
🎼 2. Petite messe solennelle (1863)
Genre: Messe (geistliches Chorwerk)
Besetzung: Ursprünglich für 4 Solisten, Chor, Harmonium und zwei Klaviere (später orchestriert)
Warum es bemerkenswert ist:
Spät im Leben komponiert, mit Eleganz, Ironie und spiritueller Aufrichtigkeit.
Trotz des Titels „kleine feierliche Messe“ handelt es sich um ein groß angelegtes und ausdrucksstarkes Werk.
Die Musik verbindet barocken Kontrapunkt, Belcanto-Stil und romantische Wärme.
Rossini scherzte bekanntermaßen: „Lieber Gott. Hier ist sie fertig, diese arme kleine Messe. Habe ich wirklich sakrale Musik geschrieben oder nur verdammte Musik?“
🎼 3. Giovanna d’Arco (1832)
Genre: Kantate
Besetzung: Sopran und Klavier/Orchester
Warum es bemerkenswert ist:
Eine dramatische Kantate, die auf Jeanne d’Arc basiert.
Obwohl sie kurz ist, ist sie voller kühner Kontraste und Lyrik.
🎼 4. La regata veneziana
Genre: Vokales Kammerwerk (Duett)
Warum es bemerkenswert ist:
Teil der Soirées musicales, einer Sammlung weltlicher Vokal-Kammermusikstücke.
Leicht, humorvoll und volkstümlich – fängt die Lebendigkeit eines venezianischen Bootsrennens ein.
Wird oft mit Klavierbegleitung arrangiert oder aufgeführt.
🎼 5. Soirées musicales (1830–1835)
Genre: Lieder und Vokalensembles
Warum es bemerkenswert ist:
Sammlung von 12 kurzen Vokalstücken (für Solostimme oder Ensembles).
Enthält Stücke wie La danza – eine berühmte Tarantella, die zu einem beliebten Vortragsstück wurde und von Liszt arrangiert wurde.
Oft humorvoll und für private Salons gedacht.
Diese Lieder schlagen eine Brücke zwischen der italienischen Liedtradition und der Salonmusik des Europas des 19. Jahrhunderts.
🎼 6. Orchesterouvertüren (aus Opern)
Obwohl sie eigentlich für Opern geschrieben wurden, sind viele von Rossinis Ouvertüren zu eigenständigen Orchesterwerken geworden, die oft in Konzerten aufgeführt werden:
Ouvertüre zu Guillaume Tell
Ouvertüre zu La gazza ladra
Ouvertüre zu Il barbiere di Siviglia
Ouvertüre zu L’italiana in Algeri
Ouvertüre zu Semiramide
Diese Werke sind so berühmt und musikalisch so befriedigend, dass sie sich auch außerhalb der Bühne einen Namen gemacht haben.
🎼 7. Kammermusik: Streichersonaten (1804)
Sechs Streichersonaten für zwei Violinen, Cello und Kontrabass
Im Alter von 12 Jahren (!) komponiert, sind diese Werke leicht, aber bemerkenswert gut durchdacht.
Sie vereinen klassische Eleganz (von Haydn inspiriert) mit ersten Anzeichen von Rossinis melodischer Begabung.
Sie wurden erst nach seinem Tod wiederentdeckt und veröffentlicht.
Sie sind nicht tiefgründig oder dramatisch, sondern charmant und frisch – vor allem, wenn man Rossinis Jugend bedenkt.
Aktivitäten außerhalb der Komposition
Gioachino Rossini war nicht nur ein produktiver Komponist, sondern führte auch ein faszinierendes Leben jenseits der Komposition – insbesondere nach seinem frühen Rückzug aus der Oper im Alter von 37 Jahren. Hier ist ein detaillierter Blick auf Rossinis Aktivitäten außerhalb des Komponierens, die seine lebendige Persönlichkeit, seine intellektuelle Neugier und seinen sozialen Einfluss im Europa des 19. Jahrhunderts widerspiegeln.
🥂 1. Prominenter & Salon-Gastgeber (Pariser Jahre)
Nachdem Rossini in den 1830er Jahren dauerhaft nach Paris gezogen war, wurde er zu einem legendären Salon-Gastgeber, der Künstler, Schriftsteller, Komponisten, Adelige und Intellektuelle anzog.
Seine Samstagabend-Salons in seiner Villa in Passy waren berühmt und beinhalteten oft Musikdarbietungen, geistreiche Gespräche und Gourmetessen.
Zu den Gästen gehörten Franz Liszt, Camille Saint-Saëns, Giuseppe Verdi, Richard Wagner, Gustave Doré und Alexandre Dumas père.
Rossini nutzte seine Salons als Plattformen, um jüngere Musiker zu unterstützen, seine eigenen humorvollen Stücke uraufzuführen oder mit improvisierten Klavierbegleitungen zu unterhalten.
Diese Zusammenkünfte machten Rossini zu einer zentralen Figur im Pariser Kulturleben, obwohl er sich schon Jahrzehnte zuvor von der Oper zurückgezogen hatte.
🍷 2. Kulinarischer Enthusiast und Amateur-Gourmet
Rossini widmete sich leidenschaftlich dem Essen und Kochen, und sein kulinarischer Geschmack war fast so berühmt wie seine Musik.
Er war ein Gourmet der Extraklasse und pflegte Freundschaften mit führenden französischen Köchen, darunter Marie-Antoine Carême.
Er erfand oder inspirierte mehrere berühmte Gerichte, darunter vor allem:
Tournedos Rossini: Ein Gericht aus Rinderfilet mit Foie Gras und Trüffeln.
Auch Cannelloni Rossini und Macaroni alla Rossini tragen seinen Namen.
Rossini beschrieb Musik und Essen oft in einem Atemzug und sagte einmal:
„Der Appetit ist für den Magen, was die Liebe für das Herz ist.“
🗣️ 3. Humorist und Satiriker
Auch im Ruhestand beschäftigte sich Rossini intensiv mit Kunst und Gesellschaft, oft durch Schreiben und scharfen Witz.
Er war ein Meister ironischer Bemerkungen, verspielter Briefe und musikalischer Satire.
Seine späten Kompositionen, wie die in Péchés de vieillesse und Petite messe solennelle, waren voller musikalischer Witze, Wortspiele und gesellschaftlicher Kommentare.
Er soll gesagt haben:
„Gib mir eine Wäscheliste und ich werde sie vertonen.“
🧠 4. Mentor und kultureller Einflussnehmer
Obwohl er kein formeller Lehrer war, wurde Rossini von Generationen von Komponisten bewundert und konsultiert:
Junge Komponisten wie Giuseppe Verdi, Camille Saint-Saëns und Gounod suchten seinen Rat.
Er diente als eine Art „Elder Statesman“ der Musikwelt in Frankreich und Italien und förderte die Entwicklung neuer Stile – auch wenn er nicht immer mit ihnen einverstanden war (z. B. Wagnerianismus).
Er wurde 1856 in die Académie des Beaux-Arts in Paris berufen.
📚 5. Sammler und Kunstmäzen
Rossini legte sich eine umfangreiche Privatbibliothek mit Musik, Literatur und Kunst an.
Er förderte Künstler und gab Kunstwerke in Auftrag.
Er unterstützte Wohltätigkeitskonzerte und religiöse Einrichtungen, insbesondere im späteren Leben.
🇫🇷 6. Staatliche und bürgerliche Ehrungen
Rossini hatte mehrere offizielle Ämter und Ehrungen inne, darunter:
Direktor des Théâtre-Italien in Paris (1824–1826)
Ein Posten, der ihm Einfluss auf die Opernproduktion und -besetzung in Frankreich verschaffte.
Ritter der Ehrenlegion (verliehen 1825)
Mitglied der Académie des Beaux-Arts
🏖️ 7. Rückzug und Reisen
Rossini reiste oft zu Kurorten, um sich dort einer Heilbehandlung zu unterziehen, insbesondere nach Bologna und später nach Passy (Frankreich).
Er nutzte seine Zeit außerhalb des öffentlichen Lebens, um zu lesen, zu kochen, Briefe zu schreiben und zu seinem eigenen Vergnügen zu komponieren, und nicht, um Aufträge zu erhalten oder berühmt zu werden.
Rossini verkörperte wahrhaftig den kultivierten Geist der Renaissance – gut leben, tief nachdenken und sich freudig mit Kunst, Essen und Gesellschaft beschäftigen.
Episoden & Wissenswertes
Gioachino Rossinis Leben war voller Charme, Witz und Exzentrik – genau wie seine Musik. Er war eine überlebensgroße Persönlichkeit, und sein legendärer Humor, seine Gewohnheiten und sein Umgang mit anderen haben viele entzückende Geschichten hervorgebracht. Hier sind einige der besten Episoden und Kuriositäten über Rossini, die einen Einblick in seine Persönlichkeit und Welt geben:
🎵 1. Er schrieb eine Oper in nur 13 Tagen
Rossini komponierte Il barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) – eine der beliebtesten Opern aller Zeiten – im Jahr 1816 in nur 13 Tagen.
Er verwendete Material aus früheren Werken wieder (eine damals übliche Praxis).
Bei der Premiere ging alles schief: Das Publikum pfiff, eine Katze rannte über die Bühne und eine Saite eines Instruments riss.
Doch ab der zweiten Vorstellung wurde sie ein Riesenerfolg.
Rossini witzelte später, der einzige Unterschied zwischen einer Oper und einer Tragödie sei, ob die Sopranistin lebt oder stirbt.
⏰ 2. Er war unglaublich faul – und stolz darauf
Rossini bekannte sich offen zu seiner Faulheit und vermied Arbeit, wann immer es möglich war.
Einmal ließ er eine Seite einer Partitur von seinem Bett fallen und schrieb sie neu, anstatt aufzustehen, um sie aufzuheben.
Er sagte:
„Ich kenne keine bewundernswertere menschliche Beschäftigung als Essen, das heißt, richtiges Essen.“
Mit 37 Jahren zog er sich aus der Oper zurück und lebte dann noch fast 40 Jahre, in denen er nur zum Vergnügen komponierte.
🐈 3. Er liebte Katzen und komponierte einmal ein „Katzenduett“
Rossinis Name ist mit dem entzückenden Duetto buffo di due gatti (Komisches Duett für zwei Katzen) verbunden.
Es handelt sich um ein kurzes komisches Stück, in dem sich zwei Sopranistinnen in nachgeahmter Opernmanier gegenseitig anmausen.
Obwohl es oft Rossini zugeschrieben wird, wurde es wahrscheinlich von jemand anderem unter Verwendung von Themen aus seinen Opern (insbesondere Otello) zusammengestellt.
Dennoch spiegelt es seinen Sinn für Humor und musikalische Verspieltheit wider.
🥩 4. Ein Gericht wurde nach ihm benannt
Rossini war ein so leidenschaftlicher Gourmet, dass Köche Gerichte zu seinen Ehren kreierten.
Am bekanntesten ist das Tournedos Rossini: ein Filet Mignon, das mit Foie Gras, Trüffeln und einer Madeira-Sauce überzogen ist.
Seine Leidenschaft für das Essen war so groß, dass er einmal behauptete:
„Der Magen ist der Dirigent des großen Orchesters unserer Emotionen.“
📅 5. Er wurde an einem Schalttag geboren
Rossini wurde am 29. Februar 1792, einem Schaltjahr, geboren.
Das bedeutet, dass er nur alle vier Jahre Geburtstag hatte.
Er scherzte immer, dass er an seinen tatsächlichen Geburtstagen nur alle vier Jahre älter wurde.
Er wäre nur etwa 18 „echte“ Jahre alt gewesen, als er im Alter von 76 Jahren starb!
📜 6. Er verwendete seine eigene Musik wieder … und zwar oft
Rossini war ein Meister im Wiederverwerten musikalischer Ideen.
Er verwendete oft Ouvertüren oder Arien aus einer Oper in einer anderen.
Zum Beispiel wurde die Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“ ursprünglich in zwei früheren, heute vergessenen Opern verwendet.
💬 7. Er hatte einen scharfen, selbstironischen Witz
Rossini ist für seine endlosen Einzeiler bekannt:
Über Wagner:
„Wagner hat schöne Momente … und schreckliche Viertelstunden.“
Über das Komponieren:
„Gib mir eine Einkaufsliste und ich vertone sie.“
Über den Tod:
„Ich hoffe, dass ich … nach dem Mittagessen sterbe, nicht vorher.“
🛑 8. Er hörte nach 1829 vollständig auf, Opern zu schreiben
Auf dem Höhepunkt seines Ruhms zog sich Rossini im Alter von 37 Jahren nach der Fertigstellung von Guillaume Tell von der Oper zurück.
Er gab vor, krank und erschöpft zu sein, fühlte sich aber auch künstlerisch fehl am Platz in der aufkommenden Romantik.
Danach komponierte er hauptsächlich zu seinem eigenen Vergnügen (insbesondere die humorvollen Péchés de vieillesse oder „Sünden des Alters“).
🎤 9. Sein Begräbnis war ein Who’s Who der Musik des 19. Jahrhunderts
Rossini starb 1868 in Paris, und sein Begräbnis war ein großes öffentliches Ereignis.
Der Komponist Giuseppe Verdi schlug vor, zu Rossinis Ehren eine Totenmesse zu komponieren – die jedoch zu diesem Zeitpunkt nie aufgeführt wurde.
Rossini wurde zunächst in Paris beigesetzt, aber seine sterblichen Überreste wurden 1887 nach Florenz überführt und in der Basilika Santa Croce neben Michelangelo und Galileo beigesetzt.
🛋️ 10. Er dirigierte einmal im Liegen
Rossini war einmal zu müde oder krank, um im Sitzen zu dirigieren – also legte er sich hin und dirigierte mit einem Stock im Liegen.
Anschließend soll er gesagt haben: „So habe ich besser dirigiert!“
(Dieser Artikel wurde von ChatGPT generiert. Und er ist nur ein Referenzdokument, um Musik zu entdecken, die Sie noch nicht kennen.)
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